Alfons Pollak
Seminarpaket: Die Große Mutter (Pulsatilla, Hyoscyamus, Aranea & Sepia) / Vater-Söhne (Lycopodium, Medorrhinum, Lac caninum & Aurum)
Das Gesamtpaket aus den beiden Seminaren "Die Große Mutter" und "Vater-Söhne" ist zum besonders günstigen Paketpreis verfügbar! MP3-Download nur 139,- € (statt einzeln 158,- €)
Als prozessorientierter Therapeut achtet der Münchner Homöopath Alfons Pollak vor allem auf die seelischen Ver- und Entwicklungen seiner Patient*innen. Der langjährig erfahrene Dozent wird für die hohe Authentizität, mit der er in seinen Seminaren auch ganz persönliche Erlebnisse offenherzig einbringt, nicht nur im Süden geschätzt. Pollaks besonderes Interesse gilt den archetypischen Anteilen der Seele, die seit Jahrtausenden sowohl im Kollektiv als auch beim einzelnen Menschen zum Ausdruck kommen.
Im vorliegenden Seminar untersucht er die Emanationen des Mutter-Archetyps als Formen und (teilweise geradezu gegensätzliche) Aspekte des Mütterlichen. Ihre Konflikte, aber auch mögliche Lösungen spiegeln sich in einigen prototypischen homöopathischen Arzneien, die er für das vorliegende Seminar ausgewählt hat: Pulsatilla, Hyoscyamus, Aranea und Sepia. Der Referent stellt diese Arzneien und ihre mütterlichen Kernthemen in einem Kreis aus vier Quadranten vor, der als Matrix der Ganzheitlichkeit dient. Dabei geht es sowohl um die unheilvollen Seiten der Arzneien als auch um ihr heilsames (gesundes) Entwicklungspotenzial.
Welche Rolle und Bedeutung hat die Figur der "Mutter" in der heutigen Zeit? Wie bezieht sie sich auf das Weibliche an sich? Jeder der vier Arzneien ist ein halber Tag gewidmet, so dass wir - ausgehend von Leitsymptomen und charakterisierenden Merkmalen - tief in ihre unterschiedlichen Räume eintauchen.
Themen
- 1. Quadrant - Pulsatilla: Maria, Empfängnis, Madonna, Schechina, Hingabe, Demeter, Ernährung, Schwangerschaft, Geburt, Mamma, Kinder und Familie, Regelbeschwerden, Rheuma, Krampfadern, Fluss, Vertrauensseligkeit, Nachgiebigkeit, Enttäuschung, Trost, Ablösung von der Mutter
- 2. Quadrant - Hyoscyamus: Lust, Erotik, Sexualität, Geliebte, Verführerin, Circe, Liebesdienerin, Wert, Selbstwertmangel, Missbrauch, Verfolgung, Hexe, Tabuisierung, schmutzig, Selbstbefriedigung, Scham, Hexe, Entblößung, Zuwendung, Aufmerksamkeit, Pflegeheimen, Obszönität, Misstrauen, Alterssexualität, Homosexualität, Prostitution
- 3. Quadrant - Aranea: Pluto, Übermutter, vernichtende Todesmutter, zerstörerische Göttin Kali Tara, Sphinx, Mater dolorosa, Schwarze Madonna, Großmutter, Große Mutter, Weisheit, Schicksal, Initiationsriten, Abnabelung, Tod, Verirrung und Verwirrung
- 4. Quadrant - Sepia: Priesterin, Königin, schwer zu fassen, Flucht oder Angriff, verletzte Intimsphäre, Übergriffigkeit, Demütigungs, Missbrauchserlebnisse, Ungerechtigkeit, Eindringen, Durchschauen, Stase, Stillstand, Rückstau, Leber, Pfortaderprobleme, Bindegewebsschwäche, Senkung, Regelbeschwerden, Migräne
Mit Übersichtsbild der Quadranten zu "Die Große Mutter"
Schon seit langem befasst sich der bekannte Münchner Therapeut und beliebte Dozent für prozessorientierte Homöopathie Alfons Pollak mit den verschiedenen archetypischen Anteilen unserer Seele, insbesondere auch mit Fragen der Geschlechtsidentität, der Bedeutung und den Rollen von Männern und Frauen in einer patriarchal geprägten Gesellschaft.
Diese Polarität nimmt er in zwei Seminaren in seinen homöopathischen Blick: das bereits erschienene Seminar "Die Große Mutter (M-231)" untersucht die mannigfaltigen Aspekte und Formen des Weiblichen. Im vorliegenden zweiten Seminar steht nun das Männliche und Patriarchale im Mittelpunkt und wird an seinen beiden Hauptfiguren - Vätern und Söhnen - im Kontext persönlicher Erlebnisse sowie therapeutischer Erfahrungen aus Pollaks Praxis reflektiert.
Wie bereits im Große-Mutter-Seminar folgt der Dozent auch hier der bewährten Gliederung in die vier archetypischen Quadranten des astrologischen Kreises. Zu den einzelnen Quadranten stellt er jeweils eine prototypische Arznei vor, wodurch sich ein stimmiges und rundes Gesamtbild ergibt:
- 1. Quadrant - Lycopodium: Macht, Anerkennung, Übervater, Lehrer, positiver Vater
- 2. Quadrant - Medorrhinum: Lust, Liebhaber, Geschäftsmann, Spieler
- 3. Quadrant - Lac caninum: Ohnmacht, Versagen, Schüler, Sohn, negativer Vater
- 4. Quadrant - Aurum met.: Last der Berufung, Souverän, Patriarch, Verantwortung
Den einzelnen Quadranten und Arzneibetrachtungen ist jeweils ein halber Tag gewidmet. Dabei werden weniger die üblichen pathologisch-symptomatischen Arzneibilder vermittelt als mehr die relevanten seelischen Themen und Bilder aus prozessorientierter Sicht. Denn gerade sie finden wir - bisweilen verschlüsselt - auch bei unseren Patienten wieder, wenn wir den Blick dafür schärfen!
Mit Übersichtsbild der Quadranten zu "Vater-Söhne"
 
Hörprobe 1: Pulsatilla | Hörprobe 2: Hyoscyamus |
Hörprobe 3: Lycopodium | Hörprobe 4: Medorrhinum |
Hörprobe 5: Lac caninum | Hörprobe 6: Aurum |
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- Artikel-Nr.: M-23
- Abspieldauer (ca.): 21 Std. 54 Min.
