Michael Antoni - Denise Lang (†) - Sara Riedel
Genusssucht. Belohnung, Befriedigung oder Abhängigkeit? Chocolate, Medorrhinum, Tub., Sulfur
Ein Gläschen Wein in geselliger Runde, ein Stückchen Schokolade im Alltag zwischendurch: Diese Art von Genuss gilt als normal und gesund. Doch was steckt dahinter, wenn es nicht bei einem Gläschen bleibt und die Stückchen regelmäßig zu großen Mengen werden? In unserer Zeit sind Suchtprobleme aller Art weit verbreitet - auch in homöopathischen Praxen.
Sara Riedel befasst sich anhand verschiedener Beispiele von Ess- und Süßigkeitensucht mit den Hintergründen von Frustessen und Völlerei. Dabei erörtert sie auch die Relevanz der Miasmen für die Behandlung und gibt wertvolle Hinweise, wie wir Suchtpatienten in der Praxis unterstützen können. Denise Lang referiert über die Arznei Chocolate (Schokolade), die im Sinne des Ähnlichkeitsprinzips bei Süchten homöopathisch passend sein kann.
Jedes Problem birgt die Lösung bereits in sich, findet Michael Antoni, und betrachtet die Sucht-Thematik aus einem ungewohnten Blickwinkel. Mit Hilfe von Drogen wollen wir eigentlich Hemmnisse auf dem Weg zur Lösung überwinden. Trügerisch dabei ist nur, dass im Rausch das Problem bereits gelöst erscheint. Am Beispiel von Sulfur und Tuberculinum verdeutlicht Antoni die Rolle der eigenen Bedürfnisse und zeigt, wie inneres Fühlen und äußeres Handeln in Einklang kommen könnten, um den Suchtkreislauf zu verlassen.
Ein homöopathisches Hörgenussmittel, um das Verlangen nach Suchtstoffen aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten und zu einer lösungsorientierten Synthese zu bringen.
Themen
- Belohnung und Ersatzbefriedigung
- Genusssucht und Selbstwert
- Die Relevanz der Miasmen
- Chocolate (Schokolade): Signatur, Arzneimittelbild, Themen
- Medorrhinum: Wunsch nach Verbindung
- Sulfur: Neugier und Konsequenz
- Tuberculinum: Sucht nach Abenteuer
- Rausch als Versuch der Selbstheilung
- Mechanismen und mögliche Lösungen einer Suchterkrankung
Chocolate, Medorrhinum, Nux vomica, Sulfur, Tuberculinum
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- Artikel-Nr.: SO-245
- Abspieldauer (ca.): 3 Std. 05 Min.
- Edition: SO (Homöopathischer Sonntag Berlin)
- Schlüsselworte: Abhängigkeit Adipositas Alkohol Chocolate Drogen Genussmittel Glück Medorrhinum Nux vomica Sucht Sulphur Tuberculinum
Ein Gläschen Wein in geselliger Runde, ein Stückchen Schokolade im Alltag zwischendurch: Diese Art von Genuss gilt als normal und gesund. Doch was steckt dahinter, wenn es nicht bei einem Gläschen bleibt und die Stückchen regelmäßig zu großen Mengen werden? In unserer Zeit sind Suchtprobleme aller Art weit verbreitet - auch in homöopathischen Praxen.
Die meisten Menschen haben schon früh erfahren, dass Frust und negative Gefühle durch Genussmittel gedämpft werden können. Wenn wir uns gestresst, enttäuscht oder unzulänglich fühlen, verheißt die passende Substanz schnelle Abkürzungen, um wieder ein gutes Gefühl herzustellen. Doch am Ende erweist sich die Verführung als ungenügende Ersatzbefriedigung, da die tiefere Ursache des seelischen Hungers nicht gestillt wird.
Sara Riedel befasst sich anhand verschiedener Beispiele von Ess- und Süßigkeitensucht mit den Hintergründen von Frustessen und Völlerei. Dabei erörtert sie auch die Relevanz der Miasmen für die Behandlung und gibt wertvolle Hinweise, wie wir Suchtpatienten in der Praxis unterstützen können.
Denise Lang referiert über die Arznei Chocolate (Schokolade), die im Sinne des Ähnlichkeitsprinzips bei Süchten homöopathisch in Frage kommen kann. Dazu stellt die Referentin sowohl grundlegende Charakterzüge als auch Körpersymptome, Wahnideen und Träume von Chocolate vor. Im Hinblick auf eine gestörte Beziehungsfähigkeit zeigt Chocolate interessante Parallelen zu Medorrhinum. Eine typische Abneigung gegen Kinder und die Tendenz zur Flucht vor der Familie sowie zur postpartalen Depression legen einen weiteren Vergleich mit Sepia nahe.
Jedes Problem birgt die Lösung bereits in sich, findet Michael Antoni, und betrachtet die Sucht-Thematik aus einem ungewohnten Blickwinkel. Mit Hilfe von Drogen wollen wir eigentlich Hemmnisse auf dem Weg zur Lösung überwinden. Trügerisch dabei ist nur, dass im Rausch das Problem bereits gelöst erscheint. Am Beispiel von Sulfur und Tuberculinum verdeutlicht Antoni die Rolle der eigenen Bedürfnisse und zeigt, wie inneres Fühlen und äußeres Handeln in Einklang kommen könnten, um den Suchtkreislauf zu verlassen.
Ein homöopathisches Hörgenussmittel, um das Verlangen nach Suchtstoffen aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten und zu einer lösungsorientierten Synthese zu bringen.
Sara Riedel:
1. Sucht / Belohnung und Ersatzbefriedigung (00:00)
2. Die Illusion der Abkürzung / Was bietet mir der Suchtstoff? (07:50)
3. Wenn der Suchtstoff fehlt / Um was geht es eigentlich? / Thema Selbstwert (15:08)
4. Essen macht glücklich! / Adipositas bei Kindern / Die Bedeutung des Essens (20:40)
5. Schokoladensucht / Patientenbegleitung / Fallbeispiel Rauchen (28:33)
6. Die Sykose / Ein Blick auf die Miasmen (37:19)
7. Medorrhinum / Der Wunsch nach Verbindung / Die Welle (46:58)
8. Der Medorrhiniker in der Praxis / Weg und Lösung (58:04)
9. Nux vomica / Von Arbeitssucht und Kriegertum / Ein Fallbeispiel (67:46)
Teil/Datei 2 (33:24)
Denise Lang:
1. Schokolade und Liebe / Schokolade in der Homöopathie / Signatur (00:00)
2. Das Wundermittel / Wirkung als Genussmittel / Historische Bedeutung (05:36)
3. Homöopathisches Arzneimittelbild / Leitthemen und Auslöser / Beziehungsunfähigkeit (12:20)
4. Sucht nach Verlieben / Sexualleben und Gemüt / Der Igel als Symbol (18:35)
5. Der Bezug zu Tieren / Wahnideen, Träume und Schlaf / Körpersymptome und Modalitäten (24:37)
Teil/Datei 3 (74:52)
Michael Antoni:
1. Was ist falsch an der Sucht? / Die Alkoholkrankheit und ihre Folgen am Fallbeispiel (00:00)
2. Die zwei Ebenen Sein und Tun (07:16)
3. Die Lebenskraft auf der Seinsebene / Das Problem bringt die Lösung mit sich (12:27)
4. Drogen als kurzzeitige Lösung / Reduktion des Widerstandes / Warum funktioniert es nicht mehr von allein? (18:04)
5. Neugier und Konsequenz bei Sulfur / Der kindliche Weg zur Lösung (25:24)
6. Verantwortung übernehmen / Wie Bewusstsein für Fehler entsteht / Bestrafung als Konsequenz (34:12)
7. Krankheit als Weg des größten Widerstandes / Die Entwicklung von Selbstgefühl und Selbstvertrauen (44:16)
8. Handeln gegen eigene Bedürfnisse / Wahnideen / Tuberculinum und die Sucht nach Abenteuer (54:18)
9. Aufgabe des Therapeuten / Die Lösung für Sulfur und Tuberculinum (62:19)
10. Sucht als Schutzmechanismus / Sucht in Abgrenzung zu anderen chronischen Erkrankungen (69:56)
Denise Lang, Sara Riedel und Michael Antoni
(Foto: Marc Sutter)
Michael Antoni
Seit meiner Jugend beschäftige ich mich intensiv mit der spirituellen Philosophie und ihren Themenkreisen; hier fasziniert mich vor allem die Astrologie (seit 1986). Die ersten spirituellen Wurzeln liegen in dem Gedankengut der damaligen "Münchner-Esoterik-Wiege" von Thorwald Dethlefson, Nicolaus Klein und Ruediger Dahlke. Trotz der großen Faszination kam erst einmal ein Studium der Elektrotechnik mit Abschluss als Dipl.-Ing. (FH) in der Energie-Technik. Neben dem Studium ließ ich mich von Nicolaus Klein (www.nicolausklein.de) zum Astrologen ausbilden (1994). Fortbildungen in Astrologie bei Peter Orban, Wolfgang Denzinger und anderen.
Um die Tätigkeit als Astrologe auf einen therapeutischen Boden zu stellen, kam 2000 eine dreijährige Ausbildung zum Heilpraktiker und Homöopathen an der Samuel-Hahnemann-Schule in Berlin (www.samuelhahnemannschule.de) - Aus- und Fortbildungsstätte des Fachverbands Deutscher Heilpraktiker, Landesverband Berlin-Brandenburg e.V. unter der Leitung von Andreas Krüger. Als persönlicher Schüler von Andreas Krüger ging ich nochmals drei Jahre in die "Lehre" und schloss eine Ausbildung zum Homöopathie-Lehrer, sowie zum Ikonographen der Seele (wunderorientierte Aufstellungs- und Ritual-Arbeit) ab (www.andreaskruegerberlin.de). Zusätzliche Ausbildung in Systemischer Struktur- und Familien-Aufstellung bei Ekkehard Dehmel (www.ekkehard-dehmel.de).
