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Cornelia Titzmann
Herpes Zoster. Gürtelrose und andere virale Erkrankungen.
Thema dieses Vortrags sind virale Infektionen, insbesondere Herpes Zoster, die oft sehr leidvolle Gürtelrose. Sie kann bei Patienten auftreten, die als Kind einst Windpocken hatten (oder dagegen geimpft wurden), da es sich um denselben Erreger handelt (Varicella Zoster). Auslöser für sein späteres Erwachen sind Immunschwäche, Sonneneinstrahlung, bestimmte Medikamente, Ärger, Kummer oder Stress. Aus ihrer Praxiserfahrung weiß Titzmann, dass die Krankheit gehäuft auftritt, nachdem der/die Partner*in gestorben ist.
Neben Ruhe, Entspannungsübungen, verbesserter Selbstfürsorge und anderen Methoden bietet auch die Phytotherapie bei Viruserkrankungen unterstützende Behandlungsmöglichkeiten: So wirkt Eichenrinde-Tee (Quercus robur, äußerlich aufgetragen) gegen den Juckreiz. Melisse (Melissa off.) und Schöllkraut (Chelidonium) beruhigen das Geschehen, wirken krampflösend und ebenfalls antiviral.
"Johanniskraut ist das Arnica der Nerven"
Bei viralen Nervenerkrankungen kommt häufig auch Johanniskraut (Hypericum) zur Anwendung: Es trägt dazu bei, mögliche unangenehme Folgen der Gürtelrose zu lindern, insbesondere bei postherpetischer Neuralgie, mit der Patienten sonst oft noch nach Jahren zu kämpfen haben. Wo man Johanniskraut selbst findet und wie man daraus selbst Öl herstellen kann, erläutert die Referentin in ihrer ausführlichen Monografie.
Themen
- Krankheitsbild des Herpes Zosters
- Postherpetische Neuralgie
- Pflanzen bei Herpes Zoster: Melisse, Chelidonium, Eichenrinde, Johanniskraut
- Johanniskraut (Monographie): Signatur, Standort, Namen, Geschichte, Aussehen
- Johanniskraut: Wirkung und Anwendungsgebiete (Depression, Multiple Sklerose, M. Parkinson, Frauenheilkunde, Migräne, Schlafstörungen, Rachitis, Osteoporose, chronische Darmerkrankungen)
Die Kursreihe "Pflanzenheilkunde für alle"
Cornelia Titzmann ist als ausgebildete und seit Jahrzehnten tätige Berliner Heilpraktikerin auch eine gefragte Dozentin für Phytotherapie. In ihrer eigenen Praxis arbeitet sie vornehmlich mit individuell ausgesuchten Teemischungen, die sie anhand des Beschwerdebildes zu einer gezielten Komposition verbindet.
Mit ihrer jährlichen Kursreihe "Pflanzenheilkunde für alle" wendet sich die Dozentin vor allem an interessierte Laien und Patient*innen sowie Studierende der Phytotherapie. Cornelia Titzmann möchte hier ihre reichhaltigen Erfahrungen mit den Zuhörern teilen, insbesondere was die Behandlung alltäglicher Beschwerden im häuslichen Umfeld anbelangt. Im Mittelpunkt stehen der kranke Mensch und die Frage, welche (möglichst einheimischen) Pflanzen welche Beschwerden lindern können.
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- Artikel-Nr.: PF-105
- Abspieldauer (ca.): 1 Std. 35 Min.
- Edition: PF (Pflanzenheilkunde)
- Schlüsselworte: Chelidonium Depression Eichenrinde Gürtelrose Heilpflanzen Herpes Zoster Hypericum Johanniskraut Melissa off. Migräne Nerven Osteoporose Pflanzen Pflanzenheilkunde Phytotherapie Postherpetische Neuralgie Quercus robur Quercus robur Schlafstörungen Schöllkraut Stress virale Erkrankung Zentrales Nervensystem
Thema dieses Vortrags aus der Kursreihe "Pflanzenheilkunde für Alle" sind virale Infektionen, insbesondere Herpes Zoster, die oft sehr leidvolle Gürtelrose. Sie kann bei Patienten auftreten, die als Kind einst Windpocken hatten (oder dagegen geimpft wurden), da es sich um denselben Erreger handelt (Varicella Zoster). Auslöser für sein späteres Erwachen sind Immunschwäche, Sonneneinstrahlung, bestimmte Medikamente, Ärger, Kummer oder Stress. Aus ihrer Praxiserfahrung weiß Titzmann, dass die Krankheit gehäuft auftritt, nachdem der/die Partner*in gestorben ist.
Neben Ruhe, Entspannungsübungen, verbesserter Selbstfürsorge und anderen Methoden bietet auch die Phytotherapie bei Viruserkrankungen unterstützende Behandlungsmöglichkeiten: So wirkt Eichenrinde-Tee (Quercus robur, äußerlich aufgetragen) gegen den Juckreiz. Melisse (Melissa off.) und Schöllkraut (Chelidonium) beruhigen das Geschehen, wirken krampflösend und ebenfalls antiviral.
"Johanniskraut ist das Arnica der Nerven"
Bei viralen Nervenerkrankungen kommt häufig auch Johanniskraut (Hypericum) zur Anwendung: Es trägt dazu bei, mögliche unangenehme Folgen der Gürtelrose zu lindern, insbesondere bei postherpetischer Neuralgie, mit der Patienten sonst oft noch nach Jahren zu kämpfen haben. Das auch als Sonnenwendkraut bekannte Hypericum ist vielfach bereits als pflanzliches Antidepressivum bekannt. Gerne wird es als "Lichtfänger" verwendet, um stimmungsmäßig leichter durch den dunklen Winter zu kommen. Es speichert gewissermaßen die Kraft der Sonne und gibt sie uns - als Tee oder Öl - weiter. Doch ist Hypericum nicht nur stimmungsaufhellend. Eingesetzt wird diese "Nerven schnuckelnde" Pflanze, wie die Berliner Phytotherapeutin Cornelia Titzmann es umschreibt, auch bei Erkrankungen und Verletzungen des peripheren und zentralen Nervensystems, beispielsweise bei Multipler Sklerose, M. Parkinson, Schlafstörungen oder Migräne. Wo man Johanniskraut selbst findet und wie man daraus selbst Öl herstellen kann, erläutert die Referentin in ihrer ausführlichen Monografie.
Die Kursreihe "Pflanzenheilkunde für alle"
In unseren Regionen finden sich auch heute noch zahllose, teilweise wild wachsende Pflanzen, die schon seit Urzeiten im Alltag verwendet werden - als Nahrungsmittel, Gewürze und Heilkräuter zur medizinischen Anwendung. In dieser alten volksheilkundlichen Tradition hat sich die Pflanzenheilkunde bis heute zu einer eigenständigen Therapieform weiterentwickelt, die auf einem über Jahrhunderte bewährten Erfahrungsschatz beruht. In der modernen Pflanzenheilkunde (Phytotherapie) kommen vornehmlich Tees, Pflanzenauszüge (Tinkturen) sowie andere Zubereitungen (Salben) zum Einsatz.
Cornelia Titzmann ist als ausgebildete und seit Jahrzehnten tätige Berliner Heilpraktikerin auch eine gefragte Dozentin für Phytotherapie. In ihrer eigenen Praxis arbeitet sie vornehmlich mit individuell ausgesuchten Teemischungen, die sie anhand des Beschwerdebildes zu einer gezielten Komposition verbindet. Mit ihrer jährlichen Kursreihe "Pflanzenheilkunde für alle" wendet sich die Dozentin vor allem an interessierte Laien und Patient*innen sowie Studierende der Phytotherapie. Cornelia Titzmann möchte hier ihre reichhaltigen Erfahrungen mit den Zuhörern teilen, insbesondere was die Behandlung alltäglicher Beschwerden im häuslichen Umfeld anbelangt. Im Mittelpunkt stehen der kranke Mensch und die Frage, welche (möglichst einheimischen) Pflanzen welche Beschwerden lindern können.
1. Herpes Zoster: Symptome, Kontagiosität, Bezug zu anderen Herpes-Erkrankungen (00:00)
2. Ursachen und Auslöser (Stress, Ärger, Trauer) / Lokalisation, Folgen und Therapie (09:42)
3. Johanniskraut (Hypericum): Schmerzmittel, Antidepressivum, Leberschutz (21:24)
4. Melisse, Schöllkraut, Eichenrinde: Wirkung und Anwendung (29:19)
5. Was tut gut bei Herpes Zoster? Natur, Entspannung, Homöopathie, Akupunktur u. a. (37:36)
6. Persönliche Erfahrungen mit dem Besprechen (45:14)
Datei/Teil 2 (41:34)
1. Monographie Johanniskraut: Signatur, Namen, Standort, Inhaltsstoffe und Mythen (00:00)
2. Persönliche Erfahrungen mit Johanniskraut (08:07)
3. Einsatzbereiche: Wunden, Nerven, Frauenheilkunde, Schlafstörungen u. a. (13:43)
4. Anwendung von Öl und Tee / Eigene Herstellung von Johanniskrautöl (22:49)
5. Kurzvorstellungen: Salbei, Hibiskus, Basilikum, Oregano, Lindenblüten, Melisse (29:36)
6. Verschiedene Hinweise (37:25)
Cornelia Titzmann
Seit 1987 Tätigkeit als Heilpraktikerin in eigener Praxis mit den therapeutischen Schwerpunkten Pflanzenheilkunde, Homöopathie und klassischen Naturheilweisen, Lehrtätigkeit an verschiedenen Heilpraktikerschulen und Volkshochschulen, 1994 Mitbegründerin, Schulleiterin und bis 2013 Dozentin für Pflanzenheilkunde am IfP (Institut für Phytotherapie) in Berlin. Als Nachfolge wurde das AFP - Akademie für Phytotherapie - gegründet.
Mutter von drei Kindern.
Weitere Informationen zu Cornelia Titzmann finden Sie hier:
2 CDs/Teile in dekorativer Buchformat-Box oder als MP3-Download.
Bild auf der Covervorderseite:Millepertuis perforé © Jean-Daniel Echenard (www.flickr.com, Lizenz: Lizenz: CC BY-ND 2.0) Wir danken dem/der FotografIn herzlich für die Erlaubnis zur Nutzung dieses Bildes!
We thank the photographer very much for the permission to use this picture!
Hersteller
Verlag Homöopathie + Symbol, Martin Bomhardt, Liebigstr. 36, 10247 Berlin, E-Mail: info@homsym.de
Produktabbildung
Digitales Produkt - keine Abbildung verfügbar. Die Abbildung oben links dient der symbolischen Dekoration dieser Seite
Produktform
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Dieser Titel (Inhalt des Produkts) enthält fachkundliche Informationen für/über Heilberufe und heilkundliche Anwendungen, jedoch keine Werbung für bestimmte Heilmittel/-behandlungen. Er gibt ausschließlich die persönliche Meinung und subjektive Erfahrung des/der jeweiligen Autor*in*nen wieder. Keinesfalls können bestimmte Inhalte, insbesondere im Medium wiedergegebene Hinweise zu medizinischen Anwendungen (z. B. zur Einnahme bestimmer Arzneien) als konkreter Ratgeber oder gar Anleitung zur (Selbst-)Behandlung verstanden werden, insbesondere nicht von medizinischen Laien. Im Falle eines Behandlungsbedarfs halten Sie bitte Rücksprache mit professionellen Therapeut*innen, inbesondere Ihrem Hausarzt/Ärztin, um mögliche gesundheitliche Folgen und Schäden einer unprofessionellen Eigenanwendung zu vermeiden.
Dieser Vortrag ist der fünfte Teil der Vortragsreihe "Pflanzenheilkunde für Alle" von Cornelia Titzmann - Akademie für Phytotherapie.
Weitere 4 Teile finden Sie hier:
PF-101 Einführung in die Phytotherapie. Ist Teetherapie noch zeitgemäß?
PF-102 Die Gallenblase. Steinbildung und andere Beschwerden
PF-103 Fieber. Erkrankung, Symptom oder wichtige Reaktion?
PF-104 Pflanzenauswahl und Inhaltsstoffe. Wie und wofür entscheide ich mich?
Diese ersten fünf Vorträge zusammen können Sie zum vergünstigten Paketpreis erhalten: