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Anne Schadde
Homöopathie und Psyche. Wie finden wir den roten Faden?
"Ihr sollt lernen zu sehen"
Wie hängen die Beschwerden eines Patienten zusammen? Worin besteht ihre innere kohärente Verbindung? Welcher individuelle Sinn ergibt sich daraus? Unsere primäre Aufgabe bei der Begegnung mit dem Patienten liegt darin, das "zu Heilende" zu erkennen. Als "roter Faden" wird es im Dreieck zwischen körperlichen Beschwerden, psychischen Eigenarten und der verstimmten Lebenskraft sichtbar. Dieser rote Faden führt uns direkt zur passenden Arznei...
Um den roten Faden sehen und verstehen zu können, benötigen wir sowohl unvoreingenommene Neugier und empathisches Interesse, also die Fähigkeit, auf kindlich offene Weise Fragen zu stellen, um sich immer wieder neu überraschen zu lassen. Dabei ist das scheinbar Nebensächliche oftmals wichtiger als das vermeintlich Wesentliche, Vordergründige. Denn nicht selten sind es solche "Nebenschauplätze", die zum Verständnis der Problematik entscheidend beitragen - und damit zur Arzneifindung.
"Man muss erst krank werden, um gesund zu werden."
In diesem ersten Teil des Berliner Seminars (Teil 2: Trauma und Homöopathie) zeigt die bekannte Münchner Homöopathin Anne Schadde anhand eigener Fälle, wie Licht ins Dunkel des Unbewussten gebracht werden kann. In diesen Fallverläufen wird der Erkenntnisprozess im Einzelnen nachvollziehbar. Er ist zur Heilung ebenso notwendig wie eine einfühlsame therapeutische Begleitung. Dazu gehört auch, im richtigen Moment zu warten, also nicht immer zu intervenieren. Überhaupt ist es unsere Aufgabe, den Patienten an sich selbst zu binden, nicht an uns als Therapeuten.
"Wenn die Heilung ansteht, wird es passieren. Nicht vorher!"
Nach Anne Schaddes Erfahrung gibt es keine falsche oder richtige Methode, lediglich falsch oder richtig gewählte Arzneien. Daher ist sie an homöopathischen Theorien kaum interessiert. Stattdessen nimmt sie den Patienten ganz in den Mittelpunkt ihrer Aufmerksamkeit.
Hier stellt sie uns auch einige spannende, jüngere Arzneien vor (Prüfung von Ozon, Lithium, Kauri u. a.), die sie selbst geprüft und inzwischen vielfach angewendet hat.
Das Seminar vermittelt eine besonders acht- und aufmerksame Arbeitsweise, in einer Grundhaltung konsequenter Selbstverantwortlichkeit und Sinnhaftigkeit des Lebens.
"Die Homöopathie wird weiterleben, weil wir mit den wenigen Dingen, die wir machen, säen"
Themen
- Die Bedeutung des "roten Fadens"
- Patient und Therapeut im Erkenntnisprozess
- Die Unterschiede des Erlebens beim Patienten
- Die individualisierende Untersuchung
- Frage- und Interventionstechniken in Fallverläufen
 
Hörprobe 2 (Ozon)
Weitere Informationen zu diesem Titel finden Sie unter Details...Dieses Seminar als Download derzeit nur 29,- € (statt 34,- €,
bis 31. März 2025)!
- Artikel-Nr.: CH-2181
- Abspieldauer (ca.): 5 Std. 00 Min.
- Edition: CH (Chiron Schule Berlin)
- Schlüsselworte: Allergie Asthma Carbo veg. Idiosynkrasie Infekt Krankheit Lachgas Oxygenium Ozon Panik Psyche Trauma
"Ihr sollt lernen zu sehen"
Wie hängen die Beschwerden eines Patienten zusammen? Worin besteht ihre innere kohärente Verbindung? Welcher individuelle Sinn ergibt sich daraus? Unsere primäre Aufgabe bei der Begegnung mit dem Patienten liegt darin, das "zu Heilende" zu erkennen. Als "roter Faden" wird es im Dreieck zwischen körperlichen Beschwerden, psychischen Eigenarten und der verstimmten Lebenskraft sichtbar. Dieser rote Faden führt uns direkt zur passenden Arznei...
Dabei spielt die seelische Ebene des Patienten eine entscheidende Rolle. Indem wir ihn - oft über längere Zeit und mit aufeinander folgenden Verschreibungen - begleiten, entwickelt sich ein heilsamer (Selbst)Erkenntnisprozess.
Im Rahmen der homöopathischen Grundregeln (Organon) hat jeder Homöopath ein eigenes Fall- und Methodenverständnis. Seine individuell gestaltete Herangehensweise begegnet der Individualität des Patienten, also dessen ganz eigenem, einmaligen Thema. Dieses Individuelle, Unverwechselbare zieht sich durch seine Biografie und charakterisiert ihn in allen Lebensbereichen.
Um den roten Faden sehen und verstehen zu können, benötigen wir sowohl unvoreingenommene Neugier und empathisches Interesse, also die Fähigkeit, auf kindlich offene Weise Fragen zu stellen, um sich immer wieder neu überraschen zu lassen. Dabei ist das scheinbar Nebensächliche oftmals wichtiger als das vermeintlich Wesentliche, Vordergründige. Denn nicht selten sind es solche "Nebenschauplätze", die zum Verständnis der Problematik entscheidend beitragen - und damit zur Arzneifindung.
Wichtig ist vor allem eine Patientenführung, die schon während der Anamnese Vertrauen schafft und den Patienten dazu ermutigt, sich seinem eigentlichen Problem zu nähern, das zunächst oft verdeckt ist, weil es emotional belastet und schwierig ist. Einfache Fragen wie: "Wo im Körper spüren sie das?" können dabei helfen, Zugang zum Unbewussten zu bekommen, denn der Körper dient als unmittelbares Ausdrucksorgan der Krankheit.
Im (individuellen und kollektiven) Unbewussten entsteht die eigentliche "Story" - das Narrativ des roten Fadens. Für die Schulmedizin ist dieser Faden unerreichbar, da sie sich lediglich um die sichtbaren, materiellen Strukturen kümmert. Die besondere Aufgabe des Homöopathen besteht jedoch gerade darin, die nicht sichtbaren seelischen Strukturen zu verstehen. Insofern ist Homöopathie stets auch eine Arbeit am/im Unbewussten.
"Man muss erst krank werden, um gesund zu werden."
In diesem ersten Teil des Berliner Seminars (Teil 2: Trauma und Homöopathie) zeigt die bekannte Münchner Homöopathin Anne Schadde anhand eigener Fälle, wie Licht ins Dunkel des Unbewussten gebracht werden kann. In diesen Fallverläufen wird der Erkenntnisprozess im Einzelnen nachvollziehbar. Er ist zur Heilung ebenso notwendig wie eine einfühlsame therapeutische Begleitung. Dazu gehört auch, im richtigen Moment zu warten, also nicht immer zu intervenieren. Überhaupt ist es unsere Aufgabe, den Patienten an sich selbst zu binden, nicht an uns als Therapeuten.
"Wenn die Heilung ansteht, wird es passieren. Nicht vorher!"
Nach Anne Schaddes Erfahrung gibt es keine falsche oder richtige Methode, lediglich falsch oder richtig gewählte Arzneien. Daher ist sie an homöopathischen Theorien kaum interessiert. Stattdessen nimmt sie den Patienten ganz in den Mittelpunkt ihrer Aufmerksamkeit.
Hier stellt sie uns auch einige spannende, jüngere Arzneien vor (Prüfung von Ozon, Lithium, Kauri u. a.), die sie selbst geprüft und inzwischen vielfach angewendet hat.
Das Seminar vermittelt eine besonders acht- und aufmerksame Arbeitsweise, in einer Grundhaltung konsequenter Selbstverantwortlichkeit und Sinnhaftigkeit des Lebens.
"Die Homöopathie wird weiterleben, weil wir mit den wenigen Dingen, die wir machen, säen"
Arzneien
- Carbo vegetabilis - Gehindert, an der Entfaltung des Lebens
- Lachgas (N2O) - Raus mit dem Druck!
- Oxygenium - Lost in Space
- Ozon - Suche nach Grenzerfahrung, spürt sich nicht mehr
Fallbeispiele
1. Frau mit akuter Bronchitis → Carbo vegetabilis
2. Frau mit allergischem Asthma → Oxygenium
3. Frau mit Panikattacken → Oxygenium
4. Junger Mann mit Infektanfälligkeit → Ozon
1. Einleitung / Erkenne dich selbst! Prozess des Erkennens und der Erleuchtung (00:00)
2. Die Unterschiede des "Erlebens" / Sehen lernen und Fragen stellen / Der rote Faden (09:40)
3. Die individualisierende Untersuchung / Was ist Individualität? / Goethe über die Natur (16:42)
4. Fall 1: "Im Keim erstickt" / Ein Entwicklungsweg / Kein Guru sein / Wir säen! (26:26)
5. F1: Akute Bronchitis, Zusammenbruch, Schwäche / Was ist geschehen? / §6 Organon (35:02)
6. F1: Stauung, aufgestaute Gefühle, Träume / Kindlichkeit / Scheinbare Nebenschauplätze (43:17)
7. F1: Traum vom Pastor / Was ist die Empfindung? / Mephisto: Der Geist der Medizin (49:08)
8. F1: "Ich darf nicht leben" / Das Lebendige ist tot (58:09)
9. F1: Im Körper liegt das Problem / Beschreibung des Schmerzes / Welche Arznei? (67:00)
Datei/Teil 2 (71:50)
1. F1: Kohle (Carb-v.) als Idee / Lebendige Materia Medica / Zusammenfassung (00:00)
2. Carbo vegetabilis / F1: Verlauf nach Carb-v. / In Bewegung gekommen (07:40)
3. F1: Ein Entführungstraum / Der Level der Lakonie / Kein Fluchtweg mehr (15:29)
4. F1: Bezug der Mutter zum Dritten Reich / Arbeit am Unbewussten / Das Kollektiv der Kinder (22:00)
5. Arbeit an der Oberfläche / Etwas im Leben bewirken / Die richtige Arznei schadet nicht (28:58)
6. F1: Traum vom Kohleofen / Weitere Träume / Carb-v. und das typhoide Miasma (36:47)
7. Fall 2: Allergie - Der Sommer ist verschleiert / Hauptsache, sie erwachen (46:26)
8. F2: Erleben von "unsteuerbar", "Ohnmacht" / Weg von sich / Asthmasymptome (55:42)
9. F2: Warum Stricken? / Wahre Weisheit: Keine Ahnung, was passiert (64:13)
Datei/Teil 3 (75:26)
1. F2: Was ist freies, unbeschwertes Dasein? / Leben ohne Boden (00:00)
2. F2: Ungreifbar, diffus und abgekoppelt / Traum / Zusammenfassung / Oxygenium (08:29)
3. Fall 3: Panikattacken / Symptomenbild / "Ich gehöre nicht dazu" / Gefühlsebene (16:08)
4. F3: Was passiert, wenn der Mensch geboren wird? / "Da ist Nichts" (21:50)
5. F3: Keine Orientierung / Nicht bei der Hand genommen / Zurück in den Körper (27:37)
6. F3: Verlauf nach Oxygenium / 2. Reihe des Periodensystems (33:12)
7. Fall 4: Infektanfälligkeit / Weitere Beschwerden / Unfall mit stumpfem Bauchtrauma (41:50)
8. F4: Nach dem Unfall / Selbstbeschreibung / Stärker als alles andere / Typisch Ozon (51:22)
9. F4: Wie ist das Gefühl? / Freiheitsdrang / Träume von Manövern (61:35)
10. F4: Träumt die Dinge vorneweg / Kindheit und Schule (68:09)
Datei/Teil 4 (77:23)
1. F4: Welche Bedeutung hat Sport? / Verlauf nach Ozon / Der rote Faden im Fall (00:00)
2. Ozon: Prüfung und Arzneimittelbild / Exkurs zu bisherigen Prüfungen (07:11)
3. Ozon: Entstehung, Wirkungen, Verwendung, Symptome / F4: Weiterer Verlauf nach Ozon (18:17)
4. Gemeinsamkeiten von Oxygenium und Ozon / Krankheit - Ursprung im Geistigen (28:17)
5. DD Oxygenium und Ozon / Fazit: Carb-v., Oxyg., Ozon / Lachgas (N2O): Fallbeispiel (36:09)
6. Fragen, Beiträge und Erfahrungen zum Thema Lachgas bei Geburt / Zur Isopathie (46:40)
7. Frage nach Tuberkulinum und Nosoden / DD Tub. und Ozon / Was ist Idiosynkrasie (55:13)
8. Frage nach Reaktionsweisen auf homöopathische Arzneien / Versicherte Helden? (61:34)
9. Hahnemann als Prüfer / Prüfungs- oder Heilmittel? / Die Intention entscheidet (68:54)
Anne Schadde
lebt und arbeitet seit 1986 in ihrer Praxis in München. Sie gibt Seminare und Vorträge weltweit. Als Gründungsmitglied des Homöopathie-Forums und der European and International Councils for Classicai Homeopathy (ECCH & ICCH) hat Anne Schadde der Homöopathie der Gegenwart große Dienste erwiesen. Dies setzt sich in ihrer unermüdlichen Arbeit mit Prüfungen neuer Arzneimittel fort: Ozon, Lithium carbonicum, Ginkgo biloba, Cypraea eglantina (die Kauri-Schnecke), Lapislazuli, Lignum aquilaria agallocha (das edle Räucherholz) und zuletzt der Turmalin.
Das homöopathische Wirken von Anne Schadde zeichnet sich vor allem durch ihr Verständnis für das Seelische im Menschen aus. Ihre hohe Intuition, ihr liebevolles Einfühlungsvermögen und ihre Begabung der schnellen Verknüpfung der Eindrücke machen so manche ihrer Anamnesen zu einem wirklichen Kunstwerk. Wer sie schon live auf Vorträgen erlebt hat, kennt die Freude, Begeisterung und Liebe zum Menschen, die sie in ihrem Wirken als Homöopathie-Lehrerin, Therapeutin und Mensch vermittelt.
Webseite von Anne Schadde: www.anne.schadde.de
Studien und C4-Verreibungen von Anne Schadde mit umfangreichem Textmaterial: Studien von Anne Schadde
Ihr Buch "Turmalin - Edelstein des Regenbogens" finden sie hier:
Seven Tourmalines of the Rainbow (Essay with beautiful illustrations, case samples, repertory additions):
In folgenden Versionen erhältlich:
4 Audio-CDs in dekorativer Buchformatbox, oder als MP3-Download.
Bild auf der Covervorderseite:"embroidery" © stux / Pixabay.com
Wir danken dem/der FotografIn herzlich für die Erlaubnis zur Nutzung dieses Bildes!
We thank the photographer very much for the permission to use this picture!
Hersteller
Verlag Homöopathie + Symbol, Martin Bomhardt, Liebigstr. 36, 10247 Berlin, E-Mail: info@homsym.de
Produktabbildung
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Produktform
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Angaben zur Produktsicherheit / Warnhinweise
Dieser Titel (Inhalt des Produkts) enthält fachkundliche Informationen für/über Heilberufe und heilkundliche Anwendungen, jedoch keine Werbung für bestimmte Heilmittel/-behandlungen. Er gibt ausschließlich die persönliche Meinung und subjektive Erfahrung des/der jeweiligen Autor*in*nen wieder. Keinesfalls können bestimmte Inhalte, insbesondere im Medium wiedergegebene Hinweise zu medizinischen Anwendungen (z. B. zur Einnahme bestimmer Arzneien) als konkreter Ratgeber oder gar Anleitung zur (Selbst-)Behandlung verstanden werden, insbesondere nicht von medizinischen Laien. Im Falle eines Behandlungsbedarfs halten Sie bitte Rücksprache mit professionellen Therapeut*innen, inbesondere Ihrem Hausarzt/Ärztin, um mögliche gesundheitliche Folgen und Schäden einer unprofessionellen Eigenanwendung zu vermeiden.
Dieser Vortrag ist Teil der zweitägigen Veranstaltung. Beide Vorträge können Sie zum vergünstigten Paketpreis ebenfalls erhalten: