![]() | Aktuelles Praxis-ThemaAkute Krankheiten - Krisen im LebenDie Homöopathie der Not-wendigkeit |
Gerhard Bleul (†)
Erkrankungen der oberen Atemwege. 40 akute und chronische Fallanalysen aus der ärztlichen Praxis
Erkältungskrankheiten mit Schnupfen, Heiserkeit oder Husten treten besonders in der kalten Jahreszeit auf - bei manchen Menschen jedoch sehr gehäuft. Homöopathie bietet ein großes Spektrum sowohl akuter Linderungsmöglichkeiten als auch kurativer Behandlung bei chronischer Erkältungsneigung. Wie bei anderen Erkrankungen gilt auch hier, dass jeder Patient in seinem Beschwerdebild individuell zu betrachten ist.
Gerade bei den manchmal schwer differenzierbaren katarrhalischen Erscheinungen ist es daher umso wichtiger, als Homöopath genau hinzuschauen: Wo liegt die Besonderheit dieses Patienten und seiner Erkältung? Manchmal sind das nur markante Kleinigkeiten wie ein bestimmter Seitenbezug oder einzelne Besserungen und Verschlechterungen (z. B. zimmertemperiertes Wasser >, Husten beginnt nach dem Aufstehen, V. n. frischer Luft usw.).
Gerhard Bleul, als homöopathischer Arzt einer der geschätztesten Buchautoren und Referenten für homöopathische Fachfortbildung im DZVhÄ, verstarb im Juni 2020 nach schwerer Krankheit. In seinem letzten Seminar (Januar 2020) thematisierte er die unterschiedlichsten Atemwegserkrankungen, basierend auf über drei Jahrzehnten Praxiserfahrung. Anhand von 40 (!) Fällen erläutert er die jeweils angemessene Fallanalyse: Welche Symptome sind relevant und warum? Wie rubriziert und repertorisiert man sie? Wie unterscheiden sich die in Frage kommenden Arzneien in ihrem Wirkspektrum?
Der engagierte Homöopath und gütige Mensch Gerhard Bleul hinterlässt uns mit diesem letzten Seminar vor seinem Tod einen ebenso unschätzbaren wie unvergänglichen Teil seines riesigen Erfahrungsschatzes!
Mit visuellem Seminarmaterial im PDF-Format
Themen
- Rhinitis und Sinusitis
- Tonsillitis, Streptokokken-Angina
- Mononukleose
- Otitis media
- Husten, Keuchhusten, Stridor und Pseudokrupp
- Heiserkeit, Laryngitis, Epiglottitis
- Der schnelle Weg zum akuten Mittel: bewährte Indikationen
- 40 anschauliche Fallbeispiele mit Arzneiwahl und Verlauf
- Gezielte Fall-Analyse, Repertorisation und Arzneimittelwahl
- Umgang mit chronischen (rezidivierenden) Atemwegserkrankungen
- Drainage-Mittel nach Nebel
 
Hörprobe 2: Kalium sulfuricum
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- Artikel-Nr.: GB-2193
- Abspieldauer (ca.): 8 Std. 58 Min.
- Edition: GB (Gerhard Bleul Seminare)
- Schlüsselworte: Aconit Angina Antimonium tart. Apis Atemwegserkrankungen Belladonna Bronchitis Bryonia Capsicum Carcinosinum Causticum Cistus canadensis Coccus cacti Drüsenverhärtung Dulcamara Epiglottitis Ferrum phos. Gelsemium Hals Halsschmerzen Heiserkeit Hepar sulf. Husten Hydrastis Hydrogenium Ipecacuanha Kalium bichromicum Kalium jod. Kalium sulf. Katarrh Keuchhusten Klunker-Schema Lachesis Laryngitis Lycopodium Magnesium mur. Magnesium-Salze Mercurius Mercurius dulcis Mercurius-Salze Mobbing Mononukleose Nitricum acid. Nosoden Otitis Media Phosphor Phytolacca Pseudokrupp Pulsatilla Rhinitis Rumex crispus Scharlach Schnupfen Scilla Silicea Sinusitis Sticta pulm. Streptokokken-Angina Stridor Tonsillitis Tuberculinum
Erkältungskrankheiten mit Schnupfen, Heiserkeit oder Husten treten besonders in der kalten Jahreszeit auf - bei manchen Menschen jedoch sehr gehäuft. Homöopathie bietet ein großes Spektrum sowohl akuter Linderungsmöglichkeiten als auch kurativer Behandlung bei chronischer Erkältungsneigung. Wie bei anderen Erkrankungen gilt auch hier, dass jeder Patient in seinem Beschwerdebild individuell zu betrachten ist.
Gerade bei den manchmal schwer differenzierbaren katarrhalischen Erscheinungen ist es daher umso wichtiger, als Homöopath genau hinzuschauen: Wo liegt die Besonderheit dieses Patienten und seiner Erkältung? Manchmal sind das nur markante Kleinigkeiten wie ein bestimmter Seitenbezug oder einzelne Besserungen und Verschlechterungen (z. B. zimmertemperiertes Wasser >, Husten beginnt nach dem Aufstehen, V. n. frischer Luft usw.).
Gerhard Bleul, als homöopathischer Arzt einer der geschätztesten Buchautoren und Referenten für homöopathische Fachfortbildung im DZVhÄ, verstarb im Juni 2020 nach schwerer Krankheit. In seinem letzten Seminar (Januar 2020) thematisierte er die unterschiedlichsten Atemwegserkrankungen, basierend auf über drei Jahrzehnten Praxiserfahrung. Anhand von 40 (!) Fällen erläutert er die jeweils angemessene Fallanalyse: Welche Symptome sind relevant und warum? Wie rubriziert und repertorisiert man sie? Wie unterscheiden sich die in Frage kommenden Arzneien in ihrem Wirkspektrum?
Im Seminar werden der Reihe nach die verschiedenen Atemwegsdiagnosen mit ihren Symptomen besprochen, beginnend mit Sinusitis und Rhinitis in mannigfaltigen Ausprägungen. Anschließend folgen Halsentzündungen, insbesondere die verbreitete Streptokokken-Angina, der Bleul in seiner Praxis besonders häufig begegnete. Im dritten Teil stehen Ohrenschmerzen aller Art im Vordergrund: Otitis media - mit oder ohne Ausfluss und Hörminderung.
Husten in seinen vielfältigen Varianten kommt im vierten Abschnitt zur Sprache: neben dem einfachen Erkältungshusten auch Krupphusten, Pseudokrupp, Keuchhusten und Bronchiopneumonie. Schließlich widmet sich Bleul den besonderen Formen der Heiserkeit, auch jener, die durch Stress oder Überanstrengung der Stimme entstehen. Berufsbedingt sind davon insbesondere Lehrer, Sänger oder Schauspieler betroffen. Bei der Behandlung solcher Akutkrankheiten ist eine schnelle Mittelfindung erforderlich, die allerdings durch passende Rubriken abgesichert sein sollte.
Über die Vermittlung einer sehr klaren Methodik hinaus berichtet Bleul auch immer wieder von persönlichen Erfahrungen: Welche Arzneien haben sich in seiner Praxis besonders bewährt? Er beschreibt dabei die charakteristischen Besonderheiten, die dazu dienen, ähnliche Arzneien sicherer zu differenzieren. Beispielsweise weist Kalium bichromicum oft einen grünlichen, zähen Schnupfen auf, der feste Borken bildet. Ähnlich ist der Schnupfen von Hydrastis, doch treten hier Aphten und Geschwüre hinzu.
Im abschließenden sechsten Teil zeigt Bleul chronische Fälle, d. h. Patienten mit rezidivierenden Atemwegsinfekten, insbesondere Bronchitiden. Wenn solche Erkrankungen ständig wiederkehren und sich mit gut gewählten Arzneien nicht dauerhaft behandeln lassen, sollte man auf der miasmatischen Ebene behandeln. Die wichtigste Arznei hier wäre Tuberculinum, das der Referent in Bezug auf Erkältungserscheinungen umreißt und nebenbei auch noch auf die Geschichte der Nosoden eingeht. Ein weiterer praktischer Exkurs sind die Drainage-Mittel nach Nebel. Am Ende bleibt noch Raum für Fälle, die dem Referenten besonders am Herzen liegen, beispielsweise die Behandlung der Mononukleose, die nach seiner Erfahrung oft eine Art "Initiationskrankheit" bei Jugendlichen bildet.
Der engagierte Homöopath und gütige Mensch Gerhard Bleul hinterlässt uns mit diesem letzten Seminar vor seinem Tod einen ebenso unschätzbaren wie unvergänglichen Teil seines riesigen Erfahrungsschatzes!
Arzneien
Aconit, Antimonium tartaricum, Apis, Argentum nitricum, Arum triphyllum, Belladonna, Bryonia, Calcium phosphoricum, Capsicum, Carbo vegetabilis, Carcinosinum, Causticum, Chamomilla, Coccus cacti, Cistus canadensis, Drosera, Dulcamara, Echinacea, Ferrum phos., Gelsemium, Hepar sulf., Hydrastis, Hydrogenium, Ipecacuanha, Kalium bichromicum, Kalium jod., Kalium sulf., Lac caninum, Lachesis, Lycopodium, Magnesium mur., Magnesium-Salze, Mercurius-Salze, Mercurius dulcis, Mercurius solubilis, Natrium muriaticum, Nitricum acid., Nosoden, Phosphor, Phytolacca, Pulsatilla, Rumex crispus, Scilla maritima, Silicea, Spongia marina tosta, Stannum jodatum, Sticta pulmonaria, Tuberculinum
Fälle
1. Mann (32): Starker Schnupfen, punktförmiger Schmerz in linker Kiefernhöhle, Kälte < (Kalium bichromicum)
2. Mädchen (17): Verstopfte Nase, Stirnkopfschmerz, Helligkeit <, Husten (Sticta pulmonalis)
3. Mädchen (3,5): Rezidivierende Atemwegsinfekte mit Schnupfen und Husten, Analfissur, Aphte (Hydrastis)
4. Frau (22): Schwindel, Schnupfen und Husten, Nackenschmerz wie von einem Stein (Hepar sulfuris)
5. Mädchen: Tubenkatarrh mit Hörminderung, grünlicher Schnupfen, brennende Knie nachts (Kalium jodatum)
6. Junge (5): Dicker, krustiger, Brocken bildender Schnupfen, Schlaflosigkeit durch Schnupfen (Magnesium muriaticum)
7. Frau: Kieferhöhlenschmerz, Schnupfen, Husten, Bücken schlechter (Capsicum)
8. Mädchen (3): leicht gerötete, wässrig-geschwollene Mandeln, Fieber (Apis)
9. Junge (10): Fieber, Ohrenschmerz, Stirnkopfschmerz, Augen schließen >, rote Tonsillen (Belladonna)
10. Junge: Halsschmerzen, warme Getränke >, rote, geschwollene Tonsillen (Lycopodium)
11. Junge (3): Plötzliches Fieber, dicke Halslymphknoten, Schnupfen dick und stinkend (Acidum nitricum)
12. Mann (35): Erbrechen, Gliederschmerz, Schüttelfrost, Scheitelkopfschmerz rechts (Mercurius solubilis)
13. Junge: Hochrote Tonsillen, Eiter, geschwollene Kieferlymphknoten, Folge von Klimaanlage (Hepar sulfuris)
14. Frau (35): Halsschmerzen, starker Schmerz bei Leerschlucken (Lachesis)
15. Junge (2): Plötzliches hohes Fieber und Ohrenschmerzen, durstlos, jammert, V. n. Zuneigung (Pulsatilla)
16. Mädchen (4): Dritte Otitis media in 5 Monaten, Husten, Fieber, wenig Krankheitsgefühl (Ferrum phosphoricum)
17. Mädchen (3): Otitis media beidseitig, helles Sekret rechts austretend, Husten (Kalium sulfuricum)
18. Mädchen (9): Hörminderung links, vergangene Otitis media, Träume (Lachesis)
19. Junge: Ohrenschmerzen, F. v. Lärm und Kälte, Schnupfen, Husten, schlechte Laune (Dulcamara)
20. Junge (2,5): Fieber, Schnupfen, Kopfdrehen eingeschränkt (Mercurius iodatus ruber) / 2 Monate später: leichte Otitis media, Unruhe, Durchfall (Mercurius dulcis)
21. Junge (6): vor 2 Jahren Pseudokrupp (Aconitum) / jetzt: plötzliche Ohrenschmerzen (Aconitum)
22. Mädchen (7): Ohrenschmerz rechts mit Ausfluss, kein Fieber, Kälte (Silicea)
23. Mädchen (5): Plötzliche Ohrenschmerzen rechts, Trommelfell bläulich-rot mit weißen Stippen, Abneigung gegen Milch (Belladonna)
24. Junge (3): Bronchiopneumonie, 40° Fieber, hackender Husten, Giemen und Knarren in der Lunge, Juckreiz (Phosphor)
25. Mädchen: Mehrere Tage trockener Husten und Heiserkeit morgens und abends, kein Appetit u. Durst (Causticum)
26. Junge (5): Verdacht auf Keuchhusten, muss sich nachts zum Husten aufsetzen, will von der Mutter gewärmt werden (Pulsatilla)
27. Frau: Schwäche, Fieber, Husten, Lust auf Süßes, Schweiß (Bryonia)
28. Mädchen (5): Trockener, rauer, keuchender Husten, Schwäche / dann: rasselnder Atem, Juckreiz am Rücken, schlechter 23 / 2 Uhr (Scilla maritima)
29. Mädchen (9 Monate): Keuchhusten, anfallsweise nachts, schreit schrill, warmer Körper bei kalten Extremitäten (Ipecacuanha)
30. Junge (9): Erbrechen, Heiserkeit, Erkältung (akut Drosera), Schulproblematik, Konzentrationsschwäche (Hydrogenium)
31. Frau (54): Probleme am Arbeitsplatz, Schlaflosigkeit, Ängste, Kränkung (Staphisagria) / dann: Erkältung, Verschleimung (Gelsemium)
32. Mädchen (3): Rezidivierende Atemwegsinfekte mit heftigem Husten und Erbrechen von weißem Schleim nachts (Coccus cacti, Phosphor)
33. Mädchen (5): Keuchhusten, nachts 1-6 Uhr, Essen kitzelt im Mund, Ausspucken von Schleim (Coccus cacti)
34. Mann (38): Anhaltender Hustenreiz, Auslösung in Trachea, Schlafstörungen (Rumex)
35. Mädchen (4): Obstruktive Bronchitiden, Asthmaanfälle, akuter Husten und Schnupfen, Genitalmykose (Tuberculinum)
36. Junge (7): Angeborene Schwerhörigkeit, rezidivierende Atemwegsinfekte (Tuberculinum)
37. Mann (17): Halsschmerzen, verhärtete Halslymphknoten, Kiefersperre (Phytolacca)
38. Mädchen (10): Eitrige Mandelentzündung, beide Seiten gleich geschwollen und belegt, Fieber, V. n. frischer Luft und Bewegung (Kalium jodatum)
39. Mädchen (4): Luftröhren-Entzündung, nachts Husten, kann Schleim nicht herausbringen (Sticta)
40. Mädchen (8 Monate): Leichte Asymmetrie, Bronchien (Antimonium tartaricum)
Mit visuellem Seminarmaterial im PDF-Format - insgesamt 7 Seiten Skriptmaterial (Rubriken, Arzneien, Differenzierung)
1. Einleitung / Fall 1 (Mann, 32): Starker Schnupfen, Kieferhöhlen-Schmerz / Kalium bichrom. (00:00)
2. Fall 2 (Mädchen, 17): Verstopfte Nase / Repertorisation / Sticta pulmonaria (08:58)
3. Rubriken im Repertorium: Nasennebenhöhlen (17:39)
4. Fall 3 (Mädchen, 3½): Rezidiv. Atemwegsinfekte, Analfissur / Rep. (22:22)
5. Hydrastis / F3: Verlauf nach Hydrastis / DD Hydrastis, Kali-bi. / Kali-sulf. (29:09)
6. Fall 4 (Frau, 22): Schwindel, Schnupfen, Husten, Nackenschmerz / Hepar sulf. Differenzialdiagnose (36:51)
7. Fall 5 (Mädchen): Tubenkatarrh, brennende Knie / Rep. / Kalium jodatum (44:02)
8. Fall 6 (Junge, 5): Schlaflosigkeit durch Schnupfen / Magnesium-Salze (54:29)
9. Magnesium muriaticum / F6: Verlauf mit Mag. mur. / Potenzen (60:47)
10. Philosophieren bei Kindern / Austausch (66:14)
11. Magnesium mur. Prüfungssymptome / Magnesium-Salze: Schleimhautbeschwerden (71:30)
12. Fall 7 (Frau): Schnupfen, Kieferhöhlen-Schmerzen, Husten / Rep. und Verlauf nach Capsicum (75:32)
Teil 2 (82:21)
1. Streptokokken-Anginen und Mononukleose / Einleitung (00:00)
2. Halsschmerzen: Arten, Ursachen und Behandlung / Austausch (04:13)
3. Seitigkeit, Farbe und Begleit-Symptome / Mercurius / Negativ-Symptome (12:11)
4. Fall 8 (Mädchen, 3): gerötete, geschwollene Mandeln / Apis (21:42)
5. Fall 9 (Junge, 10): Fieber, Ohren- und Stirnkopfschmerz / Belladonna (26:23)
6. Fall 10 (Junge): Rote, geschwollene Tonsillen, harte Lymphknoten / Rep. (33:15)
7. F10: Analyse möglicher Arzneimittel / Potenzwahl / Austausch (39:59)
8. Fall 11 (Junge, 3): Stinkender Schnupfen / Verlauf / Rep. / Acidum nitricum (50:54)
9. Fall 12 (Mann, 35): Scheitelkopfschmerz rechts / Fallanalyse / Verlauf / Mercurius solubilis (61:07)
10. Fall 13 (Junge): Rote Tonsillen, Eiter, F. v. Klimaanlage / Fallanalyse / Hepar sulf. (69:29)
11. Fall 14 (Frau, 35): Halsschmerzen, Schluckschmerz / Rep. und Fallanalyse (77:21)
Teil 3 (97:30)
1. Ohrenschmerzen: Einleitung, Leitlinie, Behandlung / Placebowirkung (00:00)
2. Fall 15 (Junge, 2): Plötzliche Ohrenschmerzen / Fallanalyse und Repertorisation / Verlauf (05:39)
3. Pulsatilla / Ohrenschmerzen mit Eiterung / Religiöse Verzweiflung (12:18)
4. Fall 16 (Mädchen, 4): Otitis media mit geringem Krankheitsgefühl / Ferrum phos. (16:34)
5. Fall 17 (Mädchen, 3): Otitis media mit hellem Sekret / Arzneiwahl (24:19)
6. F17: Warzen / Rep. / Kalium sulf. (29:37)
7. Fall 18 (Mädchen, 9): Hörminderung links / Klunker-Schema, Fallanalyse, Repertorisation (35:52)
8. F18: Arzneiwahl und Verlauf / Lachesis (43:25)
9. Fall 19 (Junge): Ohrenschmerzen, schlechte Laune / Arzneiwahl und Verlauf / Dulcamara (48:15)
10. Fall 20 (Junge, 2,5): Otitis media, Unruhe, Durchfall / Mercurius dulcis (58:32)
11. Fall 21 (Junge, 4): Plötzliche Otitis media / Fall-Dokumentation / Aconit DD Belladonna (68:52)
12. Fall 22 (Mädchen, 7): Ohrenschmerz mit Ausfluss / Repertorisation u. Arzneiwahl (76:35)
13. Silicea: Fügsam und eigensinnig / F22: Verlauf / Mittelohr, Trommelfell im Repertorium (83:58)
14. Fall 23 (Mädchen, 5): Plötzliche Ohrenschmerzen, Abneigung gegen Milch / Belladonna (89:50)
Teil 4 (63:47)
1. Einleitung Husten / Fall 24 (Junge,3): Bronchiopneumonie, Juckreiz / Rep. (00:00)
2. F24: Verlauf / Phosphorus: Heiserkeit, DD Arsenicum album / F24: Arzneiwahl (08:39)
3. Phosphor: Erschöpfung, Kummer in der Beziehung, Modalitäten, Husten (15:46)
4. Fall 25 (Mädchen): Husten und Heiserkeit / Rep. / Verlauf (22:27)
5. DD Causticum vs. Phosphor: Die 12 Punkte nach Jus / Causticum (26:45)
6. Fall 26 (Junge, 5): Verdacht auf Keuchhusten / Arzneiwahl Pulsatilla (35:44)
7. Fall 27 (Frau): Schwäche, Husten Fieber, Schweiß / Bryonia: Verlangen nach Ruhe (39:57)
8. Fall 28 (Mädchen, 5): Husten, Rasseln, Juckreiz / Verlauf / Scilla maritima (49:30)
9. Keuchhusten-Impfung / Fall 29 (Mädchen, 9 Monate): Keuchhusten / Ipecacuanha (57:26)
Teil 5 (86:29)
1. Heiserkeit: Ursachen, Repertorisation, mögliche Arzneien, bewährte Indikationen (00:00)
2. Wichtige Arzneien bei Heiserkeit: Caust., Phos., Drosera, Rumex / Räuspern / Rubriken im Repertorium (09:36)
3. Heiserkeit: Spongia, Carbo veg., Hepar sulf., Kali-bi, Arg-nit. (16:40)
4. Fall 30 (Junge, 9): Erkältung, Heiserkeit, Schulproblematik / Arzneiwahl und Verlauf (22:49)
5. Pseudokrupp DD Stridor: Epiglottitis, virale Laryngitis, nicht-infektiöse Laryngitis, Laryngo-Tracheo-Bronchitis (30:18)
6. Fall 31 (Frau, 54): Probleme am Arbeitsplatz / Verlauf nach Staphisagria, Colocynthis (35:50)
7. F31: Akute Erkältung, Verschleimung / Verlauf: Antriebslos, Nasenwurzel schmerzt / Rep. (42:05)
8. F31: Gesamter Fallverlauf / Arzneiwahl / Cistus canadensis: Bezug zu Drüsen und Atemwegen (48:32)
9. Mobbing / Kleine Arzneien, Historie homöopathischer Mittel: Cistus, Carcinosin, Bambus (55:18)
10. Fall 32 (Mädchen, 3): Husten, Erbrechen von weißem Schleim / Rep. / Coccus cacti / Verlauf (59:59)
11. Fall 33 (Mädchen, 5): Keuchhusten / Rep. / DD Rumex (70:23)
12. Fall 34 (Mann, 38): Anhaltender Husten / Rumex / F34: Verlauf (74:25)
Teil 6 (57:15)
1. Fall 35 (Mädchen, 4): Obstruktive Bronchitiden, Asthmaanfälle / Familienanamnese (00:00)
2. F35: Fallanalyse und Rep. / Miasmatische Behandlung (06:35)
3. F35: Ekzem / 3 Monate später erneut Husten / Verschiedene Arten von Tuberculinum (13:02)
4. Historie der Nosoden / Tuberculinum in der Literatur / Robert Koch (18:08)
5. Verschiedene Tuberkuline / Herstellung der Nosoden (24:10)
6. Tuberculinum: Charakter, Atemwege, Körper- / Geist- und Gemütssymptome (32:05)
7. Skrophulose / Tuberculinum bei Jugendlichen / Borderline (38:22)
8. Fall 36 (Junge, 7): Rezidivierende Atemwegsinfekte / Verlauf (44:37)
9. Drainage-Mittel nach Nebel (52:26)
Teil 7 (65:39)
1. Fall 37 (Junge, 17): Halsschmerzen, verhärtete Drüsen / Rep., Rubriken (00:00)
2. Phytolacca: Signatur, Drüsenbezug, weitere Symptome, Gleichgültigkeit (08:55)
3. Phytolacca: Beispiele von Patienten / Phytolacca bei Jugendlichen (16:45)
4. Fall 38 (Mädchen, 10): Eitrige Mandelentzündung / Rep. (21:27)
5. F38: Verlauf / Arzneiwahl / Kalium jodatum: Symptome, Gemüt (27:40)
6. Arzneien für Streptokokken-Infektionen / Mercurius-Salze (32:25)
7. Mononukleose: Initiationskrankheit für Jugendliche / Mögliche Arzneimittel (40:00)
8. Fall 39 (Mädchen, 4): Luftröhrenentzündung / Verlauf / Sticta (50:03)
9. Fall 40 (Mädchen, 8 Monate): Auf Bronchien liegender Schnupfen / Verlauf nach Antimonium tart. / Abschluss (58:52)
Gerhard Bleul (†)
Arzt für Allgemeinmedizin, Homöopathie, Chirotherapie in Hünstetten.
Jahrgang 1954, Allgemeinarzt mit Schwerpunkt Homöopathie, seit 1986 in eigener vertragsärztlicher Praxis. Qualitätszirkelmoderation seit 1993, Weiterbildungsermächtigung für Homöopathie seit 1997.
Von 1997 bis 2003 2. Vorsitzender des DZVhÄ. 2001 Mitgründer des Europäischen Instituts für Homöopathie (InHom) und der Homöopathie-Stiftung in Köthen. Gründungsmitglied der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Homöopathie (WissHom) und deren Sektionssprecher für Weiterbildung, Fortbildung und Lehre. Mitarbeit in den Arbeitsgruppen Lernziele und E-Learning.
Seit 2002 Mitherausgeber der Allgemeinen Homöopathischen Zeitung (AHZ). Herausgeber einer Lehrbuchreihe des DZVhÄ zur homöopathischen Weiterbildung und einer Sammlung verschiedener Methoden der "Homöopathischen Fallanalyse". Leitung von Weiterbildungskursen, Fallseminaren und Supervision für Homöopathie.
Mitautor von Homöopathie-Ratgebern und Kompendien, Veröffentlichung zahlreicher Zeitschriftenbeiträge, Leitung der A-F-Weiterbildungskurse in Wiesbaden, regelmäßige Ärzteseminare am eigenen Praxisstandort.
Gerhard Bleul verstarb nach schwerer Krankheit am 3. Juni 2020
In memoriam Gerhard Bleul
(von Michael Frass, Curt Kösters, Sigrid Kruse, Sieglinde Lauer, Susanne Ulbrich Zürni, Stefanie Jahn, Petra Weiermayer, Sandra Wuertenberger, Anna Gerstenhöfer - für WissHom)
"Am Mittwoch, den 3. Juni 2020, hat Gerhard Bleul seinen Lebenszyklus vollendet. Die Mitglieder der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Homöopathie (WissHom) trauern mit seiner Familie.
Auch für die Homöopathie in Deutschland ist sein Tod ein schmerzlicher Verlust. Gerhard hat ungeheuer viele und vielfältige Beiträge geleistet und das noch bis kurz vor seinem Tod.
Über viele Jahre war er Mitherausgeber der AHZ und hat auch selbst viele Artikel dort publiziert. Besondere Anliegen waren ihm die Lehre und die Erforschung der Homöopathie. In der Fort- und Weiterbildung war er selbst immer aktiv als Dozent und publizierte auch diverse Materialien und Bücher (so z. B. die Schriftenreihe des DZVhÄ zu den A- bis F-Kursen). Aber auch der heutige Stand der Homöopathie in der Türkei geht wesentlich auf sein langjähriges Wirken dort zurück. Der nunmehr ins Jahr 2021 verlegte 75. LMHI-Kongress in Istanbul ist ein Ergebnis. 2001 war er federführend beteiligt an der Gründung der Homöopathie-Stiftung des DZVhÄ und des Europäischen Instituts für Homöopathie (InHom), 2010 dann wiederum an der Gründung der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Homöopathie (WissHom), der Nachfolge von InHom. Der Internationale Coethener Erfahrungsaustausch (ICE) wurde ebenfalls 2001 von ihm initiiert und über viele Jahre auch gestaltet und organisiert. Bei WissHom war er seit der Gründung ehrenamtlich für die Koordination der Sektion Lehre verantwortlich, aber auch an vielen Projekten außerhalb dieser Sektion beteiligt. Seit November 2019 war er 2. Vorsitzender und hat diese Aufgabe bis zu seinem Rücktritt Anfang April mit vollem Einsatz erfüllt. Für die Präsidiumssitzungen von WissHom hat Gerhard Bleul jeweils seinen wunderschön am Taunus gelegenen Seminarraum zur Verfügung gestellt und uns gemeinsam mit seiner langjährigen lieben Lebensgefährtin Jutta Lindner wunderbar betreut und bewirtet. Das Materia-Medica-Projekt Glopedia verdankt ihm sein Herzstück, den International Code of Symptoms (ICS) - und dies war auch der Inhalt eines seiner letzten Artikel in der AHZ (3/2020). Auch das Falldokumentationsprojekt Empirium geht wesentlich auf einen Dokumentationsstandard zurück, der in mehreren Konsensuskonferenzen entwickelt wurde, von Gerhard geduldig aber beharrlich und ergebnisorientiert moderiert. Die Arbeitsgruppe Spezifische Krankheiten (bei Hahnemann festständige Krankheiten) wurde ebenfalls von ihm begründet und betrieben. In der Sektion Lehre förderte und begleitete er unter anderem die Ansätze zum Online-Learning. Eines seiner letzten Projekte war die Entwicklung eines Online-Lexikons.
Seine große und erfolgreiche Praxis führte er trotz schwerer Krankheit noch bis kurz vor seinem Tod. Die Weiterbildungungskurse in Wiesbaden-Naurod, Fallseminare, Supervisions- und Arbeitskreise unter seiner Leitung begleiteten über Jahrzehnte junge Kollegen und Kolleginnen beim Studium der homöopathischen Lehre. Neben enormem Fleiß, seiner Eloquenz und Beharrlichkeit bleiben auch sein Humor und seine Wertschätzung unterschiedlicher Strömungen der Homöopathie in Erinnerung.
Er fehlt uns sehr als: als Ratgeber, Diskussionspartner, besonders aber als Mensch und Freund. Wir hoffen, all das Gute, das er auf den Weg zu bringen vermocht hat, mit vereinten Kräften fortführen zu können."
(Quelle: https://www.wisshom.de/ueber/personalia/)
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Dieser Titel (Inhalt des Produkts) enthält fachkundliche Informationen für/über Heilberufe und heilkundliche Anwendungen, jedoch keine Werbung für bestimmte Heilmittel/-behandlungen. Er gibt ausschließlich die persönliche Meinung und subjektive Erfahrung des/der jeweiligen Autor*in*nen wieder. Keinesfalls können bestimmte Inhalte, insbesondere im Medium wiedergegebene Hinweise zu medizinischen Anwendungen (z. B. zur Einnahme bestimmer Arzneien) als konkreter Ratgeber oder gar Anleitung zur (Selbst-)Behandlung verstanden werden, insbesondere nicht von medizinischen Laien. Im Falle eines Behandlungsbedarfs halten Sie bitte Rücksprache mit professionellen Therapeut*innen, inbesondere Ihrem Hausarzt/Ärztin, um mögliche gesundheitliche Folgen und Schäden einer unprofessionellen Eigenanwendung zu vermeiden.
Weitere Informationen auf www.gerhard-bleul.de