Die Grundidee des Zustands von Carbo Vegetabilis ist der Sauerstoffmangel. Dieser lässt sich bereits aus dem Herstellungsprozess des Ausgangsstoffes Holzkohle ableiten, zeigt sich aber auch in den bekannten Krankheitszuständen Ohnmacht, Kollaps, Asthma und Keuchhusten. Ergänzt durch eine generelle Neigung zur Stagnation zeigt sich dieser Mangel auch im Verdauungssystem als Unfähigkeit zur Verwertung der Nahrung oder im Bewegungsapparat als Schweregefühl aufgrund mangelnder Sauerstoffversorgung.
In diesem Vortrag widmet sich die Referentin Beate Latour auf einprägsame Weise allen wesentlichen Aspekten dieses Mittels. Zunächst stellt eine Trance zu Carbo Vegetabilis einen Bezug zum inneren Erleben dieser Arznei her, der durch Ausführungen zu den Eigenschaften der Ausgangssubstanz, typische eigene Anwendungserfahrungen und wichtige Differenzialdiagnosen wie Nux Vomica, Arsen oder China erweitert wird. Nach Informationen über den Einsatz von Carbo Vegetabilis bei Kinderkrankheiten runden Beschreibungen der charakteristischen Modalitäten und Leitsymptome die Darstellung dieser wichtigen Arznei ab.
Für Studierende der Homöopathie dienen die Arzneimittelvorträge von Dr. Beate Latour als hervorragende Erstbegegnung mit einer Arznei, für erfahrenere Homöopathen als essenzielle und komprimierte Wiederholung.
Aus: Latour, Beate: Carbo vegetabilis - Die Holzkohle (LA-241)
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