- Edition: M (Münchener Seminare)
- Schlüsselworte: Alterssexualität Aranea diadema Aurum Depression Ehre Gonorrhoe Herz Hyoscyamus Kriegstrauma Lac caninum Latrodectus mactans Lust Lycopodium Macht Männer Männlichkeit Matriarchat Medorrhinum Mutter Mütterlichkeit Ohnmacht Patriarchat Pflicht Psora Pulsatilla Scham Schwäche Schwangerschaft Schwangerschaftsübelkeit Schwermut Selbstverleugnung Sepia Sexualität Spinnen Stillen Suizidneigung Sykose Überforderung Unsicherheit Vater Vatersöhne Verantwortung Weiblichkeit
Paket aus zwei Seminaren:
M-231: Die Große Mutter. Der mütterliche Archetyp in den vier Quadranten. Pulsatilla, Hyoscyamus, Aranea & Sepia
Als prozessorientierter Therapeut achtet der Münchner Homöopath Alfons Pollak vor allem auf die seelischen Ver- und Entwicklungen seiner Patient*innen. Der langjährig erfahrene Dozent wird für die hohe Authentizität, mit der er in seinen Seminaren auch ganz persönliche Erlebnisse offenherzig einbringt, nicht nur im Süden geschätzt. Pollaks besonderes Interesse gilt den archetypischen Anteilen der Seele, die seit Jahrtausenden sowohl im Kollektiv als auch beim einzelnen Menschen zum Ausdruck kommen.
Im vorliegenden Seminar untersucht er die Emanationen des Mutter-Archetyps als Formen und (teilweise geradezu gegensätzliche) Aspekte des Mütterlichen. Ihre Konflikte, aber auch mögliche Lösungen spiegeln sich in einigen prototypischen homöopathischen Arzneien, die er für das vorliegende Seminar ausgewählt hat: Pulsatilla, Hyoscyamus, Aranea und Sepia. Der Referent stellt diese Arzneien und ihre mütterlichen Kernthemen in einem Kreis aus vier Quadranten vor, der als Matrix der Ganzheitlichkeit dient. Dabei geht es sowohl um die unheilvollen Seiten der Arzneien als auch um ihr heilsames (gesundes) Entwicklungspotenzial.
Welche Rolle und Bedeutung hat die Figur der "Mutter" in der heutigen Zeit? Wie bezieht sie sich auf das Weibliche an sich? Jeder der vier Arzneien ist ein halber Tag gewidmet, so dass wir - ausgehend von Leitsymptomen und charakterisierenden Merkmalen - tief in ihre unterschiedlichen Räume eintauchen.
Erster Quadrant: Pulsatilla
Das Quartett beginnt mit Pulsatilla, das im Bild des Urweiblichen den Aspekt der nährenden Mama/Mamma verkörpert, die sich liebevoll um ihre Kinder und die Familie kümmert. Ihre Brust säugt alle, die bedürftig sind und Schutz suchen. Dieser Mutter-Archetyp findet sich in der Ikone der grenzenlos gebenden, beschützenden Maria, die auf alles Eigene verzichtet, nur damit es ihrem Kind gut geht. Ähnliche Ikonen sind die Demeter als große Nährerin oder die Schechina im Judentum als weibliches Antlitz Gottes. Maria ist voller Hingabe und Vertrauen, dass alles richtig sein wird, als der Engel ihr die Empfängnis verkündet: Mir geschehe nach Deinem Wort.
Pulsatilla ist eher selten krank und kommt nur bei schwerwiegenderen Problemen, z. B. massiven Regelbeschwerden, Rheuma oder Krampfadern, in die Praxis. Heilende Behandlung bedeutet hier oft auch: Es wieder in Fluss bringen. Schwierigkeiten beginnen häufig, wenn ein Pulsatilla-Mädchen aus dem geschützten häuslichen Bereich kommt und in der Schule auf das männliche Gegenüber (die "blöden Jungs") trifft. Da sie weich, wohlwollend, vertrauensselig und nachgiebig ist, wird sie leicht ausgenutzt und enttäuscht. Krankes Pulsatilla ist oft enttäuschtes Pulsatilla, das nicht mehr vertrauen kann. Therapeutisch geht es daher auch darum, wieder Vertrauen zu gewinnen. Die zarte Küchenschelle ist leicht beleidigt, aber auch schnell wieder versöhnt, wenn sie getröstet wird.
Pulsatilla ist nicht nur das Hauptmittel für Schwangerschaft und Geburt, sondern auch ein Helfer bei der Ablösung von der eigenen protektiven Mutter. Zur männlichen Initiation gehört die Frage: Wie löse ich mich vom Rockzipfel und der nährenden Brust? Alfons Pollak berichtet hier auch von seiner eigenen Pulsatilla-Mutter und den Schwierigkeiten, sich zu trennen und aus dem Haus zu gehen.
Zweiter Quadrant: Hyoscyamus
Im zweiten Quadrant steht Hyoscyamus im Mittelpunkt: als erotischer Aspekt des Weiblichen, als Geliebte, Verführerin (Circe, Astarte) oder Liebesdienerin. Hier begegnen wir meist einem Mangel an Selbstachtung, der auf frühe Abwertung, Missbrauch, Verfolgung oder Tabuisierung zurückgeht - in der kollektiven Nachtschattenthematik einer freien, lustvollen Frau, die vom Patriarchat beneidet und zur Hexe verdammt wurde. Zu dieser Außenseiterstellung mit der Wahnidee, schmutzig und unwert zu sein, gehören auch Tabus wie Menstruation oder Selbstbefriedigung. Die eigene Lust wird verleugnet und macht übermäßiger Scham Platz.
Typische Hyoscyamus-Symptome und Merkmale führen zur Kernthematik - dem Problem des (Un)Werts. Zwar hat die sexuelle Befreiung und Enttabuisierung der letzten Jahrzehnte einige Tabus geöffnet, doch die Grundproblematik eines geringen Selbstwertgefühls bei Frauen, die ausgenommen und benutzt werden, besteht nach wie vor. Hyoscyamus lässt sich von Männern lange Zeit schlecht behandeln und neigt dazu, sich Beziehungen schönzureden.
Im Hinblick auf die Scham stellt sich die Frage: Wieviel zeige ich von mir, was darf ich sagen? Wieviel muss ich entblößen, um angenommen und geliebt zu werden? Was oft als exhibitionistische Gier beschrieben wird, erweist sich als Ausdruck eines unbefriedigten Bedürfnisses, geliebt zu werden, ein Betteln um Zuwendung und Aufmerksamkeit.
