Ein gesunder Mensch ist sich der eigenen Gallenblase und Leber kaum bewusst. Sogar vorhandene Gallensteine bleiben oft unbemerkt. Kommt es aber zu steinbedingten Beschwerden wie Übelkeit oder Erbrechen nach dem Essen, stellt sich die Frage: die Steine auflösen, in Ruhe lassen oder operieren?
Die Behandlung mit ausgesuchten Heilpflanzen kann nicht nur vorhandene Beschwerden lindern. Schon lange bevor es zur Steinbildung kommt, können Leber und Galle mit Hilfe von Pflanzen geschützt, unterstützt und entgiftet werden. Diesen Möglichkeiten widmet sich die Phytotherapeutin Cornelia Titzmann im vorliegenden zweiten Teil ihrer Kursreihe.
Am Anfang steht ein kompakter Überblick über die Anatomie und Pathologie von Leber und Gallenblase. Aufgaben der Gallenflüssigkeit sind die Mitwirkung bei der Fettverdauung und bei der Entsorgung fremder und körpereigener Giftstoffe. Gerät ihre Zusammensetzung aus dem Gleichgewicht, können durch Kristallisierung Steine jeder Größe entstehen. Ursachen dafür sind, neben einer konstitutionellen Vorbelastung, eine (ungünstige) Ernährung sowie psychische Faktoren.
Konkret stellt die Referentin die fünf wichtigsten (meist bitteren) Pflanzen aus diesem Gebiet vor! Das Schöllkraut (Chelidonium majus) wirkt besonders krampflösend. Der Alleskönner Löwenzahn (Taraxacum) reguliert die Verdauung insgesamt. Erdrauch (Fumaria) trägt dazu bei, vorhandene Gallensteine aufzulösen. Die Artischocke ist ein Bitterstoff-Klassiker und gilt offiziell als Cholesterinsenker.
Die Mariendistel (Carduus marianus) ist die beste Schutzpflanze für die Leber. Sie wird besonders dann empfohlen, wenn die Leber stark beansprucht oder schon geschädigt ist - beispielsweise nach langer Medikamenten-Einnahme.
Die Kursreihe "Pflanzenheilkunde für alle"
Cornelia Titzmann ist als ausgebildete und seit Jahrzehnten tätige Berliner Heilpraktikerin auch eine gefragte Dozentin für Phytotherapie. In ihrer eigenen Praxis arbeitet sie vornehmlich mit individuell ausgesuchten Teemischungen, die sie anhand des Beschwerdebildes zu einer gezielten Komposition verbindet.
Mit ihrer jährlichen Kursreihe "Pflanzenheilkunde für alle" wendet sich die Dozentin vor allem an interessierte Laien und Patient*innen sowie Studierende der Phytotherapie. Cornelia Titzmann möchte hier ihre reichhaltigen Erfahrungen mit den Zuhörern teilen, insbesondere was die Behandlung alltäglicher Beschwerden im häuslichen Umfeld anbelangt. Im Mittelpunkt stehen der kranke Mensch und die Frage, welche (möglichst einheimischen) Pflanzen welche Beschwerden lindern können.
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- Artikel-Nr.: PF-102
- Abspieldauer (ca.): 1 Std. 33 Min.
- Edition: PF (Pflanzenheilkunde)
- Schlüsselworte: Artischocke Carduus marianus Chelidonium majus Cynara cardunculus Erdrauch Fumaria Galle Gallenblase Gallensteine Heilpflanzen Leber Löwenzahn Mariendistel Pflanzenheilkunde Phytotherapie Schöllkraut Silybum marianum Taraxacum officinale
Ein gesunder Mensch ist sich der eigenen Gallenblase und Leber kaum bewusst. Sogar vorhandene Gallensteine bleiben oft unbemerkt. Kommt es aber zu steinbedingten Beschwerden wie Übelkeit oder Erbrechen nach dem Essen, stellt sich die Frage: die Steine auflösen, in Ruhe lassen oder operieren?
Die Behandlung mit ausgesuchten Heilpflanzen kann nicht nur vorhandene Beschwerden lindern. Schon lange bevor es zur Steinbildung kommt, können Leber und Galle mit Hilfe von Pflanzen geschützt, unterstützt und entgiftet werden. Diesen Möglichkeiten widmet sich die Phytotherapeutin Cornelia Titzmann im vorliegenden zweiten Teil der Kursreihe "Pflanzenheilkunde für Alle".
Am Anfang steht ein kompakter Überblick über die Anatomie und Pathologie von Leber und Gallenblase. Aufgaben der Gallenflüssigkeit sind die Mitwirkung bei der Fettverdauung und bei der Entsorgung fremder und körpereigener Giftstoffe. Gerät ihre Zusammensetzung aus dem Gleichgewicht, können durch Kristallisierung Steine jeder Größe entstehen. Ursachen dafür sind, neben einer konstitutionellen Vorbelastung, eine (ungünstige) Ernährung sowie psychische Faktoren:
"Ohne Ärger keine Gallensteine"
Bei mangelndem emotionalen Fluss, insbesondere wenn Wut, Ärger oder Trauer steckenbleiben, können sich auch Leber und Galle stauen. Zu den wichtigsten Aufgaben von Heilpflanzen dieses Bereichs gehört demnach, den physischen und emotionalen Stau zu lösen und den Fluss wieder herzustellen. Dem Ähnlichkeitsprinzip entsprechend finden wir bei vielen Gallenpflanzen eine auffällige Signatur: Gelbe, bittere Pflanzen dienen bei Störungen der (gelben, bitteren) Galle.
Konkret stellt die Referentin die fünf wichtigsten (meist bitteren) Pflanzen aus diesem Gebiet vor! Das Schöllkraut (Chelidonium majus) wirkt besonders krampflösend. Der Alleskönner Löwenzahn (Taraxacum) reguliert die Verdauung insgesamt. Erdrauch (Fumaria) trägt dazu bei, vorhandene Gallensteine aufzulösen. Die Artischocke ist ein Bitterstoff-Klassiker und gilt offiziell als Cholesterinsenker.
Die Mariendistel (Carduus marianus) ist die beste Schutzpflanze für die Leber. Sie wird besonders dann empfohlen, wenn die Leber stark beansprucht oder schon geschädigt ist - beispielsweise nach langer Medikamenten-Einnahme. Als eine der wichtigsten Heilpflanzen überhaupt bespricht Cornelia Titzmann sie als ausführliche "Monographie" - ein umfassendes Pflanzen- und Anwendungsbild und eine Hommage an die einzelne Pflanze zugleich. Dabei erklärt die Dozentin ausführlich, wo die Pflanze herkommt, wie sie wächst und welche Inhaltsstoffe, Wirkungsweisen und Anwendungsgebiete sie hat. In diese umfassenden und lebendigen Monographien fließen nicht nur ihre reichhaltigen eigenen Erfahrungen ein, sondern auch Erfahrungen von Kollegen und aus der Literatur.
Mit jeder Einzelpflanzen-Monographie erweitert sich unser pflanzenheilkundliches Gesamtverständnis und somit die Möglichkeit vielfältiger Anwendung und Zusammenstellung.
Die Kursreihe "Pflanzenheilkunde für alle"
In unseren Regionen finden sich auch heute noch zahllose, teilweise wild wachsende Pflanzen, die schon seit Urzeiten im Alltag verwendet werden - als Nahrungsmittel, Gewürze und Heilkräuter zur medizinischen Anwendung. In dieser alten volksheilkundlichen Tradition hat sich die Pflanzenheilkunde bis heute zu einer eigenständigen Therapieform weiterentwickelt, die auf einem über Jahrhunderte bewährten Erfahrungsschatz beruht. In der modernen Pflanzenheilkunde (Phytotherapie) kommen vornehmlich Tees, Pflanzenauszüge (Tinkturen) sowie andere Zubereitungen (Salben) zum Einsatz.
Cornelia Titzmann ist als ausgebildete und seit Jahrzehnten tätige Berliner Heilpraktikerin auch eine gefragte Dozentin für Phytotherapie. In ihrer eigenen Praxis arbeitet sie vornehmlich mit individuell ausgesuchten Teemischungen, die sie anhand des Beschwerdebildes zu einer gezielten Komposition verbindet. Mit ihrer jährlichen Kursreihe "Pflanzenheilkunde für alle" wendet sich die Dozentin vor allem an interessierte Laien und Patient*innen sowie Studierende der Phytotherapie. Cornelia Titzmann möchte hier ihre reichhaltigen Erfahrungen mit den Zuhörern teilen, insbesondere was die Behandlung alltäglicher Beschwerden im häuslichen Umfeld anbelangt. Im Mittelpunkt stehen der kranke Mensch und die Frage, welche (möglichst einheimischen) Pflanzen welche Beschwerden lindern können.
1. Einleitung / Gelbe Galle - gelbe Pflanzen (00:00)
2. Allgemeines zur Galle (06:23)
3. Physische Ursachen und psychische Themen (14:42)
4. Pflanzen für Leber und Galle (24:58)
5. Gallensteine und Fasten (28:31)
6. Das Schöllkraut (39:32)
7. Dosierungsanleitung für Tee / Kamille (44:38)
Datei/Teil 2 (42:35)
1. Artischocke / Löwenzahn (00:00)
2. Erdrauch / Mariendistel (06:35)
3. Pflanzenbeschreibungen (11:08)
4. Kurkuma, Boldoblätter / Leberkuren aus dem Internet (15:14)
5. Monographie: Mariendistel (21:20)
6. Anwendung der Mariendistel (33:40)
Cornelia Titzmann
Seit 1987 Tätigkeit als Heilpraktikerin in eigener Praxis mit den therapeutischen Schwerpunkten Pflanzenheilkunde, Homöopathie und klassischen Naturheilweisen, Lehrtätigkeit an verschiedenen Heilpraktikerschulen und Volkshochschulen, 1994 Mitbegründerin, Schulleiterin und bis 2013 Dozentin für Pflanzenheilkunde am IfP (Institut für Phytotherapie) in Berlin. Als Nachfolge wurde das AFP - Akademie für Phytotherapie - gegründet.
Mutter von drei Kindern.
Weitere Informationen zu Cornelia Titzmann finden Sie hier:
2 CDs/Teile in dekorativer Buchformat-Box oder als MP3-Download.
Bild auf der Covervorderseite:Silybum marianum © H. Zell (via Wikimedia Commons, Lizenz: CC BY-SA 3.0) Wir danken dem/der FotografIn herzlich für die Erlaubnis zur Nutzung dieses Bildes!
We thank the photographer very much for the permission to use this picture!
Hersteller
Verlag Homöopathie + Symbol, Martin Bomhardt, Liebigstr. 36, 10247 Berlin, E-Mail: info@homsym.de
Produktabbildung
Digitales Produkt - keine Abbildung verfügbar. Die Abbildung oben links dient der symbolischen Dekoration dieser Seite
Produktform
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Dieser Titel (Inhalt des Produkts) enthält fachkundliche Informationen für/über Heilberufe und heilkundliche Anwendungen, jedoch keine Werbung für bestimmte Heilmittel/-behandlungen. Er gibt ausschließlich die persönliche Meinung und subjektive Erfahrung des/der jeweiligen Autor*in*nen wieder. Keinesfalls können bestimmte Inhalte, insbesondere im Medium wiedergegebene Hinweise zu medizinischen Anwendungen (z. B. zur Einnahme bestimmer Arzneien) als konkreter Ratgeber oder gar Anleitung zur (Selbst-)Behandlung verstanden werden, insbesondere nicht von medizinischen Laien. Im Falle eines Behandlungsbedarfs halten Sie bitte Rücksprache mit professionellen Therapeut*innen, inbesondere Ihrem Hausarzt/Ärztin, um mögliche gesundheitliche Folgen und Schäden einer unprofessionellen Eigenanwendung zu vermeiden.
Dieser Vortrag ist der zweite Teil der Vortragsreihe "Pflanzenheilkunde für Alle" von Cornelia Titzmann - Akademie für Phytotherapie.
Weitere 4 Teile finden Sie hier:
PF-101 Einführung in die Phytotherapie. Ist Teetherapie noch zeitgemäß?
PF-103 Fieber. Erkrankung, Symptom oder wichtige Reaktion?
PF-104 Pflanzenauswahl und Inhaltsstoffe. Wie und wofür entscheide ich mich?
PF-105 Herpes Zoster. Gürtelrose und andere virale Erkrankungen
Diese ersten fünf Vorträge zusammen können Sie zum vergünstigten Paketpreis erhalten: