Wenn Blockaden sich lösen, werden Symptome überflüssig. Dass Blockaden jedoch so groß und anstrengend wie die Besteigung eines Mount Everest sein könnten, war Gernot Weddig nicht bewusst bevor er tief in seine eigene lycopodisch geprägte Familien-Verstrickung abtauchte und sich die Männer und Frauen seiner Herkunftsfamilie einmal genauer anschaute. Ihr kollektiv gemeinsames Thema war die (Nicht)Übernahme von Verantwortung und der Umgang mit der eigenen Schwäche als Mann.
Bei der Beschäftigung mit seiner eigenen Männlichkeit entdeckte der Referent, dass sich das Thema Vaterlosigkeit schon durch mindestens vier Generationen zog. Vaterlosigkeit bedeutet nicht zwangsläufig die physische Abwesenheit des Erzeugers. Auch anwesende Väter sind ihren Söhnen nicht immer ein Vorbild für positiv gelebte Männlichkeit.
"Männer schlittern mit dem Thema Männlichkeit irgendwie so durch". Was bedeutet es überhaupt, ein Mann zu sein? Wie wird man ein guter Vater? Männer geben ihr eigenes Bild vom Mannsein systemisch von Generation zu Generation weiter. Bei Lycopodium sind das Minderwertigkeitsgefühle in der männlichen Linie, Machtlosigkeit, Verantwortungslosigkeit, Schwäche, ein bestimmtes Rollenbild von Mann und Frau. Außen wahrnehmbar sind oft starke Frauen und eher unscheinbare Männer.
Anhand seiner eigenen Familiengeschichte beschreibt Gernot Weddig hier lycopodische Themen, Symptome, Traumata, Schicksale und Verhaltensweisen auf authentisch plastische Weise - in vier Generationen und ihren Vater-Sohn-Abfolgen. Sie sind ein typisches Beispiel deutscher Historie und stehen somit auch stellvertretend für viele andere Familien, deren Themen und Phänomene ähnlich sind.
Themen
- Emotionale Vaterlosigkeit
- Das systemische Erbe der Kriegskinder
- Lycopodische Traumata, Schicksale der Kriegsgeneration
- Männlichkeit
- Männliche Vorbilder
- Emotionale Vaterlosigkeit
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- Artikel-Nr.: HT-606
- Abspieldauer (ca.): 50 Min.
- Edition: HT (Berliner Homöopathietage)
- Schlüsselworte: Familiensystem Krieg Lycopodium Männlichkeit Nachkriegszeit Vater Vaterlosigkeit
Wenn Blockaden sich lösen, werden Symptome überflüssig. Dass Blockaden jedoch so groß und anstrengend wie die Besteigung eines Mount Everest sein könnten, war Gernot Weddig nicht bewusst bevor er tief in seine eigene lycopodisch geprägte Familien-Verstrickung abtauchte und sich die Männer und Frauen seiner Herkunftsfamilie einmal genauer anschaute. Ihr kollektiv gemeinsames Thema war die (Nicht)Übernahme von Verantwortung und der Umgang mit der eigenen Schwäche als Mann.
Bei der Beschäftigung mit seiner eigenen Männlichkeit entdeckte der Referent, dass sich das Thema Vaterlosigkeit schon durch mindestens vier Generationen zog. Vaterlosigkeit bedeutet nicht zwangsläufig die physische Abwesenheit des Erzeugers. Auch anwesende Väter sind ihren Söhnen nicht immer ein Vorbild für positiv gelebte Männlichkeit.
"Männer schlittern mit dem Thema Männlichkeit irgendwie so durch". Was bedeutet es überhaupt, ein Mann zu sein? Wie wird man ein guter Vater? Männer geben ihr eigenes Bild vom Mannsein systemisch von Generation zu Generation weiter. Bei Lycopodium sind das Minderwertigkeitsgefühle in der männlichen Linie, Machtlosigkeit, Verantwortungslosigkeit, Schwäche, ein bestimmtes Rollenbild von Mann und Frau. Außen wahrnehmbar sind oft starke Frauen und eher unscheinbare Männer.
Hierzulande kamen zahlreiche Männer von zwei Weltkriegen zurück nach Hause - doch nicht als Helden, die für eine gute Sache gekämpft hatten, sondern als Versager, als Besiegte. So konnten sie ihre Erlebnisse kaum mit Stolz erzählen, wollten nur verdrängen und vergessen. Zu Hause hatten die Frauen längst das Sagen und die (männliche) Rolle übernommen, um das Überleben der Familie zu sichern.
Für die Kinder hatte niemand Zeit, sie wurden mit sich allein gelassen. Wer hätte sich auch um die Kleinen kümmern können, sie mit ihren Sorgen und Ängsten an die Hand nehmen und für ihre emotionale Schulung sorgen? Diese emotionale Verlassenheit prägt uns bis heute. Lycopodium spielt als mögliches Heilmittel dabei eine große Rolle.
Anhand seiner eigenen Familiengeschichte beschreibt Gernot Weddig hier lycopodische Themen, Symptome, Traumata, Schicksale und Verhaltensweisen auf authentisch plastische Weise - in vier Generationen und ihren Vater-Sohn-Abfolgen. Sie sind ein typisches Beispiel deutscher Historie und stehen somit auch stellvertretend für viele andere Familien, deren Themen und Phänomene ähnlich sind.
1. Begrüßung und Einleitung / Lycopodium als Redner (00:00)
2. Systemisches Thema, Entstehung von Systemischem, Vaterlosigkeit (05:56)
3. Lycopodische Spurensuche: 4. Generation: Urgroßeltern Weddig (11:30)
4. 3. Generation: Opa Karl und Oma Paula, Familienbande und -geschäft (19:13)
5. Vaterlosigkeit durch Krieg: Bedeutung fürs Leben und systemische Weitergabe (27:22)
6. 2. Generation: Schicksale, Traumata und Erlebnisse der Kriegskinder (31:56)
7. Eigenes Leben: Verhältnis der Eltern, Entwicklung und Lösung (41:48)
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Bild auf der Covervorderseite:Gulf Fritillary (Agraulis vanillae) © gailhampshire (www.flickr.com, Lizenz: Lizenz: CC-BY-SA 2.0) Wir danken dem/der FotografIn herzlich für die Erlaubnis zur Nutzung dieses Bildes!
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Hersteller
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Produktabbildung
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60. Berliner Homöopathietage, Samuel-Hahnemann-Schule Berlin, 14./15. September 2019
Dieser Vortrag ist Teil der 60. Berliner Homöopathietage, einer zweitägigen Veranstaltung mit einer Vielzahl interessanter Vorträge. Alle verfügbaren Vorträge können Sie zum stark vergünstigten Paketpreis ebenfalls bei uns erhalten: