Berit Julie Friz
Lac caninum und die positive Absicht der Milche. Ein neues Bild von Mutter und Vater in der Homöopathie
"Zwei Dinge sollten Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel"
(J. W. v. Goethe)
Berit Julie Friz arbeitet in ihrer Praxis meist mit Kindern, insbesondere bei Beziehungs- bzw. Bindungsstörungen - ein gemeinsames Thema der homöopathischen Milche. Heute stellt sie die besondere Problematik von Lac caninum vor, geht aber auch auf die Milche im Allgemeinen ein. Damit schließt ihr Vortrag passenderweise an den Lac-Lupi-Beitrag (HT-6901) von Phildius & Krüger an.
Bei den Milchen, die in ihrer Breite und Vielfalt erst in den letzten Jahrzehnten Eingang in die Homöopathie gefunden haben, steht die Beziehung zu den Eltern, insbesondere zur Mutter im Mittelpunkt. Milche thematisieren den Konflikt zwischen der eigenen Individualität (Grenze, Abgrenzung) und dem familiären Umfeld. Entsprechend gehäuft kommen sie beispielsweise bei Autoimmunkrankheiten infrage, wo Abgrenzung oft Thema ist.
Lac caninum war das erste Milchmittel der Homöopathie. Die Hundemilch weist spezielle Merkmale und Themen auf, beispielsweise Treue und Ergebenheit, aber auch Macht, Herrschaft und Abhängigkeit. Dabei spielt das Verhältnis zwischen unseren weiblichen und männlichen Anteilen eine besondere Rolle. Typisch für Lac caninum sind ein geringes Selbstwertgefühl sowie auffällige Symptome wie gesteigerte Geruchsempfindlichkeit oder Ekel vor sich selbst. Interessant ist die Antwort der Dozentin auf die Frage, was hinter dem typischen Seitenwechsel der Symptome steckt...
 
Hörprobe 2: Lac caninum Leitsymptome
![]() | Dieser Vortrag als Download: 11,90 € |
- Artikel-Nr.: HT-6902
- Abspieldauer (ca.): 46 Min.
- Edition: HT (Berliner Homöopathietage)
- Schlüsselworte: Autoimmunerkrankung Beziehung Bindung Drogensucht Eltern Lac caninum Männlichkeit Milche Mutter Stillen Vater Weiblichkeit
"Zwei Dinge sollten Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel"
(J. W. v. Goethe)
Berit Julie Friz arbeitet in ihrer Praxis meist mit Kindern, insbesondere bei Beziehungs- bzw. Bindungsstörungen - ein gemeinsames Thema der homöopathischen Milche. Heute stellt sie die besondere Problematik von Lac caninum vor, geht aber auch auf die Milche im Allgemeinen ein. Damit schließt ihr Vortrag passenderweise an den Lac-Lupi-Beitrag (HT-6901) von Phildius & Krüger an.
Bei den Milchen, die in ihrer Breite und Vielfalt erst in den letzten Jahrzehnten Eingang in die Homöopathie gefunden haben, steht die Beziehung zu den Eltern, insbesondere zur Mutter im Mittelpunkt. Milche thematisieren den Konflikt zwischen der eigenen Individualität (Grenze, Abgrenzung) und dem familiären Umfeld. Entsprechend gehäuft kommen sie beispielsweise bei Autoimmunkrankheiten infrage, wo Abgrenzung oft Thema ist.
Der Ursprung von Milchproblematiken liegt - wenig überraschend - meist in der Stillzeit. Beim Stillen sollte eine nährende Beziehung hergestellt werden. Das Kind wird versorgt und genährt, ohne selbst etwas zurückgeben zu müssen. Dabei stellt sich die Frage, ob es sich an einer sicheren Bezugsperson orientieren kann: "Bekomme ich hier eine verlässlich nährende oder aber unsichere Beziehung?" bzw. später im Leben: "Was habe ich nicht bekommen?"
Häufig übernehmen Milchmittel-Patienten zu früh zu viel Verantwortung und Pflichten für andere (DD Carcinosinum) statt selbst materiell und/oder emotional hinreichend versorgt zu sein. Eine unsichere Beziehung kann zum inneren Rückzug (Isolation) und zum Verharren in einer Opferrolle führen. "Menschen, die Milchmittel brauchen, erfüllen eher die Wünsche der anderen, weil sie ihre eigenen Wünsche nicht mehr mitbekommen (wollen)". Wie können wir uns späterhin selbst ideale Mutter/Vater werden, wenn in der Kindheit keine sichere Bindung möglich war?
Lac caninum war das erste Milchmittel der Homöopathie. Die Hundemilch weist spezielle Merkmale und Themen auf, beispielsweise Treue und Ergebenheit, aber auch Macht, Herrschaft und Abhängigkeit. Dabei spielt das Verhältnis zwischen unseren weiblichen und männlichen Anteilen eine besondere Rolle. Typisch für Lac caninum sind ein geringes Selbstwertgefühl sowie auffällige Symptome wie gesteigerte Geruchsempfindlichkeit oder Ekel vor sich selbst. Interessant ist die Antwort der Dozentin auf die Frage, was hinter dem typischen Seitenwechsel der Symptome steckt...
1. Begrüßung / In die Welt der Milche in der Homöopathie eintauchen / Rolle von Mutter und Vater in der Homöopathie / Milche und Autoimmunkrankheiten: Gewalt gegen sich selbst / Arten von Milchen (00:00)
2. Was passiert nach der Stillzeit? An wem darf das Kind sich orientieren? / Der Milch-Grundkonflikt: Individualität (Abgrenzung) vs. Verflechtung mit Eltern/Familie / Sichere oder unsichere Beziehung / Allergie gegen Lebensmittel, Milch (10:03)
3. Unterscheidung eigener Pflichten von anderen, zu viel Verantwortung / DD Carcinosinum / Fehlgeschlagene Beziehung: Rückzug/Isolation oder Opferrolle / Übermaß an Empathie (17:28)
4. Was habe ich nicht bekommen? / Sich selbst ideale Mutter/Vater sein (20:54)
5. Lac caninum als spezielle Milch / Treue Ergebenheit des Hundes / Weibliche und männliche Anteile (23:40)
6. Geruchsempfindlichkeit und geringes Selbstwertgefühl / Ekel vor sich selbst / Sykotisches Mittel mit Maske / Drogensucht / Beziehung zur Schlange (31:43)
7. Ätiologie von Lac caninum / Bedeutung des Seitenwechsels der Symptome / Angst vor Kontrollverlust, Angst vor Versagen / Übungsfrage: Was habe ich von meiner Mutter/Vater (nicht) bekommen? (38:36)
Berit Julie Friz
Berit Julie Friz arbeitete lange Jahre als PR-Beraterin in der Agentur-Welt. Als Expertin für Kommunikation entwickelte sie Kampagnen mit Etat-Verantwortung für Unternehmen, politische Verbände, Vereine, Stiftungen und Privatpersonen.
Heute ist sie Heilpraktikerin, Supervisorin und Coach. Sie ist überzeugt von der wichtigen Arbeit an der äußeren und inneren Gesundheit und begleitet Menschen mit Hilfe von systemischen Strukturaufstellungen, Homoöopathie und Körperarbeit.
Nähere Informationen über unsere Autorin Berit Julie Friz (Webseite): https://www.beritjuliefriz.de/
1 Audio-Datei als MP3-Download
Bild auf der Covervorderseite:Komposition von Themen/Arzneien der 69. Berliner Homöopathietage - Mit KI erstellt (Image Creator v. Microsoft Designer via Bing.com)
Hersteller
Verlag Homöopathie + Symbol, Martin Bomhardt, Liebigstr. 36, 10247 Berlin, E-Mail: info@homsym.de
Produktabbildung
Digitales Produkt - keine Abbildung verfügbar. Die Abbildung oben links dient der symbolischen Dekoration dieser Seite
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Dieser Vortrag ist Teil der 69. Berliner Homöopathietage, einer zweitägigen Veranstaltung mit einer Vielzahl interessanter Vorträge. Alle verfügbaren Vorträge können Sie zum stark vergünstigten Paketpreis ebenfalls bei uns erhalten: