Zur Reihe "Der miasmatische Weg"
Die "Homöopathischen Sonntage" der Samuel-Hahnemann-Schule Berlin gehören zu den ältesten Vortragsreihen deutschsprachiger Homöopathie und finden regelmäßig einmal monatlich statt. Jeder Homöopathie-Sonntag widmet sich einem Arzneimittel, einem klinischen oder theoretischen Thema, das von mehreren ReferentInnen, prozesshaft aus dem aktuellen Erkennntnis- und Erfahrungsstand heraus, vorgetragen wird.
Mit dem Zyklus "Der miasmatische Weg", der über 7 Sonntage einen vollständigen Kreis um alle bekannten Miasmen zieht, unternehmen der prozessorientierte Homöopath Andreas Krüger, der Miasmatiker Falk Kuhfuhs, der Homöopath und Astrologe Michael Antoni sowie weitere MitstreiterInnen erstmals den Versuch, ihr Verständnis der Miasmatik aus prozessorientierter Sicht zu verbinden. Bekanntlich ist der miasmatische Ansatz in der Homöopathie nach wie heftig umstritten und umkämpft. Nicht-Miasmatiker feinden Miasmatiker an - und umgekehrt. Die Haltung heutiger Homöopathen ist gespalten zwischen Miasmatik als höchster Weisheitssstufe und als seniler Spinnerei des alten Hahnemann.
Mit dem Satz "Leben in der Liebe zum Handeln und leben lassen im Verständnis des fremden Wollens ist die Grundmaxime des freien Menschen." (Rudolf Steiner) eröffnet Andreas Krüger den Zyklus, bereit und offen für die Ergründung des Wesens der Miasmen in der heutigen Zeit. Dieser spannende Vortragsreigen vermittelt nicht nur einen umfassenden Überblick über die Miasmen selbst, ihre Geschichte, Theorie und praktischen Anwendungsmöglichkeiten, sondern ein tiefes Verständnis für das, was Miasmen im menschlichen Gesund- und Kranksein repräsentieren.
Für prozessorientierte Homöopathen bietet die Reihe einen einführenden Zugang zur Miasmatik. Miasmatisch arbeitende Homöopathen, die über die reine Begutachtung von Symptomen hinaus ein Interesse am Sinn von Krankheit haben, können neue Anregungen und aufschlussreiche Ideen zur Entwicklung eines tieferen Verständnis der Miasmatik gewinnen.
Sechstes Miasma - Die Parasitose
An diesem sechsten miasmatischen Sonntag beschäftigen sich Andreas Krüger und seine MitarbeiterInnen mit dem Miasma der Parasitose. Die Parasitose ist für Krüger das Miasma der Ichlosigkeit und der daraus folgenden Ausnutzung durch Andere. Ob ein Virus eine Wirtszelle befällt, um sie für ihr Fremdprogramm zu nutzen, ob es sich um parasitäre zwischenmenschliche Beziehungen handelt, oder ob ein Kind zum fünften Mal in einem Jahr mit Läusen in die Praxis kommt, macht nur einen Unterschied in Bezug auf die Ebenen, auf denen das parasitäre Miasma zum Tragen kommt.
Die Lymphe und das Blut als Abwehrorgan - im gesunden Zustand Träger des freien Ichs, also auch der Willenskräfte - haben bei der Behandlung parasitotischer Phänomene einen hohen Stellenwert. Die Parasitose ist auch das Miasma der Arzneimittelerkrankung und der Hautunterdrückung durch äußerliche Salbenbehandlung.
Falk Kuhfuss gibt uns zunächst einen Überblick über die Miasmen im Ganzen sowie ihre Mischformen. Er geht dann ausführlich auf die Parasitose selbst und auf gesellschaftlichen Phänomene ein, die zu diesem Miasma gehören. Wie kommt es zur parasitären Belastung und welche Möglichkeiten der Heilung gibt es? Er stellt Fälle vor, in denen die Behandlung der Parasitose zur Heilung entscheidend beigetragen hat.
Beate von Dühren und Donald Guss machen uns mit einigen Mitteln aus der Parasitose-Rubrik von Gienow bekannt: Bovista (Pilz ohne Kern), Spigelia, China, Sabadilla und Pediculus capitis (Kopflaus). Im astrologischen Teil zieht Michael Antoni wie schon bei den anderen Miasmen eine aufschlussreiche Verbindung zwischen der Parasitose und den Planeten- und Tierkreisaspekten von Neptun (Fische) und Pluto (Skorpion). Er lädt darüber hinaus ein zu einer Wahrnehmungsübung zur Parasitose und thematisiert mögliche parasitäre Aspekte von Therapeuten-Patientenbeziehungen und die Problematik von "Engeln" und "Vampiren".
Andreas Krüger spricht über die avatäterische Seelenhaltungsarbeit (der Mensch als Schöpfer seiner selbst) sowie über parasitäre Phänomene, die ihm in seiner Praxis immer wieder begegnet sind. In diesem Zusammenhang stellt er auch die große Arznei Natrium muriaticum (der innere Saboteur) und Cina (Quälgeist) vor. Hinter ständiger Selbstsabotage sieht er primär eine Angst vor Glück und Fülle und erläutert Gründe und Lösungsmöglichkeiten für diese Angst.
Andreas Krüger und seine MitarbeiterInnen laden Sie ein zu einer Reise zu den Wesen, die an unserem Leben saugen, zu ihrer Ehrung und Überwindung.
Die ReferentInnen
vlnr: Falk Kuhfuhs, Donald Guss, Michael Antoni, Andreas Krüger, Beate von Dühren
Überblick über alle Titel des Zyklus "Der miasmatische Weg"
SO-167 Der miasmatische Weg - Die Psora
SO-168 Der miasmatische Weg - Die Tuberkulinie
SO-171 Der miasmatische Weg - Die Sykose
SO-172 Der miasmatische Weg - Die Skrophulose
SO-173 Der miasmatische Weg - Die Syphilinie
SO-174 Der miasmatische Weg - Die Parasitose
SO-175 Der miasmatische Weg - Die Carcinogenie
Den kompletten Zyklus gibt es auch als günstiges Gesamtpaket
SO-M Der miasmatische Weg - Alle 7 Miasmen im Paket
Näheres siehe unten unter "Hinweise"
Links: ursprüngliches Miasmenmodell von Peter Gienow, rechts: Miasmenmodell heute
Abbildungen (C) Peter Gienow, mit freundlicher Genehmigung. Nähere Informationen über Peter Gienow und seine Arbeit finden Sie auf seiner Webseite: http://tsoraat.de)
>>>SL-212|Krüger, Andreas>>>Saboteure und Dämonen - Wege zur Befreiung - Homöopathie - Schamanismus - SystemarbeitWarum gelingt "Pechvögeln" nur selten, was sie sich am meisten wünschen? Mit seinem Seminar über innere Saboteure und die Besetzung durch "Dämonen" gewährt uns Andreas Krüger einen tiefen Einblick in das Unbewusste und in mögliche Ursachen für chronischen (Miss-)Erfolg.
Hinter der dauerhaften Verhinderung des Glücks steckt meist ein "innerer Saboteur", ein Archetyp des persönlichen Schattens. Von der Tiefenpsychologie als "antilibidinöses Prinzip" beschrieben, bringt er auf unbewusste Weise unsere bewussten Absichten und Pläne zum Scheitern - mit beachtlicher Kreativität, Intelligenz und Effizienz. Quintessenz der Sabotage ist eine tiefsitzende Angst davor, das eigene Potenzial zu verwirklichen und zum glücklichen Gewinner zu werden.
Im Seminar bietet Krüger eine Vielzahl von Möglichkeiten an, damit Therapeuten und Patienten neue Wege einschlagen und aus besseren Richtungen auf ihr Leben schauen können. Dazu dienen Elemente aus der Gestalttherapie, der Traumarbeit, dem Schamanismus und der von Krüger selbst entwickelten "AvaTäterarbeit". Alle haben das Ziel, dass Menschen vom ewigen Opfer zum (selbst)verantwortlichen Täter werden, damit ihr Glück sich realisieren kann.
Ein interessanter Teil des Seminars sind die Ausführungen über verschiedene Arten von Dämonen, Schlammschatten und Quälgeistern als (innere oder äußere) Wesenheiten. Sie ernähren sich vom Jammern und Klagen des Menschen und schwächen ihn gleichzeitig. Im gleichen Maß, wie sie Eigenverantwortung, Licht, guten Sex und Zärtlichkeit hassen, lieben sie das Schwarze, Düstere und Dunkle...
Die Homöopathie hält verschiedene Mittel bereit, um die Befreiung von Sabotage-Dämonen zu unterstützen: Thuja als wichtigstes Dämonenmittel (Verschweigen, Heimlichtuerei, versteckte Besetzung), Positronium als große Arznei für Anorgasmie, Gewalttätigkeit, Missbrauch, Verschwörungs- und Weltuntergangswahn. Schließlich Bovista als prototypische Arznei für Ich-, Identitäts- und Willensschwäche, Unbeholfenheit und Ungeschicklichkeit. Dessen homöopathische Dynamik vertieft er mithilfe einer AMEA (Arzneimittelentwicklungsaufstellung).
Besonders aufschlussreich für jeden Hörer sind auch die drei "Einbildungsreisen" sowie drei Demonstrationen von "Entsetzungsaufstellungen" mit Teilnehmern. Diese effektiven Rituale helfen dabei, Menschen von dämonischen Besetzungen zu befreien.
Ein Seminar zur Entsetzung von dämonischen Besetzungen und zur inneren Ermutigung, eine kreative, lebendige Heilkunst zu betreiben. Bei uns selbst und unseren Patienten.
Besprochene Arzneimittel: Bovista, Thuja, Positronium
>>>EN-993|Enders, Norbert>>>Pilze. Begegnungen im Schattenreich. Bovist, Agaricus, SecaleCD 1 - Die Verbindung mit der Natur über das Stammhirn und die Überschätzung des Großhirns
- Der Genius einer Arznei/einer Person: Was ist einmalig?
- Archaische Begegnung schafft Verbindung
- Bekannte Pilze in der Homöopathie
CD 2 - Pilze leben in einem Schattenreich - Begegnung mit dem Satanischen
- Von Erkenntnis über Anerkenntnis zum Bekenntnis
- Steinpilz und Fliegenpilz - Leben und Tod nah beieinander
- Der Bovist: die befallenen Stellen empfindet man wie aufgeblasen
- Pilze sind Schwermetallsammler: Cadmium, Blei, Quecksilber, Caesium, Strontium...
- Zeitgeistgestörte Kinder: archaische Störung
- Senioren mit Agaricus- oder Secale-Syndromen sind "tot"
- Edelschimmel veredelt die Milch - Der Mensch und die Achtung der Grenzen
- Pilz zeigt: etwas stimmt nicht im Milieu
CD 3 - Lüften und Bewegen vertreibt Pilze
- Der Unsinn der Antibiose - erst Antibiotika, dann Antimykotika
- Der Versuch der Natur, sich von Bodengiften zu befreien
- Gestörtes Gleichgewicht
- Persephone und das Mutterkorn: Der Verlust der Mutterschaft
- Stimulation durch Tiefpotenzen, Beruhigung durch Hochpotenzen
- LSD und sein Entdecker Hoffmann
CD 4 - Das Schattenreich und der Rausch
- Verlust der Gebärmutter - Sepia
- Pilze und Ängste
- Fallbeispiel: Morbus Bechterew
Aus: Enders, Norbert: Pilze. Begegnungen im Schattenreich. Bovist, Agaricus, Secale (EN-993)
Querverweise & weitere Hauptthemen der Titel
Agaricus ESA ESRA Pilze Secale Thuja Widrigkeiten
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