Neben den körperlichen Seiten von Staphisagria wird in diesem wundervollen Vortrag von Dr. Beate Latour besonders auch die seelische Ebene dieses polymiasmatischen Mittels auf tiefe Weise erfahrbar. Anhand von Träumen, spezifischen Lebenssituationen und Mythen offenbart Latour den spannenden Zusammenhang zwischen bekannten und bewährten Anwendungen des Mittels (z. B. Schnittverletzungen, Karies oder Beschwerden des Urogenitaltraktes) und charakteristischen Gemütsaspekten (verletzte Ehre, Kränkung, Demütigung).
Die Referentin erschließt daraus mögliche Lösungswege für sehnsüchtige und liebeskranke Patienten, auf der Suche nach einem Gleichgewicht zwischen Liebe und Lust und der Besinnung auf sich selbst. Unterdrückte Liebe und verletzte Gefühle verbergen sich oft hinter vorgetäuschter Stärke und Stolz. Hier kann das Mittel helfen, aggressive und sexuelle Gefühle zu befreien und sich zu den eigenen Sehnsüchten zu bekennen.
Eine Trance zum "inneren Ritter" lädt ein, eigene verletzte Seiten zu entrüsten und anzunehmen. Die Betrachtung des empfindsamen, romantischen und oftmals idealistischen Teils unseres Selbst lässt uns nachempfinden wie Staphisagria dort heilsam werden kann, wo wir verletzt, gekränkt, beschämt oder enttäuscht wurden. Erläuterungen zum Umgang mit verschiedenen Potenzen und Ausflüge in die Miasmatik vervollständigen die Darstellung und ermöglichen eine treffsichere Anwendung der Arznei.
Aus: Latour, Beate: Staphisagria - Die empfindsame, beschämte und verletzte Seele (LA-2101)
Querverweise & weitere Hauptthemen der Titel
Carcinosinum Conium Hyoscyamus Ignatia Lac caninum Lachesis Liebe Lilium tigr. Lycopodium Medorrhinum Natrium mur. Partnerschaft Phosphor Platin Pulsatilla Sepia Sexualität Stramonium Sulphur Trauma
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