Calcium muriaticum ist eine Arznei, über die man in der Materia medica und in Fallbeschreibungen kaum etwas findet. Wie bei allen Muriaticums sind Traurigkeit und Kummer mit im Bild.
Sarah Hartje begegnete dem Mittel im Schlaf: Nach einer Krankheit träumte sie, unter einer schwarzen Decke zu liegen. Da zeigte Andreas Krüger auf sie und sagte: "Und das ist Calcium muriaticum". Daraufhin nahm sie die homöopathische Arznei. Seither hat sich viel in ihrem Leben verändert, vor allem entwickelte sie eine zuvor ungekannte Eigenständigkeit: Sie lernte Lampen anzubringen, Möbel aufzubauen, Löcher in die Wand zu bohren und auch mal nachts alleine auf den Friedhof zu gehen. Calcium mur. half ihr, die eigenen Grenzen zu überwinden und Herausforderungen einfach direkt anzugehen.
Die Referentin stellt in ihrem Vortrag drei weitere Geschichten vor, darunter ein Fallbeispiel aus der Literatur von einer älteren Frau, die nach dem Tod ihres Mannes kaum noch überlebensfähig war. Er hatte sie stets wie ein kleines Kind behandelt. Sie litt unter einer HWS-Problematik und vielen Ängsten. Nach Calcium mur. wurde auch sie eigenständig, machte mit 72 Jahren noch den Führerschein und überwand viele lebenslange Ängste. Das Mittel kann bei Menschen (oft Frauen) passen, die kaum Selbstvertrauen haben, nachdem sie sich ihrer zugewiesenen Rolle lange gefügt und den Mund gehalten hatten.
So wird die "Frau unter der Decke" schließlich groß und stark, kann für sich selbst sorgen und das Leben auf einen festen Grund stellen, mit dem Gefühl, die Welt ist ein hinreichend sicherer Ort.
Themen
- Unselbständigkeit
- Lebensangst
- Trauer, Traurigkeit
- Mangel an Autonomie, Selbstsicherheit und Selbstwirksamkeit
- Eigene Grenzen überwinden
- Lösung
- Fallbeispiel
![]() | Dieser Vortrag als Download: 9,90 € |
- Artikel-Nr.: HT-6111
- Abspieldauer (ca.): 37 Min.
- Edition: HT (Berliner Homöopathietage)
- Schlüsselworte: Bedürftigkeit Calcium mur.
Calcium muriaticum ist eine Arznei, über die man in der Materia medica und in Fallbeschreibungen kaum etwas findet. Wie bei allen Muriaticums sind Traurigkeit und Kummer mit im Bild.
Sarah Hartje begegnete dem Mittel im Schlaf: Nach einer Krankheit träumte sie, unter einer schwarzen Decke zu liegen. Da zeigte Andreas Krüger auf sie und sagte: "Und das ist Calcium muriaticum". Daraufhin nahm sie die homöopathische Arznei. Seither hat sich viel in ihrem Leben verändert, vor allem entwickelte sie eine zuvor ungekannte Eigenständigkeit: Sie lernte Lampen anzubringen, Möbel aufzubauen, Löcher in die Wand zu bohren und auch mal nachts alleine auf den Friedhof zu gehen. Calcium mur. half ihr, die eigenen Grenzen zu überwinden und Herausforderungen einfach direkt anzugehen.
Die Referentin stellt in ihrem Vortrag drei weitere Geschichten vor, darunter ein Fallbeispiel aus der Literatur von einer älteren Frau, die nach dem Tod ihres Mannes kaum noch überlebensfähig war. Er hatte sie stets wie ein kleines Kind behandelt. Sie litt unter einer HWS-Problematik und vielen Ängsten. Nach Calcium mur. wurde auch sie eigenständig, machte mit 72 Jahren noch den Führerschein und überwand viele lebenslange Ängste. Das Mittel kann bei Menschen (oft Frauen) passen, die kaum Selbstvertrauen haben, nachdem sie sich ihrer zugewiesenen Rolle lange gefügt und den Mund gehalten hatten.
