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Michael Antoni - Jens Brambach - Liliane Lorenz - Sara Riedel
Is(s)t weniger mehr? Die Lust an der Entbehrung - Über die Verzicht-Sucht
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In einer verführerischen Konsumgesellschaft, die uns unbegrenzten Genuss vorgaukelt, verheißt Askese eine alternative, womöglich gesündere Lebenshaltung. Doch in extremen Ausprägungen kann gerade auch der Verzicht zu einer Sucht werden - aus ganz unterschiedlichen Motiven, die sich in bestimmten Krankheiten und homöopathischen Arzneien reflektieren. Mehrere erfahrene HomöopathInnen setzen sich hier mit ihren persönlichen Erfahrungen zum Thema auseinander und stellen eigene Fälle vor.
Eine füllig vielseitige, nachdenklich machende und zugleich unterhaltsame Auseinandersetzung mit dem Thema des selbstgewählten Mangels - und seinen arzneilichen Hauptvertretern!
Arzneien
- Natrium mur.: Verzicht auf die Erfüllung ihrer Sehnsüchte, darbende Haltung und Anerkennung dafür.
- Sepia: Trotz, klaren Vorstellungen, was sie (nicht) will.
- Causticum: die Heilige, die nichts für sich selbst braucht.
- Carcinosinum: Resignativer Selbstverzicht - Gegenteil des Krebses
- Lachesis: Gespaltene Grenzgängerin zwischen Askese und Exzess, immer zu kurz gekommen, später selbst lustvolle Entsagung.
- Kalium carbonicum: Verzicht auf Emotion aus Unsicherheit
- Arsen: Bestrafung/Einschränkung sichern die höhere Ordnung.
- Naja tripudians: Lust vs. Pflicht
- Lilium tigrinum: Lust vs. Keuschheit
- Mercurius: Abweisende Grundhaltung, Selbstzerstörung, Menschenfeindlichkeit, Flucht
- Staphisagria: Unterdrückung des Mars-Prinzips (aggressiver Aspekt der Sexualität).
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- Artikel-Nr.: SO-252
- Abspieldauer (ca.): 3 Std. 19 Min.
- Edition: SO (Homöopathischer Sonntag Berlin)
- Schlüsselworte: Arsenicum album Askese Carcinosinum Causticum Exzess Krebs Lachesis Mercurius Morbus Meulengracht Pulsatilla Selbstsabotage Sepia Staphisagria Sucht Syphilis Verzicht
In einer verführerischen Konsumgesellschaft, die uns unbegrenzten Genuss vorgaukelt, verheißt Askese eine alternative, womöglich gesündere Lebenshaltung. Doch in extremen Ausprägungen kann gerade auch der Verzicht zu einer Sucht werden - aus ganz unterschiedlichen Motiven, die sich in bestimmten Krankheiten und homöopathischen Arzneien reflektieren. Mehrere erfahrene HomöopathInnen setzen sich hier mit ihren persönlichen Erfahrungen zum Thema auseinander und stellen eigene Fälle vor.
Sara Riedel differenziert zunächst sechs homöopathische Verzichts-Arzneien: Natrium mur. verzichtet auf die Erfüllung seiner Sehnsüchte und kämpft um Wertschätzung für die seine darbende Haltung. Die dynamische Signatur nach Sankaran macht einen Ess- und Stoffwechselstörungsfall (Morbus Meulengracht) noch nachvollziehbarer: "Ich bin nicht mehr bereit, mich zu nähren. Es würde mich vom Verlust abwenden."
Sepia verzichtet eher aus Trotz, mit klaren Vorstellungen davon, was sie (nicht) will. Causticum betrachtet sich gewissermaßen als Heilige, die nichts für sich selbst beansprucht, nur für andere. "Ich bin nur gut, wenn ich nichts will". Ähnlich steckt auch hinter dem Verzicht bei Carcinosinum eine resignative Selbstaufgabe - das Gegenteil des aggressiven Krebs, der alles konsumiert, was er nur ergreifen kann, um sein "Ego" zu vergrößern.
Lachesis ist die gespaltene Grenzgängerin zwischen Askese und Exzess. Ohnehin bekam sie nie, was ihr vermeintlich zustand und betreibt nun selbst eine lustvolle Entsagung. Kalium carbonicum verzichtet auf Gefühlsausbrüche, da sie Unsicherheit zur Folge haben - eine Mauer, die keine Emotion mehr zulässt.
"Opfere deinen Gott und bau dir einen neuen, mit dem es mehr Spaß macht!"
Michael Antoni setzt sich mit den Eckpfeilern von Macht auseinander, die den Verzicht anderer erzwingen möchte. Benötigen Menschen wirklich Grenzen oder wird das nur von Machthabern postuliert? "Ich meine es doch nur gut für dich!". Bei Arsen sollen Bestrafung und Einschränkung die höhere Ordnung sichern. Aus Angst vor Fehlern / Strafe verzichtet Arsen auf alles, was ihn vom sicheren Weg abbringen könnte. Hier wird der Verzicht zur Lebensnotwendigkeit. Eine Lösung kann darin bestehen, das strenge Gottesbild zu überwinden und sich selbst höhere Prinzipien zu schaffen.
Lilli Lorenz klärt in ihrem Vortragsteil den Begriff Askese und stellt eine Reihe weiterer verzichtender Arzneimittel vor. Dabei geht sie auf die Mythologie der Schlangen ein und zwei Arzneien, die zwischen Lust und Verzicht hin- und hergerissen sind: Naja (Lust vs. Pflicht) und Lilium tigrinum (Lust vs. Keuschheit).
Jens Brambach erörtert den Unterschied zwischen traumatisch bedingtem (pathologischen) und transformativem Verzicht, sowie den beiden Grundprinzipien Fülle und Askese. Bei Mercurius finden wir eine prinzipiell abweisende Haltung, mit Selbstzerstörung, Menschenfeindlichkeit und der Flucht als üblicher Verzichtsform. Dazu schildert er einen Fall aus eigener Praxis. Staphisagria entspricht der Unterdrückung des astrologischen Mars-Prinzips und hat besonders mit dem aggressiven Aspekt der Sexualität Schwierigkeiten - bis hin zur völligen Entsagung.
Eine füllig vielseitige, nachdenklich machende und zugleich unterhaltsame Auseinandersetzung mit dem Thema des selbstgewählten Mangels - und seinen arzneilichen Hauptvertretern!
Arzneien
- Natrium mur.: Verzicht auf die Erfüllung ihrer Sehnsüchte, darbende Haltung und Anerkennung dafür. Arzneien
- Natrium mur.: Verzicht auf die Erfüllung ihrer Sehnsüchte, darbende Haltung und Anerkennung dafür.
- Sepia: Trotz, klaren Vorstellungen, was sie (nicht) will.
- Causticum: die Heilige, die nichts für sich selbst braucht.
- Carcinosinum: Resignativer Selbstverzicht - Gegenteil des Krebses
- Lachesis: Gespaltene Grenzgängerin zwischen Askese und Exzess, immer zu kurz gekommen, später selbst lustvolle Entsagung.
- Kalium carbonicum: Verzicht auf Emotion aus Unsicherheit
- Arsen: Bestrafung/Einschränkung sichern die "höhere Ordnung".
- Naja tripudians: Lust vs. Pflicht
- Lilium tigrinum: Lust vs. Keuschheit
- Mercurius: Abweisende Grundhaltung, Selbstzerstörung, Menschenfeindlichkeit, Flucht
- Staphisagria: Unterdrückung des Mars-Prinzips (aggressiver Aspekt der Sexualität).
Sara Riedel:
1. Verzicht wird zum Gewinn / Natrium muriaticum (09:02)
2. Fall: Frau mit Morbus Meulengracht und Essstörung (08:04)
3. Sepia: Verzicht aus Trotz / Causticum: Die Heilige (08:53)
4. Carcinosinum / Krebs will alles / Resignation (07:05)
5. Lachesis: Zwischen Askese und Exzess (07:05)
6. Kalium carbonicum / Kontrolle und Verzicht (06:57)
7. Das mineralische Pulsatilla der Männer (05:27)
Michael Antoni:
8. Publikumsbeitrag - Verzicht als Kraftquelle (05:30)
CD/Teil 2 (78:37)
Michael Antoni:
1. Arsen / Kein Genuss / Bestrafung / Gottesbezug (07:26)
2. Eckpfeiler der Machtkultur / Konsequenzen (05:20)
3. Menschen brauchen Grenzen / Kinder / Disziplin (06:47)
4. Einigkeit mit dem eigenen Bedürfnis / Fehler machen (07:21)
5. Der Einfluss der Erziehung / Distanz zum eigenen Gefühl (07:36)
6. Die Stärken von Arsen / Verzicht auf Anerkennung (06:42)
7. Selbstüberwindung / Neue Götter braucht das Land (09:49)
Lilli Lorenz:
8. Begriffsklärung / Buddha / Mittel der Askese (08:01)
9. Mythologie der Schlange / Naja / Lust vs. Pflicht (07:11)
10. Lilium tigrinum / Lust vs. Keuschheit / Ätiologie (05:54)
11. Körpersymptome / DD: Sepia / Schlaf / Erlösung (06:25)
CD/Teil 3 (62:21)
Jens Brambach:
1. Laotse / Arten des Verzichts / Pathologischer Verzicht (07:07)
2. Fetisch / Transformativ / Der Weg der Fülle (06:09)
3. Der Weg der Verneinung / Gnosis / Heilprinzipien (05:46)
4. Mercurius / Syphilis / Menschenfeindlichkeit (09:55)
5. Fall: Mann mit großer Schwäche / Der Inquisitor (08:47)
6. Gemütssymptome / Fallverlauf / Familienaufstellung (09:57)
7. Staphisagria / Sexualität und Wut / Ätiologie (06:21)
8. Eigene Geschichte / Neurologische Symptome (08:14)
Michael Antoni, Sara Riedel, Jens Brambach und Lilli Lorenz
(Foto: Marc Sutter)
Michael Antoni
Seit meiner Jugend beschäftige ich mich intensiv mit der spirituellen Philosophie und ihren Themenkreisen; hier fasziniert mich vor allem die Astrologie (seit 1986). Die ersten spirituellen Wurzeln liegen in dem Gedankengut der damaligen "Münchner-Esoterik-Wiege" von Thorwald Dethlefson, Nicolaus Klein und Ruediger Dahlke. Trotz der großen Faszination kam erst einmal ein Studium der Elektrotechnik mit Abschluss als Dipl.-Ing. (FH) in der Energie-Technik. Neben dem Studium ließ ich mich von Nicolaus Klein (www.nicolausklein.de) zum Astrologen ausbilden (1994). Fortbildungen in Astrologie bei Peter Orban, Wolfgang Denzinger und anderen.
Um die Tätigkeit als Astrologe auf einen therapeutischen Boden zu stellen, kam 2000 eine dreijährige Ausbildung zum Heilpraktiker und Homöopathen an der Samuel-Hahnemann-Schule in Berlin (www.samuelhahnemannschule.de) - Aus- und Fortbildungsstätte des Fachverbands Deutscher Heilpraktiker, Landesverband Berlin-Brandenburg e.V. unter der Leitung von Andreas Krüger. Als persönlicher Schüler von Andreas Krüger ging ich nochmals drei Jahre in die "Lehre" und schloss eine Ausbildung zum Homöopathie-Lehrer, sowie zum Ikonographen der Seele (wunderorientierte Aufstellungs- und Ritual-Arbeit) ab (www.andreaskruegerberlin.de). Zusätzliche Ausbildung in Systemischer Struktur- und Familien-Aufstellung bei Ekkehard Dehmel (www.ekkehard-dehmel.de).
Seit 2003 arbeite ich zusammen mit meiner Frau Annett Antoni (Homöopathie, Lymphdrainage, Craniosakrale Therapie und Leibarbeit) in unserer eigenen Naturheilpraxis.
In der Praxis ist die Homöopathie meine Basis der Therapie. Um den Prozess der Wandlung und Erkenntnis zu begleiten, stehen verschiedene Möglichkeiten zu Verfügung: Aufstellungsarbeit (ob Ikonen, Horoskop-, Familien-, Struktur- oder Traum-Aufstellungen), psychotherapeutische Gespräche und Symbol- und Trance-Therapie. Die Astrologie ist dabei ein wichtiger Wegweiser und Kompass durch die Länder der Seele.
Als Lehrer für prozessorientierte Homöopathie unterrichte ich an der Samuel-Hahnemann-Schule Berlin. Dort bin ich auch als "Haus- und Hof-Astrologe" zuständig für die Erforschung der Zusammenhänge von Astrologie und Homöopathie und deren erfolgreichen Verbindung. Ich leite Ausbildungs-Seminare für den Verband in Astrologie, AstroMedizin und Krankheitsbilder-Deutung. Einmal im Monat gestalte ich mit Andreas Krüger zusammen den "Homöopathischen Sonntag".
Ich habe mehrere Artikel veröffentlicht zum Thema "Astrologie & Homöopathie" in der homöopathischen Fachzeitschrift "Homöopathische Einblicke". Mehrere Artikel zur Astrologie in verschiedenen spirituellen Zeitschriften. Reichhaltige Audio-CDs mit den Themenschwerpunkten Astrologie, Homöopathie und Krankheitsbilderdeutung (www.homsym.de). 2010 kam eine Ausbildung bei Dr. Richard Bartlett hinzu in Matrix Energetics® (www.matrixenergetics.com).
Weitere Informationen: Webseite von Michael Antoni
Sara Riedel
Sara Riedel (HP) arbeitet seit 2001 als Homöopathin und Aufstellerin. Außerdem ist sie Dozentin an der Samuel-Hahnemann-Schule und leitet dort den Homöopathie-für-Laien-Kurs und die Abendausbildung für Prozessorientierte Homöopthie.
Weitere Informationen: Webseite von Sara Riedel
Jens Brambach
Ich bin seit 12 Jahren Heilpraktiker in Berlin. In meiner Praxis in Kreuzberg arbeite ich schwerpunktmäßig mit Homöopathie, Psychotherapie und Familienaufstellungen Außerdem bin ich seit mehreren Jahren Dozent für Homöopathie und Aufstellungsarbeit u.a.
an der Samuel-Hahnemann-Schule Berlin und in der Wochenendausbildung "Der Homöopathische Weg".
Schon seit meiner Jugend treibt mich die Frage an, wie wir Menschen funktionieren. Wie kommen wir in unsere Kraft, wie stehen wir uns selbst im Weg, wie nehmen wir wahr, haben wir eine über uns hinausweisende Aufgabe oder Funktion in dieser Welt und wenn ja welcher Art ist diese. Ganz besonders interessiert mich dabei wie wir Freiheit erlangen können und was wir mit der Freiheit anfangen.
Auf meinem persönlichen Lebensweg sind mir zahlreiche Verwundungen begegnet, seelische wie körperliche. In meiner Entwicklung und meiner Arbeit habe ich erlebt, dass diese Wunden heilen können, wenn man sich auf den Weg zu ihren Wurzeln macht. Es ist meine tiefe Überzeugung, dass jede Krankheit und jede Verletzung bei allem Leid auch einen Schatz birgt, eine Information, einen Wegweiser um zu den Wassern des Lebens zu finden, über uns hinaus zu wachsen und mit dieser unglaublichen Welt in Kontakt zu treten.
3 CDs/Teile in dekorativer Buchformat-Box oder als MP3-Download
Bild auf der Covervorderseite:Brot Teller Gabel Tisch © Markus Spiske / Pixabay.com
Wir danken dem/der FotografIn herzlich für die Erlaubnis zur Nutzung dieses Bildes!
We thank the photographer very much for the permission to use this picture!
Hersteller
Verlag Homöopathie + Symbol, Martin Bomhardt, Liebigstr. 36, 10247 Berlin, E-Mail: info@homsym.de
Produktabbildung
Abbildung oben links: Frontalansicht des Produkts
Produktform
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Audio-CD(s) im marktüblichen Datenformat, in einer oder mehreren handelsüblichen CD/DVD-Box(en) aus Kunststoff
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Digitales Produkt (ZIP-Datei mit MP3-Audiodateien sowie PDF-Dateien)
Angaben zur Produktsicherheit / Warnhinweise
Dieser Titel (Inhalt des Produkts) enthält fachkundliche Informationen für/über Heilberufe und heilkundliche Anwendungen, jedoch keine Werbung für bestimmte Heilmittel/-behandlungen. Er gibt ausschließlich die persönliche Meinung und subjektive Erfahrung des/der jeweiligen Autor*in*nen wieder. Keinesfalls können bestimmte Inhalte, insbesondere im Medium wiedergegebene Hinweise zu medizinischen Anwendungen (z. B. zur Einnahme bestimmer Arzneien) als konkreter Ratgeber oder gar Anleitung zur (Selbst-)Behandlung verstanden werden, insbesondere nicht von medizinischen Laien. Im Falle eines Behandlungsbedarfs halten Sie bitte Rücksprache mit professionellen Therapeut*innen, inbesondere Ihrem Hausarzt/Ärztin, um mögliche gesundheitliche Folgen und Schäden einer unprofessionellen Eigenanwendung zu vermeiden.
252. Homöopathischer Sonntag der Samuel-Hahnemann-Schule Berlin, 4. Dezember 2016
Zur Veranstaltung "Der Homöopathische Sonntag"
Die "Homöopathischen Sonntage" sind eine seit 1994 regelmäßig monatlich an der Samuel-Hahnemann-Schule in Berlin stattfindende Veranstaltung, in denen ein halber Tag (fünf Stunden) einem einzigen Arzneimittel, einem theoretischen oder praktischen Thema umfassend gewidmet ist. Sie gehören zu den kontinuierlichsten und zugleich fortschrittlichsten homöopathischen Vorlesungen, da das jeweilige Thema aus der aktuellen Sicht und Erkenntnis der homöopathischen Empirie und Forschung vermittelt wird.