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Maria von Heyden
Birke. Betula alba. Der homöopathische Weg der Bäume.
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"Ich habe euer Leid gehört, und ich verspreche Euch, ich mache ein Netzwerk des Mitgefühls daraus."
Diesen Satz vernahm Maria von Heyden, als sie aus einer ehemaligen Nazi-Verhör-Wohnung trat und einer riesigen Birke gegenüberstand. Als homöopathischer Baum hat die Birke einen großen thematischen Bezug zum Dritten Reich, zu Krieg, Zerstörung und Flucht, zu Trümmerfrauen. Die Birke wurzelt flach und nährt sich auch von kargem Boden, von dem, was übriggeblieben ist. Als Pionierbaum kann sie daher auch auf Schutt und verbrannter Erde wachsen und bereitet dort den Boden auf.
Der "Marienbaum" und Weltenbaum der slawischen Völker erzählt die Geschichte unserer kriegserfahrenen Großmütter, die kaum gewürdigt und gehört wurden und oft bis heute stumm sind. Nur selten haben sie von ihrem in schwerer Zeit Erfahrenen berichtet, als es allein ums Überleben ging. Sie schafften es mittels harter Arbeit, immer wieder neu Aufstehen und Solidarität untereinander.
Das Gefühl der Erschöpfung, das sie sich damals nicht erlauben konnten, wird erst heute bei den Enkeln wieder spürbar - zwei Generationen später. In ihrer Praxis begegnet Maria von Heyden immer wieder jungen Frauen, die das Leid und die Schwere der Großmütter systemisch übernommen haben, so als könnten sie es ihnen damit erleichtern. Bodenlose Erschöpfung, nicht in die Kraft kommen, Rheuma und tonloses Hüsteln (auch Tuberkulose) sind nur einige der Symptome der Birke, die hier in ihrer Bedeutung verständlich werden. Auch Essstörungen aller Art (Bulimie, Magersucht) kommen vor: Essen vermittelt die Süße des Lebens und überdeckt die Erschöpfung. Birke passt bei Ätiologien von Flucht, Deportation, Versklavung, Heimatverlust, Nicht-gestillt-worden-sein und auch bei Kaiserschnitt.
Themen
- Geschichte der Großmütter: Trümmerfrauen, Flucht, harte Arbeit
- Essstörungen: Esssucht, Bulimie, Magersucht
- Erschöpfung
- Übernehmen von Symptomen unserer Ahnen
- Rheuma
- Auf sich selbst achten (Nein zum anderen ist Ja zu mir)
- Opfer, Täter, Vertriebene - Geschichten rund ums dritte Reich
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- Artikel-Nr.: BM-105
- Abspieldauer (ca.): 1 Std. 06 Min.
- Edition: BM (Baumhomöopathie)
- Schlüsselworte: Ahnen AMEA Bäume Baumhomöopathie Betula alba Birke Bulimie Essstörungen Flucht Flüchtlinge Nachkriegszeit Opfer Täter
"Ich habe euer Leid gehört, und ich verspreche Euch, ich mache ein Netzwerk des Mitgefühls daraus."
Die Birke
Diesen Satz vernahm Maria von Heyden, als sie aus einer ehemaligen Nazi-Verhör-Wohnung trat und einer riesigen Birke gegenüberstand. Als homöopathischer Baum hat die Birke einen großen thematischen Bezug zum Dritten Reich, zu Krieg, Zerstörung und Flucht, zu Trümmerfrauen. Die Birke wurzelt flach und nährt sich auch von kargem Boden, von dem, was übriggeblieben ist. Als Pionierbaum kann sie daher auch auf Schutt und verbrannter Erde wachsen und bereitet dort den Boden auf.
Der "Marienbaum" und Weltenbaum der slawischen Völker erzählt die Geschichte unserer kriegserfahrenen Großmütter, die kaum gewürdigt und gehört wurden und oft bis heute stumm sind. Nur selten haben sie von ihrem in schwerer Zeit Erfahrenen berichtet, als es allein ums Überleben ging. Sie schafften es mittels harter Arbeit, immer wieder neu Aufstehen und Solidarität untereinander.
