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Jens Brambach - Bea Durst
Im Schein des Mondes. Formen des Weiblichen. Ara macao, Ara chloroptera, Bambusa arundinacea, China officinalis, Sepia & Pulsatilla
Jetzt zum Einführungspreis (bis 9. Dezember 2024)!
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Während die Sonne (lateinisch männlich "sol") im klassischen Planetenkreis dem Energie ausstrahlenden, aktiv-männlichen Prinzip zugeordnet wird, entspricht der Mond (lat. weiblich "luna") dem passiv empfangenden und reflektierenden weiblichen Pol. Dieser Homöopathische Sonntag "im Schein des Mondes" untersucht das "Weibliche" aus homöopathischer Sicht. Welche Wesensunterschiede gegenüber dem Männlichen sind relevant? Was sind problematische, womöglich krank machende gesellschaftliche Moralfixierungen oder tradierte Rollenzuschreibungen, was sind "echte" essenzielle Unterschiede? Wo tun sich heutzutage besondere Konflikte auf?
Mit diesen Fragen setzen sich nun eine Frau und ein Mann gemeinsam auseinander: Anhand homöopathischer Arzneien erkunden Bea Durst und Jens Brambach sowohl geschlechtsbedingte Probleme als auch mögliche heilsame Lösungen: Dazu betrachten sie bekannte Arzneien wie Sepia und Pulsatilla, aber auch weniger bekannte wie Papagei, Chinarinde oder Bambus.
Ein typischer Grundkonflikt unserer Zeit, in der Frauen mehr Eigenständigkeit und Eigenmächtigkeit einfordern, besteht in der nach wie vor üblichen, patriarchal geprägten Aufgabenverteilung zwischen der Frau (als Mutter) und dem Mann (als Vater): "Die Mutter kümmert sich ums Kind, der Vater geht arbeiten." Schwangerschaft, Mutterschaft und Elternschaft sind Lebensbereiche, die an diesem Sonntag immer wieder zur Sprache kommen. Welchen eigenen Bedürfnissen oder aber äußeren Erwartungen soll die Frau folgen? Wo liegen besondere Gefahren von Einseitigkeiten, zum Beispiel Burnout oder Boreout?
Dieser Sonntag zeigt wie wichtig die Anerkennung der Verschiedenheit weiblicher Ausdrucksformen ist, so dass überkommene gesellschaftliche Schubladen ausgemistet werden können. Zwar erweisen sich Weibliches und Männliches als durchaus polar, doch zwischen diesen Polen ist alles fluide und möglich.
 
Hörprobe 2: Bea Durst - Papagei (Ara)
Hörprobe 3: Jens Brambach - Stereotypen
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- Artikel-Nr.: SO-318
- Abspieldauer (ca.): 3 Std. 34 Min.
- Edition: SO (Homöopathischer Sonntag Berlin)
- Schlüsselworte: Ara chloroptera Ara macao Bambus Bambusa arundinacea China Frau Geschlechterrollen Männlichkeit Mond Mutter Oxytocin Papagei Pulsatilla Sepia Testosteron Weiblichkeit
Während die Sonne (lateinisch männlich "sol") im klassischen Planetenkreis dem Energie ausstrahlenden, aktiv-männlichen Prinzip zugeordnet wird, entspricht der Mond (lat. weiblich "luna") dem passiv empfangenden und reflektierenden weiblichen Pol. Dieser Homöopathische Sonntag "im Schein des Mondes" untersucht das "Weibliche" aus homöopathischer Sicht. Welche Wesensunterschiede gegenüber dem Männlichen sind relevant? Was sind problematische, womöglich krank machende gesellschaftliche Moralfixierungen oder tradierte Rollenzuschreibungen, was sind "echte" essenzielle Unterschiede? Wo tun sich heutzutage besondere Konflikte auf?
Mit diesen Fragen setzen sich nun eine Frau und ein Mann gemeinsam auseinander: Anhand homöopathischer Arzneien erkunden Bea Durst und Jens Brambach sowohl geschlechtsbedingte Probleme als auch mögliche heilsame Lösungen: Dazu betrachten sie bekannte Arzneien wie Sepia und Pulsatilla, aber auch weniger bekannte wie Papagei, Chinarinde oder Bambus.
