Dr. Jens Ahlbrecht
Geistes- und Gemütsstörungen. Die homöopathische Behandlung psychischer Erkrankungen
Psychische Störungen nehmen in der heutigen homöopathischen Praxis einen immer größeren Raum ein. Die Behandlung schwerer Geistes- und Gemütskrankheiten wie Depressionen oder gar Psychosen ist nicht leicht und bedarf daher langjähriger praktischer Erfahrung. Gerade hier ist es besonders wichtig, die eigenen Grenzen zu kennen und zu respektieren, zumal eine rein homöopathische Behandlung oft zu kurz greift. Fast immer ist auch mit Heilungshindernissen (z. B. familiensystemischer Art) zu rechnen, die durch Homöopathie alleine nicht lösbar sind. Daher sollten therapeutische Anfänger von der Behandlung schwerer psychischer Erkrankungen absehen.
Dr. Jens Ahlbrecht, erfahrener Homöopath, Autor und Lehrer (weithin bekannt für seine Forschung und Lehre zu Boger und Jahr zeigt anhand von 11 Fällen aus eigener Praxis (sowie weiteren von Kollegen und aus der Literatur) die Möglichkeiten und Grenzen homöopathischer Geistes- und Gemütstherapie und diskutiert das praktische Vorgehen. Dabei erörtert er auch die spezifische Praxistauglichkeit klassischer Werke wie G. H. G. Jahrs "Therapie der Geistes- und Gemütsstörungen" oder der systematischen Darstellungen von G. A. Weber, E. F. Rückert und Constantin Hering ("Analytisches Repertorium der Geistessymptome").
Prägnanter, hervorragend strukturierter Abriss klassisch homöopathischer Behandlungsmöglichkeiten bei Geistes- und Gemütsstörungen - und zugleich eine Übertragung wertvoller Erfahrungsschätze alter Meister in die heutige Zeit. Themen
- Der Stellenwert klinischer Erfahrung
- Praxisbezogene Werke / Repertorien von Jahr, Boger, Hering, Hale, Weber und Rückert
- Diskussion der wichtigsten Organon-Paragraphen über Geistes- und Gemütskrankheiten (§§ 214-230)
- Die miasmatische Dimension von Geistes- und Gemütskrankheiten
- Die Unsicherheit psychischer Symptome und die Folgen für die Hierarchisierung
- A. A. Michaelis: "Semiotik der Psychose" - eine Lehre von den Krankheitszeichen
- Psychische und organische Ursachen, prädisponierende Einflüsse, Prognosen
- Typische somatische Nebenerscheinungen
- Die wichtigsten homöopathischen Arzneien bei Geistes- und Gemütskrankheiten
Mit zusätzlichem visuellen Material zum Seminar (PDF)
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- Artikel-Nr.: DD-2152
- Abspieldauer (ca.): 12 Std. 31 Min.
- Edition: DD (Dresdner Homöopathietag)
- Schlüsselworte: Angst Bipolare Störung Boger Depression Dissoziation Einseitige Krankheit Essstörungen G. H. G. Jahr Geisteskrankheit Gemüt General Analysis Hering Panik Psychiatrie Psychische Erkrankungen Psychose Synoptic Key Zwangsstörungen Zyklothymie
Psychische Störungen nehmen in der heutigen homöopathischen Praxis einen immer größeren Raum ein. Die Behandlung schwerer Geistes- und Gemütskrankheiten wie Depressionen oder gar Psychosen ist nicht leicht und bedarf daher langjähriger praktischer Erfahrung. Gerade hier ist es besonders wichtig, die eigenen Grenzen zu kennen und zu respektieren, zumal eine rein homöopathische Behandlung oft zu kurz greift. Fast immer ist auch mit Heilungshindernissen (z. B. familiensystemischer Art) zu rechnen, die durch Homöopathie alleine nicht lösbar sind. Daher sollten therapeutische Anfänger von der Behandlung schwerer psychischer Erkrankungen absehen.
Derzeit bekommen ca. 30% der Versicherten in Deutschland mindestens einmal in ihrem Leben die Diagnose einer psychischen Krankheit (nach ICD10) und die Zahl stationärer Behandlungen hat sich zwischen 1990 und 2010 fast mehr als verdoppelt! Mindestens ebenso alarmierend ist der starke Anstieg regelmäßig eingenommener Psychopharmaka, schon bei Kindern und Jugendlichen.
Geistes- und Gemütskrankheiten stellen für Homöopathen somit eine echte Herausforderung im mehrfachen Sinne dar: als mögliche Alternative oder Ergänzung gegenüber der konventionellen Behandlung, als persönliche/menschliche Herausforderung an den Therapeuten und als Herausforderung an die eigene homöopathische Kompetenz und Erfahrung (auch im Sinne einer verantwortungsvollen Sorgfaltspflicht).
Bei der praktischen Behandlung solcher Störungen stellen sich schon vorab mehrere Fragen: Welche Faktoren waren/sind für die Entstehung und Unterhaltung der psychischen Störung entscheidend? Welche Erfolge (Heilungsschritte) sind von der Behandlung zu erwarten? Welche speziellen Werkzeuge (hier: literarische Werke, Repertorien) stehen uns zur Verfügung? Auf welche Symptome und Symptomarten kommt es bei Gemütskrankheiten besonders an? Wie wählen wir die geeignetste Fallanalyse-Strategie aus? Können wir begleitende Maßnahmen selbst durchführen oder aber geeignete empfehlen?
Dr. Jens Ahlbrecht, erfahrener Homöopath, Autor und Lehrer (weithin bekannt für seine Forschung und Lehre zu Boger und Jahr zeigt anhand von 11 Fällen aus eigener Praxis (sowie weiteren von Kollegen und aus der Literatur) die Möglichkeiten und Grenzen homöopathischer Geistes- und Gemütstherapie und diskutiert das praktische Vorgehen. Dabei erörtert er auch die spezifische Praxistauglichkeit klassischer Werke wie G. H. G. Jahrs "Therapie der Geistes- und Gemütsstörungen" oder der systematischen Darstellungen von G. A. Weber, E. F. Rückert und Constantin Hering ("Analytisches Repertorium der Geistessymptome").
Ahlbrecht bestätigt die Erfahrung klassischer Meister, dass zwei Arten von Geistes- und Gemütskrankheiten unterschieden werden sollten: Bei der einen Form (Org. §§ 215-224) gingen der psychischen Störung körperliche Beschwerden voraus, die entweder unterdrückt wurden oder auch von selbst verschwanden, woraufhin sich die chronische Krankheit vollständig in die Geistes- und Gemütssphäre hinein vereinseitigt hat. Derartige Prozesse vollziehen sich häufig auf der Basis deutlicher miasmatischer Belastungen. Die Verschiebung ins Gemüt ist insofern zunächst als sinnvolle, wenngleich lediglich kompensatorische Überlebensstrategie des chronisch kranken Organismus anzusehen. Die zweite Gruppe psychischer Störungen (§§ 225 ff.) sind jene akuten oder chronifizierten Störungen, die nach einer "äußeren Veranlassung" (Kränkung, Trauma, Schreck, Kummer) entstanden sind.
Während solche reaktiven psychischen Verstimmungen (z. B. Depression aufgrund von Liebeskummer) meist mit passenden (ätiologischen) Arzneien behandelbar sind, erweisen sich die einseitigen Gemütskrankheiten als weitaus schwieriger, zumal nicht selten nur noch Reste der früheren körperlichen Symptomatik feststellbar sind. Umso wichtiger für die Fallanalyse sind dann objektiv wahrnehmbare Zeichen (insbesondere deutliche Allgemeinsymptome oder alte/verbliebene Körpersymptome). Eine Arzneiwahl, die sich hingegen primär (oder gar alleine) an den ohnehin auffälligen Gemütssymptomen orientiert, führt leicht "in die Irre"...