Das Gefühl der Erschöpfung, das sie sich damals nicht erlauben konnten, wird erst heute bei den Enkeln wieder spürbar - zwei Generationen später. In ihrer Praxis begegnet Maria von Heyden immer wieder jungen Frauen, die das Leid und die Schwere der Großmütter systemisch übernommen haben, so als könnten sie es ihnen damit erleichtern. Bodenlose Erschöpfung, nicht in die Kraft kommen, Rheuma und tonloses Hüsteln (auch Tuberkulose) sind nur einige der Symptome der Birke, die hier in ihrer Bedeutung verständlich werden. Auch Essstörungen aller Art (Bulimie, Magersucht) kommen vor: Essen vermittelt die Süße des Lebens und überdeckt die Erschöpfung. Birke passt bei Ätiologien von Flucht, Deportation, Versklavung, Heimatverlust, Nicht-gestillt-worden-sein und auch bei Kaiserschnitt.
"Macht euch auf den Weg und schaut, wie eure Eltern und Großeltern durchgekommen sind", fordert Maria von Heyden uns auf. Sie berichtet über ihre eigene Kriegskindheit: Niemand hatte Zeit zum Kuscheln, stattdessen war Durchhalten angesagt. Schon als kleines Mädchen musste sie hart arbeiten. Nachts träumte sie, im Krankenhaus zu landen, was schließlich wahr wurde. Dort konnte sie sich endlich erholen und musste nicht länger auf ihre Geschwister aufpassen - eine Möglichkeit, behütet und geborgen sein, wie "Urlaub".
Heutzutage ist es uns erlaubt, Erschöpfung zu fühlen und ihr nachzugeben. Dennoch gelingt es vielen nicht, genug auf sich selbst zu achten. In der Trance "Ja für mich, Nein für den Anderen" stellt Maria von Heyden uns auf den Prüfstand: Wie gut sorge ich für mich? Habe ich den Mut, für mich einzustehen, mit dem Risiko eines schlechten Gewissens? Die Birke hilft auch hier: Sie vermittelt Vertrauen, dass auch der andere versorgt und die eigene Entscheidung richtig ist.
Die Arzneimittelentwicklungsaufstellung (AMEA)
Die sogenannte Arzneimittelentwicklungsaufstellung (kurz AMEA) entstand als neues Format in der systemischen Aufstellungsarbeit des Berliner Homöopathen und Schulleiters der Samuel-Hahnemann-Schule Andreas Krüger.
Bei einer AMEA werden wichtige Aspekte, Merkmale und Leitsymptome einer Arznei durch einzelne Stellvertreter repräsentiert und aufgestellt. Im ersten Schritt werden die primären Wahrnehmungen und Empfindungen der Stellvertreterpositionen abgefragt. In weiteren Schritten werden aufsteigende Potenzen der Arznei symbolisch ins Feld gegeben. Die Positionen wandeln sich danach zusehends, bis hin zum geheilten (erlösten) Zustand ihres Seins, mit oft überraschenden neuen Qualitäten, die das geheilte Potenzial der Arznei offenbaren.
AMEA-Symptome bei der Birke
- Fehlender Support vom Vater
- Trümmerfrauen
- Moorsoldaten
- schwere Krankheit
- Hüsteln bis zur TBC
- Durchhalten
- Opfer von Auschwitz-Birkenau
- Sprachlosigkeit
- Rheuma
- Schwere Hautentzündungen
Die Entstehung der "Baumhomöopathie"
In der therapeutischen Arbeit der Berliner Homöopathin Maria von Heyden tauchte erstmals 2003 ein Baum und dessen transformierende Kraft auf. Eine Patientin kam nach zahlreichen Trennungen und Umzügen in ihre Praxis und weinte. Eine Trancereise führte sie dann an ihren persönlichen Ort des Friedens. Dieser fand sich unter einer Linde. In der folgenden Nacht träumte die Therapeutin selbst vom plötzlichen Abschied eines ehemaligen Partners und ihre eigene Trauer wurde spürbarer.