Ein typischer Grundkonflikt unserer Zeit, in der Frauen mehr Eigenständigkeit und Eigenmächtigkeit einfordern, besteht in der nach wie vor üblichen, patriarchal geprägten Aufgabenverteilung zwischen der Frau (als Mutter) und dem Mann (als Vater): "Die Mutter kümmert sich ums Kind, der Vater geht arbeiten." Schwangerschaft, Mutterschaft und Elternschaft sind Lebensbereiche, die an diesem Sonntag immer wieder zur Sprache kommen. Welchen eigenen Bedürfnissen oder aber äußeren Erwartungen soll die Frau folgen? Wo liegen besondere Gefahren von Einseitigkeiten, zum Beispiel Burnout oder Boreout?
Einleitend macht Bea Durst auf einen meist übersehenen Geschlechtsunterschied aufmerksam: Männliches Denken ist eher linear und lösungsorientiert, weibliches eher zyklisch und beziehungsorientiert. Auch deshalb kommt es zwischen den Geschlechtern leicht zu Missverständnissen: Vielleicht benötigt manche Frau in einer schwierigen Situation weniger eine rationale Lösung als mehr Zuwendung und Verständnis. Geschlechtsunterschiede entstehen zum einen genetisch und anatomisch, zum anderen psychologisch bzw. sozial erworben. Ein Anliegen dieses Sonntags ist es auszuloten, welche Unterschiede anerkannt (statt weggeleugnet) werden sollten und wo überzogene Klischees vorherrschen.
Auf ihrem eigenen Heilungsweg begegnete Bea Durst zwei Vögeln, die ihr zuvor (homöopathisch) unbekannt waren. Kern des Roten Papagei (Ara macao) ist das Spannungsfeld zwischen dem Individuum (eigene Bedürfnisse) und der Gruppe (Familie, Umfeld): "Wie weit kann ich rausfliegen, um meine Freiheit zu leben?" Kann ich mich so bunt zeigen, wie es meinem Federkleid entspricht? Und wie gestalte ich das Verhältnis zwischen Leistungsdruck und Muße?
Beim Grünen Papagei (Ara chloroptera) steht ein Bedürfnis nach Bewunderung und Verehrung für die übernommenen Aufgaben im Vordergrund, mit Angst vor dem Versagen. Ara c. stößt damit bald an die eigenen Belastungsgrenzen und wartet zudem oft vergeblich auf die ersehnte Anerkennung. Ein Heilungspotenzial für beiden Papageien bestünde im klareren Delegieren und Verteilen von Aufgaben. Ausführlich beschreibt die Referentin bei beiden Arzneien die typischen Symptome und Empfindungen, auch in Abgrenzung gegenüber ähnlichen Arzneien.
Bambus (Bambusa arundinacea) ist eine weitere, ähnliche Arznei bei Konflikten zwischen eigenen Bedürfnissen und der Gruppe, mit Neigung zur Selbstüberforderung, Verspannungen, Nacken- und Rückenschmerzen (Bandscheibenvorfall) und Schlafstörungen. Aus der besonderen Signatur dieses Grases leitet die Referentin zu charakteristischen Symptomen und Ätiologien über und zeigt sein Heilungspotenzial auf.
Im zweiten Teil berichtet die Referentin vom Praxisfall einer Mutter mit einem Neurodermitis-Kind. Anamnestisch stellt sich heraus, dass es in der Familiengeschichte zu Abtreibungen mittels Chinin gekommen war. Nachdem die Mutter homöopathisches China officinalis erhielt, konnte sie besser für sich selbst sorgen und zugleich dem Kind Liebe schenken. Die Neurodermitis löste sich auf.
Jens Brambach greift in seinem Beitrag noch einmal typische Stereotypen in Geschlechterrollen auf, auch im Hinblick auf die Gegenspieler-Hormone Oxytocin und Testosteron sowie biologische Unterschiede im Sprachverständnis, Denken und im Harmoniebedürfnis. Im Weiteren behandelt er Sepia - ein Mittel, das wie kein anderes weibliche Unterdrückung, Bevormundung und die Sehnsucht nach Unabhängigkeit thematisiert. Welche Leitsymptome und Charakteristika legen eine Sepiaverschreibung nahe? Auf der anderen Seite des weiblichen Spektrums finden wir Pulsatilla, mit dem großen Verlangen nach Zuneigung und einem starken Mann an ihrer Seite. Was können diese Arzneien für Frauen tun, wie und wo können sie helfen?
Dieser Sonntag zeigt wie wichtig die Anerkennung der Verschiedenheit weiblicher Ausdrucksformen ist, so dass überkommene gesellschaftliche Schubladen ausgemistet werden können. Zwar erweisen sich Weibliches und Männliches als durchaus polar, doch zwischen diesen Polen ist alles fluide und möglich.
Bea Durst
1. Im Schein des Mondes / Was macht eine Frau zur Frau? / Geschlechterrollen (00:00)
2. Das Bild der Mutter / Die Care-Arbeit in der heutigen Gesellschaft (12:42)
3. Der rote Papagei - Ara macao / Themen: Freiheit & Familie (24:28)
4. Das Spannungsfeld zwischen Individuum & Familie / Eigene Erfahrungen mit dem roten Ara (33:16)
5. Der grüne Papagei - Ara chloroptera / Alle Baustellen brechen auf / V.n. Anerkennung (45:08)
6. Bambus - Einnahme & Körpersymptome / Die Heilung ist Delegieren & Verteilen (50:44)
Teil 2 (32:03)
Bea Durst
1. Warum der grüne Ara? / China officinalis - die große Erschöpfung / Thema Wut (00:00)
2. Fallbeispiel: Mutter & Kind in Behandlung / Chinin als Abtreibungsmittel (09:15)
Jens Brambach
3. Das Baby als Ausbeuter der Familie / China und die Luftschlösser (18:15)
4. Die Rolle der Frau - Die Rolle des Mannes / Kommentare zum Heilverlauf (27:09)
Teil 3 (75:22)
Jens Brambach
1. Geschlechtsidentität & Stereotype / Oxytocin als Gegenspieler von Testosteron (00:00)
2. Was ist eine Frau? / Psychologische Unterschiede zwischen Frauen & Männern (10:34)
3. Klassische Stereotype / Beziehungsorientierte Kommunikation / Lösungsorientierte Kommunikation (21:21)
4. Das gegenseitige voneinander Lernen / Statussymbole und Partnerwahl bei Frauen (32:01)
5. Was hat das mit Sepia zu tun? / Vithoulkas über Sepia (47:56)
6. Das Wohlergehen des Kindes - Die Pflicht der Eltern / Eltern müssen sich wohlfühlen (57:16)
7. Das Weinen der Kinder / Negative Gedanken der Mütter (66:52)
Teil 4 (43:47)
Jens Brambach
1. Die hormonelle Unterfunktion der Frau / Sankaran über Sepia - Die unterdrückte Frau (00:00)
2. Unterdrückung durch Religion / F.v. Fehlgeburten, Schwangerschaft, Abtreibung (08:00)
3. Pulsatilla - Die Anti-Sepia / Schüchtern aber geil / Alles ist milde (20:42)
4. V.n. Zuspruch & Zuneigung / Pulsatilla macht schwanger (31:16)
Bea Durst
Als Heilpraktikerin mit individuellen Therapien, Ansätzen und Möglichkeiten fühle ich mich persönlich nun auf dem therapeutisch richtigem Weg. Durch Leibarbeit und Homöopathie habe ich gelernt, dass therapeutisches Dasein nicht anstrengend sein muss, dass ich nichts machen muss, dass schon alles da ist. Jeder Mensch hat schon den "Plan" zur Heilwerdung in sich. Bei der Homöopathie suche ich nur das richtige Mittel, damit der Mensch mit seiner Lebenskraft wieder in seine Mitte findet, bei der Leibarbeit öffne ich einen Raum durch den Heilung möglich wird. Beide Arbeiten sind absichtlos und ohne Beurteilung des jeweiligen Menschen. Das bietet sowohl für den Therapeuten als auch für den Behandelten große Freiheit.