Seit 2003 arbeite ich zusammen mit meiner Frau Annett Antoni (Homöopathie, Lymphdrainage, Craniosakrale Therapie und Leibarbeit) in unserer eigenen Naturheilpraxis.
In der Praxis ist die Homöopathie meine Basis der Therapie. Um den Prozess der Wandlung und Erkenntnis zu begleiten, stehen verschiedene Möglichkeiten zu Verfügung: Aufstellungsarbeit (ob Ikonen, Horoskop-, Familien-, Struktur- oder Traum-Aufstellungen), psychotherapeutische Gespräche und Symbol- und Trance-Therapie. Die Astrologie ist dabei ein wichtiger Wegweiser und Kompass durch die Länder der Seele.
Als Lehrer für prozessorientierte Homöopathie unterrichte ich an der Samuel-Hahnemann-Schule Berlin. Dort bin ich auch als "Haus- und Hof-Astrologe" zuständig für die Erforschung der Zusammenhänge von Astrologie und Homöopathie und deren erfolgreichen Verbindung. Ich leite Ausbildungs-Seminare für den Verband in Astrologie, AstroMedizin und Krankheitsbilder-Deutung. Einmal im Monat gestalte ich mit Andreas Krüger zusammen den "Homöopathischen Sonntag".
Ich habe mehrere Artikel veröffentlicht zum Thema "Astrologie & Homöopathie" in der homöopathischen Fachzeitschrift "Homöopathische Einblicke". Mehrere Artikel zur Astrologie in verschiedenen spirituellen Zeitschriften. Reichhaltige Audio-CDs mit den Themenschwerpunkten Astrologie, Homöopathie und Krankheitsbilderdeutung (www.homsym.de). 2010 kam eine Ausbildung bei Dr. Richard Bartlett hinzu in Matrix Energetics® (www.matrixenergetics.com).
Weitere Informationen: Webseite von Michael Antoni
Sara Riedel
Sara Riedel (HP) arbeitet seit 2001 als Homöopathin und Aufstellerin. Außerdem ist sie Dozentin an der Samuel-Hahnemann-Schule und leitet dort den Homöopathie-für-Laien-Kurs und die Abendausbildung für Prozessorientierte Homöopthie.
Weitere Informationen: Webseite von Sara Riedel
Denise Lang
Informationen zu Denise Lang: Webseite von Denise Lang
3 Audio-CDs in dekorativer Buchformatbox, oder als MP3-Download.
Bild auf der Covervorderseite:chocolate-1202606 © poetryboy74 / Pixabay.com
Wir danken dem/der FotografIn herzlich für die Erlaubnis zur Nutzung dieses Bildes!
We thank the photographer very much for the permission to use this picture!
Hersteller
Verlag Homöopathie + Symbol, Martin Bomhardt, Liebigstr. 36, 10247 Berlin, E-Mail: info@homsym.de
Produktabbildung
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Produktform
Digitales Produkt: Eine/mehrere ZIP-Dateien als digitale(s) Paket zum Herunterladen via Email-Link / Kundenkonto. Die ZIP-Datei enthält alle zum Produkt gehörigen abspielbaren Medien (Format MP3 bei Audio oder MP4 bei Video), optional zusätzliche PDF-Dateien als visuelles Material, optional weitere TXT-Dateien oder andere marktübliche digitale Formate (Genaueres siehe Beschreibung unter "Details").
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Dieser Titel (Inhalt des Produkts) enthält fachkundliche Informationen für/über Heilberufe und heilkundliche Anwendungen, jedoch keine Werbung für bestimmte Heilmittel/-behandlungen. Er gibt ausschließlich die persönliche Meinung und subjektive Erfahrung des/der jeweiligen Autor*in*nen wieder. Keinesfalls können bestimmte Inhalte, insbesondere im Medium wiedergegebene Hinweise zu medizinischen Anwendungen (z. B. zur Einnahme bestimmer Arzneien) als konkreter Ratgeber oder gar Anleitung zur (Selbst-)Behandlung verstanden werden, insbesondere nicht von medizinischen Laien. Im Falle eines Behandlungsbedarfs halten Sie bitte Rücksprache mit professionellen Therapeut*innen, inbesondere Ihrem Hausarzt/Ärztin, um mögliche gesundheitliche Folgen und Schäden einer unprofessionellen Eigenanwendung zu vermeiden.
245. Homöopathischer Sonntag der Samuel-Hahnemann-Schule Berlin, 17. April 2016
Zur Veranstaltung "Der Homöopathische Sonntag"
Die "Homöopathischen Sonntage" sind eine seit 1994 regelmäßig monatlich an Samuel-Hahnemann-Schule in Berlin stattfindende Veranstaltung, in denen ein halber Tag (fünf Stunden) einem einzigen Arzneimittel, einem theoretischen oder praktischen Thema umfassend gewidmet ist. Sie gehören zu den kontinuierlichsten und zugleich fortschrittlichsten homöopathischen Vorlesungen, da das jeweilige Thema aus der aktuellen Sicht und Erkenntnis der homöopathischen Empirie und Forschung vermittelt wird.