Im dritten Teil ihrer miasmatischen Seminarreihe stellt Dr. Beate Latour die Sykose ins Zentrum der Betrachtung. Ausgehend vom "Miasmenhaus" veranschaulicht sie die innere Heilungslogik des Organismus. Sie zeigt, wie sykotische Fälle behandelt werden können.
Die Sykose neigt zu Überfülle und Stau, mit der Folge einer Überreizung der körpereigenen Puffersysteme. Um den rigiden Zustand in eine heilsame Dynamik zu bringen, stehen bewährte Arzneifolgen zur Verfügung. Darüber hinaus ist ein ganzheitliches Konzept erforderlich, das der Sykose auf allen Ebenen begegnet. So kommen neben homöopathischen Arzneien auch naturheilkundliche Methoden wie Entschlackung oder Entsäuerung zur Anwendung. Die Referentin gibt den Begleitmaßnahmen hier einen gebührenden Raum.
Besonders wichtig ist die Familienanamnese. Häufig verbergen sich Vertuschung, Ausgrenzung, sexueller Missbrauch, Gewalt oder Abtreibungen hinter der sykotischen Verkleidung. Eine gute Behandlung kann Verdrängtes zum Vorschein bringen und ermöglicht die Lösung von Fixierungen und eingefahrenen Verhaltensmustern.
Praxis- und lebensnah zeigt Dr. Beate Latour einfache und nachvollziehbare Wege, um sykotische Krankheitsfälle effektiv zu behandeln.
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- Artikel-Nr.: LA-2123
- Abspieldauer (ca.): 5 Std. 09 Min.
- Edition: LA (Latour Vorträge und Seminare)
- Schlüsselworte: Medorrhinum Miasmen Nitricum acid. Pulsatilla Sykose Thuja
"Mit der Miasmatik haben wir die Möglichkeit, den Zellen wieder den Weg in die Gesundheit zu zeigen!"
Der Begriff Sykose leitet sich aus dem griechischen Wort für "Feige" (Sykon) ab. Die Feige kann als Analogie zu (Feig-)Warzen verstanden werden. Beide symbolisieren Hypertrophie und gestaute Fülle - das charakteristische Erscheinungsbild der Sykose. Mit ihrer Hartnäckigkeit frustriert sie bisweilen Patienten wie Therapeuten - wenn etwa nach monatelanger Behandlung vermeintlich längst geheilte Beschwerden erneut auftreten.
Im dritten Teil ihrer miasmatischen Seminarreihe widmet sich Dr. Beate Latour dem sykotischen Miasma und führt zunächst noch einmal praxisnah und gut verständlich in das umfangreiche Thema "Miasmen" ein. Ausgehend vom "Miasmenhaus" beschreibt sie die innere Heilungslogik eines Organismus. Bestimmte Abfolgen miasmatisch bewährter Arzneien stehen für die Behandlung zur Verfügung. Welche Mittel und Potenzen sind notwendig? Was sollte beim Patienten abgefragt und beachtet werden?
Zentrum der sykotischen Belastung ist ein Übermaß an Druck, Stress und Reizüberflutung, oft auch ein Zuviel an Essen. Der konstitutionelle Sykotiker liebt das genussreiche, füllige Essen. Folgen sind Übersäuerung, Stoffwechselerkrankungen und rheumatische Beschwerden. Das ständige Speichern, Anhäufen und Aufbauen von Polstern (bis hin zur "Verpanzerung") überfordert die Puffersysteme des Körpers. Deshalb werden hier auch naturheilkundliche Ergänzungen wie Entsäuerung und Entschlackung ausführlich behandelt: Wie entstehen Stoffwechselschlacken? Wie werden sie wieder gelöst und ausgeleitet? Wie geht der Organismus mit Säure um? Wie fördert man ein harmonisches Säure-Basen-Milieu?
In der Familienanamnese finden wir als typisch sykotische Merkmale die Tendenz zur Vertuschung oder zur Ausgrenzung von Familienmitgliedern. Themen wie sexueller Missbrauch, Gewalt oder Abtreibungen können sich hinter einer sykotischen Verkleidung verbergen. Wenn nach passender Mittelgabe solche verdrängten Inhalte ans Licht kommen, löst das im Rahmen der miasmatischen Therapie nicht selten ebenso schmerzhafte wie heilsame Prozesse aus.
Das miasmatische Grundverständnis basiert hier auf den Modellen von Gienow und Sonnenschmidt. Die besondere didaktische Note von Dr. Latour bringt die vielseitigen praktischen Erfahrungen und Fertigkeiten der beliebten Referentin zum Ausdruck. Einprägsam und leicht verständlich festigt sie den Lerninhalt durch anschauliche Beispiele, Ebene für Ebene dem Heilungsverlauf folgend.
Das umfassende Verständnis für die innere Heilungslogik des Organismus bildet die verlässliche Basis für die Kunstfertigkeit homöopathischer und naturheilkundlicher Behandlung.
1. Ein Überblick zur Sykose (00:00)
2. Das Miasmenhaus und die Heilungslogik / Das Phosphor-Kind (06:36)
3. Selbstbehandlung / Was liegt noch im Keller? (15:48)
4. Potenzen und Gaben / Reaktionsstarre / Von der Syphilinie in die Sykose (22:31)
5. Die Ausscheidungen abfragen / Mittelabfolge: Syphilinie, Sykose (29:28)
6. Mittelabfolge: Sykose, Tuberkulinie, Psora (39:04)
7. Fragerunde (43:15)
8. Trommeltrance und Mitteilungsrunde (54:17)
Teil/Datei 2 (45:50)
1. Sykose und Essen / Nachwirkungen des Weltkrieges (00:00)
2. Gewohnheiten und Anhaftungen des Sykotikers (06:11)
3. Typische Erkrankungen (14:31)
4. Nitricum acidum: weg vom syphilitischen Abgrund (19:21)
5. Familiensystemischer Hintergrund / Medorrhinum (23:21)
6. Verschwiegene Familienmitglieder (32:48)
7. Die innere Heilerin / Manipulation, Schwarzmagie / Schuldgefühle, Mutterenergie (39:05)
Teil/Datei 3 (53:08)
1. Entsäuerung und Fasten (00:00)
2. Puffersysteme im Organismus (07:10)
3. Das Salzbad (14:23)
4. Parasitose und Pilzerkrankungen (17:47)
5. Enstehung von Übersäuerungen (22:37)
6. Typische Beschwerden bei Frauen / Befreiung in die Tuberkulinie (27:54)
7. Fasten, Leberwickel und Kohlsuppendiät (34:12)
8. An Neues gewöhnen / Ernährungsumstellung (42:57)
Teil/Datei 4 (68:38)
1. Die Kompensation eines Traumas / Sykotische Modalitäten (00:00)
2. Reiter Trias / Thuja und Medrorrhinum (10:44)
3. Prinzip der Mittelgabe und Rhythmik (19:31)
4. Eigene Erfahrungen (27:02)
5. Sexueller Missbrauch bei Kindern (38:27)
6. Sykose I: Schwellungen und Bettnässen (46:06)
7. Milde Absonderungen und Verschleimung (54:05)
8. Den Überlick im Behandlungsverlauf behalten (62:49)
Teil/Datei 5 (75:32)
1. Sykose II: Hitze, Entzündungen, Verklebungen (00:00)
2. Sykose III: Trockenheit, Härte, Warzen (10:53)
3. Impfungen in der Sykose (13:42)
4. Heilung der Sykose: Ausuferung oder Zurückhaltung / Hypertone und Hypothone Sykose (19:55)
5. Die Mitte stabilisieren (29:07)
6. Thuja-Begegnung (36:05)
7. Fragerunde (45:10)
8. Tabuisierte Sexualität / Wichtigste Mittel der Sykose (54:53)
9. Trance zum Abschluss (63:09)
Die Referentin:
Dr. Beate Latour
Dr. Beate Latour
Homöopathische Ärztin. Bei der Arzneimittelfindung und Heilung von Traumata spielt die Reise zu den inneren Bildern der Seele in ihrer Praxis eine große Rolle. Seit vielen Jahren unterrichtet sie Ärzte, Heilpraktiker und Laien in prozessorientierter Homöopathie.
Weitere Informationen zu Dr. Beate Latour finden Sie hier: Webseite von Dr. Beate Latour
Von Frau Dr. Latour haben wir ein umfassendes Sortiment von Arzneimittelvorträgen im Programm, die speziell für homöopathisch Interessierte und Homöopathie-Anfänger geeignet sind:
5 CDs in kompakter Buchformatbox oder MP3-Download-Dateien
Bild auf der Covervorderseite:Ripe Fig © Melissa Johnson (www.flickr.com, Lizenz: Lizenz: CC BY 2.0) Wir danken dem/der FotografIn herzlich für die Erlaubnis zur Nutzung dieses Bildes!
We thank the photographer very much for the permission to use this picture!
Hersteller
Verlag Homöopathie + Symbol, Martin Bomhardt, Liebigstr. 36, 10247 Berlin, E-Mail: info@homsym.de
Produktabbildung
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Dieser Titel (Inhalt des Produkts) enthält fachkundliche Informationen für/über Heilberufe und heilkundliche Anwendungen, jedoch keine Werbung für bestimmte Heilmittel/-behandlungen. Er gibt ausschließlich die persönliche Meinung und subjektive Erfahrung des/der jeweiligen Autor*in*nen wieder. Keinesfalls können bestimmte Inhalte, insbesondere im Medium wiedergegebene Hinweise zu medizinischen Anwendungen (z. B. zur Einnahme bestimmer Arzneien) als konkreter Ratgeber oder gar Anleitung zur (Selbst-)Behandlung verstanden werden, insbesondere nicht von medizinischen Laien. Im Falle eines Behandlungsbedarfs halten Sie bitte Rücksprache mit professionellen Therapeut*innen, inbesondere Ihrem Hausarzt/Ärztin, um mögliche gesundheitliche Folgen und Schäden einer unprofessionellen Eigenanwendung zu vermeiden.
Der Inhalt dieses Titels (Produkts) umfasst unter anderem eine geführte Meditation bzw. Trance, die beim Anhören/Lesen möglicherweise zu veränderten Bewusstseins- und Wachheitslagen führen kann. Dieser Teil des Inhalts sollte daher keinesfalls während des eigenständigen Führens eines Verkehrsmittels oder in anderen Situationen bzw. Tätigkeiten benutzt werden, die volle Aufmerksamkeit und Präsenz verlangen.
Vortrag in Alsbach an der Bergstraße, 10. November 2012
Weitere Vorträge von Dr. Beate Latour finden Sie hier: Webseite von Dr. Beate Latour
Aus der Reihe sind sechs weitere Titel erhältlich:
LA-2121 Carcinogenie - Ein Weg durch die Miasmen I
LA-2122 Syphilinie - Ein Weg durch die Miasmen II
LA-2124 Parasitose - Ein Weg durch die Miasmen IV
LA-2125 Tuberkulinie - Ein Weg durch die Miasmen V
LA-2126 Skrophulose - Ein Weg durch die Miasmen VI
LA-2127 Psora - Ein Weg durch die Miasmen VII
Alle sieben Teile zusammen sind in einem besonders günstigen Komplettpaket erhältlich:
LA-212
Die Reihe "Ein Weg durch die Miasmen" von Beate Latour ist ein erhellendes Erlebnis und ein absolutes Must-have für homöopathisch
Die Reihe "Ein Weg durch die Miasmen" von Beate Latour ist ein erhellendes Erlebnis und ein absolutes Must-have für homöopathisch Tätige im 21. Jahrhundert. Angelehnt an Rosina Sonnenschmidts Miasmenhaus versteht sie es dieses schwierig anmutende Thema so aufzubereiten, dass ein klares Bild von den Miasmen und ihren Kräften entsteht, wodurch Krankheiten und undurchschaubare Krankheitsentwicklungen plötzlich ein klares und einleuchtendes Bild abgeben. Ihre charismatische Vortragsweise nimmt den Interessierten mit und gibt ihm einfache Instrumente und Einsichten mit, die gut anwendbar sind. Beate Latour vermittelt einen wertschätzenden Umgang mit den Heilaufträgen, wobei sie darauf achtet, dass "es auch einfach sein darf". Mit einer gut überschaubaren Struktur, einer anfangs kleinen Liste der wichtigsten Arzneimittelvertreter in den einzelnen Miasmen und laufenden Wiederholungen vorangegangener Schritte zur guten Einprägung rüstet sie ihre Zuhörer für die Praxis aus. Schamanische Reisen runden Einsichten ins eigene Sein ab und festigen das Verständnis der einzelnen miasmatischen Ebenen. Ich habe die gesamte Reihe (7 Teile) bereits mehrmals gehört und durchgearbeitet. Absolute Kaufempfehlung!
Auch ich besitze die komplette Miasmen-Reihe von Frau Latour und bin sehr dankbar dafür.
Auch ich besitze die komplette Miasmen-Reihe von Frau Latour und bin sehr dankbar dafür. Es ist tatsächlich empfehlenswert, die Reihe von Grund auf durchzuhören, also mit der Carzinogenie zu beginnen. Dennoch kann man die CDs auch unabhängig voneinander hören, denn Frau Latour gibt in jedem Miasma eine Zusammenfassung über die vorhergehenden Miasmen und einen Ausblick "nach oben".
Mir persönlich gefällt an diesem Kurs besonders, dass sie das miasmatische Prinzip erst mal vereinfacht, so dass ich als Neuling viele viele Aha-Erlebnisse hatte und bereits erlebte Schritte einer miasmatischen Behandlung plötzlich besser einordnen konnte. Die Beispiele aus ihrer Praxis, ihre persönlichen Erfahrungen sind eingängig, setzen sich leicht fest, so dass sich dieser Kurs gut eignet, um zu lernen.
Die Trancen vertiefen und verankern das Gehörte in einem selbst. Die Grundideen des Miasmas und Heilungsschritte daraus werden auf diese Weise wiederholt.
Ich habe mir die gesamte Miasmen Reihe von Beate LatouU letztes Jahr in der Weihnachtsaktion gekauft und habe sie inzwischen
Ich habe mir die gesamte Miasmen Reihe von Beate LatouU letztes Jahr in der Weihnachtsaktion gekauft und habe sie inzwischen alle durchgearbeitet. Es ist sehr zu empfehlen mit der Carciogenie zu bginnen. Durch den systematischen Ablauf mit den Erklärungen zur Enstehung, durch Wiederholungen und Trancen wird hier ein tiefer Einblick in die Sykose mit ihrem Durchhaltevermögen gegeben. Die Sykosemittel 1 Medorrhinum und Thuja , wie die Sykosemittel 2 und 3 und die Treppenmittel werden gut erklärt.
Das Prinzip der miasmatischen Behandlung wird mir immer klarer und verständlicher.
Das Prinzip der miasmatischen Behandlung wird mir immer klarer und verständlicher. Vieles, was ich schon gesehen und erlebt habe, erscheint anhand dieser Systematik sinnvoll und nachvollziehbar.
Im Gegensatz zur Syphilis ist der Tripper versteckt. Wohl jeder hat die Sykose schon ererbt, auch wenn sie sich nicht offen zeigt. Deswegen sollte man sie nie auslassen bei der miasmatischen Behandlung. Verstecktes wird sichtbar, das kann auch Familiengeheimnisse betreffen. Es kommt Licht in manches Dunkel. Schmerz wird nach dem Abspalten in der Syphilinie wieder spürbar, was sich nicht unbedingt angenehm anfühlt, aber es kann nun in Heilung kommen und dadurch wird Lebensenergie frei. Man kann seine Mitte wieder finden. Hierfür braucht es u.U. eine intensivere therapeutische Begleitung. Einen Schwerpunkt legt Dr. Beate Latour auf die Entsäuerung. Sie versteht es wunderbar, das Thema zu vermitteln - es darf auch ganz einfach sein – besonders im Hinblick darauf, dass der Mensch in der Sykose nicht unbedingt nach Veränderungen strebt.
Ich schätze ihre Art, niemandem etwas aufzuzwingen – und so vermittelt sie hier, wie es geht, ohne dass man große und strenge Diätpläne aufstellen muss.
Frau Dr. Latour schafft es immer wieder, in ihren Vorträgen den Funken überspringen und keine Langeweile aufkommen zu lassen.
Frau Dr. Latour schafft es immer wieder, in ihren Vorträgen den Funken überspringen und keine Langeweile aufkommen zu lassen. Das Ziel von Frau Dr. Latour, in diesem Seminar ein miasmatisches Basis-Schema (bewährte Mittelfolgen) an die Hand zu geben, mit dem auch "Miasmen-Neulinge" sofort arbeiten können, finde ich voll erreicht. Interessant ist auch der ausführliche Exkurs zum Thema Entsäuern und seiner Bedeutung, ebenfalls mit vielen praktischen Tipps zur sofortigen Umsetzung. Das Seminar ist sehr empfehlenswert!
Etwas schade ist es, dass die Tabellen, von denen im Seminar immer wieder die Rede ist, nicht auch als PDF beigefügt sind. Vielleicht eine Anregung für die Zukunft? (analog zu den Seminar-CDs von Eckart von Seherr-Thohs).