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Cornelia Titzmann
Drosera - der Sonnentau. Wer sitzt mir da auf der Brust? Zwischen ökologischem Gewissen, Phytotherapie und Homöopathie.
Schon mehrmals hat die bekannte Phytotherapielehrerin Cornelia Titzmann bei den Berliner Homöopathietagen Vorträge zu bestimmten Arzneipflanzen gehalten, in denen sie ihre langen pflanzenheilkundlichen Erfahrungen versiert mit dem homöopathischen Bild verbindet und so das Verständnis für eine Arzneipflanze insgesamt verbreitert und vertieft.
Diesmal geht es um eine außergewöhnliche Pflanze, die sich durch ihre Wesensnähe zum Tierreich auszeichnet, gewissermaßen durch ihr tierisches Verhalten als Fleischfresser: Drosera, der Sonnentau! Zunächst berichtet die Referentin von der besonderen Lebens- und Ernährungsweise des Sonnentau, seinem Habitat (nährstoffarme, wässrige Böden) und ihren charakteristischen Merkmalen. Mit ihren klebrigen Blättern fängt Drosera im Sommer bis zu 2000 Insekten, wobei sie ihr Blatt - ähnlich einem Chamäleon - um 360 Grad drehen oder sogar ausfahren kann. Als selten gewordene, bedrohte Art steht Drosera auch für das ökologische Drama unserer Zeit, insbesondere für die Folgen der Trockenlegung vieler Gebiete.
Die arzneilichen Inhaltsstoffe machen den volksheilkundlich traditionellen Einsatz als Hustenmittel und Aphrodisiakum (Sympathie-Zaubermittel) nachvollziehbar. Das Grundprinzip seiner Wirkung ist Kräftigung. Als geschützte Pflanze kann Drosera heutzutage nicht mehr phytotherapeutisch verwendet werden, dafür umso häufiger homöopathisch. In der Homöopathie ist Drosera das bekannteste Mittel bei Keuchhusten. Seine speziellen Charakteristika vermittelt die Referentin aus ihrer langen praktischen Keuchhustenerfahrung.
Heutzutage ist Keuchhusten selten geworden, doch passt Drosera dafür umso häufiger bei Asthma, COPD, chronifiziertem Covid-Husten und begleitend bei Bronchialkarzinom mit Erstickungsgefühl. Passend kann es auch sein bei Wachstumsschmerzen von "Lungenkindern", bei Arteriosklerose (proteolytische Wirkung) oder Schwangerschaftserbrechen mit der typischen Empfindung: "Das Kind frisst mich auf". Und man sollte an Drosera denken, wenn Patienten "schon bei der Begrüßung an Dir kleben" (klebrige Hände)...
Mit visuellem Begleitmaterial (Handout-PDF)!
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- Artikel-Nr.: HT-6508
- Abspieldauer (ca.): 46 Min.
- Edition: HT (Berliner Homöopathietage)
- Schlüsselworte: Drosera Keuchhusten Phytotherapie
Schon mehrmals hat die bekannte Phytotherapielehrerin Cornelia Titzmann bei den Berliner Homöopathietagen Vorträge zu bestimmten Arzneipflanzen gehalten, in denen sie ihre langen pflanzenheilkundlichen Erfahrungen versiert mit dem homöopathischen Bild verbindet und so das Verständnis für eine Arzneipflanze insgesamt verbreitert und vertieft.
Diesmal geht es um eine außergewöhnliche Pflanze, die sich durch ihre Wesensnähe zum Tierreich auszeichnet, gewissermaßen durch ihr tierisches Verhalten als Fleischfresser: Drosera, der Sonnentau! Zunächst berichtet die Referentin von der besonderen Lebens- und Ernährungsweise des Sonnentau, seinem Habitat (nährstoffarme, wässrige Böden) und ihren charakteristischen Merkmalen. Mit ihren klebrigen Blättern fängt Drosera im Sommer bis zu 2000 Insekten, wobei sie ihr Blatt - ähnlich einem Chamäleon - um 360 Grad drehen oder sogar ausfahren kann. Als selten gewordene, bedrohte Art steht Drosera auch für das ökologische Drama unserer Zeit, insbesondere für die Folgen der Trockenlegung vieler Gebiete.
Die arzneilichen Inhaltsstoffe machen den volksheilkundlich traditionellen Einsatz als Hustenmittel und Aphrodisiakum (Sympathie-Zaubermittel) nachvollziehbar. Das Grundprinzip seiner Wirkung ist Kräftigung. Als geschützte Pflanze kann Drosera heutzutage nicht mehr phytotherapeutisch verwendet werden, dafür umso häufiger homöopathisch. In der Homöopathie ist Drosera das bekannteste Mittel bei Keuchhusten. Seine speziellen Charakteristika vermittelt die Referentin aus ihrer langen praktischen Keuchhustenerfahrung.
Heutzutage ist Keuchhusten selten geworden, doch passt Drosera dafür umso häufiger bei Asthma, COPD, chronifiziertem Covid-Husten und begleitend bei Bronchialkarzinom mit Erstickungsgefühl. Passend kann es auch sein bei Wachstumsschmerzen von "Lungenkindern", bei Arteriosklerose (proteolytische Wirkung) oder Schwangerschaftserbrechen mit der typischen Empfindung: "Das Kind frisst mich auf". Und man sollte an Drosera denken, wenn Patienten "schon bei der Begrüßung an Dir kleben" (klebrige Hände)...
Mit visuellem Begleitmaterial (Handout) im PDF-Format!
1. Drosera - eine Fleisch fressende Pflanze / Wilhelm Pelikan über Drosera / Tierisches Verhalten / Geben und Nehmen (00:00)
2. Drosera als ökologisches Drama / Der Missbrauch von ätherischem Öl (07:54)
3. Der Sonnentau als Pflanze / Gestalt und Eigenschaften der Pflanze / Insekten fangen wie ein Chamäleon (10:38)
4. Inhaltsstoffe: Chinon-Derivate / Hauptwirkungen: Husten, Aphrodisiakum / Volksmedizin und alte Namen / Idee der Kräftigung (19:19)
5. Das Drüsensekret von Drosera (26:09)
6. Homöopathische Nutzung: Keuchhusten / Praktische Keuchhustenerfahrungen (27:50)
7. Praktische Einsatzmöglichkeiten (Asthma, COPD, Covid-Husten u. a.) / Erstickungsgefühl / Schwangerschaftserbrechen / Idee zur Bildmeditation (33:00)
Cornelia Titzmann
Seit 1987 Tätigkeit als Heilpraktikerin in eigener Praxis mit den therapeutischen Schwerpunkten Pflanzenheilkunde, Homöopathie und klassischen Naturheilweisen, Lehrtätigkeit an verschiedenen Heilpraktikerschulen und Volkshochschulen, 1994 Mitbegründerin und seither Schulleiterin des IfP (Institut für Phytotherapie) in Berlin, Mutter von drei Kindern.
Nähere Informationen über unsere Autorin Cornelia Titzmann (Webseite): https://www.corneliatitzmann.de
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Bild auf der Covervorderseite:Licht Orange Hell © BarbaraJackson / Pixabay.com
Wir danken dem/der FotografIn herzlich für die Erlaubnis zur Nutzung dieses Bildes!
We thank the photographer very much for the permission to use this picture!
Hersteller
Verlag Homöopathie + Symbol, Martin Bomhardt, Liebigstr. 36, 10247 Berlin, E-Mail: info@homsym.de
Produktabbildung
Digitales Produkt - keine Abbildung verfügbar. Die Abbildung oben links dient der symbolischen Dekoration dieser Seite
Produktform
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Dieser Titel (Inhalt des Produkts) enthält fachkundliche Informationen für/über Heilberufe und heilkundliche Anwendungen, jedoch keine Werbung für bestimmte Heilmittel/-behandlungen. Er gibt ausschließlich die persönliche Meinung und subjektive Erfahrung des/der jeweiligen Autor*in*nen wieder. Keinesfalls können bestimmte Inhalte, insbesondere im Medium wiedergegebene Hinweise zu medizinischen Anwendungen (z. B. zur Einnahme bestimmer Arzneien) als konkreter Ratgeber oder gar Anleitung zur (Selbst-)Behandlung verstanden werden, insbesondere nicht von medizinischen Laien. Im Falle eines Behandlungsbedarfs halten Sie bitte Rücksprache mit professionellen Therapeut*innen, inbesondere Ihrem Hausarzt/Ärztin, um mögliche gesundheitliche Folgen und Schäden einer unprofessionellen Eigenanwendung zu vermeiden.
65. Berliner Homöopathietage, Samuel-Hahnemann-Schule Berlin, 12./13. Februar 2022
Dieser Vortrag ist Teil der 65. Berliner Homöopathietage, einer zweitägigen Veranstaltung mit einer Vielzahl interessanter Vorträge. Alle verfügbaren Vorträge können Sie zum stark vergünstigten Paketpreis ebenfalls bei uns erhalten: