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Cornelia Titzmann
Infektionen. Antibiose mit Pflanzenfamilien
Seit das Penicillin entdeckt wurde, kommen künstliche Antibiotika bei uns immer häufiger zum Einsatz. Doch inzwischen ist klar, dass ein zu häufiger Einsatz resistente Keime entstehen lässt. Zudem vernichten solche Antibiotika nicht nur die unerwünschten Bakterien, sondern auch jene, die den Organismus unterstützen, insbesondere in der Darmflora. Statt sofort zu künstlichen Antibiotika zu greifen, sollte man daher zunächst pflanzliche "Antibiotika" in Betracht ziehen.
Die Monografie dieses Vortrags widmet Cornelia Titzmann dem Trüffel, dem "Diamant unter den Pilzen", wie sie ihn nennt. Während wir den Trüffel heutzutage hauptsächlich als edles, teures Nahrungsmittel kennen, war er schon in der Antike, bei Römern und Griechen, als eigenes Heilmittel und starkes Aphrodisiakum für Männer und Frauen bekannt. Daher wurde der Verkauf im Mittelalter sogar zeitweise durch die Kirche verboten. Die Berliner Phytotherapeutin befasst sich seit Jahren mit diesem Edelpilz als spezielles Heilmittel und schätzt ihn sehr. Zum Einsatz bringt sie ihn unter anderem zur Antibiose resistenter Keime, bei Pilzinfektionen und bei Sekundär- bzw. Superinfektionen. Eine Gruppe von Phytotherapeuten führte eine eigene Studie mit Trüffel-Tinktur durch. Hier beschreibt die Referentin drei bemerkenswerte Fallverläufe. Abschließend gibt sie den Zuhörern den Übungsfall eines Schulkinds mit rezidivierenden Erkältungen an die Hand, so dass wir selbst mitdenken können, welche Tee-Mischung dafür hilfreich sein könnte.
Themen
- Einsatz schulmedizinischer Antibiotika
- Übersicht und Wirkspektren verschiedener Pflanzenfamilien
- Pflanzliche Antibiotika: Lippenblütler (besonders Thymian), Kreuzblütler
- Proteolytische Eigenschaften von Schmetterlingsblütlern und Nachtschattengewächsen
- Trüffel: Signatur, Aphrodisiakum, Heilmittel
- Anwendung des Trüffels: resistente Keime, Begleitung einer Antibiotika-Therapie, rezidivierende Infektionen, Pilzerkrankungen, virale Infektionen, Super- und Sekundärinfektionen
- Einreibungen bei Erkältungen: Majoran-Butter, Engelwurz-Salbe
- Efeu bei zerstörten Lungen-Zellen
Die Kursreihe "Pflanzenheilkunde für alle"
Cornelia Titzmann ist als ausgebildete und seit Jahrzehnten tätige Berliner Heilpraktikerin auch eine gefragte Dozentin für Phytotherapie. In ihrer eigenen Praxis arbeitet sie vornehmlich mit individuell ausgesuchten Teemischungen, die sie anhand des Beschwerdebildes zu einer gezielten Komposition verbindet.
Mit ihrer jährlichen Kursreihe "Pflanzenheilkunde für alle" wendet sich die Dozentin vor allem an interessierte Laien und Patient*innen sowie Studierende der Phytotherapie. Cornelia Titzmann möchte hier ihre reichhaltigen Erfahrungen mit den Zuhörern teilen, insbesondere was die Behandlung alltäglicher Beschwerden im häuslichen Umfeld anbelangt. Im Mittelpunkt stehen der kranke Mensch und die Frage, welche (möglichst einheimischen) Pflanzen welche Beschwerden lindern können.
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- Artikel-Nr.: PF-118
- Abspieldauer (ca.): 1 Std. 50 Min.
- Edition: PF (Pflanzenheilkunde)
- Schlüsselworte: Antibiotika Aphrodisiaka Bakterien Chelidonium Faboideae Infektionskrankheiten Kreuzblütler Lamiaceae Melilotus off. Pflanzen Pflanzenheilkunde Phytotherapie Solanaceae Thymian Trüffel virale Erkrankungen
"Es geht um den Menschen mit der Beschwerde und die Möglichkeit zu lindern - mit einfachen, hier wachsenden Sachen. Das ist der Inhalt des Kurses."
Die Kursreihe "Pflanzenheilkunde für alle"
In unseren Regionen finden sich auch heute noch zahllose, teilweise wild wachsende Pflanzen, die schon seit Urzeiten im Alltag verwendet werden - als Nahrungsmittel, Gewürze und Heilkräuter zur medizinischen Anwendung. In dieser alten volksheilkundlichen Tradition hat sich die Pflanzenheilkunde bis heute zu einer eigenständigen Therapieform weiterentwickelt, die auf einem über Jahrhunderte bewährten Erfahrungsschatz beruht. In der modernen Pflanzenheilkunde (Phytotherapie) kommen vornehmlich Tees, Pflanzenauszüge (Tinkturen) sowie andere Zubereitungen (Salben) zum Einsatz.
Cornelia Titzmann ist als ausgebildete und seit Jahrzehnten tätige Berliner Heilpraktikerin auch eine gefragte Dozentin für Phytotherapie. In ihrer eigenen Praxis arbeitet sie vornehmlich mit individuell ausgesuchten Teemischungen, die sie anhand des Beschwerdebildes zu einer gezielten Komposition verbindet. Mit ihrer jährlichen Kursreihe "Pflanzenheilkunde für alle" wendet sich die Dozentin vor allem an interessierte Laien und Patient*innen sowie Studierende der Phytotherapie. Cornelia Titzmann möchte hier ihre reichhaltigen Erfahrungen mit den Zuhörern teilen, insbesondere was die Behandlung alltäglicher Beschwerden im häuslichen Umfeld anbelangt. Im Mittelpunkt stehen der kranke Mensch und die Frage, welche (möglichst einheimischen) Pflanzen welche Beschwerden lindern können.
Über diesen Vortrag
Seit das Penicillin entdeckt wurde, kommen künstliche Antibiotika bei uns immer häufiger zum Einsatz. Doch inzwischen ist klar, dass ein zu häufiger Einsatz resistente Keime entstehen lässt. Zudem vernichten solche Antibiotika nicht nur die unerwünschten Bakterien, sondern auch jene, die den Organismus unterstützen, insbesondere in der Darmflora. Statt sofort zu künstlichen Antibiotika zu greifen, sollte man daher zunächst pflanzliche "Antibiotika" in Betracht ziehen.
Besonders bekannt (und in den vergangenen Vorträgen bereits häufiger erwähnt) ist hier die Familie der Lippenblütler: Der Thymian sticht hier besonders hervor: Sein ätherisches Öl eignet sich hervorragend zum Desinfizieren. Als Teil von Tees wirkt er als pflanzliches Antibiotikum, doch mit dem Unterschied, dass vornehmlich krank machende Erreger angegriffen werden. Eine andere Familie, die Kreuzblütler, enthält besonders reichlich Senföl-Glykoside, die ebenfalls antibakteriell/-viral und entzündungshemmend wirken.
Zur Antibiose spielen neben diesen beiden Pflanzenfamilien auch die Schmetterlingsblütler und Nachtschattengewächse eine herausragende Rolle: Einige Arten aus diesen Familien, beispielsweise der Steinklee oder das Schöllkraut, weisen proteolytische Eigenschaften auf. Sie sind in der Lage, bestimmte Proteinformen aufzulösen und somit die Hüllen von Viren und Bakterien zu zerstören.
Die Monografie dieses Vortrags widmet Cornelia Titzmann dem Trüffel, dem "Diamant unter den Pilzen", wie sie ihn nennt. Während wir den Trüffel heutzutage hauptsächlich als edles, teures Nahrungsmittel kennen, war er schon in der Antike, bei Römern und Griechen, als eigenes Heilmittel und starkes Aphrodisiakum für Männer und Frauen bekannt. Daher wurde der Verkauf im Mittelalter sogar zeitweise durch die Kirche verboten. Die Berliner Phytotherapeutin befasst sich seit Jahren mit diesem Edelpilz als spezielles Heilmittel und schätzt ihn sehr. Zum Einsatz bringt sie ihn unter anderem zur Antibiose resistenter Keime, bei Pilzinfektionen und bei Sekundär- bzw. Superinfektionen. Eine Gruppe von Phytotherapeuten führte eine eigene Studie mit Trüffel-Tinktur durch. Hier beschreibt die Referentin drei bemerkenswerte Fallverläufe. Abschließend gibt sie den Zuhörern den Übungsfall eines Schulkinds mit rezidivierenden Erkältungen an die Hand, so dass wir selbst mitdenken können, welche Tee-Mischung dafür hilfreich sein könnte.
Fälle
1. Junger Mann: AIDS, Pilzinfektion in der Lunge mit starker Atemnot
2. Pferd: Pilz in Sattellage, erfolglose Medikation seit 2-3 Jahren
3. Baby: Angeborener Nierenfehler, Befall mit Krankenhauskeim nach OP
4. Übungsfall: Schulkind, rezidivierende Erkältungen mit unterschiedlichen Ausprägungen
1. Geschichte, Einsatz und Wirkung schulmedizinischer Antibiotika (00:00)
2. Lippenblütler: ätherische Öle und typische Vertreter / Desinfektion mit Thymian-Öl (09:34)
3. Kreuzblütler: Senföl-Glykoside, Wirkspektrum, Vertreter (17:25)
4. Rosengewächse / Doldenblütler / Hahnenfußgewächse (27:52)
5. Schmetterlingsblütler / Nachtschattengewächse: Proteolytische Wirkung (32:02)
6. Nachtschattengewächse, Enziangewächse und Korbblütler (40:18)
7. Monographie: Trüffel / Idee einer Tinktur, Anbau und Verzehr (46:43)
8. Der Diamant unter den Pilzen: Signatur (54:54)
Datei/Teil 2 (47:41)
1. Private Studie zur Wirksamkeit von Trüffel / Einsatzgebiete und Dosierung (00:00)
2. Fall 1: AIDS-Patient: Pilzinfektion in der Lunge mit starker Luftnot (06:53)
3. Fall 2: Pferd mit Pilz in Sattellage / Fall 3: Säugling mit Krankenhauskeim (12:04)
4. Herstellung der Tinktur / Zum Umgang mit Trüffeln (20:24)
5. Übungsfall mit Beispieltee: Schulkind mit rezidivierenden Erkältungen (25:08)
6. Efeu: Regeneration von Lungen-Zellen / Einreibungen (36:26)
Cornelia Titzmann
Seit 1987 Tätigkeit als Heilpraktikerin in eigener Praxis mit den therapeutischen Schwerpunkten Pflanzenheilkunde, Homöopathie und klassischen Naturheilweisen, Lehrtätigkeit an verschiedenen Heilpraktikerschulen und Volkshochschulen, 1994 Mitbegründerin und seither Schulleiterin des IfP (Institut für Phytotherapie) in Berlin, Mutter von drei Kindern.
Nähere Informationen über unsere Autorin Cornelia Titzmann (Webseite): https://www.corneliatitzmann.de
2 CDs/Teile in dekorativer Buchformat-Box oder als MP3-Download.
Bild auf der Covervorderseite:Tuber macrosporum © N. Oppicelli (via Wikimedia Commons, Lizenz: CC BY-SA 3.0) Wir danken dem/der FotografIn herzlich für die Erlaubnis zur Nutzung dieses Bildes!
We thank the photographer very much for the permission to use this picture!
Hersteller
Verlag Homöopathie + Symbol, Martin Bomhardt, Liebigstr. 36, 10247 Berlin, E-Mail: info@homsym.de
Produktabbildung
Digitales Produkt - keine Abbildung verfügbar. Die Abbildung oben links dient der symbolischen Dekoration dieser Seite
Produktform
Digitales Produkt: Eine/mehrere ZIP-Dateien als digitale(s) Paket zum Herunterladen via Email-Link / Kundenkonto. Die ZIP-Datei enthält alle zum Produkt gehörigen abspielbaren Medien (Format MP3 bei Audio oder MP4 bei Video), optional zusätzliche PDF-Dateien als visuelles Material, optional weitere TXT-Dateien oder andere marktübliche digitale Formate (Genaueres siehe Beschreibung unter "Details").
Angaben zur Produktsicherheit / Warnhinweise
Dieser Titel (Inhalt des Produkts) enthält fachkundliche Informationen für/über Heilberufe und heilkundliche Anwendungen, jedoch keine Werbung für bestimmte Heilmittel/-behandlungen. Er gibt ausschließlich die persönliche Meinung und subjektive Erfahrung des/der jeweiligen Autor*in*nen wieder. Keinesfalls können bestimmte Inhalte, insbesondere im Medium wiedergegebene Hinweise zu medizinischen Anwendungen (z. B. zur Einnahme bestimmer Arzneien) als konkreter Ratgeber oder gar Anleitung zur (Selbst-)Behandlung verstanden werden, insbesondere nicht von medizinischen Laien. Im Falle eines Behandlungsbedarfs halten Sie bitte Rücksprache mit professionellen Therapeut*innen, inbesondere Ihrem Hausarzt/Ärztin, um mögliche gesundheitliche Folgen und Schäden einer unprofessionellen Eigenanwendung zu vermeiden.
Dieser Vortrag ist der 18. Teil der Vortragsreihe "Pflanzenheilkunde für Alle" von Cornelia Titzmann (Akademie für Phytotherapie). Sie erhalten ihn auch zusammen mit vier weiteren Vorträgen der Reihe (PF-116 bis PF-120) zum vergünstigten Paketpreis:
PF-PK4
Jeweils fünf Vorträge der Reihe (PF-101 bis PF-105, PF-106 bis PF-110 sowie PF-111 bis PF-115) sind ebenfalls zu günstigen Paketpreisen erhältlich:
PF-PK1, PF-PK2 sowie PF-PK3
Alle bislang veröffentlichten Vorträge der Reihe finden Sie hier:
Edition PF - Pflanzenheilkunde für Alle
Wertvolle Anwendungshinweise, unerwartet viel Trüffel
Frau Titzmann bietet einen guten Überblick der Pflanzenfamilien (auch für Homöopathen) und erwähnt jeweils kurz die einzelnen Arten, so dass man seine Favoriten auswählen kann. Unerwartet großen Raum nimmt der Trüffel ein, wobei ich vom Ausmaß, wie wundervoll dieser wirken kann, sehr überrascht war. Ich selbst habe neulich von einer Waldführerin den Birkenporling als Tee probieren dürfen, der entzündungshemmende und auch antioxidative Wirkung hat. Ötzi kann ihn schon und so bin ich von der Heilwirkung des Trüffel nicht überrascht.
Auch eine Beispielfall, womit die Zuhörer ihre Herangehensweise trainieren sollten, ist dabei. Ein ungewöhnlicher, wertvoller Vortrag, der die Welt zu den hiesigen Heilpilzen eröffnen kann