Zimt (Cinnamomum verum). Heilpflanzenporträt 20

Jeder kennt den geschmacklich und geruchlich einzigartigen Zimt, eines der ältesten und beliebtesten Gewürze der Menschheit, das schon im alten Ägypten als Räucherstoff, Gewürz und zum Einbalsamieren von Mumien gebraucht wurde. Auch volksheilkundlich war Zimt geschätzt, ist jedoch als Heilmittel heutzutage fast vergessen. Wie schon viele andere Gewächse aus ihrer Vortragsreihe Heilpflanzenporträts möchte Cornelia Titzmann auch den Zimt als Phytotherapeuticum neu beleben. In ihrer Praxis bringt sie Zimt immer wieder gezielt zur Anwendung, beispielsweise bei Diabetes, zur Appetitanregung und zur Magenstärkung.

In der traditionellen Heilkunde wurde Zimt bei Gicht und Rheuma angewendet, vor allem aber - bis heute - als Durchblutung förderndes Stärkungsmittel bei trägem Magen (Dyspepsie) und zur Appetitanregung. Zudem hat Zimt eine abführende (bei Darmträgheit, chronischer Verstopfung) sowie moderat diuretische Wirkung.

Die Referentin bespricht weitere Anwendungs- und Wirkungsbereiche, vor allem den positiven Einfluss auf einen erhöhten Blutzuckerspiegel (beginnender Diabetes) und auf die Blutfette, was auch durch jüngere Studien bestätigt wurde. Im Zuge der antidiabetischen Wirkung stärkt Zimt nicht nur bei Älteren die kognitiven Funktionen und das Gedächtnis. Allgemein hilft er überforderten, gestressten Menschen, die ständig alles vergessen.

Eine kräftigende, wärmende Pflanzenrinde - körperlich und geistig-seelisch vielfältig anregend!

Mit dem Monographie-Handout als (PDF)

Hörprobe 2: Anwendung

Dieser Vortrag als Download derzeit nur 11,90 € (statt 14,90 €, bis 24. März 2025)!