Dazu bedarf es einer gründlichen Kenntnis der "wahrhaft anzeigenden Symptome" (nach G. H. G. Jahr) von Arzneien. So können wir in den meisten Fällen mit etwa 200 Arzneien auskommen, sofern wir ihre Wirkungsweise gut kennen. Bei multimorbiden bzw. inkohärenten Fällen, wo Symptome/Pathologien auf verschiedenen Ebenen vorhanden sind, stellt sich auch die Frage, was zuerst zu behandeln sei - eine stets individuell zu treffende Entscheidung auf der Grundlage des jeweiligen Fallverständnisses und unter Berücksichtigung aller verfügbaren Analysestrategien.
"Aus Fällen, in denen man Fehler gemacht hat, lernt man am meisten." (G. Risch)
Zum bleibenden Verdienst dieses didaktisch klaren, sich stets am praktisch Machbaren orientierenden Referenten Dr. Ahlbrecht gehört, dass er die oft nicht einfach zugänglichen klassischen Werkzeuge verschiedener alter Meister wiederentdeckt, aufbereitet und für die heutige Praxis nutzbar gemacht hat. Hier vermittelt er sie auf sympathische und gut verständliche Weise.
Prägnanter, hervorragend strukturierter Abriss klassisch homöopathischer Behandlungsmöglichkeiten bei Geistes- und Gemütsstörungen - und zugleich eine Übertragung wertvoller Erfahrungsschätze alter Meister in die heutige Zeit.
Ausführliche Fälle aus der Praxis
1. Dissoziation (S. 22)
2. Angstzustände (S. 24)
3. Zwangsgedanken (S. 27)
4. Depression und Spalthand (Dr. Dieter Till, S. 31)
5. Panikattacken (S. 37)
6. Selbstverletzung (S. 63)
7. Ileus und Lebensende (S. 90)
8. Essstörungen (S. 100)
9. Lungenfibrose und Depression (S. 102)
10. Depression (S. 108)
11. Herzangst (S. 113)
Weitere Fälle aus der Literatur:
- Akute Psychose bei einem pubertierenden Mädchen (S. Hahnemann; S. 17)
- Psychose (S. R. Phatak; S. 39)
- Geisteskrankheit (C. Sztaraveszki; S. 46)
- Zyklothymie (B. Wipp; S. 60)
- Psychose und Bradykardie (H. Leers; S. 62)
- Paranoide Psychose (M. Weigl; S. 94)
Mit zusätzlichem Seminarmaterial (Powerpoint-Präsentation, Theorieskript, Fallskript) als PDF
1. Einleitung und Themenübersicht / Arbeitsschwerpunkte (00:00)
2. Zahlen zur Ausgangslage / Auswirkungen und Prognosen (07:46)
3. Zur Einstimmung / Ermutigung... / Antidepressiva und ihr Preis (17:11)
4. ...und Ernüchterung / Sich nicht entmutigen lassen (23:45)
5. Worauf es ankommt / Was sind "wahrhaft anzeigende Symptome" der Arzneien? (31:14)
6. Über den Stellenwert von klinischer Erfahrung und Verifikation (36:48)
7. Der Vorrang körperlicher Symptome / Geduld ist nötig (42:38)
8. Organon §§ 214-230 / Einseitige Symptome und Lokal-Übel (48:22)
9. Verdeckte Körpersymptome / Vergleich der ursprünglichen Symptome mit den verbliebenen (59:08)
10. Frage zur einseitigen Krankheit / Frage zu akuten Gemütsbeschwerden (66:43)
Teil/Datei 2 (79:57)
1. Behandlung akuter Exazerbationen / Gemütskrankheiten aufgrund chronischer psychischer Belastung (00:00)
2. Geschichte von G. Risch / Beispiel für eine Verletzungs-Causa (08:11)
3. Fall von Hahnemann: Akute Psychose bei einem pubertierenden Mädchen (S. 17) / Analyse (15:04)
4. Fall SH: Weiterer Verlauf nach Bell. / Verändertes Verhalten - Hyos., Placebo (22:34)
5. Fall SH: Beginn der antipsorischen Kur mit Sulphur / Rückblick auf den Fall Klockenbrink (29:53)
6. Arbeitswerkzeuge: C. M. Bogers "General Analysis" und "Synoptic Key" (37:14)
7. G. H. G. Jahrs "Handbuch der Hauptanzeigen" und "Klinische Anweisungen" (43:37)
8. Fall 1: Dissoziation (S. 22) / Was lässt sich beobachten? / Anamnese und akutes Bild (50:59)
9. F1: Analyse eines chronischen Mittels / Probleme mit Cannabis (60:32)
10. F1: Verlauf nach Anacardium / Nachbesprechung / Rubriken (68:42)
Teil/Datei 3 (73:14)
1. Fall 2: Angstzustände (S. 24) / Aktueller Zustand, Eigenanamnese (00:00)
2. F2: Was ist auffällig? / Analyse, Einschätzung und Prognose (06:40)
3. F2: Repertorisation und Rubriken nach Boger und Jahr (15:02)
4. F2: Verlauf und Reaktionen nach Aconitum / Sulfur als Folgemittel (21:30)
5. Fall 3: Zwangsgedanken (S. 27) / Eigen- und Familienanamnese, Hauptbeschwerden (27:04)
6. F3: Welche Strategien sind anwendbar? / Wichtige Aspekte des Falls (33:10)
7. F3: Verwendete Rubriken / Entscheidung für Nux-v. / Reaktionsverlauf (41:31)
8. F3: Neue Auswertung / Warum nicht Phosphor? / Followup nach Psorinum (49:26)
9. Die miasmatische Dimension / Auszug aus "Die chronischen Krankheiten" von J. H. Allen (56:40)
10. Bedeutung der miasmatischen Sicht- und Arbeitsweise / Literaturempfehlungen (64:13)
Teil/Datei 4 (72:20)
1. Fall 4 (von D. Till): Depression und Spalthand (S. 31) / Anamnese und Vorbehandlungen (00:00)
2. F4: Umsetzung der Informationen / Exkurs: Sekundäre Arzneimittellehren (06:13)
3. Die systematischen Darstellungen von E. F. Rückert und G. A. Weber (14:38)
4. F4: Fortsetzung der Fall-Analyse / Verlauf nach Aurum / Wiederkehr alter Symptome (21:55)
5. Fragen: Rückgang von Deformationen, Aufklärung über miasmatische Belastung? (30:23)
6. Fragen: Kinderwunsch / Syphilitische Zeichen / Miasmatische Zuordnung der Arzneien (38:29)
7. Fall 5: Panikattacken (S. 37) / Eigen- und Familienanamnese, Symptomenbild (46:56)
8. F5: Bewertung der Symptomatik / DD verschiedene Arzneien / Phänomen Alpdrücken (52:33)
9. F5: Arznei-DD Gemüt / Entscheidung über den miasmatischen Bezug / Reaktion auf Nit-ac. (62:24)
Teil/Datei 5 (76:36)
1. Fall von Phatak: Psychose (S. 39) / Repertorisation mit verschiedenen Werkzeugen (00:00)
2. Fall Forts.: Der Weg über Bogers Synoptik Key / Gemütssymptom vs. Gemütszustand (07:11)
3. C. Herings "Analytisches Repertorium der Geistessymptome" (14:03)
4. Badiaga-Fall von J. B. Bell / Badiaga bei E. M. Hale / Zurück zum Phatak-Fall (22:01)
