Ekkehard Dehmel, Organisator der Berliner Homöopathietage, hält auf gewohnt eindrucksvolle und berührende Weise den Abschlussvortrag der Tagung - ein Höhepunkt! Mit seinem sehr persönlichen Bericht wendet er sich, ausgehend von einem Aurum-Selbstversuch, seinem inneren König zu - und dessen früherer Verleugnung.
Beginnend mit den goldkranken Aspekten in seiner von syphilitischen Krankheiten geprägten Herkunftsfamilie, schildert er seinen heilsamen Weg zur Annahme des inneren Königs. Anschaulich beschreibt er zunächst den typischen Lebensweg eines Königs vom auserwählten Prinz zum souveränen Volksdiener. Doch oft verausgabt sich der König in seinem Pflicht- und Sendungsbewusstsein, wird einsam und kann aus Enttäuschung und übermenschlicher Verantwortung sogar zum Despoten werden, der am Ende sein Volk verrät. Danach erscheinen nur Suizid oder Abdanken als verbleibende Möglichkeiten.
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- Artikel-Nr.: HT-429
- Abspieldauer (ca.): 47 Min.
- Edition: HT (Berliner Homöopathietage)
- Schlüsselworte: Aurum
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Ekkehard Dehmel, Organisator der Berliner Homöopathietage, hält auf gewohnt eindrucksvolle und berührende Weise den Abschlussvortrag der Tagung - ein Höhepunkt! Mit seinem sehr persönlichen Bericht wendet er sich, ausgehend von einem Aurum-Selbstversuch, seinem inneren König zu - und dessen früherer Verleugnung.
Beginnend mit den goldkranken Aspekten in seiner von syphilitischen Krankheiten geprägten Herkunftsfamilie, schildert er seinen heilsamen Weg zur Annahme des inneren Königs. Anschaulich beschreibt er zunächst den typischen Lebensweg eines Königs vom auserwählten Prinz zum souveränen Volksdiener. Doch oft verausgabt sich der König in seinem Pflicht- und Sendungsbewusstsein, wird einsam und kann aus Enttäuschung und übermenschlicher Verantwortung sogar zum Despoten werden, der am Ende sein Volk verrät. Danach erscheinen nur Suizid oder Abdanken als verbleibende Möglichkeiten.
Wie kann man (in seinem eigenen Leben) ein gesunder König werden und bleiben? Die aureale Wahnidee, Gott zu sein, führt auch dazu, dass man sich nirgendwo mehr Hilfe holen kann: "Ein König hat keine Freunde". Was wäre nötig für überforderte Aurum-Menschen, die glauben, alles alleine schaffen und führen zu müssen und denen es oft an Dankbarkeit und Respekt (für sich selbst) mangelt? Eine Lösung deutet Dehmel an: Nicht Tun, sondern Sein!
"Ich bin ein König" - bekundet Dehmel am Ende noch einmal und das Publikum steht auf zu Ovationen und verbeugt sich - ein würdevoller Abschluss dieses Vortrags, der einem König gemäß ist.
Einige Stichworte aus dem Vortrag
- Gold macht krank / Familiengeschichte - Hodenkrebs, Verlust, Suizid, Herzinfarkt / Suizid durch Sturz aus großer Höhe
- Ein Märchen vom Königssohn: hohe Ideale, keine Freunde. Sei edel, hilfreich und gut
- Der König ist tot - es lebe der König
- Verantwortungsbereitschaft
- Weitblick, Ziele, Stoßkraft, Verpflichtung
- die eigenen Sorgen sollten dem Volk verborgen sein
- Aurum nimmt viel und gibt viel, braucht Raum um sich / Respekt erweisen
- Ziele heil erreichen / Aurum-Angst
- Krankheit: herrisch und despotisch, Verlust des Kontakts zum Volk - Köpfung
- Gefühl, von Gott verlassen zu sein / Beten, Religionswechsel
- keine Ziele mehr haben, Weinen, glaubt sein Volk verraten zu haben;
- Gefühl einen unverzeihlichen Fehler begangen zu haben
- Suizid oder Abdanken ("ich kann nicht mehr" - wahre Größe)
- König sein aber wie? Nicht Tun, sondern Sein!
- Glaubenssätze: Ich nehme mein Feuer an / Ich nehme Fremdes an
- Erfahrung in einer Reinkarnationssitzung
- Grundproblem: Wahnidee, er sei Gott -> kann sich nirgendwo Hilfe holen
- Lösung: sich zumuten, Hilfe annehmen, Weinen
Ekkehard Dehmel (Foto: Holger Bachmann)
1. Aurum im Selbstversuch (00:00)
2. Ich bin ein König / Meine Aurum-Familie (03:33)
3. Vom Prinz zum alten König (08:07)
4. Tiefe und Depression / Verantwortung (18:17)
5. Was tut ein König? / Glaubenssätze (24:05)
6. Das Grundproblem / Gott und Geld (31:29)
7. Eine Lösung / Freude am Licht / Schwächen zeigen (36:25)
8. Abschied der Vortragenden (43:20)
Ekkehard Dehmel
1963 in Berlin geboren, Homöopathie- und HP-Ausbildung an der Samuel-Hahnemann-Schule. Seit 1996 in eigener Praxis tätig, mit Schwerpunkten Homöopathie sowie systemische Struktur- und Familienaufstellungen (Schüler von Matthias Varga von Kibéd, Insa Sparrer und Jörg Petersdorf). Leitet seit 2000 selbst Aufstellungen. Seit 1997 Lehrer für Prozessorientierte Homöopathie, Anatomie und Pathologie an der SHS Berlin und verschiedenen anderen Schulen. Ekkehard Dehmel lebt mit seiner Lebensgefährtin und einem Sohn in Berlin-Mitte.
Ausführlichere Informationen: Webseite von Ekkehard Dehmel
Ekkehard Dehmel im Vortrag (Foto: Julia Windt)
Rainbow drops © 55Laney69 (www.flickr.com, Lizenz: Lizenz: CC BY 2.0) Wir danken dem/der FotografIn herzlich für die Erlaubnis zur Nutzung dieses Bildes!
We thank the photographer very much for the permission to use this picture!
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Verlag Homöopathie + Symbol, Martin Bomhardt, Liebigstr. 36, 10247 Berlin, E-Mail: info@homsym.de
Produktabbildung
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42. Berliner Homöopathie-Tage, Samuel-Hahnemann-Schule Berlin, 11./12. September 2010
Dieser Vortrag ist Teil der 42. Berliner Homöopathietage, einer zweitägigen Veranstaltung mit einer Vielzahl interessanter Vorträge. Das gesamte Seminar mit allen Vorträgen können Sie zum stark vergünstigten Paketpreis ebenfalls bei uns erhalten:
