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Dr. Klaus Roman Hör
Powerdrogen. Fälle mit homöopathischen Rauschmittel-Arzneien. Coca, Cacao, Coffea, Cocain, Cola nit., Damiana, Ephedra, Yohimbin u. a.
Die heutige "moderne" Lebensweise steht unter dem Motto "höher, schneller, weiter". Viele Menschen fühlen sich wie in einem Hamsterrad ohne Bremse - ein oft genanntes Problem von Patienten in homöopathischen Praxen. Nicht wenige suchen den vermeintlichen Ausweg in leistungssteigernden Stimulanzien.
Dr. Klaus-Roman Hör beschreibt in diesem Seminar sehr anschaulich, welche negativen Auswirkungen eintreten können, wenn Menschen ihren stressigen Alltag nur noch mit Hilfe von Zigaretten, Kaffee, Energy-Drinks, Alkohol, Medikamenten oder stimulierenden Rauschdrogen bewältigen. Die ständige Missachtung des natürlichen Ruhebedürfnisses kann mannigfaltige körperliche und psychische Störungen hervorbringen. Permanente Unruhe, Reizbarkeit, Aggressivität und Schlaflosigkeit bis hin zu neuzeitlichen Krankheitsbildern wie ADHS oder Burn-Out sind mögliche Folgen.
Themen
- Moderne Erkrankungen (Burn-Out, ADHS, Schlaflosigkeit, Stimulanzien- und Drogen-Abusus)
- Die Problematik von Aufputschmitteln
- Fallvorstellungen mit Repertorisation und Follow-ups
- Die Herangehensweise nach Dr. Massimo Mangialavori
- Kernthemen der Drogen-Arzneien
- Ausführliche Besprechung der wichtigsten homöopathischen Drogen und Power-Drogen
- Differenzialdiagnose gegenüber ähnlichen Arzneimittelgruppen
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- Artikel-Nr.: MZ-2181
- Abspieldauer (ca.): 4 Std. 04 Min.
- Edition: MZ (Mainzer Homöopathietage)
- Schlüsselworte: Abhängigkeit ADHS Aggression Alkohol Alkoholismus Alopecia diffusa Amphetamine Burnout Cacao Coca Coca erythroxylum Cocainum hydrochloricum Coffea Coffea cruda Cola nitida Damiana Drogen Drogen-Abusus Dysmenorrhoe Ephedra Ephedrinum Erschöpfung Grippaler Infekt Kaffee Kakao Kalium nitr. Kalium-Salze Kokain Kola Lachesis Morbus Parkinson Pollinose Powerdrogen Rauschdrogen Schlangen Spinnen Stress Sucht Xanthoxylum Yohimbinum
Die heutige "moderne" Lebensweise steht unter dem Motto "höher, schneller, weiter". Viele Menschen fühlen sich wie in einem Hamsterrad ohne Bremse - ein oft genanntes Problem von Patienten in homöopathischen Praxen. Nicht wenige suchen den vermeintlichen Ausweg in leistungssteigernden Stimulanzien.
Dr. Klaus-Roman Hör beschreibt in diesem Seminar sehr anschaulich, welche negativen Auswirkungen eintreten können, wenn Menschen ihren stressigen Alltag nur noch mit Hilfe von Zigaretten, Kaffee, Energy-Drinks, Alkohol, Medikamenten oder stimulierenden Rauschdrogen bewältigen. Die ständige Missachtung des natürlichen Ruhebedürfnisses kann mannigfaltige körperliche und psychische Störungen hervorbringen. Permanente Unruhe, Reizbarkeit, Aggressivität und Schlaflosigkeit bis hin zu neuzeitlichen Krankheitsbildern wie ADHS oder Burn-Out sind mögliche Folgen.
Das Grundprinzip "Ähnliches möge mit Ähnlichen geheilt werden" legt nahe, dass potenzierte Drogen-Arzneien hilfreich sein können, um eine solche Problematik zu behandeln. Anhand von sieben Patientenfällen stellt der Referent hier homöopathisch aufbereitete Power-Drogen vor, darunter Koka, Kokain, Ephedra/in, Coffea, Kola u. a. Die Leitsymptome und Kernthemen dieser Mittel werden ausführlich herausgearbeitet.
Dabei orientiert Hör sich an der Methode von Massimo Mangialavori, die den sogenannten "fundamental themes" (Schlüsselthemen) eines jeden Arzneimittels besondere Bedeutung beimessen. Sie ermöglichen es, die gesuchte Arzneigruppe noch direkter zu bestimmen, denn die Drogen-Arzneien sind in den Repertorien bislang stark unterrepräsentiert. Umso wichtiger ist es, ihre Kernthemen zu kennen: Sucht, Erschöpfung, Omnipotenz und Rastlosigkeit. Tritt bereits bei der Repertorisation eine Droge hervor, so kann man davon ausgehen, dass andere, im Repertorium nicht vertretene Drogen ebenfalls infrage kommen.
Klaus-Roman Hör beeindruckt die Zuhörer erneut durch seine enorm breite Arzneimittelkenntnis und über 30-jährige Praxiserfahrung als homöopathischer Arzt. Gekonnt grenzt er ähnliche Arzneifamilien von den Drogen-Arzneien ab, beispielsweise die Schlangen, die Kaliums oder verschiedene Pflanzengruppen. Auch als erfahrener Homöopath lernt man so noch viele Goldkörnchen spezifischer Arzneien und Gruppen kennen. Die Informationen aus diesem Seminar lassen sich im Praxisalltag unmittelbar anwenden - eine große Bereicherung für jeden Behandler!
Nach dieser berauschenden Rundschau dürften Drogenarzneien künftig häufiger zum Einsatz kommen, nachdem sie bislang eher selten verordnet wurden. Unsere schnelllebige Zeit legt uns diese wertvolle Arzneifamilie besonders nahe! Die Behandlungsergebnisse der vorgestellten Fälle belegen das auf eindrucksvolle Weise.
Arzneien
Acidum picrinicum, Agnus castus, Anacardium, Apis, Aurum, Avena sativa, Cacao, Camphora, Capsicum, Carcinosinum, Coca erythroxylum, Cocainum hydrochloricum, Coffea cruda, Coffea tosta, Cola nitida, Damiana, Ephedra, Gratiola, Kalium nitricum, Lachesis und Schlangenarzneien allgemein, Lyssinum, Nux vomica, Origanum, Phosphor, Platin, Staphisagria, Sulfur, Xanthoxylum, Yohimbinum
Fälle
1. Junge (16) Alopecia diffusa → Coca erythroxylum
2. Junge (7 Monate) Unruhe/Durchfall nach Schock im Mutterleib → Coffea cruda
3. Frau (36) Kopfschmerzen → Damiana
4. Frau (56) Parkinson Syndrom + Alkoholabhängigkeit → Cocainum hydrochloricum
5. Frau (22) Pollinosis + Dysmenorrhoe → Cola nitida
6. Frau (42) Grippe → Ephedra
7. Junge (14) Pollinosis und ADHS → Cacao
8. Frau (42) Schlaflosigkeit → Yohimbinum
1. Einführung ins Thema "Moderne Krankheiten"/ Höher, schneller, weiter / Aufputschmittel (00:00)
2. Fall 1 (Junge, 16): Alopecia diffusa / Habitus, Biografie, Familie, Drogen, Sexualität (09:06)
3. F1: Freundschaft, Frauenbild, Ernährung, Träume, Schule (15:20)
4. F1 Analyse: Persönlichkeit, Kernprobleme / Arzneiideen: Aurum, Platina (21:21)
5. F1: Zur Sensation-Methode / Repertorisation / DD Sulf., Phos., Plat. / Verordnung: Coca (29:10)
6. Coca erythroxylum: Herkunft, Verwendung, Kernthemen / DD Nux-v., Anac. (38:46)
7. Coca bei Kindern: sich beweisen wollen / Suchtgefahr / Coca: DD Aurum (48:39)
8. Powerdrogen: Fundamentale Themen / Amphetamine: Bsp. Ritalin (57:36)
9. Powerdrogen: Kinder / Risiken des Gebrauchs / F1: Verlauf nach Coca (66:37)
Datei/Teil 2 (65:24)
1. Fall 2 (Junge, 7 Monate): Verkehrsunfall der Mutter in 32. SSW / Verlauf nach Coffea (00:00)
2. Coffea cruda: Arzneimittelbild und Themen (05:15)
3. Fall 3 (Frau, 36): Kopfschmerzen / Lebensumstände, Sexualität (12:01)
4. F3: Träume, Menses / Rutaceae / DD Xanth. / DD Nux-v., Grat. / Verordnungen: Ruta, Orig., Coff. (18:53)
5. F3: Nach Coffea / Verordnung: Damiana (Turnera aphrodisiaca) / DD Agn-c., Ac-pic. / Nach Damiana (28:31)
6. Fall 4 (Frau, 56): Parkinson-Syndrom, Alkoholabhängigkeit / Empfindungen im Delir / Lachesis (39:38)
7. F4: Lachesis Forts. / Verordnung und Verlauf nach Cocainum (48:00)
8. Cocainum hydrochloricum: Symptome / Symptomatische Verbindungen (53:10)
9. Cocainum hydrochloricum: Persönlichkeit / DD Coca, Schlangen (59:22)
Datei/Teil 3 (59:56)
1. Fall 5 (Frau, 22): Pollinosis und Dysmenorrhoe / Kalium-Struktur (00:00)
2. F5: Ambitionen, Sexualität, Lebensstil / Verlauf nach Cola nitida (07:24)
3. F5: Symptomsammlung, Arzneiideen, Repertorisation / Wichtige Symptome bei Drogenmitteln (14:51)
4. AMB Cola nitida / DD Avena sativa, Apis, Solanaceen, Nux-v., Lyss., Caps., Dulc. (24:33)
5. Weitere körperliche und geistige Cola Symptome / DD Spinnenmittel (33:01)
6. Fall 6 (Frau, 42): Grippe als Überlastungsfolge / Symptome, Gemüt, Träume (44:43)
7. F6: Erschöpfung, Verlassenheitsgefühl / Arzneivorschläge / Repertorisation (51:21)
Datei/Teil 4 (44:07)
1. Ephedra: Grippemittel / Beziehung zur Schilddrüse / zwischen Aktivität und Erschöpfung / DD Labiatae (00:00)
2. Ephedra: inadäquates Verhalten, Impulsivität / DD Lilien, Labiatae (07:57)
3. Ephedra: DD Kali-n. / Fallbeispiel / Bedeutung der Träume / F6: Reaktion auf Ephedra (13:27)
4. Fall 7 (Junge, 14): Pollinosis und ADH / Anamnese, Symptome (19:02)
5. F7: Repertorisation / Arzneibild Kakao / Verlauf nach Kakao (25:13)
6. Fall 8 (Frau, 42): Schlaflosigkeit / Verlauf nach Yohimbinum / Yohimbinum: DD Coffea (35:20)
Dr. Klaus Roman Hör
Dr. med. Klaus-Roman Hör, Jahrgang 1950, wurde 1980 infolge eines einschneidenden Erlebnisses auf die homöopathische Heilweise aufmerksam.
Zuerst unter Dr. Michael Barthel und Dr. Willibald Gawlik als Tutoren, ließ er sich weiter von Dr. Vassilis Ghegas über viele Jahre hinweg schulen, um sich dann Dr. Massimo Mangialavori und dessen komplexer Sicht der Homöopathie zuzuwenden.
Seit über 30 Jahren ist er als Zahnarzt und homöopathischer Arzt in Waldmünchen/Bayern niedergelassen, wendet er die Homöopathie im gesamten Behandlungsspektrum der Allgemeinmedizin und Geburtshilfe an.
Seit 20 Jahren auch in der Ausbildung homöopathischer Ärzte im DZVhÄ tätig. Der Qualitätszirkel/Arbeitskreis Regensburg besteht unter seiner Leitung seit 1988. Die regionale Gruppe Regensburg im LV Bayern leitet er seit 1990. Regelmäßige Vorlesungen seit vielen Jahren in Bad Herrenalb, auf Kreta, Mallorca und in Windhoek/Namibia.
Weitere Tätigkeiten: Notarzt und Leitender Notarzt im Landkreis Cham, Betreuungsarzt im örtlichen BRK und Kneipp-Verein Waldmünchen
(c) DZVhÄ (Bundesverband)
4 Audio-CDs/Teile in dekorativer Buchformatbox oder als MP3-Download.
Bild auf der Covervorderseite:Collage © Cordula Brandt mit Bildmaterial von Coca (Erythroxylum coca) © Luis Pérez (flickr.com, Lizenz: CC BY 2.0) und Drogen © Steve Buissinne (pixabay.com, Lizenz: CC0) (www.flickr.com, Lizenz: Lizenz: CC BY 2.0) Wir danken dem/der FotografIn herzlich für die Erlaubnis zur Nutzung dieses Bildes!
We thank the photographer very much for the permission to use this picture!
Hersteller
Verlag Homöopathie + Symbol, Martin Bomhardt, Liebigstr. 36, 10247 Berlin, E-Mail: info@homsym.de
Produktabbildung
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