Dr. Norbert Enders (†)
Homöopathie für unterwegs. Alltag - Freizeit - Reise: Schnell und sicher zum richtigen Mittel
Der homöopathische Reisebegleiter im praktischen Westentaschenformat
Homöopathie hilft überall - auch unterwegs!
Freizeitverletzungen, Reisebeschwerden aller Art, akute Notfälle und Erkrankungen zu Hause: Bewährte homöopathische Arzneien können überall schnell und dauerhaft helfen.
Reiselust statt Reisefrust
Eine Verstauchung auf der Bergtour, Übelkeit auf See, Insektenstiche beim Zelten, Durchfall nach orientalischem Essen, Sonnenbrand am Strand, Jetlag oder zu viel All-inclusive - aus Reiselust wird leicht mal Frust.
Die richtige Arznei schnell finden
Alle typischen Verletzungen, Notfälle und akuten Beschwerden finden Sie hier übersichtlich von A bis Z. Das passende Mittel lässt sich mit wenigen charakterisierenden Merkmalen einfach und sicher erkennen. So sind Sie unterwegs auf jede Unpässlichkeit vorbereitet!
Form und Gestaltung
- kompaktes Pocketformat (10 x 16 cm)
- Paperback mit farbigem Umschlag
- 128 Seiten
- Ausführliches Stichwortverzeichnis
Achte auf die Steine unterwegs, gerade zum Stolpern brauchst du Umsicht und Erfahrung.
(Napoléon Bonaparte)
- Artikel-Nr.: 172
- Schlüsselworte: Akutbehandlung Akute Krankheit Bewährte Indikation Erste Hilfe Notfälle Reisen Verletzungen
Im praktischen Westentaschenformat und fürs leichte Handgepäck vermittelt dieses bereits in der dritten Auflage erscheinende Büchlein des homöopathischen Altmeisters Dr. Enders ein gleichzeitig umfassendes und kompaktes Wissen zur Mitnahme auf Reisen, aber auch für den schnellen Zugriff im häuslichen Alltag. Als kleines Kompendium bietet es Erste und zweite Hilfe bei Notfällen und akuten Beschwerden, die unterwegs hauptsächlich auftreten. Neben Verletzungen aller Art bei Freizeitaktivitäten, im Sport oder Aktivurlaub finden sich die typischen Unpässlichkeiten großer und kleiner Reisen: Flugangst und Jetlag, Übelkeit auf See, Bauchbeschwerden nach ungewohntem Essen, akutes Fieber, Insektenstiche oder Sonnenbrand. Darüber hinaus werden aber auch seltenere oder exotischere Vorkommnisse angesprochen, wie Gichtanfälle oder Gallenkolik, tropische Infektionen, akute Hepatitis, Tubenkatarrh, Afterwürmer, Nackensteife beim Autofahren oder der Urlaubsliebeskummer der jungen Tochter. Bewährte homöopathische Arzneien können in vielen Situationen unterwegs schnell und dauerhaft Hilfe bringen.
Verletzungen, Notfälle und akute Beschwerden sind jeweils in übersichtlicher alphabetischer Anordnung zusammengestellt. Die verschiedenen Beschwerden werden zumeist durch einführende Hinweise und praktische Tipps aus der langjährigen Erfahrung des Autors eingeleitet. Die am häufigsten passenden Arzneien beschreibt Enders dann mittels weniger kurzer, aber charakteristisch differenzierender Merkmale, wodurch die Unterscheidung und Arzneiwahl prägnant, übersichtlich und möglichst einfach wird. So lässt sich das ähnlichste Mittel schnell und sicher erkennen. Um die Anwendung der Arznei zu erleichtern, empfiehlt er zusätzlich geeignete Potenzen sowie Anfangsdosierungen.
Wer Enders kennt, schätzt seine humorvolle, geistreiche und leicht verständliche Sprache, die das Leben (und seine Beschwerden) ernst nimmt, jedoch nicht ernster als nötig.
Mit dem Büchlein und einer kleinen Taschenapotheke sind Sie unterwegs auf alle Unpässlichkeiten vorbereitet. Dieser Reisebegleiter gehört und passt in jedes Handgepäck - damit aus Reiselust kein Reisefrust wird!
Für wen ist das Buch geeignet?
- Gesundheitsbewusste Menschen auf Reisen, vor allem Familien mit Kindern, aber auch Alleinreisende und Paare. Bitte beachten Sie den Hinweis unten für Laien.
- Homöopathie-Anfänger und Studenten, die sich ein erstes kompaktes Wissen über bewährte akute Anwendungsmöglichkeiten verschaffen möchten
- Professionelle Homöopathen, die eine Arzneidifferenzierung akuter Zustände übersichtlich repetieren möchten
Leseprobe (PDF-Datei)
Mit ausführlichen Textauszügen (Inhaltsverzeichnis, Einleitung, Kapitelauszüge, Auszug aus dem Stichwortverzeichnis)ISBN 978-3-937095-17-2
Verletzungen
Erste Hilfe
Zweite Hilfe
Art der Verletzung
Bissverletzung
- Hundebiss
- Katzenbiss
- Schlangenbiss
- Spinnenbiss
Blutergüsse
Quetschung
Stichverletzung
- durch Skorpione
- durch Wassertiere
Verwundungen
Ort der Verletzung
Augen
Bewegungsapparat
- Knochenbruch
- Knochenhautverletzung
- Meniskusverletzung
- Muskelriss
- Sehnenverletzung
- Verrenkung, Verstauchung, Zerrung
Finger
Haut
- Blasen beim Wandern
- Quallenverletzung
- Schürfwunden
- Verbrennung I. Grades
- Verbrennung II. Grades
- Verbrennung III. Grades
- Verbrühen der Zunge
Hirn-Schädel
- Gehirnerschütterung
- Hirnverletzung
- Nerven
Rippen
Wirbelsäule
- Rückenschmerz nach Verletzung
- Schleudertrauma der Halswirbelsäule
- Steißbeinschmerz nach Verletzung
Tetanus Vorbeugung
Notfälle
AsthmaanfallBauchkolik
Blinddarmentzündung
Bluterbrechen
Brechdurchfall
Darmlähmung
Elektrounfall
Ertrinken, Erste Hilfe
Gallenkolik
Gichtanfall
Harnverhaltung
Herzbeschwerden
mit großer Angst, rotes Gesicht
mit großer Angst, blasses Gesicht
mit geringerer Angst
zur linken Hand ziehend
mit Taubheit im linken Arm
mit Taubheit im rechten Arm
mit Taubheit in der rechten Hand
bei Rauchern
Herzenge mit drückender Angst
Herzinfarkt
frisch
Schwäche und Zittern danach
Herzklopfen
Hexenschuss
Hitzschlag
Kehlkopfschwellung (Glottisödem)
Kruppanfall
Lungenembolie
Nabelkolik
Nierenkolik
Ohnmacht, Kollaps, Schock
rotes Gesicht
blasses Gesicht
Schreck, Schock
Verschlucken
Akute Beschwerden aller Art
Angstvon Höhen hinunter zu schauen
vor einer Reise
Blasenreizung junger Urlauber
Blutvergiftung
Durchfall bei Angst, Erregung, Schreck
Erschöpfung
bei Bergsteigern, Skilangläufern, Abfahrtsläufern
durch überschäumende Liebesspiele
Übermüdung des Autofahrers
Essen
Durchfall
- nach Alkoholgenuss
- nach Bier
- nach Eis und Kalttrinken
- nach Essen und Trinken
- nach Essen, unverdaute Speisen
- nach Fettem
- nach Fleischvergiftung und Verdorbenem
- nach Milch
- nach Obst
- nach Saurem
- nach Süßem
Erbrechen, akut
Kostumstellung in fremden Ländern, Klimawechsel
Magenbeschwerden mit Kopfschmerz
Nahrungsallergie
Nahrungsvergiftung
Überessen
- Neigung dazu
- mit Kopfschmerz
- mit Übelkeit und Erbrechen
- mit Ohnmacht
Völle, Blähung, Aufstoßen nach dem Essen
Fieber
akut
septisch
Dreitagefieber
Fieberkrämpfe
Fliegen
Angst vor dem Fliegen
Landen und Starten
Jet lag
Heimweh
Heiserkeit
schmerzhaft
schmerzlos
Höhenwechsel zu rasch
Infektionen
Augenentzündung im Gebirge
Brucellosen
- Bang-Krankeit
- Maltafieber
Grippe, Auslösung
Gürtelrose (Herpes zoster)
Hepatitis
- akut
- septisch
- Vorbeugung
Hirnhautreizung (Meningismus)
Ohrentzündung
Pfeiffersches Drüsenfieber
Toxoplasmose
Tubenkatarrh
Insekten und Parasiten
Bienenstich
Krätze
Läuse
Mückenstich
Wespenstich
Würmer (Kribbeln und Jucken im After)
Zeckenstich
Kreuzschmerz, Ischias durch langes Sitzen
Lärmbelastung unterwegs
Meeresluft, unverträglich
Muskelkater
Muskelkrämpfe
Nackensteife durch lange Autofahrten
Nasenbluten
bei Kindern
bei Heranwachsenden
Nesselsucht, Quaddeln
Ohrenschmerzen durch Skifahren
Platzangst
Pubertierende Jugend
Übelkeit des jungen Sohnes nach urlaubsüblichen Liebespielen
Verliebte Schwärmerei der jungen Tochter
Radtour-Beschwerden
Reisekrankheit
Schiefhals
Sodbrennen mit saurem Aufstoßen
Tropische Infektionen
Amöbenruhr (Bakterienruhr)
- akut
- fortgeschritten
Cholera, akut
Dengue Fieber (Siebentagefieber)
- akut
- Vorbeugung
Filariose (Wuchereria, Brugia, Loa Loa)
Gelbfieber
- akut
- spätere Stadien
- Vorbeugung
Grippe, tropisch
Malaria
- akut
- Vorbeugung
Schlafkrankheit
Typhus, akut
Übelkeit
- ausgefallen
- mit Brechreiz
- mit Kollaps, Schock, Blässe
Umlauf um den Nagel
Unterkühlung durch Schwimmen
Wetterbedingte Beschwerden
Föhn
Gewitter
Hitzeeinwirkung
- Kopfschmerz, rotes Gesicht
- Kopfschmerz, blasses Gesicht
sommerliche Hitze
- Durchfall allgemein
- Durchfall und Erbrechen bei Kindern
- trockene Hitze
Kälteeinwirkung
- Erkältlichkeit mit Kopfschmerz
- Frostbeulen, Erfrierungen
- Kälteschock
- Reise in kälteres Klima
- Schrunden durch Kälte
Regenwetter, feuchte Wärme
- Schwüle, feuchte Hitze
- Sonne
- Allergie
- Folgen direkter Bestrahlung
- Sonnenbrand
- Sonnenstich
- zittrige Schwäche bei jungen Menschen
Schnee
Wetterwechsel
Wind, Sturm
Zahnschmerzen
Anhang
StichwortverzeichnisReiseapotheke nach Dr. Enders
Arzneien, die im Ausland zu erwerben sind
Autorenvita
Literatur - weitere Bücher von Dr. Enders
Dr. Norbert Enders (†)
In memoriam Dr. NORBERT ENDERS
(ein persönlicher Nachruf von Martin Bomhardt)
"Je weniger einer braucht, desto mehr nähert er sich den Göttern, die gar nichts brauchen." (Sokrates)
Mein Freund, Ratgeber, Lehrer und Autor Dr. Norbert Enders, an den ich, nach seinem physischen Weggang vor einer Woche (8. August 2020), hier ein wenig erinnern möchte, hat Zeit seines Lebens nur wenig gebraucht. Zwar konnte er sich, Dank höchst erfolgreicher homöopathisch-ärztlicher Praxis im Rheingau (Wiesbaden, Idstein) sowie als bekanntester und beliebtester Homöopathieautor der 80-90er-Jahre, auch immer wieder beachtlichen Wohlstands erfreuen, doch hing er nie wirklich an irdischen Gütern. Zwar schätzte und mochte er durchaus auch einen genüsslichen Luxus (gutes Essen, feine Stoffe, edle Schuhe), doch Materielles war ihm im Grunde unwichtig. So gönnte er sich einige Jahre lang auch mal nonchalant einen Rolls-Royce und lebte in Deutschland (und später an der Cote d'Azur, seiner französischen Wahlheimat) zeitweise in größeren Villen, konnte sich jedoch vom irdischen Tand und schnöden Mammon ebenso leicht wieder trennen, um sein gesamtes Vermögen wieder und wieder in humanistisch-karitative Projekte und Homöopathie-Missionen zu stecken.
In Nizza genügte ihm zuletzt ein Zimmer in einer etwas heruntergekommenen Absteige, das die Bezeichnung "Hotel" kaum verdient, davor ein winziges Einzimmer-Appartment (in der geliebten Altstadt), das ihm zugleich als Praxis diente. Dort schlief er - wie oft auch anderenorts - einfach auf dem Boden, für ein Bett wäre schlicht kein Platz mehr gewesen. So konnte er ein schick gekleideter Gentleman sein, der mit der "high society" von Monte Carlo (Monaco) verkehrte oder in Manila homöopathischer Leibarzt der Präsidentenfamilie war, doch ebenso ein schlichter Asket, der im Tanktop-Shirt und kurzen Höschen in der einfachsten Bambushütte hauste und sich lediglich von Reisgerichten ernährte.
Was er lebenslang brauchte, waren treue und nahe Verbindungen zu Menschen, zu Freunden und Patienten, zu seiner Tochter Chantal in England (selbst erfolgreiche Homöopathin), zu den geliebten Enkeln und verschiedenen geistigen Ziehkindern, für die er gewissermaßen zum Ersatzvater und Mentor wurde. Es war ihm ein Herzensanliegen, dass aus diesen kränkelnden Kleinen (oft Trennungskinder) gesunde, anständige und eigenverantwortliche junge Menschen wurden. Das Wohlergehen seiner riesigen geistigen Familie (zu der auch manch langjährige Patienten gehörten, die zu Schülern und Freunden wurden) machte ihn (als Krebs-Geborenen) stolz und glücklich, dafür lebte er letztendlich.
Was brauchte er noch? Wann immer möglich, wollte er auch seine Bücher um sich haben, ausgewählte belletristische und philosophische Literatur, bestimmte Werke der Homöopathie. Die Homöopathie war sein geistiges Zentrum und das Arztsein seine Lebensaufgabe. Noch vor gut einem Jahr übte er sie per Fernkontakt aus - bis ins 79. Lebensjahr! Erst als ihm das äußerst intensive Nachsinnen (da war ich mehrmals Zeuge) über die nächsten Arzneien für Patienten, die ihn täglich zigfach per Email kontaktierten, und das schriftliche Antworten zu schwer fielen, weil er davon schnell erschöpft war, verabschiedete er sich schließlich per Rundbrief von seiner gesamten Patientenschaft und gab das homöopathische Praktizieren endgültig auf, mit dem er über 50 Jahre lang Tausenden von Patienten geholfen hatte.
Enders war nicht nur Mediziner, sondern ein Arzt im besten Sinne des Wortes. Die innere Berufung dazu war ihm schon als Schüler bewusst. Sein größtes Vorbild war Albert Schweitzer, dessen Haltung und Ethos er lebenslang verwirklichte. Aus einer nichtärztlichen Pfälzer Familie stammend, stand es für ihn nicht mehr in Frage, welchen Beruf er ergreifen würde. So studierte er in den 60er Jahren Medizin in Heidelberg und Lausanne und begab sich danach als junger Arzt gleich an den heikelsten Ort jener Zeit, in den Krieg nach Vietnam, wo er in einem Lazarett selbst Operationen durchführte. Danach erforschte er, stets auf der Suche nach einer Heilkunst, die über die rein akademische Medizin hinausreichte, einige Jahre lang die Heilkunde Einheimischer im Fernen Osten (Korea, Philippinen) und in Lateinamerika.
Von Homöopathie hörte er erstmals bei einem ärztlichen Kongress einen homöopathischen Arzt: "So wie es oben rausläuft, läuft es auch unten raus". Das machte ihn neugierig, er erkundigte sich weiter und ging auf die Suche. Schließlich landete er in Wien bei Prof. Dr. Mathias Dorcsi, zu dessen Meisterschüler und lebenslangem Freund er wurde, trotz mancher Anfeindungen durch Kollegen anderer Homöopathierichtungen. Die zentrale Anamnese-Frage "Was ist das für ein Mensch?", mit der Dorcsis Verständnis von "Konstitution" sich umschreiben lässt, sowie der physiognomische und zugleich empathische Blick auf das Einzigartige, das uns im Patienten begegnet, wurde auch zu Enders' Leitmotiv. Die Begegnung mit Menschen und der Dienst an ihnen war ihm ohnehin das Wichtigste, was sich auch darin ausdrückt, dass er sich Personen (und sogar ihre Namen!) schon nach dem ersten Kennenlernen dauerhaft merken konnte - das fand ich immer wieder unglaublich.
Im festen Glauben an das letztlich Gute im Menschen, an die Möglichkeit der Homöopathie, über die Behebung manifester Krankheit hinaus das positive Potenzial des einzelnen Menschen freizulegen und damit zur gemeinsamen Verwandlung der Welt hin zu einem Paradies beizutragen, betrieb er tagtäglich seine Praxis. Behandlungen waren für ihn zutiefst menschliche Begegnungen, Begegnungen mit der Seele des Menschen. Er begegnete in großer Offenheit, aufmerksam und interessiert zuhörend, um letztendlich zu verstehen, welche Arznei die passende sein würde. Darin täuschte er sich nur selten, er hatte viele bemerkenswerte Heilerfolge. Homöopathische Dogmatik spielte für ihn keine Rolle, gesicherte Grundlagen und begründetes Arbeiten jedoch durchaus. Für seine ehrliche und offenherzige Zugewandheit liebten ihn die Patienten. Oft behandelte er mehrere Generationen nacheinander, zog gewissermaßen die Kinder der Patienten mit auf, die dann wiederum mit ihren eigenen Kindern zu ihm kamen...
Enders verstand Homöopathie immer auch als eine Form von Pädagogik, als Erziehung des Menschen zu einem mündigen, verantwortlichen, anständigen Wesen. In seinem Buch "Bedrohte Kindheit" wird das an vielen Beispielen deutlich. Gutes Benehmen und eine aufrechte Haltung (selbst von jung auf regelmäßig Yoga treibend) waren ihm sehr wichtig. Er verabscheute ungehobelte Grobheit, lärmige Lautheit und Respektlosigkeit. Dabei ging es ihm weniger um formale Manieren als um die Achtung vor dem Anderen, um Rücksichtnahme und Aufmerksamkeit. Spießer, die lediglich kleinkariert engen Regeln gehorchten, waren ihm zuwider. Er war ein echter Freigeist, der auch immer wieder zum Ungehorsam aufforderte, beispielsweise (oft vergeblich) bei den manchmal etwas unterwürfigen Philippinos. Da alle zu seiner inneren Familie gehörten, erlaubte er sich, auch alle zu erziehen (was manchmal - zu seinem Unverständnis - etwas übergriffig wirken konnte). Freigeist war er auch als rheinisch-pfälzischer Jeck, der gerne und viel spaßte, lachte und feierte, auf wilden Parties ausgelassen tanzte und schalkhaft grimassierte, gute geistvolle Getränke schätzte und unbekümmert (sogar in der Praxis) Mentholzigaretten rauchte (vermutlich bis zum Ende). Wenn ich bei ihm war, rauchte ich schon allein aus Solidarität, und natürlich weil es eine besondere Freude war, mit ihm zu sitzen, zu reden, Chardonnay, Rotwein oder Campari zu trinken und dabei zu paffen.
Neben der praktischen ärztlich-homöopathischen Tätigkeit, die er gut drei Jahrzehnte lang im Rheingau ausübte, fand Enders auch besondere Freude am persönlichen Vermitteln und schriftstellerischen Verfassen. Die dafür erforderlichen Voraussetzungen waren ihm ebenfalls gegeben: Für mich gehört Enders zu den geistreichsten, gebildetsten Menschen, denen ich je persönlich begegnen durfte. Neben Deutsch (und Pfälzisch - er konnte herrlich Dialekte mimen, auch das Österreichisch von Dorcsi), beherrschte er fließend Französisch (Frankreich liebte er schon als junger Mensch, während er Deutschland oft als zu spießig und kalt empfand) sowie Englisch, dazu genug Latein, Italienisch und Spanisch und etwas philippinischen Tagalog. Sein poetischer Wortwitz, sein funkelnder Esprit, seine Eleganz im Umgang mit Sprache, stets durchdrungen von einer empathischen Liebe zum Menschen, kommt in all seinen Büchern und Vorträgen zum Ausdruck.
Sein Name und sein Werk als Autor dürfte zumindest den Älteren in der Homöopathenschaft wohl vertraut sein: Er zählte nicht nur im deutschsprachigen Raum zu den gefragtesten und erfolgreichsten Homöopathie-Autoren. Mehrere Werke wurden in andere Sprachen übersetzt. Seine Bücher sind allesamt Bestseller, Essenzen seiner reichhaltigen Praxiserfahrung. Die meisten erschienen im Haug-Verlag (heute Teil von TRIAS) und waren dort lange unter den Spitzentiteln. Besonders geschätzt waren jene Bücher, die er für seine Patienten und andere Laien verfasste, um die akute Selbstbehandlung im Alltag zu fördern und der breiten Bevölkerung damit die homöopathische Heilkunst näherzubringen ("Enders' Handbuch Homöopathie", "Homöopathische Hausapotheke", "Hausapotheke für den homöopathischen Patienten" u. v. a.). Mit seinen Büchern trug er nicht unerheblich zum enormen neuerlichen Aufschwung und zur Etablierung der Homöopathie vor der Jahrtausendwende bei.
Dem Fachkollegium war Enders auch durch sein Buch "Bewährte Anwendungen der homöopathischen Arznei" bekannt. Es gehörte auch zu meinen frühesten Homöopathie-Schätzen, um die "kurzen Wege" (bewährten Arzneien) der Akutanwendung kennenzulernen. Doch beschränkt sich sein Werk nicht allein auf die "leichte Kost" bewährter Indikationen, wie ihm von manchen Kollegen bisweilen verächtlich (bzw. neidisch) vorgeworfen wurde. Enders war ebenso ein Meister der Vertiefung und Durchdringung, wie in seinen Arzneifamilien-Seminaren deutlich wird. So konnte er sich mit einzelnen Pflanzen- oder Tierfamilien oft mehrere Jahre lang forschend befassen, beispielsweise mit den Umbelliferen, den Solanaceen oder den Spinnen.
Neben der schriftlichen Verbreitung der Homöopathie erwies sich Dr. Enders auch didaktisch als höchst begabt, homöopathische Erkenntnisse, die er praktisch erfahren und geistig tief durchdrungen hatte, in seinen Kursen, Vorträgen und Seminaren zu vermitteln, als Fachfortbildungen an verschiedenen Orten, darunter im LV Hessen-Rheinland-Pfalz (des Zentralvereins homöopathischer Ärzte), dessen 1. Vorsitzender er eine Zeitlang war (bis ihn die Funktionärsrolle zu sehr nervte). Geradezu legendär sind die Seminarreihen, die er regelmäßig im Rheingau abhielt, sowie die klinischen Seminare der ehemaligen Karlsruher Homöopathietage. Erfreulicherweise wurden beide Reihen teilweise aufgezeichnet, wodurch uns nicht nur die Inhalte, sondern auch seine Stimme auf Dauer erhalten bleiben. Viele Homöopath*innen unserer Zeit waren Enders-Schüler, darunter bekannte Meister*innen wie Dr. Beate Latour, Dr. Ulrich Koch, Freya Jäschke, mit denen er - bis zu seinem Wegzug von Deutschland nach Nizza - auch gemeinsam hochkarätige Fortbildungen abhielt. Auch in Nizza hielt er in den Jahren um 2010 noch regelmäßige Arbeitskreise und Seminare (u. a. über die Umbelliferen) ab.
Neben seiner frühen frankophilen Neigung hatte Norbert Enders eine besonders intensive Verbindung zum südostasiatischen Raum, insbesondere zu den Philippinen, wo er schon vorhomöopathisch als junger Arzt längere Zeit tätig war. Das Land wurde ihm bald zur favorisierten Wahlheimat, denn zum einen zog er die Sonne und Wärme dem feuchtkalten Wetter Europas deutlich vor, zum anderen mochte er die Menschen dort, ihre fröhliche, gern lachende Unbekümmertheit, ihren Lebenspragmatismus und -optimismus (trotz verbreiteter Armut und Not), ihre feine Art und respektvolle Einstellung gegenüber anderen. "Leben und leben lassen" - dieses französische Motto gilt auch dort. In der Zuneigung zu Asien bin ich mit Norbert auf mehrfache Weise besonders verbunden.
So wurde es ihm zum Anliegen, sowohl seine Auffassung vom Arztsein als auch die Homöopathie dorthin zu tragen. Darin verstand er sich als Missionar, nicht im religiösen, sondern im humanistisch-karitativen und ärztlichen Sinne. In der Hauptstadt Manila und in Cebu City (der zweitgrößten Stadt) begründete er Homöopathie-Ausbildungs- und Aktionsgruppen. Sie bestehen bis heute in recht stabilen Strukturen fort, nunmehr weitergetragen von Menschen, die bis zum Ende treu mit ihm verbunden geblieben sind. In zwei Filmen von Andreas Jung und Kathleen Biermann-Jung wird darüber berichtet (Link unten).
Noch bis vor zwei Jahren begab sich Norbert Enders mit diesen Gruppen, teilweise unterstützt und gefördert durch die französische Organisation "Solidarité Homeopathie", auf regelmäßige "Missionen". Sie führten in die Slumgebiete von Manila und Cebu City und in die schwer zugänglichen Bergregionen von Negros und anderen philippinischen Inseln. Die von ihm geleitete Gruppe versorgte dort die örtliche Bevölkerung medizinisch und homöopathisch, zuletzt bei jenem schrecklichen Taifun in Tacloban sowie beim Erdbeben in Bohol. Trotz seines fortgeschrittenen Alters war Norbert unvermindert aktiv dabei. Einzelne junge Menschen, die er besonders ins Herz geschlossen hatte, wurden in Form von Stipendien auch schulisch gefördert und nachhaltig betreut. Von diesen Missionen existieren noch verschiedene Berichte (Links unten) und zahlreiche Kasuistiken. Eine genaue Dokumentation war ihm ebenfalls wichtig, als Kasuistikbeispiele für Schulungen und als sichtbare Belege für die Wirksamkeit der Homöopathie.
Auf fast tantalisch-sisyphischer Weise, mit dem unermüdlichen Ansinnen, diesen Planeten in ein Paradies und uns Menschen in gute, anständige Wesen zu verwandeln, gründete Enders dörfliche Lebensgemeinschaftsprojekte, in die er immer wieder viel Geld investierte, um am Ende doch wieder alles zu verlieren, indem er von den jeweiligen Grundbesitzern schlussendlich betrogen oder gar verjagt wurde (man kann dort als Ausländer keinen Boden selbst erwerben, was ein fatales Ausgeliefertsein bedingt). Da erschien er mir in seiner Großherzigkeit oft zu gutgläubig und vertrauensselig. So endete sein Paradieswunsch immer wieder mit bitteren Enttäuschungen durch Menschen, denen er lange Zeit voll vertraut hatte... So auch erst vor wenigen Jahren, als er sich, in Form eines liebevoll gestalteten, mehrstöckigen Hauses am Strand der hübschen kleinen Insel Siquijor (Heimat der berühmten philippinische Schamanen), gerade wieder ein neues Paradies aufgebaut hatte, das sein Altersruhesitz werden sollte. Das Haus wurde am Ende hinter seinem Rücken verkauft und er musste wieder ausziehen...
Die wiederholten Anstrengungen und bitteren Enttäuschungen dürften zum allmählichen Nachlassen seiner Kräfte beigetragen haben, auch wenn er das nie zugeben würde. Doch bemerkte ich durchaus Züge zunehmender, natürlich verständlicher Verbitterung, auch wenn er seine Zuversicht, seinen Glauben und Lebensmut, seinen Willen zum Weitermachen und zum neuerlichen Aufbruch nie völlig verloren hat. Zuletzt erwarb er noch einmal ein schönes Fleckchen Land auf Siquijor, um für sich und seine Freunde vorort eine Art Farm zu bauen.
Am Ende, so glaube ich, war er vom vielen (oft vergeblichen) Schöpfen und Schaffen einfach er-schöpft, ver-ausgabt, leer geschöpft. An diesem schönen Ort ist er nun, kurz nach seinem 80. Geburtstag, von uns gegangen. Er soll friedlich eingeschlafen sein.
Im Januar 2020, anlässlich des Besuchs meines philippinischen Freundes noch vor der Corona-Krise, konnte ich ihn dann wohl als letzter seiner europäischen Freunde noch einmal persönlich auf Siquijor treffen. Wir verbrachten zwei nette Tage zusammen auf der gerade frisch erbauten "Farm" in den Hügeln über dem Meer. Norbert war, von einem akuten Erschöpfungssyndrom seit seinem letzten Europabesuch, noch immer sehr geschwächt und sah sehr gealtert aus, so dass ich beim ersten Anblick etwas erschrak. Doch geistig war er unvermindert präsent und wach, und wir hatten - wie schon so oft in früheren Jahren - eine sehr angeregte Zeit, fast unaufhörlich im Gespräch, über Homöopathie, das Leben und die Welt an sich, und über unsere (auch seine!) weiteren Zukunftspläne und Wünsche...
Ich erinnere mich, dass er mir zum Ende des gemeinsamen Abends noch einige klassische Stücke vorspielen mochte, die er besonders liebte. Und so saßen wir beeinander und hörten schweigend diese wunderbare Musik. Das hatte für mich schon damals etwas Überweltliches, Surreales... Als ich am folgenden Mittag wieder aufbrechen musste, verdrängte ich den Gedanken, ob ich ihn wohl noch einmal lebend wiedersehen würde, wiewohl er weiterhin die Zuversicht in sich trug, sich wieder vollständig erholen und noch einige Jährchen aktiv sein zu können, als Autor, als Lehrer, als Paradiesschöpfer...
Vielleicht sitzt er jetzt an einem himmlischen Homöopathen-Stammtisch, zusammen mit Dr. Mohinder Jus, mit Eckart von Seherr-Thohs, mit Jürgen Becker, mit Gerhard Bleul und noch manch älteren homöopathischen Ahnen, in einem dann sicherlich höchst reghaften Austausch. Vielleicht sind auch sein Vorbild Albert Schweitzer und sein geliebter Lehrer Dorcsi dabei. Das würde ich ihm sehr wünschen. Bestimmt hätten sie viel Spaß und regen Austausch miteinander... mögen sie uns ihre Inspiration und ihren besonderen Geist senden!
Norbert Enders' Werke, seine Bücher, Seminare und Vorträge, werden uns erhalten bleiben. Sie machen ihn unsterblich.
So wünsche ich unserem lieben "Norbi" nun, dass er auf seinem Weg in die jenseitigen Welten in Frieden ist, von den guten Händen Gottes getragen - und dass er dort das von ihm lange ersehnte Paradies vorfinden möge!
Für mich bleibt der schmerzliche Verlust eines wichtigen Menschen in meinem Leben, den ich sehr vermissen werde, als langjährigen Lebenslehrer und -begleiter und als Freund! Ein Mensch, der wenig brauchte und vieles hatte, vor allem ein sehr reichhaltiges, voll ausgefülltes Leben.
"Der Mond ist immer rund und voll. Trotzdem sehen wir manchmal nur ein Viertel davon." (aus: "Das homöopathische Kind", Haug, 1990)
Links zum Nachruf
Youtube-Videos:
Homöopath Dr. Norbert Enders auf den Philippinen
Trailer zur Video-DVD "Große Homöopathen unserer Zeit"
(Der komplette Film auf DVD ist bei uns erhältlich.)
Berichte philippinischer Missionen der Jahre 2015-2018
Missionsbericht Dezember 2015 bis Februar 2016
Missionsbericht August 2016
Missionsbericht Dezember 2016
Missionsbericht November 2017
Missionsbericht April 2018
Missionsbericht August 2018
Kostenloser Hörausschnitt aus Seminar "Nachtschattengewächse"
(Das vollständige Seminar ist hier zu finden)
Vom Autor ist auch ein Buch zu den Umbelliferen erschienen: "Über das Wesen der Umbelliferen - Streben nach Einverleibung kosmischer Formkräfte", ISBN: 978-3734751639, erhältlich im Buch- oder Onlinehandel, Eine Leseprobe zu diesem 352 Seiten starken Werk finden Sie hier
Freizeitverletzungen, Reisebeschwerden aller Art, akute Notfälle und Erkrankungen zu Hause: Bewährte homöopathische Arzneien können überall schnell und dauerhaft helfen.
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Verlag Homöopathie + Symbol, Martin Bomhardt, Liebigstr. 36, 10247 Berlin, E-Mail: info@homsym.de
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Gedrucktes, fest gebundenes Papierbuch. Die genauere Ausstattung (Seitenzahl, Bindung, Umschlag) finden Sie unter "Details"
Angaben zur Produktsicherheit / Warnhinweise
Dieser Titel (Inhalt des Produkts) enthält fachkundliche Informationen für/über Heilberufe und heilkundliche Anwendungen, jedoch keine Werbung für bestimmte Heilmittel/-behandlungen. Er gibt ausschließlich die persönliche Meinung und subjektive Erfahrung des/der jeweiligen Autor*in*nen wieder. Keinesfalls können bestimmte Inhalte, insbesondere im Medium wiedergegebene Hinweise zu medizinischen Anwendungen (z. B. zur Einnahme bestimmer Arzneien) als konkreter Ratgeber oder gar Anleitung zur (Selbst-)Behandlung verstanden werden, insbesondere nicht von medizinischen Laien. Im Falle eines Behandlungsbedarfs halten Sie bitte Rücksprache mit professionellen Therapeut*innen, inbesondere Ihrem Hausarzt/Ärztin, um mögliche gesundheitliche Folgen und Schäden einer unprofessionellen Eigenanwendung zu vermeiden.
für Laien
Dieses Buch soll eine medizinische Behandlung keinesfalls ersetzen. Es dient allein der Information und Aufklärung. Jede/r Leser/in muss daher in eigener Verantwortung entscheiden, ob und inwieweit homöopathische Arzneien als Selbsthilfe angewandt werden können. Bei einer bereits vorliegenden Erkrankung ist zwecks richtiger Diagnose und angemessener Behandlung stets ein Arzt oder Heilpraktiker zu konsultieren.
Das Buch von Dr. Enders "Homöopathie für unterwegs" ist mir zu einem sehr hilfreichen Alltagsbegleiter geworden. Nicht
Das Buch von Dr. Enders "Homöopathie für unterwegs" ist mir zu einem sehr hilfreichen Alltagsbegleiter geworden. Nicht nur auf Reisen sondern auch zu Hause leistet dieses Buch gute Dienste. Verletzungen bei Freizeitaktivitäten, typische Beschwerden wie z. B. Übelkeit, Durchfall, Fieber, Notfälle, wie Asthmaanfall, Herzbeschwerden, Blinddarmentzündung, ect. werden hier behandelt. Verletzungen, Notfälle und akute Beschwerden sind jeweils in übersichtlicher alphabetischer Reihenfolge dargestellt und sind schnell zu finden. Besonders gut fand ich die unkomplizierte Anleitung zum Umgang mit Potenzen. Absolute Kaufempfehlung!
Ein sehr zu empfehlendes Buch - ich habe schon öfter solche "Nachschlage-Bücher" zu homöopatischen Mitteln gekauft.
Ein sehr zu empfehlendes Buch - ich habe schon öfter solche "Nachschlage-Bücher" zu homöopatischen Mitteln gekauft. Meistens sind diese aber entweder zu begrenzt in ihrem Spektrum, oder aber zu klobig, um mitgenommen zu werden. Bei diesem Buch habe ich das gute Gefühl, dass alles Wichtige drin ist. Grade auch das Aufgreifen immer wiederkehrender jahreszeitlich bedingter Beschwerden machen für mich diesen Ratgeber komplett.
Ich kann mich den bisherigen Meinungen nur anschließen.
Ich kann mich den bisherigen Meinungen nur anschließen. Dieses Enders-Büchlein gehört tatsächlich ins Reisegepäck. Aber: daneben tut es auch Zuhause wertvolle Dienste. Wie heisst es: „Unterwegs ist überall.“ Hier geht es vom Bluterguss und Brechdurchfall über Ohnmacht und Gürtelrose bis zum Überessen und wetterbedingten Beschwerden. Die ganze bewährte Erfahrung von Dr. Enders auf kleinstem Raum. Das ausführliche Stichwortverzeichnis rundet das empfehlenswerte Praxisbüchlein ab. Und ohne Frage ist es ein hilfreiches Geschenk auch für alle an der Homöopathie interessierten Laien.
Schön, dass es dieses wertvolle Büchlein nun wieder beim Verlag Homöopathie + Symbol gibt!
Gerade packt mich wieder das Fernweh. So gerne würde ich auf die karibische Insel Barbados reisen, nach Bali fliegen oder
Gerade packt mich wieder das Fernweh. So gerne würde ich auf die karibische Insel Barbados reisen, nach Bali fliegen oder einfach nur Paris oder Cefalù genießen. Doch niemand ist davor gefeit, auf einer Reise einmal ein Wehwehchen oder auch eine ernstere gesundheitliche "Krise" zu erleben. Und da wird Norbert Enders schönes Buch "Homöopathie für unterwegs" ein treues Helferlein, das ab sofort immer im Reisegepäck dabei sein sollte - auch wenn man "nur" einmal für ein Wochenende nach München fliegt, wo es mehr als unwahrscheinlich ist, dass man sich Bandwürmer "einfängt" oder von einer Schlage gebissen wird: für diese beiden Fälle liefert "Homöopathie für unterwegs" eine homöopathische Lösung. Ich liebe nicht nur Dr. Enders wundervollen luftig-leichten Schreibstil, aus dem ein echter Menschenfreund und Liebhaber unserer Mutter Erde spricht, der es liebt, die Welt zu bereisen und auf ihr viel Gutes zu bewirken (Stichwort "Homöopathen ohne Grenzen"), sondern auch seine Légeresse in Bezug auf die Potenzen - ich zitiere sinngemäß: "Wenn ein homöopathisches Mittel sorgfältig gewirkt ist, dann wirkt es in JEDER Potenz. Ich gebe Ihnen nur daher die Hochpotenzen an, weil sie dann die Mittelgabe seltener wiederholen müssen und Ihr Reisegepäck somit leichter wird." :-))
Und nun gute Reise, bon voyage and have a great time!
Weihnachten - die Zeit der immergleichen langweiligen 08/15 Werbegeschenke aus den immergleichen langweiligen Werbeartikel-Katalogen,
Weihnachten - die Zeit der immergleichen langweiligen 08/15 Werbegeschenke aus den immergleichen langweiligen Werbeartikel-Katalogen, die von albernen Kugelschreibern über doofe Kalender bis hin zu grauenvollen Tüchern, Krawatten oder völlig sinn- und nutzlosen Tisch-Accessoires reichen. Wir von AFRISO haben uns in diesem Jahr überlegt, im Bereich der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit den einen oder anderen Redakteur/Innen und Mediaberater/Innen einmal etwas aus dem Reich des Wohlbefindens und der Gesundheit zu schenken, weil doch so einige in der Vorweihnachtszeit erkrankt waren und der Begriff "Homöopathie" bereits hin und wieder aufgetaucht war. Wir entschieden uns für das Büchlein "Homöopathie für unterwegs" und waren von der durchweg überraschend positiven Resonanz mehr als erstaunt, da kamen dann so Sätze wie "Endlich mal was gscheits!", "Woher wußten Sie, dass ich mich für Homöpathie interessiere?" oder auch "Könnte ich vielleicht 2 Bücher haben, meine Freundin beschäftigt sich auch damit." Klar haben wir alle Wünsche entsprechend erfüllt. Das Büchlein ist handlich, selbst für einen Laien gut verständlich geschrieben und mindestens dreihundertfünfundsechzig mal haltbaren als Kekse, Lebkuchen oder Jahreskalender & Co. KG.
Mit Sicherheit spätestens nächstes Weihnachten wieder!