Die Pubertät als Übergangsphase vom Kind zum Erwachsenen ist eine unumgängliche Reifungszeit im Leben eines jeden Menschen, die fast unvermeidlich mit Schwierigkeiten, Ängsten und Instabilitäten einhergeht. Nicht selten sorgt ihre Dynamik für erhebliche Spannungen und Konflikte - auf der einen Seite der unstete, wechselhafte Zustand des Pubertierenden, auf der anderen Seite die Sorgen und Unsicherheiten der Eltern.
Diesen abenteuerlichen Lebensabschnitt nehmen die Berliner Homöopath*innen Sara Riedel und Michael Antoni, selbst Eltern (und ehemalige Pubertierende), an diesem Homöopathischen Sonntag unter die Lupe. Dazu begeben sie sich in die Erlebniswelt der Betroffenen und loten die Hintergründe und Umstände ihrer Schwierigkeiten aus. Verschiedene homöopathische Arzneien kommen bei speziellen Konfliktpotenzialen infrage und bieten passende Lösungsansätze.
Beide Referent*innen bebildern das aufreibende Thema mit Fallbeispielen und persönlichen Erfahrungen und vermitteln in ihren Beiträgen hilfreiche homöopathische Hinweise und aufschlussreiche Einblicke in einen bisweilen unüberwindbar erscheinenden Problembereich.
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- Artikel-Nr.: SO-292
- Abspieldauer (ca.): 3 Std. 17 Min.
- Edition: SO (Homöopathischer Sonntag Berlin)
- Schlüsselworte: Agaricus Eltern Jugendliche Lycopodium Phos. acid. Pubertät Pulsatilla Rebellion Reifung Sexualität Staphisagria Tuberculinum Würde
Die Pubertät als Übergangsphase vom Kind zum Erwachsenen ist eine unumgängliche Reifungszeit im Leben eines jeden Menschen, die fast unvermeidlich mit Schwierigkeiten, Ängsten und Instabilitäten einhergeht. Nicht selten sorgt ihre Dynamik für erhebliche Spannungen und Konflikte - auf der einen Seite der unstete, wechselhafte Zustand des Pubertierenden, auf der anderen Seite die Sorgen und Unsicherheiten der Eltern.
Diesen abenteuerlichen Lebensabschnitt nehmen die Berliner Homöopath*innen Sara Riedel und Michael Antoni, selbst Eltern (und ehemalige Pubertierende), an diesem Homöopathischen Sonntag unter die Lupe. Dazu begeben sie sich in die Erlebniswelt der Betroffenen und loten die Hintergründe und Umstände ihrer Schwierigkeiten aus. Verschiedene homöopathische Arzneien kommen bei speziellen Konfliktpotenzialen infrage und bieten passende Lösungsansätze.
Nach einer Einführung in die Sichtweisen Betroffener präsentiert Sara Riedel zunächst Delphinum Staphisagria, den Rittersporn. Parallelen zwischen der Kernthematik der Arznei und typisch pubertären Problemen werden offensichtlich. Bei Staphisagria finden wir eine große Empfindlichkeit hinsichtlich vermeintlicher Demütigung und Kränkung, doch zugleich die Unfähigkeit, sich adäquat zu wehren. Das Mittel weist einen Weg aus kopflastigen Idealvorstellungen, hin zu erlebbarer Körperlichkeit und produktivem Antrieb.
Michael Antoni beleuchtet die Herausforderungen, die sich im Zuge der voranschreitenden Reifung von Jugendlichen an die Beziehung zu ihren Eltern stellen. Probleme entstehen umso massiver, je weniger ein echter Kontakt zwischen beiden "Parteien" stattfindet, je weniger Verständnis füreinander aufgebracht wird und je mehr das jugendliche Bedürfnis ignoriert wird, gesehen und im eigenen Wesen erkannt und angenommen zu werden. Erfahrungsgemäß ist das besonders dann der Fall, wenn Eltern und Kind sich aufgrund eines unflexiblen Kontroll- und Regelsystems, das vor allem auf Angst vor Bestrafung setzt, voneinander entfremdet haben. Wie soll man sich da noch in der eigenen Tiefe und Verletzlichkeit zeigen können?
Das Polychrest Lycopodium dürfte in so einem Fall eher zu den Eltern passen, zu einer Interaktion, die von Regeln und Strafen geprägt ist und wo vermieden wird, sich mit den wahren emotionalen Beweggründen zu zeigen. Die Nosode Tuberculinum entspricht in ihrem Bild hingegen einem rebellierenden Jugendlichen, der Regeln und Gefahrensituationen missachtet. Agaricus muscarius wiederum könnte einem Pubertierenden helfen, der sich unzulänglich fühlt und ganz in seine eigenen Welten zurückzieht. Sara Riedel rundet den arzneilichen Reigen mit Acidum phosphoricum (Folge von Säfteverlust, geliebt und anerkannt werden) und Pulsatilla (mütterliche Angst vor Veränderung) ab.
Beide Referent*innen bebildern das aufreibende Thema mit Fallbeispielen und persönlichen Erfahrungen und vermitteln in ihren Beiträgen hilfreiche homöopathische Hinweise und aufschlussreiche Einblicke in einen bisweilen unüberwindbar erscheinenden Problembereich.
Sara Riedel
1. Lebenssituation der Pubertierenden / Eine neue Lebensphase / Veränderung des Körpers / Änderung des Körperschwerpunkts (00:00)
2. Der pubertäre Blick auf die Welt / Der klare Blick auf die Absurditäten des Lebens (10:27)
3. Konfliktsituationen mit den Eltern / Verletzung durch Nicht-gesehen-werden und Nicht-ernstgenommen-werden (20:08)
4. Sexualität aus Sicht des Teenagers / Schwierigkeit, die lustvolle Seite ins Leben zu integrieren (28:17)
5. Staphisagria: Empfindsamkeit, blockierte Tatkraft / Romantische Vorstellungen und Verhinderung des Tätigwerdens (33:42)
6. Neigung zu Isolation und Kopflastigkeit / Stalking / Grenzverletzung (44:15)
7. Staphisagria: inneres Erleben und Lösungswege / V. n. Süßigkeiten, Milch, Tabak / Nächtliches Schwitzen im Nacken (51:56)
8. Gut-und-Böse-Schema / Angstvolle Triebhaftigkeit / Böses als noch nicht geformtes Gutes (60:54)
Teil 2 (61:51)
Michael Antoni
1. Die Pathologisierung der Pubertät / Pubertät als Krankheitszustand (00:00)
2. Herausforderung für die Eltern / Wachstum durch Ausprobieren / Pubertät als Erntezeit (08:51)
3. Selbstfestigung und Entwicklung / Grundvoraussetzung für Entwicklung: Gesehen werden / Unsicherheit durch nicht anerkannte Bedürfnisse (19:59)
4. Therapeutische vs. pädagogische Perspektive: Wer bist du vs. Was kannst du? / Pädagogenebene (31:43)
5. Sich zeigen durch Nein-Sagen / Das autoritäre Nein / Hierarchie und Machtgefälle (39:09)
6. Regeln und Konflikte / Regeln der Kommunikation (49:35)
Teil 3 (34:39)
Michael Antoni
1. Lycopodium / Problemen durch "Konsequenzen" begegnen / Rechthaberei (00:00)
2. Wirkung von Bestrafung und Angst in der Erziehung / Lycopodium: Angst, sich zu zeigen / Destruktives Verhalten des Kindes (07:46)
3. Tuberculinum: Haltlosigkeit und innere Zerrissenheit / Nicht in sich zuhause, nicht bei sich angekommen (16:51)
4. Agaricus: Rückzug / Verringerung des Kontakts mit Eltern und Umfeld / Verhältnis zum eigenen Körper / Tollpatschig (22:32)
5. Will nicht angesprochen und angesehen werden / Computersucht / Spielsucht / In die eigene Welt abtauchen (27:14)
Teil 4 (29:04)
Sara Riedel
1. Phosphoricum acidum: F. v. Säfteverlust / sich ständig um andere kümmern, um geliebt und anerkannt zu werden / Schwäche (00:00)
2. Pulsatilla: Angst der Eltern vor Veränderung (10:52)
3. Pulsatilla-Mutter: nett und aufopferungsvoll / Bruch in Beziehungen (21:00)
Michael Antoni
Seit meiner Jugend beschäftige ich mich intensiv mit der spirituellen Philosophie und ihren Themenkreisen; hier fasziniert mich vor allem die Astrologie (seit 1986). Die ersten spirituellen Wurzeln liegen in dem Gedankengut der damaligen "Münchner-Esoterik-Wiege" von Thorwald Dethlefson, Nicolaus Klein und Ruediger Dahlke. Trotz der großen Faszination kam erst einmal ein Studium der Elektrotechnik mit Abschluss als Dipl.-Ing. (FH) in der Energie-Technik. Neben dem Studium ließ ich mich von Nicolaus Klein (www.nicolausklein.de) zum Astrologen ausbilden (1994). Fortbildungen in Astrologie bei Peter Orban, Wolfgang Denzinger und anderen.
Um die Tätigkeit als Astrologe auf einen therapeutischen Boden zu stellen, kam 2000 eine dreijährige Ausbildung zum Heilpraktiker und Homöopathen an der Samuel-Hahnemann-Schule in Berlin (www.samuelhahnemannschule.de) - Aus- und Fortbildungsstätte des Fachverbands Deutscher Heilpraktiker, Landesverband Berlin-Brandenburg e.V. unter der Leitung von Andreas Krüger. Als persönlicher Schüler von Andreas Krüger ging ich nochmals drei Jahre in die "Lehre" und schloss eine Ausbildung zum Homöopathie-Lehrer, sowie zum Ikonographen der Seele (wunderorientierte Aufstellungs- und Ritual-Arbeit) ab (www.andreaskruegerberlin.de). Zusätzliche Ausbildung in Systemischer Struktur- und Familien-Aufstellung bei Ekkehard Dehmel (www.ekkehard-dehmel.de).
Seit 2003 arbeite ich zusammen mit meiner Frau Annett Antoni (Homöopathie, Lymphdrainage, Craniosakrale Therapie und Leibarbeit) in unserer eigenen Naturheilpraxis.
In der Praxis ist die Homöopathie meine Basis der Therapie. Um den Prozess der Wandlung und Erkenntnis zu begleiten, stehen verschiedene Möglichkeiten zu Verfügung: Aufstellungsarbeit (ob Ikonen, Horoskop-, Familien-, Struktur- oder Traum-Aufstellungen), psychotherapeutische Gespräche und Symbol- und Trance-Therapie. Die Astrologie ist dabei ein wichtiger Wegweiser und Kompass durch die Länder der Seele.
Als Lehrer für prozessorientierte Homöopathie unterrichte ich an der Samuel-Hahnemann-Schule Berlin. Dort bin ich auch als "Haus- und Hof-Astrologe" zuständig für die Erforschung der Zusammenhänge von Astrologie und Homöopathie und deren erfolgreichen Verbindung. Ich leite Ausbildungs-Seminare für den Verband in Astrologie, AstroMedizin und Krankheitsbilder-Deutung. Einmal im Monat gestalte ich mit Andreas Krüger zusammen den "Homöopathischen Sonntag".
Ich habe mehrere Artikel veröffentlicht zum Thema "Astrologie & Homöopathie" in der homöopathischen Fachzeitschrift "Homöopathische Einblicke". Mehrere Artikel zur Astrologie in verschiedenen spirituellen Zeitschriften. Reichhaltige Audio-CDs mit den Themenschwerpunkten Astrologie, Homöopathie und Krankheitsbilderdeutung (www.homsym.de). 2010 kam eine Ausbildung bei Dr. Richard Bartlett hinzu in Matrix Energetics® (www.matrixenergetics.com).
Nähere Informationen über unseren Autor Michael Antoni (Webseite): https://www.michaelantoni.de
Sara Riedel
1972 in Düsseldorf geboren, interessierte sie sich bereits sehr früh für Medizin. Mit 19 Jahren Ausbildung im Krankenhaus zur Pflegekraft. Zunächst ganz in der Schulmedizin zu Hause, bemühte sie sich um einen Medizin-Studienplatz. In dieser Zeit erfuhr sie die Wirksamkeit der Homöopathie angesichts der Behandlung eines Familienangehörigenum. Durch Drängen ihrer Freunde gelangte sie schließlich an die Samuel-Hahnemann-Schule. Aus einer skeptischen wurde eine völlig begeisterte Schülerin von Andreas Krüger und Hans-Jürgen Achtzehn. Nach 3jähriger Ausbildung setzte sie ihren Weg als Dozentenschülerin und schließlich Dozentin fort. Heute arbeitet sie mit Prozessorientierter Homöopathie in ihrer eigenen Praxis in Berlin-Charlottenburg und unterrichte die Abendkurse der SHS. Darüber hinaus bildet sie sich in Familienaufstellen bei Ekkehard Dehmel weiter.
Nähere Informationen über unsere Autorin Sara Riedel (Webseite): https://www.sara-riedel.de/
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Hersteller
Verlag Homöopathie + Symbol, Martin Bomhardt, Liebigstr. 36, 10247 Berlin, E-Mail: info@homsym.de
Produktabbildung
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Produktform
Digitales Produkt: Eine/mehrere ZIP-Dateien als digitale(s) Paket zum Herunterladen via Email-Link / Kundenkonto. Die ZIP-Datei enthält alle zum Produkt gehörigen abspielbaren Medien (Format MP3 bei Audio oder MP4 bei Video), optional zusätzliche PDF-Dateien als visuelles Material, optional weitere TXT-Dateien oder andere marktübliche digitale Formate (Genaueres siehe Beschreibung unter "Details").
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Zur Veranstaltung "Der Homöopathische Sonntag"
Die "Homöopathischen Sonntage" sind eine seit 1994 regelmäßig monatlich an der Samuel-Hahnemann-Schule in Berlin stattfindende Veranstaltung, in denen ein halber Tag (fünf Stunden) einem einzigen Arzneimittel, einem theoretischen oder praktischen Thema umfassend gewidmet ist. Sie gehören zu den kontinuierlichsten und zugleich fortschrittlichsten homöopathischen Vorlesungen, da das jeweilige Thema aus der aktuellen Sicht und Erkenntnis der homöopathischen Empirie und Forschung vermittelt wird.