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Jürgen Becker (†)
Ferrum phosphoricum. Die Verwirrung der Identität
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Zu seiner weithin bekanntesten Anwendung kommt das Eisenphosphat (Ferrum phosphoricum) bei Kindern mit akut fiebrigen Infekten in einem bemerkenswert symptomarmen Zustand mit geistiger Wachheit und zugleich körperlicher Entkräftung. In seiner Abhandlung geht es Jürgen Becker jedoch nicht allein um diese bewährte Akutverschreibung, sondern vor allem um ihr geistiges Prinzip und um typische seelische Ätiologien - akut wie chronisch. Denn chronisches Ferrum phos. war bislang kaum bekannt bzw. erkennbar verständlich.
Was für ein Stoff ist Eisenphosphat? Und wie stellt er sich in der Arzneimittelprüfung und in der Praxis dar? Zwei recht gegensätzliche Wesen sind im Ferrum-Phosphoricum vereint: Das harte, kraftvolle, maskuline, bodenständige Eisen trifft auf die fein-zarte, feminine, sprühende Leichtigkeit von Phosphor - eine recht konfliktträchtige Verbindung. Als Arznei hilft dieses androgyne Wesen bei der Aufgabe, beide Anteile in sich zu vereinen und zum eigenständigen Wesen zu werden. Denn das Ganze ist mehr als die Summe (oder gar Subtraktion) von Eisen und Phosphor - etwas Eigenes!
Die Reihe "Boller Homöopathiewoche"
Anliegen der legendären Boller Homöopathiewochen war die Erkundung des Wesens der Arznei, insbesondere ihrer seelischen Heilkraft. Boll wurde zum Ausgangspunkt einer Homöopathie, die Heilung nicht allein als Beseitigung von Pathologie versteht, sondern als Wandlungs- und Erkenntnisweg, wie die historisch einmaligen und zugleich zeitlosen Vorträge bezeugen!
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- Artikel-Nr.: BO-9130
- Abspieldauer (ca.): 2 Std. 10 Min.
- Edition: BO (Boller Homöopathiewoche)
- Schlüsselworte: Ferrum phos.
Zu seiner weithin bekanntesten Anwendung kommt das Eisenphosphat (Ferrum phosphoricum) bei Kindern mit akut fiebrigen Infekten in einem bemerkenswert symptomarmen Zustand mit geistiger Wachheit und zugleich körperlicher Entkräftung. In seiner Abhandlung geht es Jürgen Becker jedoch nicht allein um diese bewährte Akutverschreibung, sondern vor allem um ihr geistiges Prinzip und um typische seelische Ätiologien - akut wie chronisch. Denn chronisches Ferrum phos. war bislang kaum bekannt bzw. erkennbar verständlich.
Was für ein Stoff ist Eisenphosphat? Und wie stellt er sich in der Arzneimittelprüfung und in der Praxis dar? Zwei recht gegensätzliche Wesen sind im Ferrum-Phosphoricum vereint: Das harte, kraftvolle, maskuline, bodenständige Eisen trifft auf die fein-zarte, feminine, sprühende Leichtigkeit von Phosphor - eine recht konfliktträchtige Verbindung. Als Arznei hilft dieses androgyne Wesen bei der Aufgabe, beide Anteile in sich zu vereinen und zum eigenständigen Wesen zu werden. Denn das Ganze ist mehr als die Summe (oder gar Subtraktion) von Eisen und Phosphor - etwas Eigenes!
Die schwer vereinbare Gegensätzlichkeit kommt auch im Erleben der Patienten zum Ausdruck: viele phantasievolle Ideen und Vorstellungen, mit einer gewissen Tendenz zur Verdrehung der Tatsachen. Im chronischen Bild finden sich gehäuft Verwirrung in Bezug auf den eigenen Standpunkt oder der Geschlechtsidentität. Es offenbart eine tiefe existenzielle Verunsicherung, nicht selten von traumatischen Erlebnissen ausgehend, beispielsweise elterlicher Gewalt.
Becker berichtet über die Arzneimittelprüfung, die Themen wie Aggressivität, insbesondere gegen die Mutter, hervorbrachte. Aufschlussreich sind auch die Träume und ihre Symbole. Es geht um Männer- und Frauenrollen, um den Kampf der Geschlechter, um Transsexualität, um die Frage: Freund oder Feind? Neben persönlichen Erfahrungen aus der Arzneimittelprüfung spricht der Referent auch über manifeste körperliche Erkrankungen bei Patienten, v. a. Blutkrankheiten. Zwei charakteristische Fälle verdeutlichen die Problematik: Beim ersten Fall geht es um eine Hämochromatose in einer Art künstlichen Welt, beim zweiten Fall um die Verunsicherung der eigenen Geschlechtsrolle.
Einmal mehr entsteht ein für Becker typisches lebendiges Portrait des Mittels, mit allen Schwierigkeiten, aber auch einer möglichen Lösung: "Jeder vertritt klar und gelassen seine Position."
Die Reihe "Boller Homöopathiewoche"
In den Jahren 1987 bis 1992 trafen sich unter der Leitung von Jürgen Becker und Dr. Gerhardus Lang zweimal jährlich Homöopathie-Begeisterte in Bad Boll zu einwöchigen Intensivseminaren mit Arzneivorträgen, Liveanamnesen, speziellen Workshops und Gruppenprüfungen - der heute legendären Boller Homöopathiewoche. Revolutionär an Boll war die Erkundung von Arzneien weit über die übliche pathologische Symptomatik hinaus, um ihr essenzielles Wesen, ihre seelische Kraft erfahrbar zu machen. Eine besondere Rolle für das Verständnis der Arznei spielten daher auch kollektive Symbole, Märchen und Träume.
Die Boller Homöopathie wurde zur Grundlage und zum Ausgangspunkt einer Homöopathie, die Heilung nicht allein als Beseitigung von Pathologie versteht, sondern als Erkenntnisweg zur Wandlung tiefer Konflikte und zur Befreiung verborgener Ressourcen. Boller Vorträge und Arzneiprüfungen vermitteln einen einmalig verdichteten und berührenden Zugang zum Wesen der Arznei. Es sind historisch einmalige und zugleich zeitlose Beiträge!
1. Symbol für Ferrum phos. und Kinder / Einsatzmöglichkeiten / Typische Infektursachen (10:55)
2. Elterliche Gewalt / Ohnmächtig ausgeliefert sein (06:57)
3. Potenzwahl bei chronischen Beschwerden (11:44)
4. Prüfung am Menschen / Aggressivität / Bedürfnis nach Alleinsein (05:25)
5. Der Stoff / Eisen-Verbindungen und Mineralien / Kunstprodukt der Zivilisation (08:22)
6. Fähigkeiten von Eisen / Fall 1: Hämochromatose / Lebenslauf (05:58)
7. F1: Künstliche Welt / Vorlieben, Abneigungen / Gesamteindruck / Verlauf nach Ferr-p. (07:46)
8. Träume in der C30 Prüfung / Das Lebensbild von Ferr-p. (06:40)
9. Lösung: Jeder vertritt klar und gelassen seine Position (05:13)
CD 2 (61:01)
1. Traum von einem Fest / Innere Klarheit und Ruhe / Traumthemen (07:35)
2. Themen der Höchstpotenzen / Konflikt: Aggressivität gegen die Mutter (04:12)
3. Männer und Frauenrollen / Kampf der Geschlechter / Transsexualität / Freund oder Feind? (11:00)
4. Kollektive Themen / Der Schreck steckt im Blut / Lösung: Klare Stellung beziehen (07:38)
5. Verdrehung von Tatsachen / Publikumsbeiträge: Auf dem Marienplatz (10:09)
6. Andere Version der Geschichte / Traumthemen zur Arznei (10:07)
7. Fall 2: "Ich bin kein richtiger Mann!" / Ladehemmung / Wie ist das mit der Identitätsrolle? (10:16)
Jürgen Becker
- Studium der Medizin
- Homöopathische Ausbildung parallel zum Studium
- Homöopathischer Arzt in Freiburg
- Gemeinsam mit Dr. Gerhardus Lang Leitung der Boller Homöopathiewoche von 1987 bis 1992
- Mitentwickler und Forscher der C4-Homöopathie
- Leiter des Instituts für homöopathische Arzneimittelforschung in Freiburg
- 2017 verstorben
2 Audio-CDs in dekorativer Buchformatbox oder als MP3-Download.
Bild auf der Covervorderseite:"Ferrum phosphoricum" von Corinna Benzin © Verlag Homöopathie + Symbol Mit herzlichem Dank an die Künstlerin!
Hersteller
Verlag Homöopathie + Symbol, Martin Bomhardt, Liebigstr. 36, 10247 Berlin, E-Mail: info@homsym.de
Produktabbildung
Abbildung oben links: Frontalansicht des Produkts
Produktform
Bei Mediumauswahl "Audio-CD":
Audio-CD(s) im marktüblichen Datenformat, in einer oder mehreren handelsüblichen CD/DVD-Box(en) aus Kunststoff
bei Mediumauswahl "MP3-Download":
Digitales Produkt (ZIP-Datei mit MP3-Audiodateien sowie PDF-Dateien)
Angaben zur Produktsicherheit / Warnhinweise
Dieser Titel (Inhalt des Produkts) enthält fachkundliche Informationen für/über Heilberufe und heilkundliche Anwendungen, jedoch keine Werbung für bestimmte Heilmittel/-behandlungen. Er gibt ausschließlich die persönliche Meinung und subjektive Erfahrung des/der jeweiligen Autor*in*nen wieder. Keinesfalls können bestimmte Inhalte, insbesondere im Medium wiedergegebene Hinweise zu medizinischen Anwendungen (z. B. zur Einnahme bestimmer Arzneien) als konkreter Ratgeber oder gar Anleitung zur (Selbst-)Behandlung verstanden werden, insbesondere nicht von medizinischen Laien. Im Falle eines Behandlungsbedarfs halten Sie bitte Rücksprache mit professionellen Therapeut*innen, inbesondere Ihrem Hausarzt/Ärztin, um mögliche gesundheitliche Folgen und Schäden einer unprofessionellen Eigenanwendung zu vermeiden.