Meteoriten, die auf die Erde treffen, verändern alles schlagartig. Sie brachten möglicherweise das Leben selbst zur Erde, führten aber auch zum Ende ganzer Epochen, z. B. dem Aussterben der Dinosaurier. Doch Mars galt früher nicht nur als Kriegsgott und Zerstörer, sondern auch als Fruchtbarkeitsgott.

Die homöopathische Arznei aus einem Marsmeteoriten, der durch viele "Zufälle" den Erdboden erreicht hatte, wurde erstmals in einer C4-Verreibung (Witold Ehrler) erfahren und geprüft.

Jérôme Niggebrügge stellt diese neue Arznei und ihre wesentlichen Gemüts- und Körpersymptome vor. Dazu gehören Verschwörungstheorien, Anspannung, Hitze, Sinnlosigkeit, Macht und Ohnmacht. Auffällig in Niggebrügges Prüfung waren plötzliche, heftige Ereignisse wie Streit oder Unfälle, die eine plötzliche und radikale Veränderung zur Folge hatten, sowie Gefühle der Isolation und des Ausgestoßenseins.

Der Marsmeteorit erweist sich, in Differenzierung vom Eisen (Leitthema dieser 47. Homöopathietage) als nützliche Arznei für wenig wehrhafte Menschen, denen es an gesundem Egoismus und Standhaftigkeit mangelt. Hier kann die Arznei womöglich unterdrückten Ehrgeiz freilegen und insbesondere Männern helfen, sich ihrer männlichen Rolle bewusster zu werden.

Eine interessante erste Annäherung an den Mars und das Prinzip des Meteoriten.

Jerome Niggebrügge (Foto: Martin Bomhardt)