Ekkehard Dehmel, Leiter der Berliner Homöopathietage, rundet die Veranstaltung schon seit Langem mit einem eigenen Vortrag ab, der sich einer allgemeinen therapeutischen Fragestellung widmet, die nicht allein für Homöopathen von Relevanz ist.
In diesem Vortrag geht er auf sein persönliches Verständnis von Homöopathie im Verhältnis zur Therapeutenrolle ein. Homöopathie ist für ihn nicht allein eine therapeutische Methode, sondern eine umfassende Lebenseinstellung, bei der man anerkennt, was ist und sich an der positiven Absicht des Symptoms orientiert.
Dies führt zur Erkenntnis, dass in allem ein Sinn liegt und der Heilweg diesen Sinn erkennbar und erlebbar machen sollte. Damit wir als Therapeuten Patienten auf diesem prozesshaften Weg begleiten können, sind eine geschulte Selbstwahrnehmung und ständige Reflexion (z. B. mittels Supervision) erforderlich.
Ein mitreißendes Plädoyer für ein erweitertes Prozessverständnis in der Therapeut-Patienten-Beziehung.
Themen
- Die Rolle des Therapeuten
- Empathie und Ähnlichkeit
- Patientenführung
- Therapie des Therapeuten
- Umgang mit Misserfolg und Widerständen
![]() | Dieser Vortrag als Download: 11,90 € |
- Artikel-Nr.: HT-5310
- Abspieldauer (ca.): 45 Min.
- Edition: HT (Berliner Homöopathietage)
- Schlüsselworte: Patientenführung Therapie Therapie des Therapeuten Therapieerlebnisse
Ekkehard Dehmel, Leiter der Berliner Homöopathietage, rundet die Veranstaltung schon seit Langem mit einem eigenen Vortrag ab, der sich einer allgemeinen therapeutischen Fragestellung widmet, die nicht allein für Homöopathen von Relevanz ist.
In diesem Vortrag geht er auf sein persönliches Verständnis von Homöopathie im Verhältnis zur Therapeutenrolle ein. Homöopathie ist für ihn nicht allein eine therapeutische Methode, sondern eine umfassende Lebenseinstellung, bei der man anerkennt, was ist und sich an der positiven Absicht des Symptoms orientiert.
Dies führt zur Erkenntnis, dass in allem ein Sinn liegt und der Heilweg diesen Sinn erkennbar und erlebbar machen sollte. Damit wir als Therapeuten Patienten auf diesem prozesshaften Weg begleiten können, sind eine geschulte Selbstwahrnehmung und ständige Reflexion (z. B. mittels Supervision) erforderlich.
Nur der Patient selbst trägt seine Lösung, sein heilendes Moment in sich - zunächst noch ungekannt. Die Begleitung durch den Therapeuten und die passende homöopathische Arznei setzt voraus, dass der Patient "sympathisch" ist - ansonsten macht die Behandlung wenig Sinn. Echte Empathie dient als treibende Kraft hin zur Ähnlichkeit.
Dazu gehört auch der Mut, Fehler zuzugeben, z. B. beim Patienten auch einmal nachzufragen, was man hätte anders oder besser machen können. Damit wird zugleich die Eigenkompetenz und Selbstverantwortung des Patienten gestärkt.
Ein mitreißendes Plädoyer für ein erweitertes Prozessverständnis in der Therapeut-Patienten-Beziehung.
1. Homöopathie als Lebensweise / Über die Empathie zur Ähnlichkeit (00:00)
2. Sympathie und Antipathie / Eigene Glaubenssätze / Resonanzorgan (07:18)
3. Patientenführung / Kompetenzerhöhung / Stolpersteine (15:01)
4. Supervision / Gezielte Provokation / Fehler machen (20:51)
5. Umgang mit Misserfolg / Selbstüberprüfung / Macht der Gewohnheit (28:21)
6. Alles gehört zum Prozess / Bewertungsfreiheit (34:31)
7. Therapie des Therapeuten / Widerstände (39:44)
Ekkehard Dehmel im Vortrag (Foto:Julia Windt)
Ekkehard Dehmel
1963 in Berlin geboren, Homöopathie- und HP-Ausbildung an der Samuel-Hahnemann-Schule. Seit 1996 in eigener Praxis tätig, mit Schwerpunkten Homöopathie sowie systemische Struktur- und Familienaufstellungen (Schüler von Matthias Varga von Kibéd, Insa Sparrer und Jörg Petersdorf). Leitet seit 2000 selbst Aufstellungen. Seit 1997 Lehrer für Prozessorientierte Homöopathie, Anatomie und Pathologie an der SHS Berlin und verschiedenen anderen Schulen. Ekkehard Dehmel lebt mit seiner Lebensgefährtin und einem Sohn in Berlin-Mitte.
Ausführlichere Informationen: "Webseite von Ekkehard Dehmel"
1 Audio-CD in dekorativer Buchformatbox, oder als MP3-Download.
Hersteller
Verlag Homöopathie + Symbol, Martin Bomhardt, Liebigstr. 36, 10247 Berlin, E-Mail: info@homsym.de
Produktabbildung
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Produktform
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Dieser Titel (Inhalt des Produkts) enthält fachkundliche Informationen für/über Heilberufe und heilkundliche Anwendungen, jedoch keine Werbung für bestimmte Heilmittel/-behandlungen. Er gibt ausschließlich die persönliche Meinung und subjektive Erfahrung des/der jeweiligen Autor*in*nen wieder. Keinesfalls können bestimmte Inhalte, insbesondere im Medium wiedergegebene Hinweise zu medizinischen Anwendungen (z. B. zur Einnahme bestimmer Arzneien) als konkreter Ratgeber oder gar Anleitung zur (Selbst-)Behandlung verstanden werden, insbesondere nicht von medizinischen Laien. Im Falle eines Behandlungsbedarfs halten Sie bitte Rücksprache mit professionellen Therapeut*innen, inbesondere Ihrem Hausarzt/Ärztin, um mögliche gesundheitliche Folgen und Schäden einer unprofessionellen Eigenanwendung zu vermeiden.
53. Berliner Homöopathietage, Samuel-Hahnemann-Schule Berlin, 13./14. Februar 2016
Dieser Vortrag ist Teil der 53. Berliner Homöopathietage, einer zweitägigen Veranstaltung mit einer Vielzahl interessanter Vorträge. Alle verfügbaren Vorträge können Sie zum stark vergünstigten Paketpreis ebenfalls bei uns erhalten:
HT-53
Gelassenheit als homöopathische Lebenseinstellung
Empathie ist die Voraussetzung für die Umsetzung des Simile-Gesetzes. Es geht letzten Endes darum, als Therapeut selbst zum Simillimum zu werden, sich vom Prozess des Klienten berühren zu lassen, echt und vorurteilsfrei zu sein, ohne erfasst und mitgerissen zu werden. Herr Dehmel fordert absolute Authentizität des Therapeuten, er berührt den Umgang mit Fehlern in der Therapie, so dass diese gewinnbringend im Prozess des Klienten verwandelt werden, denn nichts, aber auch nichts ist etwas anderes als der Prozess, den es als solchen grundsätzlich anzunehmen gilt. Es geht auch um die Aufgabe der therapeutischen Anmaßung von Wissen zugunsten des Respektes vor dem Patienten, der nur ganz allein seine Lösung kennt....Immer mit dem Ziel, dass er in seinem eigenen Tempo irgendwann die Krücken wegschmeißen kann und in die Eigenverantwortung kommt. So kann es gelingen, alles anzunehmen, was ist. Und selbst das eigene private Lebensumfeld als homöopathisches Lern- und Ausbildungsfeld zu betrachten.
Ein Sammelsurium an Erkenntnissen über therapeutisches Verhalten, mir fehlte dabei etwas Struktur.
Auf eine sehr lockere, sympathische Art und Weise hält Eckehard Dehmel hier seinen Vortrag über Gesprächsführung in
Auf eine sehr lockere, sympathische Art und Weise hält Eckehard Dehmel hier seinen Vortrag über Gesprächsführung in der homöopathischen Praxis und geht insbesondere auf die gegenseitige Beziehung zwischen Patient und Therapeut ein. Es wird sehr deutlich wie menschlich und manchmal eben auch nicht so perfekt der Therapeut reagieren kann und wie gut es dann ist, Supervison und Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Durch seine eigene Persönlichkeit und dem offenen Umgang mit Schwierigkeiten ist der ganze Vortrag sehr interessant und berührend. Er nimmt damit auch den oft hohen Druck, den wohl doch so mancher Therapeut gelegentlich spürt heraus. Der ganze Vortrag ist durch seine persönliche, lockere Art auch sehr unterhaltsam. Auch die Tonqualität ist sehr gut.
Wieder ein sehr lebendiger, bewegender und anregender Vortrag von Ekkehard Dehmel, der ein meines Erachtens extrem wichtiges
Wieder ein sehr lebendiger, bewegender und anregender Vortrag von Ekkehard Dehmel, der ein meines Erachtens extrem wichtiges Moment der therapeutischen Beziehung beschreibt: dass der die Möglichkeit und der Erfolg dieser Beziehung darin liegt, dass Therapeuten ihren Klienten ÄHNLICH werden, nicht gleich, sondern ähnlich, was den kleinen, aber feinen und alles entscheidenden neuen Unterschied ermöglicht, der Weiterentwicklung in Gang setzen kann. Wie immer kommt er etwas schnoddrig daher und mit großer Ehrlichkeit und Herzenswärme. Wer also Grundlegendes, wie auch Tips hinsichtlich Supervision und Widerständen und was es noch so gibt, in heiterer Weise dargebracht, hören möchte: dies ist ein schöner Vortrag!! Homöopathie auf Systemisch!
Ich war überrascht, wie flott Eckehard Dehmel das Thema referiert.
Ich war überrascht, wie flott Eckehard Dehmel das Thema referiert. Aber ich muss sagen, sein Sprachstil ist ein Wachmacher. Da fällt die Konzentration leicht. Das auch, weil Bezug genommen wird zu einer Vielfalt an Quellen, Methoden und Lehrern, von denen er gelernt hat. Etwa die Empfehlung seines Familienstell-Lehrers, dass man, wenn man glaubt, man habe es verstanden, eine Aspirin (als Symbol) nehmen und sich in die Ecke setzen möge. Es gehe dann vorüber.
Passend und berührend fand ich Eckehards Empfehlung, den Patienten und was er sagt, zu achten. Was nicht bei jedem Therapeuten selbstverständlich ist. Gut auch der Hinweis, bescheiden eine Supervision in Anspruch zu nehmen, wenn es in der Betreuung stockt.