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Elisabeth von Wedel
Begleitung von Menschen mit Traumafolgestörung oder PTBS
Elisabeth von Wedel arbeitet seit 30 Jahren als klassische Homöopathin in Jever und Oldenburg. Sie ist Mitbegründerin der Organisation "Homöopathen ohne Grenzen e. V.", die im Ausland Kriegs- und Katastrophenopfer homöopathisch behandelt. Vor diesem Hintergrund ist die Behandlung traumatisierter Menschen einer ihrer Arbeitsschwerpunkte. Ergänzend zur Homöopathie nutzt sie dafür seit Längerem die Methode des Somatic Experiencing (SE)® als besondere Form der Traumatherapie. Dieses tief heilsame Verfahren stellt sie hier vor, in einem selbsterfahrungsreichen Workshop! Schwerpunkte sind die Gestaltung einer sicheren therapeutischen Beziehung, Maßnahmen für eine kluge Krisenintervention sowie eine umsichtige Patientenführung.
Ein Workshop, der unmittelbar an unsere persönliche Erfahrung anknüpft und eine hilfreiche Verknüpfung von Homöopathie und Somatic Experiencing (SE)® in der Krisenintervention und Traumatherapie eröffnet!
Mit visuellem Seminarmaterial im PDF-Format!
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- Artikel-Nr.: SK-102
- Abspieldauer (ca.): 1 Std. 16 Min.
- Edition: SK (SiMILE-Kongress von VKHD & SHZ)
- Schlüsselworte: Krisenintervention Patientenführung PTBS Somatic Experiencing (SE)® Trauma Traumatherapie
Elisabeth von Wedel arbeitet seit 30 Jahren als klassische Homöopathin in Jever und Oldenburg. Sie ist Mitbegründerin der Organisation "Homöopathen ohne Grenzen e. V.", die im Ausland Kriegs- und Katastrophenopfer homöopathisch behandelt. Vor diesem Hintergrund ist die Behandlung traumatisierter Menschen einer ihrer Arbeitsschwerpunkte. Ergänzend zur Homöopathie nutzt sie dafür seit Längerem die Methode des Somatic Experiencing (SE)® als besondere Form der Traumatherapie. Dieses tief heilsame Verfahren stellt sie hier vor, in einem selbsterfahrungsreichen Workshop! Schwerpunkte sind die Gestaltung einer sicheren therapeutischen Beziehung, Maßnahmen für eine kluge Krisenintervention sowie eine umsichtige Patientenführung.
Der Workshop beginnt mit einer Übung, in der die Zuhörer sich selbst beobachten und spüren können. Das innere Spürgewahrsein (felt sense) ist einer der zentralen Schlüssel bei der Arbeit mit Somatic Experiencing (SE)®, denn dabei geht es weniger um die (rein) mentale, gar verbale Ebene, sondern um eine leibliche Erfahrung, die auch das Unbewusste anspricht. Dieser Zugang eröffnet tiefe Heilungsprozesse, insbesondere bei Traumafolgestörungen wie PTBS.
Während sich die Folgen eines akuten Traumas oft effektiv und dauerhaft mit der passenden homöopathischen Arznei beeinflussen lassen, erfordert die langfristige homöopathische Begleitung von Menschen mit chronischen Traumafolgestörungen ein besonderes Geschick. Liegen die traumatischen Ereignisse schon in der frühen Kindheit begraben, birgt die Gabe des Simillimums Risiko und Chance, bislang Unbewusstes an die Oberfläche des Bewusstseins zu befördern. Daher ist hier eine vertrauensvolle therapeutische Beziehung besonders wichtig.
SE kann nicht nur hervorragend als Ergänzung zur Homöopathie genutzt werden, sondern dient zugleich der Eigenerfahrung des Therapeuten/in. Zudem kann sie bei der Beurteilung von Arzneiwirkungen im Follow-Up dienlich sein. Im Kern geht es darum, vorhandene Traumata "neu zu verhandeln". Die Verankerung (arzneilicher) Verbesserungen wird mittels SE noch intensiver, Stress wird reduziert: "Wer innehält, erhält innen Halt"
Im theoretischen Teil berichtet die Dozentin wie sie zu SE gekommen ist und führt in die Entwicklung der Methode (nach Peter Levine) und in ihre wichtigsten Aspekte ein. Dazu gehört ein erweitertes Verständnis dafür, was ein Trauma ausmacht: Relevant ist weniger das Ereignis selbst, sondern die unterschiedliche individuelle Reaktion darauf, als inneres Erleben. Was bedeutet Trauma? Warum bleibt ein Trauma oftmals im Nervensystem "stecken"?
Ein Ziel von Traumatherapie ist die Rückverbindung zu sich selbst, mit besserer Orientierung im Hier und Jetzt. Da jede Traumatherapie auch das Risiko einer Retraumatisierung in sich trägt, ist das stets eine Gratwanderung, die höchste Achtsamkeit des Behandlers und eine angemessene "Dosierung" der Interventionen erfordert.
Um die theoretischen Ausführungen mit persönlichen Erfahrungen der Teilnehmer zu verknüpfen, lädt Elisabeth von Wedel zu einer Austauschrunde ein: Welche Traumen kommen in der Praxis häufig vor? Wie können wir damit umgehen? Welchen schwierigen, herausfordernden Phänomenen sind wir in Anamnesen bereits begegnet? Welche Strategien haben wir entwickelt, um damit umzugehen? Die Ergebnisse des Austauschs werden im Anschluss vorgestellt - ein vielfältiges Spektrum unterschiedlicher Erfahrungen und hilfreicher Vorschläge für die praktische Arbeit.
Im letzten Teil geht von Wedel auf verschiedene Fragen und Themen näher ein, z. B. auf den eigenen blinden Fleck, die Tabuisierung von Traumata und die Wahrung von Grenzen. Wie erkennen wir überhaupt, ob ein Mensch traumatisiert ist? Wann wird Therapie übergriffig oder gar zu einer (womöglich retraumatisierenden) Grenzverletzung? Wie sorgen wir im therapeutischen Rahmen für Sicherheit? Dazu gibt die Dozentin wertvolle Hinweise, auf Basis ihrer langen Erfahrung. Beispielsweise können bestimmte Wahrnehmungsübungen zur Orientierung im Raum und zur Erdung ebenso sinnvoll sein wie spezielle Schutzmaßnahmen und "ressourcierende Fragen".
Ein Workshop, der unmittelbar an unsere persönliche Erfahrung anknüpft und eine hilfreiche Verknüpfung von Homöopathie und Somatic Experiencing (SE)® in der Krisenintervention und Traumatherapie eröffnet!
Mit visuellem Seminarmaterial im PDF-Format!
Handout
1. Vorstellung der Dozentin / Begrüßung / Selbsterfahrungsübung (00:00)
2. Das innere Spürgewahrsein ("felt sense") als Schlüssel in der Somatic Experience / Einsatz in der Homöopathie / Das Trauma "neu verhandeln" / Das Spürgewahrsein im homöopathischen Setting / Wie war die Wirkung der Arznei? / Reduzierung von Stress / Wie
bin ich zur SE gekommen? (12:31)
3. Kurze Einführung in die Somatic Experience / Trauma als Reaktion auf ein Ereignis / Das steckengebliebene Trauma / Ziel: Rückverbindung zu sich selbst / Vermeidung von Retraumatisierung / Ermächtigung und Meisterung (17:46)
4. Nachbesprechung des Austauschs der Teilnehmerinnen: Wie können wir Patienten unterstützen? (25:37)
5. Der eigene blinde Fleck / Tabu Trauma: Schweigen statt Ansprechen / Beispiel Patientin mit Belladonna-Visionen / Wichtigkeit der Klärung des Auftrags / Der (vermeintlich) "omnipotente" Homöopath / Muss ich das Trauma kennen? (45:27)
6. Traumafolgestörungen und (fehlende) Sicherheit / Orientierung im Raum / Pausen erlauben / Den inneren Beobachter einschalten / Für Erdung und Schutz sorgen (53:31)
7. Ressourcierende Fragen: Was hat Ihnen denn geholfen? / Grenze zwischen Traumaverarbeitung und Retraumatisierung (62:48)
8. Pendeln zwischen Ebenen, Fokus verlegen / Anerkennen dessen, was ist / Entknüpfen der Bedeutung von Phänomenen / Verknüpfung von Homöopathie und Somatic Experience (68:44)
Elisabeth von Wedel
Vita
Heilpraktikerin, Msc. Homeopathy
Geboren bin ich 1963 an der Nordseeküste in Wilhelmshaven, wo ich 1983 das Abitur gemacht habe. Es folgten 3 Jahre beruflicher Orientierung, Reisen und Krankheit. Letztere führte mich schließlich zu meinen Beruf, so absolvierte ich 1986 bis 1989 ein Vollzeitstudium an der Heilpraktiker-Fachschule Joseph Angerer in München.
Dieses wurde 1989 mit der amtsärztlichen Überprüfung zur Heilpraktikerin abgeschlossen; zu dieser Zeit kam meine Tochter Marlena auf die Welt.
In den darauf folgenden Jahren ließ ich mich von zahlreichen verschiedenen homöopathischen Schulen inspirieren: angefangen mit der Homöopathie Ausbildung bei Dr. Gerhardus Lang und Dr. Jürgen Becker in Bad Boll, das Hahnemann Medical College Kalifornien, Massimo Mangialavori, Seila Creasy und viele andere. Seit 2001 beschäftigte ich mich intensiv mit der Sensation Method nach Rajan Sankaran und Jayesh Shah, Mumbay.
In eigener Praxis arbeite ich seit 1992 in Jever, seit 2012 auch in Oldenburg als zertifizierte Homöopathin, Dozentin und Supervisorin (Stiftung Homöopathie Zertifikat).
Zur Erweiterung meines homöopathischen Horizontes um den Forschungsaspekt folgte 2006 bis 2009 ein Masterstudium für Homöopathie an der Universität Central Lancashire in Preston,UK.
2019 habe ich meine Ausbildung zur Traumatherapeutin im Somatic Experiencing® nach Dr. Peter Levine abgeschlossen.
Kontinuierliche Weiterbildungen unter anderem im Bereich der Integralen Somatischen Psychologie dienen zur konstanten Erweiterung meiner therapeutischen Toolbox.
Seither verbinde ich voller Freude diese beiden ganzheitlichen Therapieansätze miteinander, die sich wunderbar ergänzen und im Effekt verstärken.
Je nachdem was für meine Patientinnen und Patienten gerade richtig ist, führen wir Achtsamkeits-basierte Gespräche mit dem Fokus auf Körperempfindungen, die Sie dabei unterstützen sich auf die Spur zu kommen und das Nervensystem in Balance zu bringen. Oder wir erforschen welche homöopathische Arznei im Moment das passende ist um Körperliche Beschwerden zu heilen.
Mein Wissen zu teilen gehörte immer schon zu meinen Leidenschaften daher habe ich früh mit zahlreichen Vorträgen zum Thema klassischer Homöopathie begonnen. Ab 1999 habe ich zusammen mit meinem Kollegen Kai Lindner die Ausbildungen in klassischer Homöopathie in Kreis Friesland geleitet. Gemeinsam haben wir 2011 Sequoia, die Schule für klassische Homöopathie und Wachstum gegründet. Hier bieten wir eine zertifizierte Ausbildung in klassischer Homöopathie sowie Supervision von jungen Kolleginnen und Kollegen an.
Eine gute Kooperation mit Kollegen ist mir ein großes Anliegen daher bin ich von Anbeginn meiner Praxistätigkeit eingebunden in regelmäßige und intensive Zusammenarbeit und Intervision mit lokalen KollegInnen zur Optimierung der Behandlung schwieriger Fälle im Arbeitskreis "Der Mörser".
Ein weiterer wichtiger Baustein in meinem Leben als Homöopathin ist meine ehrenamtliche Tätigkeit.
Als Konsequenz des Homöopathieprojektes in Bosnien, wo ich mit zahlreichen Kolleginnen und Kollegen 4 Jahre Kriegsopfer homöopathisch behandelt habe gründeten wir 1997 den Verein Homöopathen ohne Grenzen. 2006 bis 2016 habe ich diese Organisation als Vorsitzende geleitet, zwei Jahre war ich außerdem als Vorsitzende für die internationale Organisation "Homeopaths World Wide" tätig.
Veröffentlichungen
- Homöopathie zwischen Krieg und Hoffnung, Irl-Verlag, 2003
- Reisen im Auftrag der klassischen Homöopathie. ZKH 2015; 59 (2): 1-5
- Homeopathy and Post Traumatic Stress Disorder, online at hpathy.com
Das langjährige Studium der Homöopathie hat mir nicht nur meine eigene stabile Gesundheit geschenkt, sondern darüber hinaus ein tiefes Verständnis für Menschen in Gesundheit und Krankheit entwickelt.
Mein Ziel, jeden Menschen vorurteilsfrei in seinem Gesamtzusammenhang verstehen zu wollen, beschert mir einen Praxisalltag, den ich jeden Tag aufs Neue genieße.
Ich bin glücklich, Jahr für Jahr meinen Kenntnisstand mit Hilfe von hervorragenden internationalen KollegInnen erweitern zu dürfen, um auch in Zukunft den Behandlungserfolg in schwierigen Fällen sichern zu können.
Nähere Informationen über unsere Autorin Elisabeth von Wedel (Webseite): https://homoeopathie-von-wedel.de
MP-Download-Datei mit beigefügtem visuellen Material als PDF
Bild auf der Covervorderseite:Die Wolfsburg in Mülheim/Ruhr © Steffen Schmitz (Carschten) / Wikimedia Commons / CC-BY-SA-3.0 (DE), Free Art License (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:M%C3%BClheim_an_der_Ruhr,_Wolfsburg,_2011-04_CN-02.jpg, Lizenz: CC BY SA 3.0de) Wir danken dem/der FotografIn herzlich für die Erlaubnis zur Nutzung dieses Bildes!
We thank the photographer very much for the permission to use this picture!
Hersteller
Verlag Homöopathie + Symbol, Martin Bomhardt, Liebigstr. 36, 10247 Berlin, E-Mail: info@homsym.de
Produktabbildung
Digitales Produkt - keine Abbildung verfügbar. Die Abbildung oben links dient der symbolischen Dekoration dieser Seite
Produktform
Digitales Produkt: Eine/mehrere ZIP-Dateien als digitale(s) Paket zum Herunterladen via Email-Link / Kundenkonto. Die ZIP-Datei enthält alle zum Produkt gehörigen abspielbaren Medien (Format MP3 bei Audio oder MP4 bei Video), optional zusätzliche PDF-Dateien als visuelles Material, optional weitere TXT-Dateien oder andere marktübliche digitale Formate (Genaueres siehe Beschreibung unter "Details").
Angaben zur Produktsicherheit / Warnhinweise
Dieser Titel (Inhalt des Produkts) enthält fachkundliche Informationen für/über Heilberufe und heilkundliche Anwendungen, jedoch keine Werbung für bestimmte Heilmittel/-behandlungen. Er gibt ausschließlich die persönliche Meinung und subjektive Erfahrung des/der jeweiligen Autor*in*nen wieder. Keinesfalls können bestimmte Inhalte, insbesondere im Medium wiedergegebene Hinweise zu medizinischen Anwendungen (z. B. zur Einnahme bestimmer Arzneien) als konkreter Ratgeber oder gar Anleitung zur (Selbst-)Behandlung verstanden werden, insbesondere nicht von medizinischen Laien. Im Falle eines Behandlungsbedarfs halten Sie bitte Rücksprache mit professionellen Therapeut*innen, inbesondere Ihrem Hausarzt/Ärztin, um mögliche gesundheitliche Folgen und Schäden einer unprofessionellen Eigenanwendung zu vermeiden.
SiMILE-Kongress für Praxis und Wissenschaft in der Homöopathie, Mülheim/Ruhr, "Die Wolfsburg", 3./4. Juni 2023
Veranstalter des Kongresses
Verband Klassischer Homöopathen Deutschlands e.V. (VKHD) und
Stiftung Homöopathiezertifikat (SHZ)
Informationen zum 2. SiMILE-Kongress 2025 hier!
Dieser Fachvortrag wurde beim 1. SiMILE-Kongress 2023 in Mülheim/Ruhr gehalten.
Alle 12 veröffentlichten Vorträge des Kongresses sind bei uns auch zu einem stark ermäßigten Preis als Gesamtpaket erhältlich:
SK-1
Dieses Gesamtpaket SK-1 umfasst folgende Vorträge:
- SK-101: Die "alte" Semiotik in der heutigen Homöopathie-Praxis. Mit Fallbeispielen. (Dr. Jens Ahlbrecht)
- SK-102: Begleitung von Menschen mit Traumafolgestörung oder PTBS. (Elisabeth von Wedel)
- SK-103: Palliative Homöopathie im Hospiz. Den Tagen mehr Leben geben. (Sabine Stelter)
- SK-104: Struktur und Prägnanz - die Effizienz der Arbeitsweise nach C. M. Boger. (Elmar Funk & Rolf Hinderer)
- SK-105: Das Symptomenlexikon. Workshop mit Fallbeispiel. (Meike Orth-Faul)
- SK-106: Die Wirkung potenzierter Arzneimittel auf humane Zellen in In-vitro-Studien. (Gregor Kindelmann)
- SK-107: Homöopathie bei psychologisch-psychiatrischen Störungen. (Hildegard Klingberg)
- SK-108: Erkenntnistheorie - Die Früchte eines Dialogs (W. Pauli & C. G. Jung). (Dr. Norbert Winter)
- SK-109: Best Practice Homoeopathy. (Tjado Galic)
- SK-110: Predictive Homeopathy und Epigenetik in der Analyse transferierter Traumen. (Matthias Strelow & Matthias Klünder)
- SK-111: Ich bin im Chaos. Wechseljahre aus homöopathischer Sicht. (Kyra Schweickhardt)
- SK-112: Forschungsprojekt zur Dosologie der Q-Potenzen. Mit Fallbeispiel. (Josef-Karl Graspeuntner)