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Dr. Jörg Haberstock
Polychreste - Die Alleskönner. Arnica, Calcium carb., Sulphur u. a.
Als Polychreste werden üblicherweise jene homöopathischen Arzneien bezeichnet, die in der Alltagspraxis überproportional häufig verschrieben werden - zum einen, weil sie ein vergleichsweise breites Wirkungsspektrum haben, zum anderen weil in 200 Jahren Homöopathie besonders viele Erfahrungen mit ihnen gesammelt wurden. Da sie eine Vielzahl belegter Symptome / Rubriken abdecken, geraten sie leicht in die engere Wahl. Doch wie passen Polychreste zur Forderung nach möglichst individueller Betrachtung des einzelnen Falles?
Anhand von vier Fällen zeigt der Referent, dass es weder reine Akut- noch reine Konstitutionsmittel gibt, sondern diese Zuschreibungen allein die jeweilige Anwendung beschreiben. In einem "akuten" Fall eingesetzt, kann ein vermeintliches Akutmittel durchaus zum Konstitutionsmittel "mutieren", wenn es sich überraschenderweise auch für die chronische/tiefere Schicht als hilfreich erweist.
Entscheidend für die Angemessenheit einer Arznei ist viel eher, dass sie ihren grundlegenden Ideen nach zum Fall passt, beispielsweise das Thema "Unverletzlichkeit" und/oder "Verletzungsneigung" bei Arnica. An zwei Arnica-Fällen macht der Referent deutlich, wie sich die zunächst akut eingesetzte Arznei als chronisches Konstitutionsmittel entpuppte. Neben Arnica bespricht Haberstock mittelweisende Kernaspekte von Calcarea und Sulfur. Um das Typische einer Arznei zu verstehen, ist die Unterscheidung in Akut- und Konstitutionsmittel wenig hilfreich, auch wenn der charakteristische Kern oft besonders klar in einer akuten Situation zum Ausdruck kommt.
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- Artikel-Nr.: TQ-2181
- Abspieldauer (ca.): 1 Std. 32 Min.
- Edition: TQ (Thomas Quak Seminare)
- Schlüsselworte: Akutmittel Arnica Belladonna Calcium carb. Konstitutionsmittel Polychrest Sanicula aqua Sulphur
Als Polychreste werden üblicherweise jene homöopathischen Arzneien bezeichnet, die in der Alltagspraxis überproportional häufig verschrieben werden - zum einen, weil sie ein vergleichsweise breites Wirkungsspektrum haben, zum anderen weil in 200 Jahren Homöopathie besonders viele Erfahrungen mit ihnen gesammelt wurden. Da sie eine Vielzahl belegter Symptome / Rubriken abdecken, geraten sie leicht in die engere Wahl. Doch wie passen Polychreste zur Forderung nach möglichst individueller Betrachtung des einzelnen Falles?
Polychreste werden auch oft mit sogenannten "Konstitutionsmitteln" gleichgesetzt, d. h. Arzneien, die einer (angenommenen) Grundkonstitution des Patienten entsprechen. Das wohl bekannteste Beispiel dafür ist Sulfur. Polychreste wirken jedoch nur dann wirklich tiefgreifend, wenn sie tatsächlich zum Kern des Falls passen. Die verbreitetsten 120 Polychreste reichen daher nicht aus, um jeden Fall zu heilen, auch wenn sie meist zumindest ein Stück weiterhelfen.
Ein weiterer, ebenso unscharfer und doch gebräuchlicher Begriff ist der des "Akutmittels" - Arzneien wie Arnica, Belladonna, Apis oder Rhus toxicodendron, die fast ausschließlich bei akuten Geschehen (Verletzungen, akute Infekte) eingesetzt werden. Die unnötige Beschränktheit dieser polarisierenden Begrifflichkeiten aufzuzeigen, ist das Hauptanliegen des Vortrags von Dr. Jörg Haberstock.
Anhand von vier Fällen zeigt der Referent, dass es weder reine Akut- noch reine Konstitutionsmittel gibt, sondern diese Zuschreibungen allein die jeweilige Anwendung beschreiben. In einem "akuten" Fall eingesetzt, kann ein vermeintliches Akutmittel durchaus zum Konstitutionsmittel "mutieren", wenn es sich überraschenderweise auch für die chronische/tiefere Schicht als hilfreich erweist.
Entscheidend für die Angemessenheit einer Arznei ist viel eher, dass sie ihren grundlegenden Ideen nach zum Fall passt, beispielsweise das Thema "Unverletzlichkeit" und/oder "Verletzungsneigung" bei Arnica. An zwei Arnica-Fällen macht der Referent deutlich, wie sich die zunächst akut eingesetzte Arznei als chronisches Konstitutionsmittel entpuppte. Neben Arnica bespricht Haberstock mittelweisende Kernaspekte von Calcarea und Sulfur. Um das Typische einer Arznei zu verstehen, ist die Unterscheidung in Akut- und Konstitutionsmittel wenig hilfreich, auch wenn der charakteristische Kern oft besonders klar in einer akuten Situation zum Ausdruck kommt.
Fälle
1. 80-jähriger Patient mit Asthma und Herzbeschwerden: Arnica2. Mann mit Kopfschmerzen: Arnica
3. Kleinkind mit Darmträgheit und schmerzhaftem Stuhlgang: Calc-c.
4. 18-jährige Schülerin mit Prüfungsangst und Kopfschmerzen: Calc-c.
1. Begrüßung und Einleitung / Was sind Polychreste? / Akut- oder Konstitutionsmittel? / Arnica (00:00)
2. Zwei Arnica-Fälle / Fall 1: 80-jähriger Patient mit Asthma und Herzbeschwerden (07:57)
3. Fall 2: Feuerwehrmann mit Kopfschmerzen / Angst um seine Gesundheit (17:49)
4. Gemeinsamkeiten konstitutioneller Fälle / Symptomenmenge und Einsatz von Polychresten (22:56)
5. Fall 3: Kleinkind mit Darmträgheit / Verlauf nach Calc-c. / Vorgeschichte (28:28)
6. Typisches Calc-c.-Bild bei Kindern / Irrtum immer möglich / Sanicula aqua (36:30)
Datei/Teil 2 (48:01)
1. Assoziative Annäherungen an Calc-c. / Idee der Sicherheit am Beispiel Muschel (00:00)
2. Fall 4: Schülerin mit Prüfungsangst und Kopfschmerzen / Gefahr von Schubladendenken (09:28)
3. Sulfur Bei Kindern / Anekdotischer Sulfurfall / Ein Sulfur-Keynote (19:01)
4. Sulfur: Egomanie, Unterdrückung, Gestank, Hitze etc. (25:38)
5. Sulfur: Äußere Erscheinung, Anspruch / Weitere Polychreste: Ars., Sil., Nux-v., Sep. (32:30)
6. Wärme und Kälte, Durst und Durstlosigkeit / Der rote Faden im Patienten (41:03)
Dr. med. Jörg Haberstock
Ärztliche Laufbahn
Homöopathie
Näheres zu Dr. med. Jörg Haberstock erfahren Sie auf www.homeotrust.de
2 CDs/Teile in dekorativer Buchformat-Box oder als MP3-Download.
Bild auf der Covervorderseite:Fotomontage von Cordula Brandt © Verlag Homöopathie + Symbol
Hersteller
Verlag Homöopathie + Symbol, Martin Bomhardt, Liebigstr. 36, 10247 Berlin, E-Mail: info@homsym.de
Produktabbildung
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2009 gründete Dr. Thomas Quak mit seiner Frau und homöpathischen Ärztin Katrin Quak die Praxis Dr. Quak und Kollegen in Fürstenfeldbruck, in der er bis heute tätig ist. Neben der umfassenden Praxistätigkeit engagiert er sich auch in Fürstenfeldbruck für die Aus- und Weiterbildung homöopathischer Ärztinnen und Ärzte. Die kleine "homöopathische Akademie für Postgraduiertenausbildung" (HAPA) veranstaltet regelmäßig die Weiterbildungsveranstaltungen "Homöopathische Fragestunde" und "Homöopathische Supervision". Für Laien bietet Dr. Quak pro Jahr bis zu acht Vortragsveranstaltungen mit assozierten homöopathischen Ärzten an.
Weitere Infos: Webseite von Dr. Thomas Quak