Haut. AMB Arnica. Grundlagen der Tierhomöopathie 3

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Schwerpunkt des dritten Teils der Kursreihe Grundlagen der Tierhomöopathie ist das vielfältige Krankheitsgebiet von Haut und Haaren. Bei den meist fellreichen Haus- und Nutztieren sind Haarausfall, Juckreiz, Abszesse, Ekzeme oder Schuppen häufige behandlungsbedürftige Störungen, zumal sie nicht selten auf tieferliegende Probleme hindeuten.

Wenn Anamnese und Diagnose darauf hindeuten, dass das Tier substanzielle schulmedizinische und homöopathische Hilfe benötigt, sollten wir die Unterscheidungsmerkmale kennen, anhand derer wir differenzieren können, ob ein Tier Graphit, Sulphur, Sepia, Natrium muriaticum oder Lycopodium benötigt. Welche Symptome, Modalitäten und konstitutionellen Gegebenheiten sind bei der Mittelwahl zu beachten?

Der bekannte Berliner Tierarzt und Heilpraktiker Arne Krüger spricht in diesem Kursteil alle in der Praxis relevanten Hauterkrankungen systematisch durch: Haarausfall, Haarbruch und -verfilzung, Zottenbildung, Schuppen, Urticaria, Juckreiz, Ekzeme (auch Leckekzem), Abszesse, Dermatomykosen, Warzen, Indurationen der Haut, Keloide, übermäßige Talgproduktion, Hyperkeratosen, Ektoparasiten u. a. Zu den einzelnen Störungsbereichen stellt er die wichtigsten Mittel und ihre Leitsymptome vor. Dabei findet der Referent immer wieder einprägsame Beschreibungen, die dem Zuhörer fest im Gedächtnis bleiben, zum Beispiel der Geruch von Tieren, die Graphites benötigen: "wie mit Essig übergossene alte Socken".

"Schmerz ist der wunde Punkt der Arnica-Konstitution"

Eine wichtige homöopathische Arznei steht diesmal besonders im Blickpunkt: Arnica, vielen Menschen als bewährtes pflanzliches oder homöopathisches Mittel bei Prellungen und anderen Verletzungen bekannt. So ist das Fläschchen mit den Arnica-Globuli schnell zur Hand, wenn ein Kind gestürzt ist oder sich den Kopf angestoßen hat. Doch kann Arnica noch viel mehr - sowohl in der homöopathischen Behandlung von Menschen als auch von Tieren. Auf einprägsame und zugleich unterhaltsame Weise schildert Arne Krüger hier das umfassende Arzneimittelbild jener Pflanze, auf die auch sein eigener Vorname verweist.

Themen

• Alopezie (Haarausfall)
• Haarverfilzung, Trichom, Zottenbildung
• Haarbruch
• Schuppen
• Urticaria (Nesselsucht)
• Juckreiz
• Abszesse
• Dermatomykosen
• Warzen
• Ekzeme
• Leckekzem/ Hotspot
• Induration der Haut/ Keloide
• Seborrhoe/ übermäßige Talgproduktion
• Dermatitis
• Hyperkeratosen
• Ektoparasiten
• Arnica montana

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Über die Kursreihe "Tierhomöopathie"

Können Haus- und Nutztiere homöopathisch behandelt werden? Bereits Hahnemann sprach sich dafür aus: "Die Thiere sind, mit einem Worte, durch die homöopathische Heilart wenigstens ebenso sicher und gewiß als die Menschen zu heilen." Auch sein Zeitgenosse Clemens von Bönninghausen berichtete schon früh von positiven Behandlungserfahrungen bei Tieren.

In einer Zeit, in der die Tierhomöopathie politisch und rechtlich in Frage gestellt wird, ist ein klares Konzept und ein Verständnis für ihre Möglichkeiten und Grenzen umso wichtiger. Arne Krüger, Tierarzt, Humanheilpraktiker, Dozent, stellv. Schulleiter der Samuel-Hahnemann Berlin und Vizepräsident des Fachverbands Dt. Heilpraktiker, führt in seiner veterinärmedizinisch praktischen Arbeit die Tradition der großen Meister fort.

In dieser mehrteiligen Kursreihe erörtert er ausführlich alle Fragen und Themen, die für Tierhomöopathen relevant sind. Dazu gehören sowohl die Theorie als auch die praktische Anwendung der Homöopathie. Die einzelnen Kursteile sind in die verschiedenen klinischen Bereiche gegliedert: Verhaltensstörungen, Haut, Verdauung, Gynäkologie, Herz-Kreislauf, Atemwege, Bewegungsapparat, Niere / Harnwege, Augen, Nervensystem u. a. Darüber hinaus werden Fragen des Rechts und der Ethik ebenso bedacht wie die Themen Sterben und Tod.

Jeder Kursteil umfasst sowohl Kenntnisse der Anatomie, Physiologie, Pathologie und Diagnostik als auch homöopathische Befunderhebung, Arzneimittelfindung und Regeln für die weitere Behandlung. Darüber hinaus wird, neben der Differenzierung der wichtigsten (bewährten) Arzneien zu den einzelnen Störungsformen, jeweils ein großes Polychrest besonders ausführlich besprochen.

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