Hyoscyamus findet sich oft auch in Pflegeheimen, wo Menschen ebenfalls als nicht mehr "wertvoll" gelten. Pollak, der selbst längere Zeit in Heimen gearbeitet hat, berichtet vom Berührungs- und Zärtlichkeitsmangel, von der nächtlichen Unruhe (als Merkmal aller Nachtschatten), von schamlosen Obszönitäten, aber auch von Abstumpfung und Misstrauen ("fühlt sich bestohlen").
Weitere heikle Themen sind Alterssexualität, Homosexualität (z. B. im Fußball) oder auch die Frage nach der eigenen "Prostitution" als Therapeut: Was darf ein Patient mit mir machen? Für welches Geld mache ich wieviel mit? Hyoscyamus-Heilung liegt darin, mehr Zutrauen zu sich selbst zu entwickeln und sich mehr zu trauen und zu äußern als im unterdrückten Zustand. Tabuisiertes, Blockiertes und Verbotenes darf zum Ausdruck kommen. Lisa Fitz kommt zum Schluss: "Lieber vulgär als frustriert!"
Dritter Quadrant: Aranea / Spinnen
Der dritte Quadrant führt, mit dem 8. Haus (Pluto, Skorpion) in seiner Mitte, zum schwierigsten und schmerzlichsten Aspekt des Mütterlichen: ihre "negative" Form als kontrollierende Übermutter oder gar als vernichtende Todesmutter. Während diese Seite in monotheistischen Religionen kaum integriert ist, wurde sie im Hinduismus als vielarmige, zerstörerische Kali Tara oder in Ägypten als Sphinx verehrt. Das Destruktive ist, wie das Yin im Yang, eine wesentliche Voraussetzung für Weiterentwicklung. Im Christentum zeigt sich das dunkle Mutterthema als Mater dolorosa (schmerzensreiche Mutter) oder als Schwarze Madonna.
Hier ist homöopathisch die Kreuzspinne Aranea zu Hause. Als "spinnende" Großmutter verkörpert die Große Mutter altes Wissen und Weisheit. Die Aranea trägt ihr leidvolles Kreuz schon auf dem Rücken. Hier liegt der finstere Bereich, in den sich keiner freiwillig hineinbegibt. An den Wendepunkten des Lebens wird er uns als Schicksal zugewiesen oder durch Initiationsriten - als Schnitt und Schritt weg von der Mutter ins Erwachsensein. Hier erzählt Pollak auch von seinen eigenen früheren Abnabelungsproblemen.
Spinnengifte können tödlich wirken, womit hier der Tod ebenso angesprochen ist wie das Verirren und Verwirren im Spinnennetz, das sich jedoch letztendlich als Notwendigkeit erweist: Wir werden in die Irre geführt, um etwas zu begreifen, auch das Erleben eigener Macht und Ohnmacht: Je mehr Du versuchst, das Schicksal zu vermeiden, umso eher wird es dich packen.
Vierter Quadrant: Sepia
In der Gestalt von Sepia verbindet der vierte Quadrant die drei vorherigen und transformiert sie zu etwas ganz Eigenem. Im Tarot entspricht sie der Hohepriesterin und der Königin. In ihrer Mütterlichkeit lässt sich Sepia nicht so klar einordnen wie die anderen Mittel - ein Tintenfisch ist schwer zu fassen. Kraken und Medusen gehören, auch mythologisch, zu jenen Wesen, die sich durch Flucht (bisweilen auch Angriff) verteidigen. Hintergrund einer Sepia-Problematik ist meist eine verletzte Intimsphäre aufgrund von Übergriffigkeit, Demütigungs-, Ohnmachts- oder Missbrauchserlebnissen.
Der (therapeutische) Umgang mit Sepia-Patient*innen ist oft nicht einfach: Der Dozent berichtet von Träumen nach eigener Sepia-Einnahme und von seiner Habachthaltung gegenüber einer ehemaligen sepischen Hauswirtin: "Wie ist sie gerade drauf? Trete ich wieder in ein Fettnäpfchen oder komme ich darum herum?" Bei Sepia entsteht schnell die Empfindung, dass sie einem bis in die Seele schaut. Doch möchte sie selbst nur ungerne, dass man tiefer in sie eindringt...
Sepia ist ein Hauptmittel bei Stase und Stillstand. Typische körperliche Symptome betreffen die weiblichen Wasserorgane (Blase), die Leber mit Rückstauungen und Pfortaderproblemen, das Bindegewebe mit Schwäche und Senkungsneigung (Ptose), vor allem aber Regelbeschwerden mit Migräne.
Pulsatilla, Hyoscyamus, Aranea und Sepia - vier große und archetypisch tiefgründige Arzneien, die wir mit diesem Seminar in ihrer differenziellen Verschiedenheit einzeln ebenso begreifen wie als integrale Facetten der mütterlich-weiblichen Gesamtheit.
Mit Übersichtsbild der Quadranten zu "Die Große Mutter"
M-232: Vater-Söhne. Aspekte des Patriarchalen. Lycopodium, Medorrhinum, Lac caninum & Aurum
Schon seit langem befasst sich der bekannte Münchner Therapeut und beliebte Dozent für prozessorientierte Homöopathie Alfons Pollak mit den verschiedenen archetypischen Anteilen unserer Seele, insbesondere auch mit Fragen der Geschlechtsidentität, der Bedeutung und den Rollen von Männern und Frauen in einer patriarchal geprägten Gesellschaft.
Diese Polarität nimmt er in zwei Seminaren in seinen homöopathischen Blick: das bereits erschienene Seminar "Die Große Mutter (M-231)" untersucht die mannigfaltigen Aspekte und Formen des Weiblichen. Im vorliegenden zweiten Seminar steht nun das Männliche und Patriarchale im Mittelpunkt und wird an seinen beiden Hauptfiguren - Vätern und Söhnen - im Kontext persönlicher Erlebnisse sowie therapeutischer Erfahrungen aus Pollaks Praxis reflektiert.
Wie bereits im Große-Mutter-Seminar folgt der Dozent auch hier der bewährten Gliederung in die vier archetypischen Quadranten des astrologischen Kreises. Zu den einzelnen Quadranten stellt er jeweils eine prototypische Arznei vor, wodurch sich ein stimmiges und rundes Gesamtbild ergibt:
- 1. Quadrant - Lycopodium: Macht, Anerkennung, Übervater, Lehrer, positiver Vater
- 2. Quadrant - Medorrhinum: Lust, Liebhaber, Geschäftsmann, Spieler
- 3. Quadrant - Lac caninum: Ohnmacht, Versagen, Schüler, Sohn, negativer Vater
- 4. Quadrant - Aurum met.: Last der Berufung, Souverän, Patriarch, Verantwortung
Den einzelnen Quadranten und Arzneibetrachtungen ist jeweils ein halber Tag gewidmet. Dabei werden weniger die üblichen pathologisch-symptomatischen Arzneibilder vermittelt als mehr die relevanten seelischen Themen und Bilder aus prozessorientierter Sicht. Denn gerade sie finden wir - bisweilen verschlüsselt - auch bei unseren Patienten wieder, wenn wir den Blick dafür schärfen!
Den Auftakt (1. Quadrant) bildet das "kleine" Lycopodium - ein Mittel, mit dem sich kaum einer gerne identifiziert, steht es doch auch für Wichtigtuerei, überspielte Schwäche und emotionale Unsicherheit. Und doch ist Lycopodium eine der am häufigsten erfolgreich verschriebenen Arzneien - gerade bei Männern! Wie und wo zeigt sie sich? Was hat es mit diesem kleinen moosartigen Farngewächs auf sich, das erst nach vielen Jahren geschlechtsreif wird und dessen Sporen 14 Jahre bis zur Keimung brauchen?
Lycopodium kann der verantwortungsbewusste, verlässliche Vater und Lehrer sein, aber auch der tyrannische Übervater und unangenehme "Scheißkerl", der sein Fähnchen stets in den Wind hängt - ein Türklinkenputzer, den man "hinten rauswirft und der vorne wieder reindrängt", ein Machtstreber, der die eigene Ohnmacht nicht ertragen kann. Wir erleben ihn als genialen Dirigenten oder sorgfältig beratenden Apotheker - andererseits aber auch als machtgierigen, doch inkompetenten Aufsichtsrat. Lycopodium sucht die Bühne und hat zugleich Angst davor, weil er die Bloßstellung seiner (vermeintlichen) Kleinheit fürchtet.
Alfons Pollak führt typische Erlebnisse und Beispiele an, in denen die unterschiedlichen Lycopodium-Wesenszüge zum Vorschein kommen, beispielsweise in der Vater-Sohn-Beziehung im Film "Sissy" oder in der Wiener Verehrung für "monarchische" Speisen. Offenherzig erzählt der Dozent auch von seinen eigenen Lycopodium-Seiten, von der ersten Einnahme des Mittels, vom "Kaiser" Franz Beckenbauer, den er als "Libero" immer sehr verehrt hat.
Heilung liegt für Lycopodium darin, die eigene Mickrigkeit und Schwäche nicht mehr verstecken und vermeintlich Größeren nicht mehr in den Hintern kriechen zu müssen. Dann kann er auch anderen den Respekt zollen, den er für sich selbst verlangt. Dazu gehört meist auch eine Klärung des persönlichen Verhältnisses zum eigenen Vater, gar die innerliche Verbeugung vor ihm trotz allem: "Mein Hauptjob sind junge Männer, die Probleme mit ihrem Vater haben/hatten". Oft handelt es sich um Väter, die - selbst lycopodisch geprägt - ihrem Sohn aus Argwohn und Kontrollsucht nichts zutrauen. "Wenn mancher Mann wüsste, wer mancher Mann wär, gäb mancher Mann manchem Mann, manchmal mehr Ehr..." (Alter Kinderreim)
Der zweite Teil des Seminars untersucht im Medorrhinum die Figur des promisken Liebhabers, Spielers und Playboys, den lauten, nimmersatten, sykotischen, Aufmerksamkeit fordernden Lebemann. Wie erscheint Medorrhinum als Kind und als Erwachsener? Krankheit entsteht, wenn es ihm an Spaß- und Lustfaktoren (Humores: fließende Säfte) mangelt. Angesichts der Gonorrhoe die wässrigen Ausscheidungsorgane im Mittelpunkt. Als Alfons Pollak erstmals selbst mit Medorrhinum in Berührung kam, traten Träume von Fontänen, aber auch Überschwemmungen auf...
Weitere ikonische Beispiele sind Alexis Sorbas (überhaupt Griechenland, mit seiner großzügigen Gastfreundschaft, dem Meer, den Wellen), charismatische TV-Moderatoren oder "Franco", der "Mann am Grill", das soziale Zentrum des Betriebs. Medorrhinum-Patienten sind oft ausgesprochen sinnliche Menschen (mit Betonung der Nase). Differenzialdiagnostisch gilt es, das ebenfalls sykotische Hyoscyamus zu unterscheiden. Medorrhinum hat ein urwüchsiges Gespür für das Leben, seine Genüsse, Lüste und Verlockungen. Was wir von ihm lernen können: Es sich ohne Reue gut gehen zu lassen.
Am zweiten Seminartag zieht der Dozent den vierten Quadranten vor, um sonntäglich passend zur "Gottesdienst"-Zeit zunächst das schwere Aurum metallicum zu behandeln. Mit dem Gold gehen die massivsten syphilitischen Themen einher: tiefe Depression bis hin zur Suizidneigung. Aurum reflektiert sowohl die hellsten als auch die dunkelsten Seiten der Sonne.
Gold war in Kirchen, insbesondere in der Ostkirche, stets eine wichtige sakrale Farbe als Symbol des Jenseitigen, des ersehnten glanzvollen "Drüben". Der Dozent berichtet von seinen Erlebnissen im griechisch-patriarchalen Kloster Athos, spricht über die Wortbedeutungen des Göttlichen bei Friedrich Weinreb, über Jonas und den Wal, über Moses und das goldene Kalb. Überhaupt ist der biblische Raum (Israel, Palästina) sehr von der Aurum-Thematik geprägt - mit seinem schwierigen Weg zur Versöhnung.
Im Aurum werden wir mit der "Nachtfahrt der Seele" konfrontiert, mit den dunklen Seiten und Zeiten im Leben, mit seinen Lasten, mit ethischer Verantwortung und Pflicht. Ein Grund für entstehende Aurum-Pathologie kann Überlastung sein: Man hat zu lange zu viel getragen. Eine typische Ätiologie sind finanzieller Existenzdruck, Schulden, gar Insolvenz. Bei fast jedem Aurum-Patienten in Pollaks Praxis waren Geldsorgen biographisch schon mal ein zentrales Thema.
Die Bedeutung des Goldes zeigt sich sowohl im Makrokosmos (Mensch zwischen Himmel und Erde) als auch im Mikrokosmos der drei Aurum-Hauptangriffsorte: zwischen den Sinnesorganen (Ohren) und den Genitalien liegt das (gebrochene) Herz. Häufig sehen wir Aurum in Berufen, wo die Last der Verantwortung riesig ist und Betroffene selbstaufopferungsvoll bis über die Grenzen ihrer Tragfähigkeit gehen - mit Hypertonie und Sklerosierung bis hin zum aurealen Herzinfarkt. Wo finden wir hier mögliche Veränderungs- und Heilungschancen?
Der letzte Teil des Seminars (dritter Quadrant) ist einem Mittel gewidmet, das für Alfons Pollak schon vor Jahrzehnten lebensprägend wurde: Lac caninum. Dazu erzählt er vom eigenen Ungestilltsein als Kind und von erschreckenden Träumen, die nach den ersten Lac-caninum-Einnahmen auftraten. Lac caninum sind oft "Schreikinder", die sich schon im jüngsten Alter mutterseelenallein (Waisenkinder, früher Tod der Mutter) und/oder vaterlos fühlten: Familien mit einer problematisch engen Mutter-Sohn-Beziehung, wo der Vater im Krieg gewesen war und als "gebrochener" Mann zurückkam. Eine typische Lac-caninum-Figur ist auch Kaspar Hauser, bei dem u. a. der hundeartig feine Geruchssinn auffiel.
Lac caninum wurde früher meist bei Frauen mit Stillproblemen (Brustentzündung) eingesetzt, doch aus Pollaks Ausführungen wird deutlich, dass es gerade auch für die Söhne sehr passend sein kann. Das Verhaltensspektrum reicht von übermäßiger Unterwürfigkeit (Kehle hinhalten, Mobbing-Opfer) bis hin zu einer übertriebenen Aggressivität, die auf Verlassenheits- und Versagensängsten basiert (fear of fainting, failing, falling). Wie schon bei den anderen drei Arzneien führt der Dozent auch hier zur Verdeutlichung beispielhafte Fälle (z. B. einer Patientin mit Migräne), eigene Erlebnisse und literarische Quellen an, z. B. das Märchen von den sieben Geißlein oder das Marionettentheater von Kleist.
Bei allen Männlichkeitsproblemen und ihren Arzneien erkundet Alfons Pollak mögliche Heilungswege: Worin liegt die Stärke des Schwachen, worin die Macht in der Ohnmacht? Fragen, die diesen patriarchalen Vater-Sohn-Rundgang in all seinen Facetten umrunden!
Mit Übersichtsbild der Quadranten zu "Vater-Söhne"
Seminar M-231"Die Große Mutter"
Teil 1 (Tag 1, Teil 1)Gesamtlänge 1:50:58
1. Begrüßung und Einführung: der Weg zum Thema / Emanationen der Mutter Gottheit (00:00)
2. Existenz des Matriarchats vor dem Patriarchat / Übersicht über die vier Quadranten und Hauptmittel (04:31)
3. Zusammenstellung nach Erich Neumann / Der Sog (11:10)
4. Erster Quadrant: Pulsatilla / Die Pflanze / Weiblichkeit und barocke Formen (17:14)
5. Kindermittel / Pulsatilla und die Ablösung der Kinder / Initiation der Jungen: Wie löse ich mich von der Mutter? / Entferntsein von Mama / Verzichtfähigkeit der Mutter (24:12)
6. Das Marianische: die große Gebende / Blühende Pflanze - Der grüne Daumen / Behandlungsgrund: Regelbeschwerden (34:57)
7. Schwangerschaft als beste Zeit / Die natürliche Hebamme/ Warum gibt es Probleme bei Pulsatilla? (43:57)
8. Pulsatilla in der Pubertät: mögliche Konflikte / nachgiebig, wird leicht ausgenutzt / Maria und der Engel: mir geschehe nach Deinem Wort / Maria Magdalena (51:11)
9. Vertrauen gebende Kraft / Gesundes Pulsatilla vs. Glucke / Natürliche Rhythmen / Körperliche Ebene: Typische Merkmale / Butter, Sahne, rahmige Ausscheidungen (64:59)
10. Pulsatilla-Männer / Schwangerschaftsbeschwerden des Mannes / Madonna und das Kryptische (84:42)
11. Pulsatilla: Sexualität und Erotik / Weinen - überall vertreten / Heilsames Weinen (102:51)
Teil 2 (Tag 1, Teil 2)
Gesamtlänge 1:01:19
1. Pulsatilla: Bindegewebsschwäche / Schwangerschaftsübelkeit (00:00)
2. Pulsatilla: Alles fließt / Rheuma, wenn es nicht fließt / Heilungshindernisse (05:50)
3. Pulsatilla: Schmollen / Leicht beleidigt, bald wieder gut (16:29)
4. Große Mutter und Wallfahrtsorte / Chassidismus und Schechina / Verlangen nach Kuchen (21:46)
5. Hingabe, an das was sie tut / Gemeinschaft und Gemeinsamkeit / Die Brust und das Nährende (28:41)
6. Ein Traum nach Pulsatilla C 200 / Fragen zur Liebe und ihren Verletzungen / Naivität oder bodenloses Vertrauen? (39:49)
7. Emanationen der Pulsatilla / Die Bedeutung der vier Quadranten (51:08)
Teil 3 (Tag 1, Teil 3)
Gesamtlänge 1:28:26
1. Hyoscyamus / Sich trauen / Blockiertes und Verbotenes / Fliegen auf dem Besen (00:00)
2. Zahnschmerzen / Außenseiter / Alkaloidwirkung / Hustenmittel / Hauptthema: eigener Wert (10:17)
3. Tabu Selbstbefriedigung / Beichte und Sünde (24:41)
4. Geringes Selbstbewusstsein und Scham / Scham und Schmutz / Pfarrer Fliege (31:45)
5. Adoption / Käuflichkeit / Sich zu billig verkaufen (42:25)
6. Gedicht / Finanzielle Probleme / Ausnehmen und ausgenommen werden / Exhibitionismus und Narzissmus / Lernen, sich zu verkaufen (47:24)
7. Scham: Wieviel sage ich, wieviel zeige ich von mir? Gier als unbefriedigtes Geliebtsein / Flockenlesen / Aufmerksamkeit und Intentionstremor (62:45)
8. Schluckbeschwerden im Alter / Berührungs- und Zärtlichkeitsmangel im Alter / Erlebnis mit Heim mit Behinderten / Das Nein lernen (77:20)
Teil 4 (Tag 1, Teil 4)
Gesamtlänge 1:25:51
1. Weitere Erfahrungen im Altenheim / Große Unruhe der Nachtschatten (00:00)
2. Gerne nackt schlafen / Misstrauen durch Kontrollverlust / oft beschissen und betrogen / Hinweis auf Rainer Appell (05:19)
3. Betrogen und verraten werden / DD Mercurius / Tourette-Syndrom / Manisch-depressive Problematik (10:55)
4. Eifersucht, Pinkeln und Kacken (16:45)
5. Verrücktes Huhn / Männer sind Schweine / Sich Beziehungen schönreden (22:28)
6. Heilige und Hure / Traum: Schweine laufen durch die Beine (33:01)
7. Ich bin doch keine Nymphomanin (42:16)
8. Begriff Hysterie / Der Drachen und die Rückkehr der Göttin / Verletzungsanfälliges Thema: Homosexualität im Fußball (45:45)
9. Sendung mit Pfarrer Fliege / Lieber vulgär als frustriert (Lisa Fitz) / Die eigene Prostitution / Fallbeispiel eines Mannes (52:37)
10. Von Lust übermannt oder überfraut? / Leugnung von Lust und Scham / Liebesdienerinnen (60:53)
11. Bernhard Schlink: Der Vorleser / Missbrauchte Menschen (75:40)
Teil 5 (Tag 2, Teil 1)
Gesamtlänge 1:15:00
1. Dritter Quadrant: am belastendsten / Vergleich mit Sphinx / Das Gespinst der Großen Mutter / Warum die Spinne? 8. Haus / Das Zerstörerische als notwendige Kraft / Kali und Tara (00:00)
2. Christentum: Mater dolorosa und schwarze Madonna / Vom Wassermannzeitalter zum Stierzeitalter (10:06)
3. Die Spinne und die schwarze Madonna / Tschenstochau: Schutzheilige für Arme und Unterdrückte (17:52)
4. Homöopathisch: Aranea / Altweibersommer und Großmutter / Der Gehängte (24:53)
5. Das Kreuz der Aranea / Die verschlingende Mutter: der manipulierende Aspekt (33:28)
6. Das klebrige, tötende Netz / Die Nachtfahrt der Seele / Jonas und der Wal / Outing-Kampfjahre / Die Bedeutung des Teilens (39:27)
7. Pluto im Quadrat / Beschäftigung mit den letzten Dingen / Verwirrung und Verirrung sind hilfreich / Macht und Ohnmacht / Ablehnung der eigenen Mutter / Thuja (55:33)
8. Der Faden und die Spinnenjagd / Ablehnung der eigenen Mutter (64:15)
Teil 6 (Tag 2, Teil 2)
Gesamtlänge 1:27:06
1. Verwandlung geschieht nicht freiwillig (00:00)
2. Homöopathisches Arzneimittelbild von Aranea / Tabuthemen Alterssexualität oder Homosexualität / Altenheim als Spinnennetz (06:26)
3. Rauchen und Kaffee - die letzten Freuden / Vergrößerungsgefühle an den Extremitäten / Rhythmusgefühl (15:05)
4. Spinnen und familiärer Missbrauch / Der Kreuzestod: Opferung eines Menschen / Opfer und Belohnung / Diadema: Krone, Juwel, Veredelung / Den Drachen integrieren statt töten / Heiliger Georg (25:36)
5. Strafe und Barmherzigkeit / Eine russische Erzählung (37:15)
6. Latrodectus mactans, Tarantula / Traumabehandlung Somatic Experience nach Levine (47:58)
7. Opfer bringen / Gnade / Erlebnis mit Gehirnblutung der Mutter (64:28)
8. Fall einer Patientin mit Dickdarmkrebs / Erkennung in der Anamnese / Spinnenphobie (73:55)
Teil 7 (Tag 2, Teil 3)
Gesamtlänge 1:22:59
1. Der Schwarm / Kraken und Medusen (00:00)
2. Das Halteverbot - Hauptmittel der Stase / Venöser Rückstau in die Leber (07:55)
3. Träume nach eigener Sepia-Einnahme (14:41)
4. Vorsichtshaltung / Ein Einwand zur Ungerechtigkeit / Alles ist ungerecht (18:51)
5. Das Tier / Tarnung / Vernebelungstaktik und Flucht / Umgang mit Widerspruch / Fettnäpfchen (31:08)
6. Männer und Sepia / Von der Zicke zum Partner / Ständiges Meckern / Rache, Unnachsichtigkeit / Verletzte Intimsphäre und Demütigungserlebnisse (42:20)
7. Unverträglichkeit von Einengung / Umgang mit dem Tier (48:51)
8. Sepia auf dem Weg der Gesundung (68:27)
Teil 8 (Tag 2, Teil 4)
Gesamtlänge 1:27:28
1. Führung beim Tanzen (00:00)
2. Farbe Lila: zwei Energien (Blau und Rot) (07:49)
3. Sepia in der Praxis - der Schritt über die Intimsphäre / Fallbeispiel einer Studentin / Abneigung, durchschaut zu werden / Paradoxie / Vorsichtshaltung beim Therapeuten (12:59)
4. Sepia als Mutter / Vergleich mit Pulsatilla, Hyoscyamus, Aranea / Sport und Bewegungsdrang / Tarot: Priesterin / Die Königin / Bedeutung des Pferdes / Führen und geführt werden / Beziehung auf Augenhöhe (21:12)
5. Getrennte Wohnungen / Körperliche Symptome: Bindegewebsschwäche, Neigung zur Senkung (Ptose), Leberproblematik, Regelbeschwerden, Migräne / Melanie Hahnemann / Frage zur Galle (47:23)
6. Ptose, Stase und Plethora / Trias von Vithoulkas: Opposition, Introversion, Depression (67:06)
7. Lernen, Stop zu sagen (78:19)
Seminar M-232 "Vater-Söhne"
Teil 1 (Tag 1, Teil 1)Gesamtlänge 01:00:27
1. Begrüßung / Vatersöhne / Fehlender Vater (00:00)
2. Erster Quadrant: das unbeliebte Lycopodium / Frankreich / Vatersohn im Sissy-Film / Übervater und Lehrer / Verantwortungsbewusst vs. Scheißkerl / Moosartiger Farn / Stehaufmännchen (03:36)
3. Hohe Vitalität - überlebt alles / Mächtiger Staatssekretär / Lieblingsonkel / Lycopodische Politiker (10:47)
4. Die lange, langsame Entwicklung bei Lycopodium / So tun als ob: Defizite überspielen, Selbstverleugnung (17:22)
5. Der Blitzzauber der Sporen (23:29)
6. Apotheker als gute Berater / Aufsichtsrat ohne Ahnung (29:33)
7. Der Bärlapp und die Bühne / Die Pflanze (36:21)
8. Schattenseite Kleinheit / Heilung: Schwächen nicht mehr verstecken / Neue Strategie (41:33)
9. Erste eigene Einnahme / Lycopodium bei Frauen / Doppelnamen (46:59)
10. Zu spät kommen, Hinausschieben des Unangenehmen (52:19)
Teil 2 (Tag 1, Teil 2)
Gesamtlänge 01:57:06
1. Wien, Österreich-Ungarn / Monarchische Speisen / Zu viel und zu spät essen (00:00)
2. Du wirst ein Baum sein / Späte Fortpflanzung(sfähigkeit) / Oberlehrer Bruchmann aus Gotha und die Auskeimung der Sporen / Geduld und Durchhaltefähigkeit / Anale Ängste / Angst vor Homosexualität / Genauer nachfragen, verstehen wollen (07:58)
3. Schwächen verdecken oder Blöße zeigen / Träume von Nacktheit / Anspruch, ein guter Lehrer zu sein / Idealer, aber unbeliebter Dirigent (16:49)
4. Träume von Franz Beckenbauer / Der Kaiser / Angeberei und Bedeutungssucht / Begegnung mit dem Mönch von Patmos / Sich verneigen (können) in Aufstellungen / Respekt vor dem Vater (29:22)
5. Beispielgeschichte: Störung durch Handwerker / Helmut Kohl / Verletzlichkeit von Lyc (45:15)
6. Schwieriges Abgeben (Delegieren) / Übergabeprobleme Vater - Sohn / Argwohn und Kontrollsucht / Film "Clockwise" / Birnen statt Äpfel, Freudsche Versprecher (50:15)
7. Machtverlangen vs. Ohnmacht, Ehrgeiz / Potenzialsichtigkeit / Das ganze Leben auf der Suche, Unsicherheit über das Richtige / DD Arg-n. (63:36)
8. Lyc in der Praxis (74:03)
9. Thema der Ehre / Der Libero im Fußball (79:15)
10. Sexualität / Gemächt = Macht / Schiedsrichter / Wissen und Besserwissen / Demütiger werden: Gründonnerstag und Fußwaschung / Viel Schleim und Räuspern (87:02)
11. Psorisches Mittel / Darm als Endlosthema / Über die eigenen Fehler lächeln (102:30)
12. Lycopodium als großes Mann-Thema / Respektlosigkeit der heutigen Zeit / Tränen bei Dank / Ehre geben statt ans Bein pinkeln / Sich vor dem Vater verbeugen / Späte Ehrung (122:39)
Teil 3 (Tag 1, Teil 3)
Gesamtlänge 00:58:59
1. Zweiter Quadrant: Medorrhinum / Sykotischer Zusammenhang: Raum einnehmend und fordernd / Urogenitaler Hauptangriffspunkt / Wässrige Ausscheidungsorgane (00:00)
2. Unterschiede in der Sexualität zwischen Männern und Frauen / Männliches Selbstverständnis und Scham / Die Zuspitzung der Sykose / Extremer emotionaler Ausdruck (05:02)
3. Medorrhinum-Kinder: schweinische Urlaute, Ausscheidungen, Ausdünstungen, Äußerungen / eigene Geschwisterreihe (11:41)
4. Spaß haben, Genüsse, Lebenskunst / Erkrankung, wenn die Spaßfaktoren fehlen / Der Witzeerzähler (22:48)
5. Das Irrationale / Gesund, wenn es fließt / Rhinitis und Rheuma / Der Verwandte mit dem Schnupftabak (33:26)
6. Nur Sex im Kopf / Exkurs zu sexuellen Problemen bei Lycopodium / Beziehung zum Meer und zum Mehr (44:58)
7. Alexis Sorbas (Zorba) (51:11)
Teil 4 (Tag 1, Teil 4)
Gesamtlänge 01:31:02
1. Einstimmung auf Alexis Sorbas / Medorrhinum-Land Griechenland (00:00)
2. Du hast alles außer Verrücktheit / Männer-Energie: in aller Regel tanzen die Männer dort, ursprüngliche Einfachheit / Einfachstes Essen / "flüssig sein" (11:59)
3. Die Sykose und die Nase / Der Duft der Frauen / Riechen an Medorrhinum 200 / Ausfluss ohne GO (21:23)
4. Großzügigkeit und Gastfreundschaft (28:36)
5. Griechisches Wort Xenos / Freigiebigkeit (32:29)
6. Besserung am Meer / Gastmahl von Platon / Das Abendmahl (37:46)
7. Welle / Verlockung und Versuchung / Wahnidee, jemand sage "Komm" / Der Mann am Grill (46:50)
8. Übertreibung: Alles ist groß / Auftritte im Stadium / Große Kapellmeister / TV-Moderator mit Charisma (57:55)
9. Folgemittel von Sepia / Ursubstanz: Gonorrhoe-Eiter / Träume von Fontänen oder Überschwemmung im Haus / Gespür fürs Leben und für Lebensgenuss / Was wir von Med lernen können (65:21)
10. Der Patient in der Praxis (73:06)
11. Ähnlichkeit zu Hyoscyamus / Dionysos und Wildschweinkult / Das grunzende Schwein / Körpersymptomatik / Gespür für Geschäftemachen (80:55)
Teil 5 (Tag 2, Teil 1)
Gesamtlänge 1:06:08
1. Aurum metallicum / Sonntag, der Sonnentag - Domenica: der Tag des Herrn (Dominus) / Auris (Ohr) und Hören / Jüdischer Gebetsbeginn: Höre / Farbe Gold in sakralen Gebäuden / Ikonenmalerei (Heiligenschein) (00:00)
2. Die aurische Ostkirche / Erfahrungen im Kloster Athos / Sulfurische Mönche (06:13)
3. Gold und das Jenseitige / Chassidismus / Friedrich Weinreb / Jona und der Wal / Die Nachtfahrt der Seele / dunklen Seiten und Zeiten / Heftigste Depression ("Niederdrückung") / Schwere des Goldes / Lasten tragen / Pflicht und Verantwortung (14:17)
4. Fall: Frau mit Rheuma, deren Sohn auf dem Inka-Goldweg umkam / Schuld und Schulden / Umgang mit Suizidneigung (19:54)
5. Herzinfarkt-Symptomatik ohne Befund / Makrokosmos von Gold und Mikrokosmos Mensch: die drei Hauptangriffsorte / Das gebrochene Herz (26:38)
6. Der gute Hirte / Schwieriges Thema Israel (32:06)
7. Aurum im Periodensystem / Königreich der Himmel / Klagemauer und Yad Vashem / Hebräer: der Jenseitige (44:15)
8. Ohne Versöhnung geht nichts / Diesseits und Jenseits / Gotteszweifel / Trost (54:13)
9. Reiseerfahrung einer TN in Israel / Das Göttliche trotz aller Schwere / Herzl und der Anfang der Versöhnung (62:11)
Teil 6 (Tag 2, Teil 2)
Gesamtlänge 1:24:03
1. Verantwortungsvolle Berufe / Raum der Stille / Famulaturerfahrung bei Jürgen Becker: eine Aurum-Anamnese (00:00)
2. Moses und das unzufriedene Volk / Goldenes Kalb und schnöder Mammon / Die erste homöopathische Heilung (09:07)
3. Last der Verantwortung / Grenze der Tragfähigkeit, Selbstaufopferung / Sich (zu) viel zu Herzen nehmen (12:59)
4. Hypertonie als Standarderkrankung der aurealen Menschen / Sklerosierungen / Schwarze Galle Melancholia / Aesculus (18:00)
5. Syphilitisches Nervenschutzmittel / Mein Glück hat mich verlassen / Gefühl der Leere im Herzen / Medorrhinum und Aurum (26:35)
6. Und wenn Du denkst, es geht nicht mehr... / Selbstverleugnung / Roy Black und Alexandra (36:22)
7. Symbol der Sonnenfinsternis / Thema Schuld / Pretty Woman / Der siebenarmige Leuchter (41:47)
8. Gold in der Alchemie / Was ist deine Essenz? / Solar-Horoskop / Die Acht und die Macht (49:04)
9. Die drei Lichter der kleinen Veronika / Aron Mendels Bauchlade / Idee des Bruder Kreatur: alle sind Geschwister / Typische Goldnamen / Goldene Hochzeitsringe / Liebe und Ewigkeit (59:39)
10. Franz Josef Strauß und der heilige Zorn (68:07)
11. Rubrik Schwermut (74:18)
12. Kerzen / Schindlers Liste (78:23)
Teil 7 (Tag 2, Teil 3)
Gesamtlänge 01:09:11
1. Lac caninum / Pionierarbeit / Ähnlichkeit zu Lac lupi / Eigene Vorgeschichte (00:00)
2. Karl Stauffers Materia medica / Weibliche und männliche Seite / Zusammenhang zum Stillen (03:27)
3. Eigene Geschichte mit dem Mittel / Luisa Francia / Traum von Hitler / Wahnidee, sie sei schmutzig / Schmutzigkeitsempfinden bei der ersten Regel / Beispielfall einer Frau / Followup nach Lac caninum / zwischen Unterwürfigkeit und Angriffsbereitschaft
(08:44)
4. Syphilitische Betonung / Hauptmittel bei Diphtherie / Hals und Rachen als Hunde- und Wolfsthema / Unterwürfigkeitsgeste und Rangordnung / Brustdrüsenentzündung und Mutter-Kind-Störung (23:36)
5. Plutonische Kraft / Traum (29:14)
6. Frühe Lac caninum Erfahrung: Stillprobleme / Angst zu scheitern und zu versagen / Ohnmächtige Situation (32:24)
7. Lac caninum bei Hitler / Dilettantismus / Anpassungsfähigkeit an Rollen (41:40)
8. Schreikind - mutterseelenalleinsein / früher Tod der Mutter, Waisenkinder (52:17)
9. Familien ohne Väter / Gebrochene Männer nach dem Krieg / Kaspar Hauser / Nase und Witterung (58:04)
Teil 8 (Tag 2, Teil 4)
Gesamtlänge 01:29:13
1. Tafelrunde der Seele / Träume für den Behandler (00:00)
2. Die gebrochenen Vater, die Wirtschaftswunderväter und die nächste Generation / Bert Hellingers Sicht auf die Ordnungen / Suche von Jungen nach Führung / Abgebrochene Hinbewegung zum Vater (09:00)
3. Mütterliche Alleinerziehung / Duckmäuser vs. Zubeißer / Lac-c. bei Frauen / Wandernde und wechselhafte Symptome (25:08)
4. Märchen: Die sieben Geißlein / Die Sieben: Hilfsnummer für Mutterseelenalleinkinder (33:03)
5. Wandernde Krankheit: Migräne bei Frau / Beispielfall (38:42)
6. Kaspar Hauser / Patient ist sich selbst ein Rätsel / Die Blitzfalle (44:10)
7. Muttersöhne / Film "Das Serum-Rennen" (49:35)
8. Leben als Kampf und sich Durchbeißen / Das Wittern bei Herbert Fritsche (54:04)
9. Lähmungserscheinungen nach langen Lac-caninum-Gaben / Mangel an Erdung und Gefühl zu Schweben / Träume vom Fliegen (63:14)
10. Heilungswege / Traum: Marionettentheater / Die Stärke der Schwachen und die Macht in der Ohnmacht / Vertrauen / Brief von Rainer Maria Rilke (69:08)
11. Die Tiefe homöopathischer Arzneien / Traum über die Hagia Sofia / Unter der Tür durchtauchen (80:32)
Alfons Pollak
1958 geboren bei Weiden in der Oberpfalz
Seit 1991 als Heilpraktiker in München niedergelassen
Seit 1997 Leiter des Arbeitskreises Homöopathie
Seit 2002 eigene Seminartätigkeit
Seit 2007 Ausbildung von Schülern in Prozessorientierter Homöopathie
Seit 2011 Supervision für Kollegen
Nähere Informationen über unseren Autor Alfons Pollak (Webseite): https://www.alfonspollak-wegbegleitung.de
16 MP3-Dateien als Download plus 2 Skizzenbilder zu den vier Quadranten
Bild auf der Covervorderseite:
Hersteller
Verlag Homöopathie + Symbol, Martin Bomhardt, Liebigstr. 36, 10247 Berlin, E-Mail: info@homsym.de
Produktabbildung
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Alfons Pollak Praxis und Seminare, München, Online-Seminare am 15./16. April 2023 und am 13./13. Mai 2023
Informationen zu künftigen Seminaren hier: Webseite von Alfons Pollak