5. Fall von C. Sztaraveszki: Geisteskrankheit (S. 46) / Versuch der Repertorisation von Hep-s. (28:56)
6. Weitere Repertorisationen / Passende Hautsymptome von Hepar sulf. (38:48)
7. Benno Wipp: Homöopathie in Psychiatrie und Neurologie / Strenge Hierarchisierung (46:37)
8. Wipps Begriff der "Inaffinimentation" / Der Weg vom Darm zum Gemüt (55:23)
9. Die Unsicherheit psychischer Symptome / Fallbeispiel: Schizophrenie (Calc.) (66:28)
Teil/Datei 6 (77:16)
1. A. A. Michaelis: Semiotik / Zeichen aus dem Delirium (Irrereden) (00:00)
2. Fall von B. Wipp: Zyklothymie (S. 60) / Empathisches Gespür / Der Geruch von Psychotikern (09:40)
3. Fall Forts.: Arzneien für rotes Gesicht und Stinknase (Ozaena) / Reaktion auf Aurum (16:55)
4. Fragen zur Demenz / Systemische Aspekte der Demenz (21:41)
5. Fall von H. Leers (S. 62): Psychose und Bradykardie / Fallbesprechung (29:10)
6. Fall Forts.: Weitere Arznei-Vorschläge / Cann-i. (39:38)
7. Fall 6: Selbstverletzung (S. 63) / Anamnese, Beschwerdebild, Zustand (47:01)
8. F6: Fallanalyse / Primär- und Sekundärphänomene / Repertorisation mit GA (53:35)
9. F6: Fortsetzung der Fallbesprechung / Nat-m. als erste Verordnung (61:20)
10. F6: Reaktion auf Nat-m. / Neue Verordnung: Phosphor (68:23)
Teil/Datei 7 (79:24)
1. F6: Wert der Rubrik "Selbstverletzung" / Phos. als tuberkulinisches Mittel? (00:00)
2. F6: Verlauf nach Phosphor / Neue Symptome: Weiter Phos. (09:33)
3. Ergänzung zu F6 / G. H. G. Jahr "Therapie der Geisteskrankheiten und Seelenstörungen" (17:12)
4. Über: "Die zwei Grundvermögen der Seele" (25:32)
5. Über: "Der Sitz der Seele" / Klassifikation in Gemütsstörungen und Geistesstörungen (31:56)
6. Prädisponierende Einflüsse / Pädagogische Einsichten (40:03)
7. Jahr "Zur Prognose psychischer Krankheiten" / Anfeindungen (47:03)
8. Typische somatische Nebenerscheinungen / Homöopathische Arzneien zu Geist und Gemüt (55:32)
9. Übersicht der wichtigsten Arzneimittel / Beispiel: Rhus-t. (60:58)
10. Der repertoriale Aufbau des Werkes / Somatische Nebenbeschwerden (67:15)
11. Zur speziellen Therapie von Dysthymien, Hyperthymien, Paraphronesen und Aphronesen (73:45)
Teil/Datei 8 (74:32)
1. Fall 7: Ileus und Lebensende (S. 90) / Akute Situation und Fallanalyse / Bild von Opium (00:00)
2. F7: Verlauf nach Opium / Friedliches Ende / Nachlese / Die Logik des Wahns (07:32)
3. Fall von M. Weigl: Paranoide Psychose (S. 94) / Fallbesprechung (16:52)
4. Fall: Analyse und Repertorisation / Nach Rhus-t. / Pennekamps "Psychiatrie-Leitfaden" (26:36)
5. Fall 8: Essstörungen (S. 100) / Analyse und Mittelvorschläge (37:36)
6. F8: Repertorisation und Arzneidifferenzierung (44:57)
7. F8: Verlauf nach Nat-m. / Der Fall aus systemischer Sicht / Problematische Compliance (50:11)
8. Fall 9: Lungenfibrose und Depression (S. 102) / Aussehen und Habitus / Anamnese (57:17)
9. F9: Sammlung der wichtigsten Aspekte / Syphilitische Qualitäten (67:07)
Teil/Datei 9 (68:20)
1. F9: Vorschläge zur Fallbearbeitung / Intuitive Mittelfindung / Helleborus (00:00)
2. F9: Der repertoriale Weg zu Helleborus / Seltsame Helleborus-Geschichte (07:55)
3. F9: Reaktion auf Helleborus / Akutverordnungen: Bry., Rhus-t. / Neue Verordnung Thuja (14:39)
4. F9: Vorerst positiver Verlauf nach Thuja (25:25)
5. F9: Auftreten eines Adenokarzinoms / Bewertung und Interpretation des Geschehens (33:56)
6. F9: Nux-v. zur Begleitbehandlung nach Chemo / Phos. wegen neuer Beschwerden (43:27)
7. F9: Besprechung der weiteren Vorgehensweise / Neue Verordnungen: Mur-ac., Nit-ac. (49:27)
8. F9: Verlauf nach Calc. / Akutverschreibung: Bry. / Sulf. als Folgemittel (58:49)
Teil/Datei 10 (72:48)
1. Fall 10: Depression (S. 108) / Was fällt auf? / Befund, Anamnese (00:00)
2. F10: Wichtige Aspekte / Fallbesprechung (09:29)
3. F10: Wechselnde Verordnungen: Puls., Lach., Thuj. (17:48)
4. F10: Verlauf nach Aurum / Suizidaler Impuls nach Nux-v.? (26:49)
5. Fall 11: Herzangst (S. 113) / "Ich will wieder ganz gesund werden" / Befund, Vorgeschichte (37:39)
6. F11: Analyse und Repertorisation / Arzneien bei "Angst in der Herzgrube" (44:52)
7. F11: Verlauf nach Nat-m. / Aufstellungsarbeit / Aufschlussreicher Traum (53:21)
8. F11: Weiterer Verlauf / Teilnehmerfrage zu GA/SK-Rubriken / Abschluss (63:29)
Teil/Datei 11 (Teil/DateiR)
Seminar-Skript sowie Powerpoint-Präsentation als PDF
Dr. phil. Jens Ahlbrecht
(Heilpraktiker)
"Mein besonderes homöopathisches Interesse gilt der Boger-Methode, die eine Erfassung der wesentlichen Charakteristika der grundlegenden Krankheitsdynamik ermöglicht.
Dem Ideal einer maximalen methodischen Flexibilität gehorchend sind mir aber auch alle anderen Methoden der homöopathischen Fallanalyse bestens vertraut - angefangen von den klassischen Konzepten von Hahnemann, Jahr, Bönninghausen, Lippe, Hering, Kent, Burnett und Clarke, bis hin zu aktuellen Ansätzen wie etwa denen von Vithoulkas, Sankaran, Sehgal u.a.
Eine weitere herausragende Stellung in meinem Homöopathieverständnis nimmt die Miasmentheorie ein.
Seit vielen Jahren bin ich neben meiner Praxistätigkeit als Dozent sowie als Autor und Übersetzer von homöopathischer Fachliteratur und als Herausgeber der Zeitschrift Boger-Bote tätig.
Homöopathie umfaßt weit mehr als nur die Verordnung der indizierten Arznei. Die homöopathische Heilkunst setzt ein tiefes Verständnis von Lebens- bzw. Krankheitsdynamiken und Heilungsgeschehen ebenso voraus wie die Befähigung zu einer von Respekt geprägten Führung und Begleitung der Patienten in teilweise sehr schwierigen Lebensphasen. Alle diese Aspekte in angemessener Weise zu vermitteln ist der grundlegende Anspruch meiner Lehrtätigkeit."
Weitere Informationen über Dr. phil. Jens Ahlbrecht und seine Arbeit finden Sie hier:
10 CDs sowie Zusatz-CDR mit Seminarmaterial in dekorativer Buchformat-Box ODER als MP3-Download-Dateien
Coverbild:"Melancholy" von Edvard Munch © public domain
Hersteller
Verlag Homöopathie + Symbol, Martin Bomhardt, Liebigstr. 36, 10247 Berlin, E-Mail: info@homsym.de
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Produktform
Digitales Produkt: Eine/mehrere ZIP-Dateien als digitale(s) Paket zum Herunterladen via Email-Link / Kundenkonto. Die ZIP-Datei enthält alle zum Produkt gehörigen abspielbaren Medien (Format MP3 bei Audio oder MP4 bei Video), optional zusätzliche PDF-Dateien als visuelles Material, optional weitere TXT-Dateien oder andere marktübliche digitale Formate (Genaueres siehe Beschreibung unter "Details").
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Dieser Titel (Inhalt des Produkts) enthält fachkundliche Informationen für/über Heilberufe und heilkundliche Anwendungen, jedoch keine Werbung für bestimmte Heilmittel/-behandlungen. Er gibt ausschließlich die persönliche Meinung und subjektive Erfahrung des/der jeweiligen Autor*in*nen wieder. Keinesfalls können bestimmte Inhalte, insbesondere im Medium wiedergegebene Hinweise zu medizinischen Anwendungen (z. B. zur Einnahme bestimmer Arzneien) als konkreter Ratgeber oder gar Anleitung zur (Selbst-)Behandlung verstanden werden, insbesondere nicht von medizinischen Laien. Im Falle eines Behandlungsbedarfs halten Sie bitte Rücksprache mit professionellen Therapeut*innen, inbesondere Ihrem Hausarzt/Ärztin, um mögliche gesundheitliche Folgen und Schäden einer unprofessionellen Eigenanwendung zu vermeiden.
Mehner & Bußhardt Heilpraktikerschule Dresden, 14.-15. März 2015
Website des Veranstalters
Mit Extra-CDR! Umfangreiches Seminarmaterial (Theorie, Fälle, Powerpoint) im PDF-Format
(Selbstverständlich ist dieses Material auch in der Download-Version enthalten)Hinweis für Seminarteilnehmer*innen
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Bitte nehmen Sie den Rabatt nur dann in Anspruch, wenn Sie tatsächlich beim Seminar angemeldet waren. Ansonsten sind wir berechtigt, die Preisdifferenz zzgl. 10 € Aufwandsentschädigung nachzufordern.
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Für die CD-Version: TN-DD-2152-CD
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Aus technischen Gründen ist jeweils nur ein Gutschein pro Bestellung einlösbar.
In dem vorliegenden Hörbuch wird ein hervorragendes Seminar präsentiert, was sich aufgrund des umfangreichen pdf-Materials
In dem vorliegenden Hörbuch wird ein hervorragendes Seminar präsentiert, was sich aufgrund des umfangreichen pdf-Materials hervorragend verfolgen lässt. Herr Ahlbrecht führt den Hörer an eine Vielzahl von Werkzeugen und Repertorisationsmethoden, mit denen verschiedene Kasuistiken aus dem Bereich der Geistes- und Gemütsstörungen bearbeitet werden.
Er besitzt eine angenehme und natürliche Vortragsweise. Das Seminar ist geschickt aufgebaut und erzielte deshalb bei mir einen guten Lerneffekt. Ich habe viele Anregungen erhalten – hätte mir jedoch mehr Falldarstellungen gewünscht.
Gewagt ist aus systemischer Sicht die Interpretation der Demenz, die ich nur schwer mit der Homöopathie in Einklang bringen kann. Auch ist mir neu, dass die Methode der Aktivierung eines verabreichten Mittels durch eine niedrige Potenz auf Herrn Till zurückzuführen ist.
Leider sind die Beiträge der Seminarteilnehmer nur undeutlich oder gar nicht zu hören.
Kommentar des Verlags:
Seminarmitschnitte dieser Art entstehen unter Live-Bedingungen, nicht in einem abgeschotteten Orchester-Tonstudio mit 30 Mikrofonen. Die Möglichkeiten der technischen Ausstattung sind daher naturgemäß begrenzt, auch weil ein Homöopathie-Seminar primär den zahlenden Teilnehmern dienen soll und erst in zweiter Linie unserem Mitschnitt. Selbst wenn wir (sowie die meisten Referenten) uns stets bemühen, unsere Aufzeichnungen und deren Umgebungsbedingungen technisch zu optimieren (z. B. mit Grenzflächenmikrofonen, um Teilnehmerbeiträge besser hörbar zu machen), kann und soll ein Audio-Mitschnitt weder akustisch, noch bzgl. visueller Darstellungen eine Seminarteilnahme ersetzen.
Der Rezensent unterliegt offensichtlich der fälschlichen Annahme, er hätte bei Mitschnitten Anspruch auf dieselbe Leistung wie bei einer persönlichen Seminarteilnahme, allerdings zu einem Bruchteil des Preises. In unseren allgemeinen Hinweisen zur Klangqualität haben wir auf grundsätzlich mögliche klangliche Einschränkungen von Mitschnitten vorab hingewiesen. Dazu gehört eben auch, dass Teilnehmerbeiträge aufgrund der räumlichen und technischen Bedingungen nicht durchweg verständlich sind. Warum der Rezensent diese impliziten Einschränkungen dennoch bemängelt, können wir nicht nachvollziehen.
Ich kann mich meiner Vorrezensentin nur aus vollem herzen und Verstand anschließen! Das Seminar von Jens Ahlbrecht ist ein
Ich kann mich meiner Vorrezensentin nur aus vollem herzen und Verstand anschließen! Das Seminar von Jens Ahlbrecht ist ein Meilenstein der Seminargeschichte - nicht nur weil einerseits die Gemütssymptome ja seit Kent in der Homöopathie eine solche große Rolle spielen und seltsameerweise Gemütserkrankungen ganz unterbelichtet besprochen werden, sondern eben weil die Erinnerung an die klassischen Arbeiten diese Betonung der Gemütssymptome wieder auf den Boden stellt. Wirklich: ein klar strukturiertes, didaktisch toll aufbereitetes, innovativ klassisches ungeheuer lehrreiches Seminar, welches ich allen und jedem zum Hören und Mit bzw. Nacharbeiten empfehlen möchte! Vielen Dank, dass die Seminare von Jens Ahlbrecht nun auch in diesem Verlag zugänglich sind! GROSSE EMPFEHLUNG!
Dies ist ein hervorragendes Seminar, das ich sehr empfehlen möchte! Es ist erstklassig fundiert und strukturiert.
Dies ist ein hervorragendes Seminar, das ich sehr empfehlen möchte! Es ist erstklassig fundiert und strukturiert. Ich bin sehr von Herrn Ahlbrechts eindringlicher und verbindlicher Vortragsweise begeistert. Auch den Inhalt möchte ich jeden homöopathisch arbeitendem Therapeuten ans Herz legen. Neue Wege in der Homöopathie, (so hörte ich letztens in einem Vortrag) müssen unbedingt zurück zu den Klassikern führen und mit dem hier vorliegendem Vortrag kann das wunderbar und auf den Punnkt genau zusammengefaßt geschehen. Ich schätze, so präzise und quellengenau wird in den wenigsten Ausbildungen gearbeitet. Ganz große Klase! Das umfangreiche mitgelieferte pdf-Seminarmaterial läßt den Hörer genau folgen.
Ich bin sehr glücklich, dass Herr Ahlbrecht hier in das Verlagsangebot aufgenommen wurde. Seinen Vortrag in Dresden konnte ich seinerzeit nicht besuchen, daher um so mehr Freude, das Seminar hier erwerben zu können.
Ganz klare Empfehlung! Sollte man sich nicht entgehen lasen!