Dies brachte in ihr die Idee hervor, die Linde (Tilia cordata) näher homöopathisch zu erforschen, über die bisherigen arzneilichen Kenntnisse hinaus. Eine kleine Forschungsgruppe bildete sich, sammelte Pflanzenteile der Linde, verrieb und potenzierte sie und erkundete den Baum dann ein halbes Jahr lang, u. a. in gemeinsamen Arzneiprüfungen.
Nach der Linde zeigten sich 26 weitere Bäume mit ihren Konflikten und Beschwerden, aber auch heilsamen, weisen Botschaften. Das spezifische Arzneimittelbild eines jeden Baums offenbarte sich in Gruppenprüfungen, Trancen und vor allem bei Patienten, wobei sich hier die Ätiologie als besonders relevant erwies.
Dank Maria von Heydens langjähriger Pionierarbeit stehen uns die homöopathischen Bäume heute als Begleiter unserer emotionalen Evolutionswege zur Verfügung.
Die Kursreihe
Der Kurs "Der homöopathische Weg der Bäume", im Jahr 2014 als fortlaufender Workshop abgehalten und aufgezeichnet, führt durch alle 27 Bäume. Zu jedem einzelnen Baum gehören zum einen Schilderungen Maria von Heydens zur Signatur des Baums, seiner Geschichte und Mythologie sowie Berichte aus ihrem persönlichen (Er)Leben, aus Prüfungen und der praktischen Arbeit mit Patienten. Zum anderen wird durch Trancereisen zu essenziellen thematischen Aspekten, Übungen und Arzneimittelentwicklungsaufstellungen (Erläuterung unten) die Baumenergie für jeden Zuhörer ganz unmittelbar erlebbar. Das Wesen des Baums, sein "Spiel", seine Konflikte und Lösungen, seine thematische Essenz und seine Botschaft (Leitsatz) wird so auf allen Ebenen erfahrbar.
1. Frühling / Die nicht gewürdigte Großmutter / Pionierbaum und Borderline / Marienbaum / Blutreinigung / Weltenbaum / Enkelgeneration (07:13)
2. Brief der Großmutter - Die Acht (Fluchtbericht) (07:53)
3. Großmütter Erfahrungen / Trance 1 "Erschöpfung fühlen" / Netzwerk der Birke / Indikationen (11:14)
4. Wassergott der Mari / Heilige Elisabeth / Wie gut sorgt ihr für euch? (05:24)
5. Esssucht und Magersucht / Süße des Lebens / Sehnsucht nach Behütung und Geborgenheit (05:15)
6. Trance 2 "Ja für mich und Nein für den Anderen" / Mut, für sich einzustehen / In guten Händen / Generation "Kuscheln" (09:27)
7. Egoismus-Übung / DD: Plutonium, Arsen, Pulsatilla, Silicea / Inneres Kind abholen braucht Zeit (06:39)
8. Symptome / DD Plutonium / Namen / Film "Crossing the bridge" / Ätiologie (02:47)
9. AMEA / Frieden zwischen Täter und Opfer / Trance 3 "Ozean des Mitgefühls" (09:29)
Maria-Helene von Heyden Jahrgang 1943
Der Ansatz ihrer Arbeit ist es, mit dem Herzen zu verstehen und zu erinnern, dass alle im Kern heil sind und den Mut haben, unterschiedliche Schulungswege zu gehen.
Maria von Heyden ist seit 1989 Heilpraktikerin und seit 1992 Dozentin für Homöopathie, Gemeinschaftsarbeit, Sensitivtraining & Supervision an der Samuel-Hahnemann-Schule (SHS) in Berlin.
1998 bis 2014 stellvertretende Vorsitzende im Fachverband Deutscher Heilpraktiker e. V., Landesverband Berlin-Brandenburg e. V.
Seit 1991 ist sie in eigener Praxis als Heilpraktikerin mit dem Schwerpunkt homöopathische Gesprächstherapie tätig. Seit 2003 forscht und entwickelt sie das Thema "Homöopathie & Bewusstsein mit Bäumen - Der emotionale Evolutionsweg" u.a. durch Arzneimittelprüfungen, Arzneimittelentwicklungsaufstellungen (AMEA), Erfahrungen, Sensitivität & Spürreisen.
1 CD/Teil in dekorativer Buchformat-Box oder als MP3-Download.
Bild auf der Covervorderseite:Birke © Bambule5 / Pixabay.com
Wir danken dem/der FotografIn herzlich für die Erlaubnis zur Nutzung dieses Bildes!
We thank the photographer very much for the permission to use this picture!
Hersteller
Verlag Homöopathie + Symbol, Martin Bomhardt, Liebigstr. 36, 10247 Berlin, E-Mail: info@homsym.de
Produktabbildung
Abbildung oben links: Frontalansicht des Produkts
Produktform
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Audio-CD(s) im marktüblichen Datenformat, in einer oder mehreren handelsüblichen CD/DVD-Box(en) aus Kunststoff
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Angaben zur Produktsicherheit / Warnhinweise
Dieser Titel (Inhalt des Produkts) enthält fachkundliche Informationen für/über Heilberufe und heilkundliche Anwendungen, jedoch keine Werbung für bestimmte Heilmittel/-behandlungen. Er gibt ausschließlich die persönliche Meinung und subjektive Erfahrung des/der jeweiligen Autor*in*nen wieder. Keinesfalls können bestimmte Inhalte, insbesondere im Medium wiedergegebene Hinweise zu medizinischen Anwendungen (z. B. zur Einnahme bestimmer Arzneien) als konkreter Ratgeber oder gar Anleitung zur (Selbst-)Behandlung verstanden werden, insbesondere nicht von medizinischen Laien. Im Falle eines Behandlungsbedarfs halten Sie bitte Rücksprache mit professionellen Therapeut*innen, inbesondere Ihrem Hausarzt/Ärztin, um mögliche gesundheitliche Folgen und Schäden einer unprofessionellen Eigenanwendung zu vermeiden.
Der Inhalt dieses Titels (Produkts) umfasst unter anderem eine geführte Meditation bzw. Trance, die beim Anhören/Lesen möglicherweise zu veränderten Bewusstseins- und Wachheitslagen führen kann. Dieser Teil des Inhalts sollte daher keinesfalls während des eigenständigen Führens eines Verkehrsmittels oder in anderen Situationen bzw. Tätigkeiten benutzt werden, die volle Aufmerksamkeit und Präsenz verlangen.
Seminarreihe "Homöopathie mit Bäumen", Praxis von Heyden, 08.03.2014
Praxis Maria von Heyden, Kontakt: mariavonheyden@web.de
Dieser Vortrag ist der fünfte Teil der Vortragsreihe "Der homöopathische Weg der Bäume" von Maria von Heyden.
Weitere 6 Teile finden Sie hier:
BM-101: Linde. Tilia cordata
BM-102: Pappel. Populus alba
BM-103: Lärche. Larix decidua
BM-104: Esche. Fraxinus excelsior
BM-106: Kiefer. Pinus sylvestris
BM-107: Quitte. Cydonia oblonga
Diese ersten sieben Vorträge zusammen können Sie zum vergünstigten Paketpreis erhalten:
BM-PK1
Gedrucktes Kartenset "Der Evolutionsweg der Bäume"
Zur Maria von Heydens Baumhomöopathie ist auch ein gedrucktes Kartenset mit 27 Karten und einer Anleitung erhältlich, das als Spiel, Orakel oder radionisches Testset (z. B. für kinesiologische Testungen) genutzt werden kann.
Die Vorderseite jeder Karte zeigt das Symbolbild des Baums, die Rückseite enthält den Leitsatz und das "Spiel" der Karte, eine Anregung zur Übung und Reflexion.
Dieses Kartenset können Sie zum Preis von 25 Euro (inkl. Versand) über die Email mariavonheyden@web.de direkt bei der Autorin bestellen.