"Ich brauche jemanden, und ich brauche niemanden."
"Fass mich an - aber nur so, wie ich es dir erlaube."
Ulrike Müller hat sich intensiv mit der tuberkulinen Arznei Lac felinum, der Milch der Hauskatze, befasst. Die Katze zeichnet sich durch eine Spannung zwischen starkem Verlangen nach Unabhängigkeit einerseits und Anbindung mit körperlicher Nähe andererseits aus.
Diese Ambivalenz entspricht bei Lac-felinum-Patienten einer einschränkend konflikthaften Haltung gegenüber geliebten Menschen, bis hin zur Abneigung (insbesondere gegenüber Männern). Hintergrund ist oftmals eine fehlende Verbindung zum Vater mit Wut auf Männer allgemein.
Katzenmilch als homöopathische Nachnährung kann dabei helfen, von der Härte in die Weichheit zu kommen und die Spannung zwischen Abhängigkeit und Unabhängigkeit liebevoll zu lösen.
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- Artikel-Nr.: HT-541
- Abspieldauer (ca.): 41 Min.
- Edition: HT (Berliner Homöopathietage)
- Schlüsselworte: Katze Lac felinum Milche
"Milch hat die Aufgabe, ein Lebewesen wachsen und wurzeln zu lassen."
Kent zufolge stehen die Milche als Hauptnahrungsmittel von Säuglingen in enger Beziehung zu unserem innersten Wesen. Störungen dieser Phase können grundlegende Probleme im Ausdrucksverhalten und in zwischenmenschlichen Beziehungen zur Folge haben, insbesondere beim zarten Wechselspiel zwischen Bindung (Nähe) und Trennung (Distanz) .
"Ich brauche jemanden, und ich brauche niemanden."
"Fass mich an - aber nur so, wie ich es dir erlaube."
Ulrike Müller hat sich intensiv mit der tuberkulinen Arznei Lac felinum, der Milch der Hauskatze, befasst. Die Katze zeichnet sich durch eine Spannung zwischen starkem Verlangen nach Unabhängigkeit einerseits und Anbindung mit körperlicher Nähe andererseits aus.
Diese Ambivalenz entspricht bei Lac-felinum-Patienten einer einschränkend konflikthaften Haltung gegenüber geliebten Menschen, bis hin zur Abneigung (insbesondere gegenüber Männern). Hintergrund ist oftmals eine fehlende Verbindung zum Vater mit Wut auf Männer allgemein.
Auch die historische Einstellung menschlicher Kulturen gegenüber Katzen ist ambivalent: Von tiefer Verehrung (Ägypten) bis hin zur Verteufelung ihrer Sinnlichkeit (Mittelalter). Eine weitere Ambivalenz herrscht in den Gefühlen, dumm, hässlich, klein, schwach und bedürftig zu sein, und der gegensätzlichen Idee, über den Dingen zu stehen.
In ihrem Vortrag schildert die Referentin eindrucksvoll typische Erkennungsmerkmale und Kernthemen von Lac felinum: Minderwertigkeitsgefühle, Angst zu fallen, Sinnlichkeit und Erotik sind einige davon. Erfahrungen aus der Praxis sowie erlebte Prüfungssymptome untermalen den Vortrag auf sehr persönliche Weise.
Katzenmilch als homöopathische Nachnährung kann dabei helfen, von der Härte in die Weichheit zu kommen und die Spannung zwischen Abhängigkeit und Unabhängigkeit liebevoll zu lösen.
1. Einführung in Milche / Augenkontakt / Sichere Bindung (00:00)
2. Ambivalenz / Beziehung und Trennung / Symptome (05:57)
3. Verlangen nach Unabhängigkeit / Drohungen / Mythologie (12:44)
4. Eigene Prüfung / Mittelalter / Sinnlichkeit und Erotik (18:48)
5. Dazugehören / Vater-Thema / Härte / Praxiserfahrungen (26:07)
6. Ungestilltes Kind / Selbsthass / Nein sagen (33:11)
Ulrike Müller im Vortrag (Foto: Martin Bomhardt)
Ulrike Müller
Ulrike Müller ist seit vielen Jahren an der Samuel-Hahnemann-Schule in Berlin als Dozentin für Homöopathie, Supervisorin und (ab 2009) Leiterin des Ambulatoriums tätig. Darüber hinaus unterrichtet sie regelmäßig in den Homöopathie-Kursen des Jonathan-Heilkundezentrums in Leipzig. Vor ihrer Homöopathieausbildung an der Samuel-Hahnemann-Schule Berlin studierte sie Pädagogik und Soziologie. Seit über 15 Jahren behandelt sie Menschen in ihrer homöopathischen Praxis in Berlin. Neben der Homöopathie arbeitet sie dort mit Pressel-Massage, Gestalttherapie und Leibarbeit. Sie ist Mutter einer Tochter.
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Bild auf der Covervorderseite:hole-1063440 © geralt / Pixabay.com
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Hersteller
Verlag Homöopathie + Symbol, Martin Bomhardt, Liebigstr. 36, 10247 Berlin, E-Mail: info@homsym.de
Produktabbildung
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Dieser Titel (Inhalt des Produkts) enthält fachkundliche Informationen für/über Heilberufe und heilkundliche Anwendungen, jedoch keine Werbung für bestimmte Heilmittel/-behandlungen. Er gibt ausschließlich die persönliche Meinung und subjektive Erfahrung des/der jeweiligen Autor*in*nen wieder. Keinesfalls können bestimmte Inhalte, insbesondere im Medium wiedergegebene Hinweise zu medizinischen Anwendungen (z. B. zur Einnahme bestimmer Arzneien) als konkreter Ratgeber oder gar Anleitung zur (Selbst-)Behandlung verstanden werden, insbesondere nicht von medizinischen Laien. Im Falle eines Behandlungsbedarfs halten Sie bitte Rücksprache mit professionellen Therapeut*innen, inbesondere Ihrem Hausarzt/Ärztin, um mögliche gesundheitliche Folgen und Schäden einer unprofessionellen Eigenanwendung zu vermeiden.
54. Berliner Homöopathietage, Samuel-Hahnemann-Schule Berlin, 17./18. September 2016
Dieser Vortrag ist Teil der 54. Berliner Homöopathietage, einer zweitägigen Veranstaltung mit einer Vielzahl interessanter Vorträge. Alle verfügbaren Vorträge können Sie zum stark vergünstigten Paketpreis ebenfalls bei uns erhalten:
HT-54
Ich hatte mich mit den Milchmitteln, außer mit Lac can, nocht nicht eingehend beschäftigt.
Ich hatte mich mit den Milchmitteln, außer mit Lac can, nocht nicht eingehend beschäftigt. Ulrike Müllers Vortrag zur Katzenmilch hat mich deutlich weiter gebracht.
Ihre Beschreibung ist sehr anschaulich und sogleich ist mir eine Freundin eingefallen,
die bei einem bekannten homöopathischen Arzt in München in Behandlung ist, und wo die ersten Mittel nicht so recht was brachten. Sie entspricht sehr dem Arzneibild, das Ulrike uns vorstellt. Speziell auch die Ambivalenz von Nähe brauchen auf der einen Seite und die Freiheitsliebe, das Verlangen nach Unabhängigkeit auf der anderen. Auch ihr problematisches Verhältnis zum Vater und die Sicht auf Männer werden von Ulrike treffend beschrieben. So wird ein Mittelbild in einigen Grundzügen gut vermittelt und bleibt leicht erinnerbar.
Wer Lac Felinum kennenlernen möchte, ist mit dem Vortrag gut bedient. Hab gerad gesehen, dass auch Hans-Jürgen Achtzehn hier schon zum Thema gesprochen hat.