"Ich bin behütet, geborgen und versorgt, egal, wo ich bin auf dieser Welt"
In der Spürreise zum archaischen Götterbaum Feige begibt sich Maria von Heyden mit den Zuhörern in die Kargheit der Wüste. Wie fühlt es sich an, einfach nur dort zu sitzen? Bin ich ebenfalls behütet? Für Buddha symbolisierte die Feige die innere Vereinigung des Menschen mit dem göttlichen Prinzip, auf körperlicher, geistiger und emotionaler Ebene.
Die Feige hilft, sich mit beiden Beinen auf der Erde und im Hier und Jetzt zu verwurzeln. Ihre süße Frucht fordert dazu auf, auch die Süße des Lebens voll und ganz anzunehmen. Bezeichnenderweise ist Ficus carica ein wichtiges Mittel bei der Zuckerkrankheit (Diabetes) - nicht nur homöopathisch: Aus Feigenblättern wird ein Tee bereitet, der traditionell bei Zuckerkrankheit angewendet wird.
Themen
- Vertrauen
- Signatur: Blüten, Befruchtung, Wurzeln, Arten
- Behütet, geborgen und versorgt sein
- Symptomatik: Diabetes, Schwindel, Kopfschmerz, Würmer, Verdauungsbeschwerden u. a.
- DD: Causticum, Staphisagria, Aurum muriaticum, Condor
- Spürreise und Trancen
- AMEA-Ergebnisse
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- Artikel-Nr.: BM-120
- Abspieldauer (ca.): 1 Std. 03 Min.
- Edition: BM (Baumhomöopathie)
- Schlüsselworte: AMEA Aurum mur. Bäume Baumhomöopathie Causticum Diabetes Feige Ficus carica Schwindel Staphisagria
Die Feige
"Ich bin behütet, geborgen und versorgt, egal, wo ich bin auf dieser Welt"
In der Spürreise zum archaischen Götterbaum Feige begibt sich Maria von Heyden mit den Zuhörern in die Kargheit der Wüste. Wie fühlt es sich an, einfach nur dort zu sitzen? Bin ich ebenfalls behütet? Für Buddha symbolisierte die Feige die innere Vereinigung des Menschen mit dem göttlichen Prinzip, auf körperlicher, geistiger und emotionaler Ebene.
Etwa 800 verschiedene Feigenarten sind bekannt. Die Signatur der Frucht weist in vielen Kulturen auf die Geschlechtsorgane. So entsprach eine getrocknete Feige der Vulva, die reife Frucht den Hoden. Die Befruchtung einer Feige ist allerdings recht kompliziert: Eine Gallwespe kriecht in die Feigenblüte, die sich daraufhin verschließt. Die Wespe legt ihre Eier ab und stirbt. Die Jungen schlüpfen aus der sich wieder öffnenden Blüte. So tragen die kleinen Gallwespen den Pollenstaub hinaus und befruchten weibliche Blüten. Dieser Prozess des "Sterbens und Werdens" findet sich auch in der Thematik des homöopathischen Ficus carica wieder.
Unverzichtbar für diesen Prozess ist das Vertrauen, dass das Leben immer weitergehen wird. Schließlich wird die eierlegende Gallwespe ihr Ergebnis (ihre Kinder und die Feigenfrucht) nie sehen, doch vertrauensvoll spielt sie das seltsame Spiel mit. Genauso sollten auch wir dem Leben begegnen: Vielleicht wissen wir jetzt noch nicht, wofür das, was uns gerade widerfährt, gut ist. Trotzdem sind wir gefordert, uns auf den Gang des Lebens einzulassen und dem Weg zu vertrauen: "Ich bin behütet und geborgen und versorgt, egal, wo ich bin auf dieser Welt".
Die Wurzeln des Feigenbaumes sind extrem kräftig und können sogar Marmor durchbrechen. Dazu passt ein weiteres Kernprinzip der homöopathischen Arznei: "Wo ich auch gehe und stehe, wirke ich." Dabei stellt sich jedoch die Frage: Weiß ich überhaupt, wie ich wirke? Bin ich mir meiner Wirkung bewusst? Kann ich ihr vertrauen?
Die Feige hilft, sich mit beiden Beinen auf der Erde und im Hier und Jetzt zu verwurzeln. Ihre süße Frucht fordert dazu auf, auch die Süße des Lebens voll und ganz anzunehmen. Bezeichnenderweise ist Ficus carica ein wichtiges Mittel bei der Zuckerkrankheit (Diabetes) - nicht nur homöopathisch: Aus Feigenblättern wird ein Tee bereitet, der traditionell bei Zuckerkrankheit angewendet wird.
Differenzialdiagnostisch nimmt Maria von Heyden besonders Causticum in den Blick: eine Arznei mit großem Mitgefühl für andere Wesen, jedoch hart gegen sich selbst. Auch Staphisagria ("Wie wehrhaft bin ich?"), Aurum muriaticum (Ozean des Mitgefühls) undCondor (Andenkondor) weisen interessante Ähnlichkeiten auf.
Feigen sind zudem als verdauungs- und harnfördernd bekannt ("Mist und Angst abgeben"). Typische Probleme sind Traurigkeit, Melancholie, Verwirrtheit, Schwindel, Angst vor Untergang, Kopf- und Ohrenschmerzen, Verdauungsprobleme, hellrote Blutungen und Würmer. Die Wandlungs- und Lösungsprozesse der AMEA, von denen die Referentin als Abrundung berichtet, verdeutlichen als Ganzes die geistig-seelischen Themen.
Über die Arzneimittelentwicklungsaufstellung
Die sogenannte Arzneimittelentwicklungsaufstellung (kurz AMEA) entstand als neues Format in der systemischen Aufstellungsarbeit des Berliner Homöopathen und Schulleiters der Samuel-Hahnemann-Schule Andreas Krüger.
Bei einer AMEA werden wichtige Aspekte, Merkmale und Leitsymptome einer Arznei durch einzelne Stellvertreter repräsentiert und aufgestellt. Im ersten Schritt werden die primären Wahrnehmungen und Empfindungen der Stellvertreterpositionen abgefragt. In weiteren Schritten werden aufsteigende Potenzen der Arznei symbolisch ins Feld gegeben. Die Positionen wandeln sich danach zusehends, bis hin zum geheilten (erlösten) Zustand ihres Seins, mit oft überraschenden neuen Qualitäten, die das geheilte Potenzial der Arznei offenbaren.
AMEA-Symptome bei der Platane
- Hellrote Blutung → Freiheit, sicher in sich
- Verwirrung in der Geschlechtlichkeit (Androgynie) → Sehnsucht nach Vernetzung
- Bläschenausschlag → Mein Wille geschehe
- Luftverwurzelung → Universum
- Denunziant (Verrat, Judas erhängte sich am Feigenbaum) → Körperlosigkeit, aber in Ruhe
- Ruhelosigkeit, Nervosität → schwebende Gnade und Dankbarkeit
- Gallwespe (vgl. Eiche) → Überblick
- Wurmbefall → frei in sich, Frieden in der Hütte
- Rückkehr der Schechina → Gewicht abgeben
- Islam → Auftauen, Lebendigkeit
- Gelbes Gesicht (Leber-Galle) → Lächeln Buddhas
- Verdauungsstörungen → Demut und Hingabe
- Diabetes Mellitus → Verbundenheit mit den Toten im Himmelreich
Die Entstehung der "Baumhomöopathie"
In der therapeutischen Arbeit der Berliner Homöopathin Maria von Heyden tauchte erstmals 2003 ein Baum und dessen transformierende Kraft auf. Eine Patientin kam nach zahlreichen Trennungen und Umzügen in ihre Praxis und weinte. Eine Trancereise führte sie dann an ihren persönlichen Ort des Friedens. Dieser fand sich unter einer Linde. In der folgenden Nacht träumte die Therapeutin selbst vom plötzlichen Abschied eines ehemaligen Partners und ihre eigene Trauer wurde spürbarer.
Dies brachte in ihr die Idee hervor, die Linde (Tilia cordata) näher homöopathisch zu erforschen, über die bisherigen arzneilichen Kenntnisse hinaus. Eine kleine Forschungsgruppe bildete sich, sammelte Pflanzenteile der Linde, verrieb und potenzierte sie und erkundete den Baum dann ein halbes Jahr lang, u. a. in gemeinsamen Arzneiprüfungen.
Nach der Linde zeigten sich 26 weitere Bäume mit ihren Konflikten und Beschwerden, aber auch heilsamen, weisen Botschaften. Das spezifische Arzneimittelbild eines jeden Baums offenbarte sich in Gruppenprüfungen, Trancen und vor allem bei Patienten, wobei sich hier die Ätiologie als besonders relevant erwies.
Dank Maria von Heydens langjähriger Pionierarbeit stehen uns die homöopathischen Bäume heute als Begleiter unserer emotionalen Evolutionswege zur Verfügung.
Die Kursreihe
Der Kurs "Der homöopathische Weg der Bäume", im Jahr 2014 als fortlaufender Workshop abgehalten und aufgezeichnet, führt durch alle 27 Bäume. Zu jedem einzelnen Baum gehören zum einen Schilderungen Maria von Heydens zur Signatur des Baums, seiner Geschichte und Mythologie sowie Berichte aus ihrem persönlichen (Er)Leben, aus Prüfungen und der praktischen Arbeit mit Patienten. Zum anderen wird durch Trancereisen zu essenziellen thematischen Aspekten, Übungen und Arzneimittelentwicklungsaufstellungen die Baumenergie für jeden Zuhörer ganz unmittelbar erlebbar. Das Wesen des Baums, sein "Spiel", seine Konflikte und Lösungen, seine thematische Essenz und seine Botschaft (Leitsatz) wird so auf allen Ebenen erfahrbar.
1. Begrüßung / Trance 1 und 2 (mit Erzählrunden) (00:00)
2. Trance 3 "Behütet und geborgen in der Wüste" / Ausweg / Feige als Homöopathikum / Kaurimuscheln / Geschlechtssymbol (08:00)
3. Armageddon-Aufstellung: Beziehungsabbruch, Verlassenheit / "Notfalls mach ich es alleine" / Wässriges Prinzip (16:04)
4. Signatur der Feige / Anna Bechler / DD Causticum, Staphisagria, Aurum mur. (26:21)
5. Trance 4 / Vertrauen und sich einlassen (35:11)
6. Bewusstheit über eigene Wirkung / Kondor-Energie / Schwindel (44:23)
7. Ätiologie / Symptome: Melancholie, Schwäche, Verdauung, Würmer (51:35)
8. AMEA / Hingabe (55:04)
Maria-Helene von Heyden Jahrgang 1943
Der Ansatz ihrer Arbeit ist es, mit dem Herzen zu verstehen und zu erinnern, dass alle im Kern heil sind und den Mut haben, unterschiedliche Schulungswege zu gehen.
Maria von Heyden ist seit 1989 Heilpraktikerin und seit 1992 Dozentin für Homöopathie, Gemeinschaftsarbeit, Sensitivtraining & Supervision an der Samuel-Hahnemann-Schule (SHS) in Berlin.
1998 bis 2014 stellvertretende Vorsitzende im Fachverband Deutscher Heilpraktiker e. V., Landesverband Berlin-Brandenburg e. V.
Seit 1991 ist sie in eigener Praxis als Heilpraktikerin mit dem Schwerpunkt homöopathische Gesprächstherapie tätig. Seit 2003 forscht und entwickelt sie das Thema "Homöopathie & Bewusstsein mit Bäumen - Der emotionale Evolutionsweg" u.a. durch Arzneimittelprüfungen, Arzneimittelentwicklungsaufstellungen (AMEA), Erfahrungen, Sensitivität & Spürreisen.
1 CD/Teil in dekorativer Buchformat-Box oder als MP3-Download.
Bild auf der Covervorderseite:Feige © gianluca / Pixabay.com
Wir danken dem/der FotografIn herzlich für die Erlaubnis zur Nutzung dieses Bildes!
We thank the photographer very much for the permission to use this picture!
Hersteller
Verlag Homöopathie + Symbol, Martin Bomhardt, Liebigstr. 36, 10247 Berlin, E-Mail: info@homsym.de
Produktabbildung
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Der Inhalt dieses Titels (Produkts) umfasst unter anderem eine geführte Meditation bzw. Trance, die beim Anhören/Lesen möglicherweise zu veränderten Bewusstseins- und Wachheitslagen führen kann. Dieser Teil des Inhalts sollte daher keinesfalls während des eigenständigen Führens eines Verkehrsmittels oder in anderen Situationen bzw. Tätigkeiten benutzt werden, die volle Aufmerksamkeit und Präsenz verlangen.
Seminarreihe "Homöopathie mit Bäumen", Praxis von Heyden, 22.11.2014
Praxis Maria von Heyden, Kontakt: mariavonheyden@web.de
Dieser Vortrag ist Teil der Vortragsreihe "Der homöopathische Weg der Bäume" von Maria von Heyden. Weitere Teile finden Sie hier:
Reihe Baumhomöopathie
Dieser Teil ist auch in einem vergünstigten Paket mit den Vorträgen 15 bis 21 der Reihe (Bambus, Olive, Ulme, Mandel, Platane, Feige, Haselnuss) erhältlich:
BM-PK3
Weitere Vorträge "Der homöopathische Weg der Bäume" können Sie ebenfalls als Paket erhalten:
BM-PK1
BM-PK2
Gedrucktes Kartenset "Der Evolutionsweg der Bäume"
Zur Maria von Heydens Baumhomöopathie ist auch ein gedrucktes Kartenset mit 27 Karten und einer Anleitung erhältlich, das als Spiel, Orakel oder radionisches Testset (z. B. für kinesiologische Testungen) genutzt werden kann.
Die Vorderseite jeder Karte zeigt das Symbolbild des Baums, die Rückseite enthält den Leitsatz und das "Spiel" der Karte, eine Anregung zur Übung und Reflexion.
Dieses Kartenset können Sie zum Preis von 25 Euro (inkl. Versand) über die Email mariavonheyden@web.de direkt bei der Autorin bestellen.