So wird die "Frau unter der Decke" schließlich groß und stark, kann für sich selbst sorgen und das Leben auf einen festen Grund stellen, mit dem Gefühl, die Welt ist ein hinreichend sicherer Ort.
Ausschnitt aus dem Vortrag (Handyvideo von Andreas Krüger, Samuel-Hahnemann-Schule)
Hinweis: Unser MP3-Download umfasst den vollständigen Vortrag als Audioaufzeichnung in hoher Tonqualität
1. Begegnung mit Calcium muriaticum (00:00)
2. Fall (Frau, 79): HWS-Probleme, Gefühl der Unselbständigkeit (09:45)
3. Übersicht und Essenz von Calcium muriaticum (16:08)
4. Eigene Geschichte mit Calcium muriaticum / Grenzen aufheben, Dinge einfach machen (18:58)
5. Trauer verarbeiten / Vollzeit arbeiten / Geborgenheit fühlen (27:52)
6. Filmfigur Marleen / Die Frau unter der schwarzen Decke / Abschluss (32:27)

Sarah Hartje im Vortrag (Foto: Martin Bomhardt)
Sarah Hartje
Heilpraktikerin
Weitere Informationen beim Heilnetz Hannover
1 Audio-Datei als MP3-Download.
Bild auf der Covervorderseite:Dragons © Achim Scholty / Pixabay.com
Wir danken dem/der FotografIn herzlich für die Erlaubnis zur Nutzung dieses Bildes!
We thank the photographer very much for the permission to use this picture!
Hersteller
Verlag Homöopathie + Symbol, Martin Bomhardt, Liebigstr. 36, 10247 Berlin, E-Mail: info@homsym.de
Produktabbildung
Digitales Produkt - keine Abbildung verfügbar. Die Abbildung oben links dient der symbolischen Dekoration dieser Seite
Produktform
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Dieser Titel (Inhalt des Produkts) enthält fachkundliche Informationen für/über Heilberufe und heilkundliche Anwendungen, jedoch keine Werbung für bestimmte Heilmittel/-behandlungen. Er gibt ausschließlich die persönliche Meinung und subjektive Erfahrung des/der jeweiligen Autor*in*nen wieder. Keinesfalls können bestimmte Inhalte, insbesondere im Medium wiedergegebene Hinweise zu medizinischen Anwendungen (z. B. zur Einnahme bestimmer Arzneien) als konkreter Ratgeber oder gar Anleitung zur (Selbst-)Behandlung verstanden werden, insbesondere nicht von medizinischen Laien. Im Falle eines Behandlungsbedarfs halten Sie bitte Rücksprache mit professionellen Therapeut*innen, inbesondere Ihrem Hausarzt/Ärztin, um mögliche gesundheitliche Folgen und Schäden einer unprofessionellen Eigenanwendung zu vermeiden.
61. Berliner Homöopathietage, Samuel-Hahnemann-Schule Berlin, 15./16. Februar 2020
Dieser Vortrag ist Teil der 61. Berliner Homöopathietage, einer zweitägigen Veranstaltung mit einer Vielzahl interessanter Vorträge. Alle verfügbaren Vorträge können Sie zum stark vergünstigten Paketpreis ebenfalls bei uns erhalten:
HT-61
sehr anschauliche Mittelbeschreibung.
Eingangs sagt Andreas Krüger, dass er in all den Jahren das Mittel noch nie verschrieben hat. So wirds wohl den meisten Homöopathen gehen. Nach dem berührenden Vortrag von Sarah Hartje könnte das anders werden. Anhand ihrer eigenen Geschichte und der Mittelwirkung verstehen wir nun einiges über Calc.munriaticum. Mein Eindruck: das Thema betrifft viele Menschen, vielleicht wegen der von der Gesellschaft zugeschriebenen Rolle eher die Frauen, aber sicher nicht ausschließlich.- Es empfiehlt sich bei Kummersituationen eben auch mal Calc.mur. in Erwägung zu ziehen. - Schmunzeln mußte ich, als Sarah ihr Auto erwähnte: ein Volvo. Der paßt gut zum Sicherheitsbedürfnis von Calcium.- Ein sehr gelungener und persönlicher Vortrag. Dank an Sarah Hartje.