Homöopathie beim Haustier - geht das? Arne Krüger, stellvertretender Schulleiter der Samuel-Hahnemann-Schule, ist nicht nur ein erfahrener Heilpraktiker, sondern auch approbierter Tierarzt. Mit großer Kompetenz weiß er diese Disziplinen sachlich-nüchtern und zugleich einfühlsam zu verbinden, auch und gerade bei Haustieren. Welche (besonderen) Regeln gelten beim Tier? Welche Symptome bieten sie uns? Welche Rolle hat der Tierhalter?

Hahnemanns Vorgabe war, individuelle Besonderheiten in den Mittelpunkt zu stellen. Das gilt analog für die Berücksichtigung von Besonderheiten unterschiedlicher Tierarten. Da Arzneiprüfungen bei Tieren nicht möglich sind, müssen und können wir die Arzneiwirkungen des Menschen auf Tiere übertragen, was problemlos möglich ist, wenn es auf angemessene Weise geschieht, mit dem nötigen Wissen über die betreffende Tierart. Deshalb ist es unabdingbar, die Eigentümlichkeiten der Spezies zu kennen und zu beachten, beispielsweise zu wissen, dass Pferde nicht erbrechen können und dass bei Hunden und Katzen ein Verlangen nach Fleisch natürlich kein Symptom ist. Bei Tieren sind die objektivierbaren Symptome ausschlaggebend, wir sollten keine menschlichen Wesenszüge auf das Tier projizieren.

• Homöopathische Regeln beim Haustier
• Welche Symptome bietet ein Tier?
• Die Rolle des Tierhalters
• Berücksichtigung von Artbesonderheiten
• Mythen über Tiere / Falsches Bild von Tieren
• Umgang mit der heutigen Kritik an der Homöopathie
• Potenzierung und unterschiedliche Potenzstufen
• Spezifische Krankheiten bei bestimmten Tierarten, Haltungsfehler
• Zielsetzung der Behandlung: Wohl des Tieres
• Tod, Sterben und die Frage des Einschläferns
• Homöopathie als Prozessberatung

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