Ihr halbes Leben lang geplagt von Asthma, Neurodermitis und einer ständigen Ruhelosigkeit, kann Franziska Feist mithilfe von Tuberkulinum das "erstickende Schweigen" überwinden und sich ihren Wurzeln zuwenden. Dabei entdeckt sie aufschlussreiche Hintergründe in ihrer schottisch-jüdischen Familienvergangenheit.
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- Artikel-Nr.: HT-466
- Abspieldauer (ca.): 48 Min.
- Edition: HT (Berliner Homöopathietage)
- Schlüsselworte: Tuberculinum
Eine unterbrochene Verbindung zu den eigenen Wurzeln kann zu ewiger Rast- und Ruhelosigkeit führen. Angetrieben von der Überzeugung: "Hier kann ich sowieso nicht bleiben", gehen Tuberkuliniker bei allem, was sie tun, bis an ihre Grenzen oder darüber hinaus.
Alles oder nichts! Oder alles nichts?
Franziska Feist beginnt ihr Tuberculinum-Referat zunächst mit einem Überblick über das Mittelbild. Sie ergänzt und veranschaulicht dies anhand von Kurzbiografien berühmter Tuberkuliniker.
Mit der Schilderung ihrer persönlichen Geschichte, geprägt von Jahrzehnte langem Asthma und Neurodermitis, von ständiger innerer Getriebenheit und Verzettelung in viel zu viele Aktivitäten, veranschaulicht sie ihr tuberkulines Leid.
Über die Behandlung mit Tuberculinum kommt sie mit ihrer schottisch-jüdischen Familienvergangenheit in Kontakt, einen leidvollen Hintergrund von Verfolgung und Vertreibung. Die Lösung ihrer inneren Konflikte liegt in der annehmenden, liebevollen Hinwendung zu den eigenen Wurzeln. Dieser Heilungsweg zeigt sehr authentisch wie Homöopathie altes Leid an der Wurzel zu packen vermag.
Persönliche Empfehlung von Martin Bomhardt: "Für mich der beste, ergreifendste Vortrag dieser Homöopathietage."
Franziska Feist (Foto: Martin Bomhardt)
1. Überblick Tuberculinum (00:00)
2. Heilung von schwerem allergischen Asthma (05:57)
3. Ein Gedicht (11:27)
4. Alles mitmachen, nichts erleben (16:08)
5. Alles oder Nichts / Entwurzelung (20:34)
6. Ich darf sowieso nicht bleiben! / Berühmte Tuberkuliniker (27:19)
7. Vom Cortison zum Tuberculinum / Immer auf dem Weg (34:46)
8. Angst vor Vertreibung / Neu verbunden mit dem Judentum (40:53)
Franziska Feist
Franziska Feists frühe Vorliebe zur Naturheilkunde war der Grund, nach dem Studium der Medizin eine weitere Ausbildung als Heilpraktikerin an der Samuel-Hahnemann-Schule in Berlin zu absolvieren. Sie arbeitet mit den therapeutischen Schwerpunkten: Homöopathie, Akupunktur und Pflanzenheilkunde.
Weitere Informationen: Webseite von Franziska Feist

Franziska Feist im Vortrag
(Foto: Martin Bomhardt)
Hersteller
Verlag Homöopathie + Symbol, Martin Bomhardt, Liebigstr. 36, 10247 Berlin, E-Mail: info@homsym.de
Produktabbildung
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Dieser Vortrag ist Teil der 46. Berliner Homöopathietage, einer zweitägigen Veranstaltung mit einer Vielzahl interessanter Vorträge. Das gesamte Seminar mit allen Vorträgen können Sie zum stark vergünstigten Paketpreis ebenfalls bei uns erhalten:
HT-46
DozentInnen der 46. Berliner Homöopathie-Tage (Foto: Martin Bomhardt)
Warum die Heilung von Tuberkulinum wieder Atem schenkt
Auf der Suche nach einer ganz persönlichen Auseinandersetzung und Heilung eines nicht ausgeglichenen tuberkulinen Anteils landete ich bei Franziska Feists Vortrag. Sie erzählt aus ihrem Leben und ich hörte gespannt von einer rastlosen Suche und Reise durch ihr Leben, ausgeschmückt mit vielen Details. Eine Reise, die den Atem raubt bis zu der Erkenntnis, dass jegliches Heischen nach Neuem, jedes neue In-sich-Reinstopfen nicht wirklich Früchte trägt, wenn es nicht verwurzelt ist oder sich langsam aufbauen darf und somit Atem und Rhythmus schenkt. Frau Feist erzählt uns von der heils-bringenden Entdeckung ihrer Vorfahren, deren Geschichte die Macht verliert, sie durchs Leben zu treiben. Ihr sprachliches Talent verleiht dem Vortrag besonderen Genuss. Es geht bei diesem Vortrag nicht um vollständige Arzneimittellehre sondern vielmehr um die Vermittlung des Wesens der Arznei und dessen Kraft zur Heilung:
"Irgendwann geht die Reise wieder weiter, irgendwann komm ich an diesen Punkt, wo ich sein darf, dabei verbaut man sich diesen Punkt eigentlich selber, denn man trägt diesen Punkt eigentlich mit sich".
Franziska Feists erster Vortrag ist in meinen Augen ein echter Geniestreich und für mein Gefühl eine exzellente Geschenkidee
Franziska Feists erster Vortrag ist in meinen Augen ein echter Geniestreich und für mein Gefühl eine exzellente Geschenkidee für einen guten Bekannten, der sich mit der Homöopathie noch nicht so gut auskennt, der sich aber eine gute Einführung ins homöopathische Denken am Beispiel eines sehr bekannten Mittels wünscht. Denn dieser Schülervortrag ist lebendig, voll persönlicher Erfahrungsberichte, gespickt mit lebendigen Beispielen bekannten Tuberkulinum-Persönlichkeiten. Die Grundzüge dieses Heilmittels werden sehr gut nahegebracht: Denn der prototypische Tuberkuliniker (Berlin und die Rhein-Main-Region ist voll von ihnen) hetzt durchs Leben, macht heute einen Portugiesisch-Intensivkurs, durch den er aber auch nur sprintet, um daraufhin zum Sufismus-Enlightenment-Seminar zu keuchen. Kein Wunder, dass eben diesen Menschen nur zu oft die Puste ausgeht ...
... hier sind wir bei der Lunge und ihren Symptomen, mit denen Tuberkuliniker oft zu tun haben. Doch worin bestehen heilsame Schritte? Nun, Franziska Feists Vortrag ist ein guter Schritt in die heilsame Richtung :-). Ebenso aber auch das Tuberculinum-Seminar von Beate Latour und Norbert Enders.