Als oftmals sehr alte, knorrig gewachsene Bäume finden sich europäische Oliven vor allem in sonnenreichen Ländern wie Griechenland, Spanien und Italien. In ihren eher kargen, trockenen Bergregionen versorgen sie sich mittels langer Pfahlwurzeln, die bis zu 7 Meter tief im Boden gründen. Sie sind extrem robust und widerstandsfähig. Unbeirrbares Durchhalten und beharrliches Dranbleiben trotz Erschöpfung sind auch Themen der Arznei. Ähnlich wie Ulme und Kaki kann auch die Olive bei Burnout und völliger geistiger wie körperlicher Erschöpfung, insbesondere nach Schockerlebnis oder Destruktion, dienlich sein.
Die biblische Geschichte von Noah und der Arche drückt die seelische Ebene der Olive aus: Nach der Vernichtung und Verzweiflung durch die Sintflut brachte die Taube einen Olivenzweig zurück zur Arche, als erstes Zeichen der Hoffnung auf ein Weiterleben. "Mit beiden Beinen auf der Erde mache ich weiter", sagt die Olive. Das Ja zum Leben klingt schon in ihrem Namen an: O-live.
Themen
- Signatur der Olive
- O-live: Das Ja zum Leben
- Sich nicht beirren lassen, Durchhalten, Weitermachen
- Dem Licht entgegen: gespeichertes Sonnenlicht
- Alles geschieht aus Liebe zu mir
- Scheitern als Notwendigkeit
- Geschichte um Noah, die Arche und die Sintflut
- Ätiologie: Burnout, Schock
- Symptome: Leberstoffwechsel, Bluthochdruck
- DD: Pulsatilla, Causticum, Phosphorus
- AMEA-Ergebnisse
- Herzübung
- Trancen
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- Artikel-Nr.: BM-116
- Abspieldauer (ca.): 50 Min.
- Edition: BM (Baumhomöopathie)
- Schlüsselworte: AMEA Bäume Baumhomöopathie Burnout Erschöpfung Herz Hypertonie Olea europaea Olive Schock
Die Olive
Als oftmals sehr alte, knorrig gewachsene Bäume finden sich europäische Oliven vor allem in sonnenreichen Ländern wie Griechenland, Spanien und Italien. In ihren eher kargen, trockenen Bergregionen versorgen sie sich mittels langer Pfahlwurzeln, die bis zu 7 Meter tief im Boden gründen. Sie sind extrem robust und widerstandsfähig. Unbeirrbares Durchhalten und beharrliches Dranbleiben trotz Erschöpfung sind auch Themen der Arznei. Ähnlich wie Ulme und Kaki kann auch die Olive bei Burnout und völliger geistiger wie körperlicher Erschöpfung, insbesondere nach Schockerlebnis oder Destruktion, dienlich sein.
Die biblische Geschichte von Noah und der Arche drückt die seelische Ebene der Olive aus: Nach der Vernichtung und Verzweiflung durch die Sintflut brachte die Taube einen Olivenzweig zurück zur Arche, als erstes Zeichen der Hoffnung auf ein Weiterleben. "Mit beiden Beinen auf der Erde mache ich weiter", sagt die Olive. Das Ja zum Leben klingt schon in ihrem Namen an: O-live.
Oliven speichern das Sonnenlicht und schenken es uns, wenn wir ihre Früchte essen oder uns mit ihrem Öl einreiben. Mit der Sonne symbolisiert die Olive bedingungslose Liebe, selbst wenn ihr Licht nicht immer sichtbar ist. Finsternis und Scheitern sind bisweilen notwendig, um "eine Schnapsidee zu verlassen", wie Maria von Heyden es ausdrückt. In mehreren Trancen führt sie ihre Zuhörer ins Gefühl des Geliebtseins: "Ich bin geliebt um meinetwillen" und "Was würde es mit mir machen, wenn es aus Liebe zu mir geschieht?" Dabei geht es auch um die Wahl zwischen Opferhaltung und verantwortlicher Täterschaft.
Differenzialdiagnostisch verglichen werden die ähnlichen Arzneien Pulsatilla, Causticum und Phosphor. Die Olive steht mit dem Leberstoffwechsel und dem Herz in Verbindung. Typische Symptome sind Verstopfung, Gallensteine, Gicht und Bluthochdruck. Auf der Geist-Gemüt-Ebene finden sich Zweifel, Bitternis und Gier - ein gepanzertes Herz. Die aufgestellten Symptome der AMEA verdeutlichen die Verbindung zwischen körperlichen und seelischen Ebenen und das Potenzial an Wandlung und Lösung.
Über die Arzneimittelentwicklungsaufstellung
Die sogenannte Arzneimittelentwicklungsaufstellung (kurz AMEA) entstand als neues Format in der systemischen Aufstellungsarbeit des Berliner Homöopathen und Schulleiters der Samuel-Hahnemann-Schule Andreas Krüger.
Bei einer AMEA werden wichtige Aspekte, Merkmale und Leitsymptome einer Arznei durch einzelne Stellvertreter repräsentiert und aufgestellt. Im ersten Schritt werden die primären Wahrnehmungen und Empfindungen der Stellvertreterpositionen abgefragt. In weiteren Schritten werden aufsteigende Potenzen der Arznei symbolisch ins Feld gegeben. Die Positionen wandeln sich danach zusehends, bis hin zum geheilten (erlösten) Zustand ihres Seins, mit oft überraschenden neuen Qualitäten, die das geheilte Potenzial der Arznei offenbaren.
AMEA-Symptome bei der Olive
- Tsunami → wohlig drin wie draußen
- Sintflut → Bild der Kristallkugel
- Zweifel → den nächsten Schritt wagen, klar werden für sich
- Bitternis → bei sich sein, innerer Frieden: in mir ist schon alles drin
- Geistige Überanstrengung → Lust auf Bewegung, Tanzen
- Körperliche Überanstrengung → schwimmt auf dem Meer, Hingabe zum Körperlichen, Mut
- Schuld → Gähnen, Ausatmen
- Namenloser Feind → Gegenüber, Feder, Waagschale, Balance, Augen auf - Augen zu, nah und fern
- Gier → alles ist Leben, alles gehört dazu
- Gallensteine → Fluss des Lebens, Gleichmäßiges, griechisches Meer, vergnügt
- Ausbeutung → auf dem Sprung sein, Tun
- Lendenschmerz → Pause machen
- Noah → ich kann mich einfach mal hinlegen und nichts machen (No - Ahh)
Die Entstehung der "Baumhomöopathie"
In der therapeutischen Arbeit der Berliner Homöopathin Maria von Heyden tauchte erstmals 2003 ein Baum und dessen transformierende Kraft auf. Eine Patientin kam nach zahlreichen Trennungen und Umzügen in ihre Praxis und weinte. Eine Trancereise führte sie dann an ihren persönlichen Ort des Friedens. Dieser fand sich unter einer Linde. In der folgenden Nacht träumte die Therapeutin selbst vom plötzlichen Abschied eines ehemaligen Partners und ihre eigene Trauer wurde spürbarer.
Dies brachte in ihr die Idee hervor, die Linde (Tilia cordata) näher homöopathisch zu erforschen, über die bisherigen arzneilichen Kenntnisse hinaus. Eine kleine Forschungsgruppe bildete sich, sammelte Pflanzenteile der Linde, verrieb und potenzierte sie und erkundete den Baum dann ein halbes Jahr lang, u. a. in gemeinsamen Arzneiprüfungen.
Nach der Linde zeigten sich 26 weitere Bäume mit ihren Konflikten und Beschwerden, aber auch heilsamen, weisen Botschaften. Das spezifische Arzneimittelbild eines jeden Baums offenbarte sich in Gruppenprüfungen, Trancen und vor allem bei Patienten, wobei sich hier die Ätiologie als besonders relevant erwies.
Dank Maria von Heydens langjähriger Pionierarbeit stehen uns die homöopathischen Bäume heute als Begleiter unserer emotionalen Evolutionswege zur Verfügung.
Die Kursreihe
Der Kurs "Der homöopathische Weg der Bäume", im Jahr 2014 als fortlaufender Workshop abgehalten und aufgezeichnet, führt durch alle 27 Bäume. Zu jedem einzelnen Baum gehören zum einen Schilderungen Maria von Heydens zur Signatur des Baums, seiner Geschichte und Mythologie sowie Berichte aus ihrem persönlichen (Er)Leben, aus Prüfungen und der praktischen Arbeit mit Patienten. Zum anderen wird durch Trancereisen zu essenziellen thematischen Aspekten, Übungen und Arzneimittelentwicklungsaufstellungen die Baumenergie für jeden Zuhörer ganz unmittelbar erlebbar. Das Wesen des Baums, sein "Spiel", seine Konflikte und Lösungen, seine thematische Essenz und seine Botschaft (Leitsatz) wird so auf allen Ebenen erfahrbar.
1. Einleitung / Gespeichertes Sonnenlicht / Fallbeispiele / Trance 1 "Ich bin geliebt um meinetwillen" (00:00)
2. Arche Noah und die Sintflut: Hoffnung, Durchhalten / Sehnsucht nach Anerkennung / Unbeirrt weitermachen aus der Herzmitte / Signatur / Saturn (05:19)
3. Bedingungslose Liebe / Trance 2 "Was würde es mit mir machen, wenn es aus Liebe zu mir geschieht?" (13:01)
4. DD: Pulsatilla, Causticum / Scheitern als Notwendigkeit (16:42)
5. Bei Verbrennung Asche-Olivenöl-Paste / Schüsslersalze / Ja zum Leben (22:30)
6. DD: Phosphorus / Ätiologie, Symptome / Öl ziehen / Herzübung "Ich bin geliebt" (30:31)
7. Ja zum Leben / Erfahrungsbericht Herzübung / Trance 3 "Ich spüre dich mit meinem Herzen. Ich nehme Dein Herz in meine Hände" / Trance 4 "Ich spüre deinen Widerstand" (34:46)
8. AMEA: Symptome, Verwandlung und Lösung (40:46)
Maria-Helene von Heyden Jahrgang 1943
Der Ansatz ihrer Arbeit ist es, mit dem Herzen zu verstehen und zu erinnern, dass alle im Kern heil sind und den Mut haben, unterschiedliche Schulungswege zu gehen.
Maria von Heyden ist seit 1989 Heilpraktikerin und seit 1992 Dozentin für Homöopathie, Gemeinschaftsarbeit, Sensitivtraining & Supervision an der Samuel-Hahnemann-Schule (SHS) in Berlin.
1998 bis 2014 stellvertretende Vorsitzende im Fachverband Deutscher Heilpraktiker e. V., Landesverband Berlin-Brandenburg e. V.
Seit 1991 ist sie in eigener Praxis als Heilpraktikerin mit dem Schwerpunkt homöopathische Gesprächstherapie tätig. Seit 2003 forscht und entwickelt sie das Thema "Homöopathie & Bewusstsein mit Bäumen - Der emotionale Evolutionsweg" u.a. durch Arzneimittelprüfungen, Arzneimittelentwicklungsaufstellungen (AMEA), Erfahrungen, Sensitivität & Spürreisen.
1 CD/Teil in dekorativer Buchformat-Box oder als MP3-Download.
Bild auf der Covervorderseite:Olive © falco / Pixabay.com
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Dieser Titel (Inhalt des Produkts) enthält fachkundliche Informationen für/über Heilberufe und heilkundliche Anwendungen, jedoch keine Werbung für bestimmte Heilmittel/-behandlungen. Er gibt ausschließlich die persönliche Meinung und subjektive Erfahrung des/der jeweiligen Autor*in*nen wieder. Keinesfalls können bestimmte Inhalte, insbesondere im Medium wiedergegebene Hinweise zu medizinischen Anwendungen (z. B. zur Einnahme bestimmer Arzneien) als konkreter Ratgeber oder gar Anleitung zur (Selbst-)Behandlung verstanden werden, insbesondere nicht von medizinischen Laien. Im Falle eines Behandlungsbedarfs halten Sie bitte Rücksprache mit professionellen Therapeut*innen, inbesondere Ihrem Hausarzt/Ärztin, um mögliche gesundheitliche Folgen und Schäden einer unprofessionellen Eigenanwendung zu vermeiden.
Der Inhalt dieses Titels (Produkts) umfasst unter anderem eine geführte Meditation bzw. Trance, die beim Anhören/Lesen möglicherweise zu veränderten Bewusstseins- und Wachheitslagen führen kann. Dieser Teil des Inhalts sollte daher keinesfalls während des eigenständigen Führens eines Verkehrsmittels oder in anderen Situationen bzw. Tätigkeiten benutzt werden, die volle Aufmerksamkeit und Präsenz verlangen.
Seminarreihe "Homöopathie mit Bäumen", Praxis von Heyden, 10.01.2015
Praxis Maria von Heyden, Kontakt: mariavonheyden@web.de
Dieser Vortrag ist Teil der Vortragsreihe "Der homöopathische Weg der Bäume" von Maria von Heyden. Weitere Teile finden Sie hier:
Reihe Baumhomöopathie
Dieser Teil ist auch in einem vergünstigten Paket mit den Vorträgen 15 bis 21 der Reihe (Bambus, Olive, Ulme, Mandel, Platane, Feige, Haselnuss) erhältlich:
BM-PK3
Weitere Vorträge "Der homöopathische Weg der Bäume" können Sie ebenfalls als Paket erhalten:
BM-PK1
BM-PK2
Gedrucktes Kartenset "Der Evolutionsweg der Bäume"
Zur Maria von Heydens Baumhomöopathie ist auch ein gedrucktes Kartenset mit 27 Karten und einer Anleitung erhältlich, das als Spiel, Orakel oder radionisches Testset (z. B. für kinesiologische Testungen) genutzt werden kann.
Die Vorderseite jeder Karte zeigt das Symbolbild des Baums, die Rückseite enthält den Leitsatz und das "Spiel" der Karte, eine Anregung zur Übung und Reflexion.
Dieses Kartenset können Sie zum Preis von 25 Euro (inkl. Versand) über die Email mariavonheyden@web.de direkt bei der Autorin bestellen.
Aus der Mitte meines Herzens
Kurz nachdem Maria die Olive ins Feld gebracht hatte, war ich auf Sardinien. Dort stehen drei Olivenbäume, die zwischen 3.500 und 4.500 Jahren alt sind. Voller Neugier habe ich mich unter sie gestellt, angelehnt, gefühlt und mit ihnen gesprochen. Mir kam gleichzeitig so viel Energie, Gelassenheit und liebevolles Gehalten sein entgegen und ich fühlte mein Herz von Liebe durchströmt. Dies war für mich eine sehr besondere Erfahrung. Vielen Dank dafür.