Werdegang
- Geboren 1984 in Wuppertal
- verheiratet, drei Kinder
- Selbstständige Heilpraktikerin
- 2004-2007 Ausbildung zur Ergotherapeutin
- 2007-2013 Arbeit als Ergotherapeutin
- 2013-2016 Ausbildung zur Heilpraktikerin an der Samuel-Hahnemann-Schule in Berlin
Nähere Informationen über unsere Autorin Bea Durst (Webseite): https://www.beadurst.de
Jens Brambach
Aus der eigenen Vita:
Ich bin seit über 15 Jahren Heilpraktiker in Berlin. In meiner Praxis in Kreuzberg arbeite ich schwerpunktmäßig mit Homöopathie, Psychotherapie und Familienaufstellungen Außerdem bin ich seit mehreren Jahren Dozent für Homöopathie und Aufstellungsarbeit u.a. an der Samuel-Hahnemann-Schule Berlin und in der Wochenendausbildung "Der Homöopathische Weg".
Schon seit meiner Jugend treibt mich die Frage an, wie wir Menschen funktionieren. Wie kommen wir in unsere Kraft, wie stehen wir uns selbst im Weg, wie nehmen wir wahr, haben wir eine über uns hinausweisende Aufgabe oder Funktion in dieser Welt und wenn ja welcher Art ist diese. Ganz besonders interessiert mich dabei wie wir Freiheit erlangen können und was wir mit der Freiheit anfangen.
Auf meinem persönlichen Lebensweg sind mir zahlreiche Verwundungen begegnet, seelische wie körperliche. In meiner Entwicklung und meiner Arbeit habe ich erlebt, dass diese Wunden heilen können, wenn man sich auf den Weg zu ihren Wurzeln macht. Es ist meine tiefe Überzeugung, dass jede Krankheit und jede Verletzung bei allem Leid auch einen Schatz birgt, eine Information, einen Wegweiser um zu den Wassern des Lebens zu finden, über uns hinaus zu wachsen und mit dieser unglaublichen Welt in Kontakt zu treten.
Jens Brambach im Vortrag "Nietzsche und die Syphilis" (Bestnr. HT-576)
(Foto: Martin Bomhardt)
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Bild auf der Covervorderseite:Bildcollage aus KI-generierter Komposition (Microsoft Designer / Bing)
Hersteller
Verlag Homöopathie + Symbol, Martin Bomhardt, Liebigstr. 36, 10247 Berlin, E-Mail: info@homsym.de
Produktabbildung
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Produktform
Digitales Produkt: Eine/mehrere ZIP-Dateien als digitale(s) Paket zum Herunterladen via Email-Link / Kundenkonto. Die ZIP-Datei enthält alle zum Produkt gehörigen abspielbaren Medien (Format MP3 bei Audio oder MP4 bei Video), optional zusätzliche PDF-Dateien als visuelles Material, optional weitere TXT-Dateien oder andere marktübliche digitale Formate (Genaueres siehe Beschreibung unter "Details").
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Dieser Titel (Inhalt des Produkts) enthält fachkundliche Informationen für/über Heilberufe und heilkundliche Anwendungen, jedoch keine Werbung für bestimmte Heilmittel/-behandlungen. Er gibt ausschließlich die persönliche Meinung und subjektive Erfahrung des/der jeweiligen Autor*in*nen wieder. Keinesfalls können bestimmte Inhalte, insbesondere im Medium wiedergegebene Hinweise zu medizinischen Anwendungen (z. B. zur Einnahme bestimmer Arzneien) als konkreter Ratgeber oder gar Anleitung zur (Selbst-)Behandlung verstanden werden, insbesondere nicht von medizinischen Laien. Im Falle eines Behandlungsbedarfs halten Sie bitte Rücksprache mit professionellen Therapeut*innen, inbesondere Ihrem Hausarzt/Ärztin, um mögliche gesundheitliche Folgen und Schäden einer unprofessionellen Eigenanwendung zu vermeiden.
318. Homöopathischer Sonntag der Samuel-Hahnemann-Schule Berlin, 25. Juni 2023 (Online-Stream via Zoom)
Zur Veranstaltung "Der Homöopathische Sonntag"
Die "Homöopathischen Sonntage" sind eine seit 1994 regelmäßig monatlich an der Samuel-Hahnemann-Schule in Berlin stattfindende Veranstaltung, in denen ein halber Tag (fünf Stunden) einem einzigen Arzneimittel, einem theoretischen oder praktischen Thema umfassend gewidmet ist. Sie gehören zu den kontinuierlichsten und zugleich fortschrittlichsten homöopathischen Vorlesungen, da das jeweilige Thema aus der aktuellen Sicht und Erkenntnis der homöopathischen Empirie und Forschung vermittelt wird.