Die Erhebung des psychischen Befunds stellt für jeden Homöopathen eine große Herausforderung dar - sowohl bei psychischen Störungen im engeren Sinne, als auch bei primär körperlich manifestierten Krankheiten. Hier ist die Gefahr besonders groß, dass der (Gemüts-)Zustand des Patienten missverstanden oder durch spekulative Interpretationen umgedeutet und verzerrt wird. So stellt sich während der Fallaufnahme eine Vielzahl wichtiger Fragen:
- Liegt überhaupt eine psychische Störung vor und welcher Art?
- Wie kann sie möglichst genau diagnostiziert werden?
- Welche Gemütssymptome sind für die homöopathische Diagnostik wichtig?
- Wie lassen sich eigene Beobachtungen und das Verhalten des Patienten als Rubriken im Repertorium erfassen und wie findet man sie in der Materia Medica wieder?
- Welche Besonderheiten gibt es bei psychischen Störungen in Bezug auf das Fallmanagement?
- Was ist ambulant behandelbar und wie reagiert man auf akute Krisen?
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- Artikel-Nr.: TG-292
- Abspieldauer (ca.): 25 Std. 04 Min.
- Edition: TG (Tjado Galic)
- Schlüsselworte: Anamnese Befund Diagnostik Fallanalyse Geisteskrankheit Krebstherapie Psychische Erkrankungen Psychose schwere Pathologie
Die Erhebung des psychischen Befunds stellt für jeden Homöopathen eine große Herausforderung dar - sowohl bei psychischen Störungen im engeren Sinne, als auch bei primär körperlich manifestierten Krankheiten. Hier ist die Gefahr besonders groß, dass der (Gemüts-)Zustand des Patienten missverstanden oder durch spekulative Interpretationen umgedeutet und verzerrt wird. So stellt sich während der Fallaufnahme eine Vielzahl wichtiger Fragen:
- Liegt überhaupt eine psychische Störung vor und welcher Art?
- Wie kann sie möglichst genau diagnostiziert werden?
- Welche Gemütssymptome sind für die homöopathische Diagnostik wichtig?
- Wie lassen sich eigene Beobachtungen und das Verhalten des Patienten als Rubriken im Repertorium erfassen und wie findet man sie in der Materia Medica wieder?
- Welche Besonderheiten gibt es bei psychischen Störungen in Bezug auf das Fallmanagement?
- Was ist ambulant behandelbar und wie reagiert man auf akute Krisen?
Sowohl bei der Erstanamnese als auch im weiteren Behandlungsverlauf kann sich ein homöopathischer Behandler leicht verlieren - in einem wahren Dschungel aus Schwierigkeiten und möglichen Irrwegen durch die fremde und eigene Psyche. Aus diesen Gründen betont Tjado Galic immer wieder nachdrücklich, dass der Geistes- und Gemütszustand des Patienten präzise erfasst werden muss. Im vorliegenden Seminar stellt er exemplarisch fünf Fälle mit teilweise schweren Pathologien (Hodgkin-Lymphom, Alopezie, Depression, akute Verwirrtheit, bipolare Störung) vor. Anhand dieser Kasuistiken demonstriert er eine systematische und sorgfältige Methodik, die sich möglichst nah an den Vorgaben Hahnemanns orientiert. Daraus entwickelt Galic klare Leitlinien zur Erhebung psychischer Befunde und zum Umgang mit psychischen Störungen an sich.
Kenntnis- und detailreich wie immer führt er durch die umfassend dokumentierten Langzeitfälle und widmet sich dabei ausführlich den verschiedensten Aspekten der Thematik. Schwerpunkt ist die Fallaufnahme, insbesondere hinsichtlich des psychischen Zustands des Patienten. Dazu gehören neben der Eigenanamnese auch die Fremd- und Familienanamnese sowie eine klare Einordnung fallrelevanter klinischer Befunde. Galic schult dabei nicht nur ein Bewusstsein für typische Fehler, sondern die eigene Wahrnehmungsfähigkeit an sich. Großen Raum nehmen dabei Frage- und Interventionstechniken ein. Ein bewusster und gekonnter Umgang mit Übertragungsphänomenen und Abwehrstrategien ist ein weiterer Aspekt, der besonders die persönliche Haltung des Behandlers angeht.
Galic entwickelt sein Fallverständnis stets aufgrund der in der Fallaufnahme gewonnenen, möglichst umfassenden Informationen. Daraus bildet er Arbeitshypothesen und Verlaufsparameter, an denen sich der Erfolg der gewählten Arznei und der Behandlung an sich messen lassen muss. Zum großen Bedauern des Referenten verzichten viele Therapeuten leider oft auf eine saubere Dokumentation. Doch erst eine bewusste Dokumentationsarbeit am Fall ermöglicht ein Hinterfragen des eigenen Vorgehens und einen ehrlichen Umgang mit Fehlverschreibungen. Indem man lernt, Fälle unbestechlich zu reflektieren und brauchbare Hypothesen/Konzepte von unbrauchbaren zu unterscheiden, kann die eigene Behandlungssicherheit wachsen. Eine andere grundsätzliche Frage stellt sich oft: Inwiefern unterscheidet sich die Vorgehensweise bei psychischen Störungen von der Behandlung körperlich manifestierter Krankheiten? Zur Beantwortung unterzieht Galic die von Hahnemann in den Organon-Paragraphen 210 bis 230 aufgestellten Thesen über die Behandlung von Geistes- und Gemütserkrankungen einer kritischen Betrachtung. Dabei stellt sich einmal mehr heraus, dass viele Thesen im Organon von zeitloser Gültigkeit geprägt sind. Zum Beispiel kommt psychischen Störungen auch heute noch häufig der Charakter einseitiger Krankheiten zu, die nur eine beschränkte Arzneiauswahl und eine bestimmte Anamneseführung zulassen. Entscheidende Hinweise kann hier die Krankengeschichte des Patienten liefern: Oft geben die Symptome vor dem Auftreten der Gemütserkrankung Hinweise auf die passende Arznei, und das Wiederauftreten dieser Symptome im Behandlungsverlauf verheißt eine gute Prognose. Neben der großen Klarheit seines methodischen Vorgehens begeistert der Referent erneut durch seine Fähigkeit, auch fundierte Exkurse zu verschiedensten behandlungsrelevanten Themen improvisieren zu können. Diesmal äußert er sich u. a. ausführlich zu Problemen homöopathischer Behandlung während einer Chemo- oder Hormontherapie, zu onkologischer Rehabilitation oder zur Problematik von Neuroleptika.
Mit diesem Seminar festigt Tjado Galic erneut seinen Ruf, enormes theoretisches und praktisches Wissen auf hohem didaktischen Niveau zu vermitteln.
Erstmals bieten wir Ihnen diese Seminaraufzeichnung auch als MP3-Version zum Preis von 139,- € an! Sie können sie unten auf dieser Seite ("Optionen / Medium") auswählen.
CD 1 (72:11)
1. Einleitung (00:00)
2. Warum ausführliche Kasuistiken? (09:22)
3. Geistes- und Gemütserkrankungen im Organon (18:49)
4. Bewusstseinsstörungen (29:03)
5. Gedächtnis / Denken / Ich-Erleben / Wahrnehmung (38:33)
6. Affekte / Angst / Psychomotorik / Vegetativ (48:04)
7. Anamnese: Vollständigkeit der Symptome (56:11)
8. Kontaktaufnahme / Patientenbericht / Vertiefung (61:06)
CD 2 (73:46)
1. Intervention / Ergebnissicherung (00:00)
2. Anamnese: Zusammenfassung / Übertragungen (12:54)
3. Fall 1: Hodgkin-Lymphom / Vorbemerkungen (24:37)
4. Anamnese: Wahrnehmung / Fragetechniken (35:08)
5. Beobachtung der Interaktion (43:49)
6. Ergebnissicherung / Spiegeln (49:41)
7. Vermeidung von Konstruktion (56:23)
8. Reaktionsformen bei Schwerkranken (65:50)
CD 3 (78:28)
1. Fall 1 Anamnese: Unerwartete Symptome (00:00)
2. Kontaktverstärkung / Zuwendung (06:13)
3. Konfrontationsfrage (12:45)
4. Mimik und Gestik (19:23)
5. Wahrnehmen von Zustandswechseln (26:11)
6. Bewertung von Symptomen (34:12)
7. Wiederkehrende Phänomene (42:58)
8. Die Haltung des Behandlers (47:03)
9. Gegenübertragung (51:11)
10. Ebenen-Wechsel (57:42)
11. Strenge Intervention (61:49)
12. Suggestion als Technik (66:38)
13. Verlassenheit (72:30)
CD 4 (75:26)
1. Fall 1 Anamnese: Führung / Verankerung (00:00)
2. Schuldkonflikt (06:22)
3. Immunologische Relevanz von Fixierungen (15:09)
4. Verständnis der Psychodynamik (20:44)
5. Zusammenfassung und Konfrontation (25:44)
6. Bestimmung der Fixierung (33:41)
7. Vertiefende Intervention (40:53)
8. Analyse: Elemente der Psychodynamik (49:22)
9. Zustandserfassung und Verifikation (58:13)
10. Verständnis der Falldynamik / Aurum (65:57)
CD 5 (71:32)
1. Fall 1 Analyse: Verifikation von Aurum (00:00)
2. Differenzierung über das Gemüt (05:59)
3. Follow-Up: Arzneireaktion (11:16)
4. Verlaufsbewertung (20:25)
5. Arznei-Einnahme während Chemotherapie (28:15)
6. Anpassung der Dosierung (32:14)
7. Fallmanagement (35:59)
8. Verlaufskontrolle (41:47)
9. Trauminterpretation (48:05)
10. Prozessbegleitung / Ergebnissicherung (57:24)
11. Traumtagebuch / Analysebestätigung (65:01)
CD 6 (75:52)
1. Fall 1 Exkurs: Chemotherapie (00:00)
2. Kurative Wirkung (09:48)
3. Palliative Wirkung (15:25)
4. Adjuvante Chemotherapie (24:13)
5. Gesamtbeurteilung: Tumorassoziierte Symptome (31:37)
6. Die Behandlung von Tumorpatienten (43:12)
7. Anpassung der Potenzhöhe (49:15)
8. Follow-Up: Verlauf und Reaktionsbewertung (53:44)
9. Arzneireaktion löst Angst aus (60:53)
10. Follow-Up: X-Ray (69:08)
CD 7 (78:08)
1. Literaturhinweise I (00:00)
2. Literaturhinweise II (07:29)
3. Fall 1 Follow-Up: Persistierende Symptome (15:25)
4. Aurum / Wechsel der Arznei? / Stabilisierung (24:37)
5. Sukzessive Konfrontation (31:56)
6. Fallverlauf und Zusammenfassung (40:04)
7. Organon §210: Geistes- und Gemütsstörungen (49:48)
8. Fußnote des §210 (60:53)
9. Organon §211: Der Gemütszustand (66:35)
CD 8 (71:13)
1. Organon §212: Arzneien verändern Gemütszustände (00:00)
2. Organon §213: Ähnlichkeit auf allen Symptom-Ebenen (06:22)
3. Die Basis der Symptom-Exploration (14:11)
4. Eigen- und Fremdwahrnehmung / Übung (25:06)
5. Aktives Selbstmanagement (29:09)
6. Abwehrstrategien des Patienten (40:22)
7. Umgang mit Abwehrverhalten (49:20)
8. Fall 2: Alopezie und Immunstörung (60:51)
CD 9 (70:38)
1. Fall 2 Anamnese: Krankengeschichte (00:00)
2. Ekel und Kontakt / Umgang mit Tabus (11:07)
3. Systemisches Muster (21:33)
4. Verzweiflung / Prägung von Reaktionsmustern (31:05)
5. Analyse: Bedeutung der Psychodynamik (39:56)
6. Gegenläufige Krankheitsdynamiken (50:58)
7. Analysestrategie / Syphilinum (58:38)
CD 10 (64:57)
1. Fall 2 Analyse: Hinweis zu Nosoden (00:00)
2. Follow-Up: Arzneireaktion (09:24)
3. Organon §216: Heilung trotz Gemüts-Verschlimmerung (16:39)
4. Verlauf: Korrektur von Verhaltensmustern (21:04)
5. Multidynamischer Verlauf / Beziehungsmanagement (26:14)
6. Follow-Up: Verlaufsanalyse (35:42)
7. Verordnung: Sulfur / Analyse der Reaktion (45:59)
8. Verordnung: Bovista / Reaktion / Verlauf (53:26)
CD 11 (44:55)
1. Fall 2: Stabilisierung / Resümee (00:00)
2. Nach-Analyse: Mehrfachdynamik / Gemütszustand (07:32)
3. Bedeutung der Psychodynamik / Organon §225 und §227 (12:54)
4. Exkurs: Hormonblocktherapie bei Mamma-CA (20:46)
5. Homöopathie bei prä-menopausaler Hormontherapie (29:29)
6. Homöopathie bei post-menopausaler Hormontherapie (37:19)
Teil B
CD 12 (76:15)
1. Evolution der Homöopathie (00:00)
2. Rekapitulation des 1. Teils / Verifikationskriterien (11:08)
3. Hinweise zum Studium des Organons (21:00)
4. Theorien bestimmen unsere Arbeitsweise (28:47)
5. Fall 3: Depression (38:18)
6. Anamnese: Erläuterung des depressiven Zustands (50:39)
7. Schlafregulation / Wirkung der Medikation (59:11)
8. Charakteristika depressiver Muster (67:28)
CD 13 (75:19)
1. Fall 3 Anamnese: Endogene und exogene Depression (00:00)
2. Probleme im Verlauf der homöopathischen Therapie / Selbstwahrnehmung (07:49)
3. Stimmungsbarometer / Umgang mit potenzieller Suizidalität (16:58)
4. Analyse: Objektive und subjektive Beschreibung (27:21)
5. Vorliegende Symptome / Rubriken (33:15)
6. Hahnemanns Strategie (39:21)
7. Rolle der Körper-Symptome aus der Vorgeschichte (44:13)
8. Repertorisation: Kombinationsbasierte Analyse (52:30)
9. Conium / Bewertung der Arzneireaktion (58:29)
10. Follow-Up: Reaktionsbeurteilung (67:20)
CD 14 (70:59)
1. Fall 3 Follow-Up: Komplikationen / Fallmanagement (00:00)
2. Hautreaktionen / Fixierungen auf Nebensymptome (07:34)
3. Rücklauf von Symptomen (16:40)
4. Fragen / Wann besteht Behandlungsbedarf? (26:06)
5. Schwierige Compliance / Kurative Reaktion (36:06)
6. Follow-Up: Symptommuster und Verlaufbeurteilung (45:24)
7. Neuer Symptomkomplex / Eskalation in der Beziehung (52:16)
8. Weiterer Verlauf / Stabilisierung (61:23)
CD 15 (78:57)
1. Fall 4: Agitiertheit (00:00)
2. Anamnese: Handling akuter psychotischer Zustände (11:25)
3. Einschätzung der Behandlungssituation / Kooperation (21:57)
4. Analyse: Vorgehensweise / Symptome der akuten Krise (28:52)
5. Was ist homöopathisch relevant? (34:34)
6. Rubriken für akute Krisen (39:31)
7. Repertoriales Erfassen des inneren Erlebens (46:54)
8. Akutes Delir: DD Hyoscyamus/Stramonium/Belladonna/Veratrum (54:12)
9. DD: Belladonna/Stramonium (62:29)
10. Follow-Up: Reaktion auf Veratrum (67:23)
CD 16 (77:43)
1. Fall 4 Follow-Up: Krankengeschichte / Beginnender Rückfall (00:00)
2. Follow-Up: Arzneireaktion / Behandlungsabbruch (07:38)
3. Behandlung des Vaters (16:49)
4. Anamnese: Erregungszustand / Selbstmedikationen (22:12)
5. Probleme des Fallmanagements (29:13)
6. Wiederkehrende Krisen / Psychotische Symptome (34:56)
7. Analyse: Krise in der Krise / Lilium Tigr. (40:16)
8. Halluzinationen und Fremdbeeinflussung (47:18)
9. Wahn-Phase: Juristische Fragen (55:26)
10. Veratrum / Körperliche Symptome entscheiden (63:16)
11. Fehler im Fallmanagement (71:52)
CD 17 (75:20)
1. Fall 4: Bestätigung der Verordnung durch Symptome der Arzneireaktion (00:00)
2. Arzneimittelprüfung oder Arzneireaktion? (08:13)
3. 4 Möglichkeiten der Reaktion (17:14)
4. Zusammenfassung der Reaktionsanalyse (27:09)
5. Q-Potenzen (35:51)
6. Follow-Up: Selbstmitleid / Rubriken / Diagnostische Bedeutung (41:30)
7. Träume und Wahnarbeit (48:43)
8. Stabilisierter Restwahnzustand (53:52)
9. Follow-Up: Natrium Mur. / Begründung (60:03)
10. Arzneireaktion / Rubriken (65:09)
CD 18 (71:56)
1. Fall 4 Follow-Up: Reaktion / Auftreten alter Symptome (00:00)
2. Medorrhinum-Symptom / Meta-Analyse (06:31)
3. Organon: Behandlung geistiger Erkrankungen (11:43)
4. Die Wichtigkeit früherer Körper-Symptome (18:25)
5. Reanalysen bringen Gewissheit über Fallverlauf (25:45)
6. Physiologische Interpretation der Psora (30:26)
7. Die latente Psora als gestörte Grundregulation (39:14)
8. Zusammenfassung: Geistes- und Gemütsstörungen (46:36)
9. Akute psychische Krisen (51:16)
10. Fall 5: Akute Psychose (59:32)
11. Anamnese: Familienhintergrund (65:45)
CD 19 (71:14)
1. Fall 5 Anamnese: Exploration und Diagnostik (00:00)
2. Behandlung von latenten Psychotikern (09:13)
3. Analyse: Verwendete Symptome und Rubriken (19:38)
4. Wo liegt der Schwerpunkt der Störung? / Alumina (26:53)
5. Follow-Up: Arzneireaktion (33:55)
6. Follow-Up: Zustand nach Entbindung / Überforderung (44:18)
7. Follow-Up nach langer Behandlungspause (54:02)
8. Reaktionsverlauf und Analyse (62:59)
CD 20 (62:35)
1. Fall 5: Mimik und Gestik / Alumina (00:00)
2. Wahnarbeit (05:46)
3. Gelenkte Fragen / Klinikängste (10:57)
4. Paradoxe Intervention / Resümee (17:18)
5. Cannabis-Abusus / Retrograde Amnesie (26:32)
6. Weitere Krisen / Wirkung von Alumina (36:36)
7. Erklärung des Reaktionsmusters in §216 (44:52)
8. Körperliche Krisen bei psychischen Erkrankungen / Fallverlauf (54:42)
CD 21 (58:51)
1. Fall 5: Rückfallgefahr in Belastungssituationen (00:00)
2. Neuroleptika / Besserung (06:52)
3. Rückkehr von Träumen / Kurative Reaktion (09:46)
4. Lange Behandlungszeit bei Psychosen (15:36)
5. Versagensangst / Stabilisierende Begleitung (20:15)
6. Auswertung des Falls (28:23)
7. Kriterien für die Behandlung psychisch Kranker (39:56)
8. Seminarzusammenfassung (51:51)
Tjado Galic
Der Referent
Tjado Galic leitet seit 1999 verschiedene homöopathische Supervisionsgruppen in Deutschland, außerdem bis 2002 eine Homöopathieweiterbildung für Hebammen in Hannover. Er ist durch mehrere Veröffentlichungen, u.a. zum Thema "schwere Pathologien" wie z.B. in der Homöopathie-Zeitschrift bekannt geworden und hat sich auch als Seminar-Dozent einen Namen gemacht, der es versteht, einen spannenden, unverblümten und lebhaften Dialog mit den Teilnehmern zu führen und Krankheitszustände unmittelbar anschaulich zu machen. Nebenberuflich ist er Dozent für physikalische Therapie an Physiotherapieschulen und in der ärztlichen Weiterbildung.
21 CDs in 2 dekorativen Buchformatboxen ODER als MP3-Download-Dateien
Bild auf der Covervorderseite:Foto Martin Bomhardt
Hersteller
Verlag Homöopathie + Symbol, Martin Bomhardt, Liebigstr. 36, 10247 Berlin, E-Mail: info@homsym.de
Produktabbildung
Digitales Produkt - keine Abbildung verfügbar. Die Abbildung oben links dient der symbolischen Dekoration dieser Seite
Produktform
Digitales Produkt: Eine/mehrere ZIP-Dateien als digitale(s) Paket zum Herunterladen via Email-Link / Kundenkonto. Die ZIP-Datei enthält alle zum Produkt gehörigen abspielbaren Medien (Format MP3 bei Audio oder MP4 bei Video), optional zusätzliche PDF-Dateien als visuelles Material, optional weitere TXT-Dateien oder andere marktübliche digitale Formate (Genaueres siehe Beschreibung unter "Details").
Angaben zur Produktsicherheit / Warnhinweise
Dieser Titel (Inhalt des Produkts) enthält fachkundliche Informationen für/über Heilberufe und heilkundliche Anwendungen, jedoch keine Werbung für bestimmte Heilmittel/-behandlungen. Er gibt ausschließlich die persönliche Meinung und subjektive Erfahrung des/der jeweiligen Autor*in*nen wieder. Keinesfalls können bestimmte Inhalte, insbesondere im Medium wiedergegebene Hinweise zu medizinischen Anwendungen (z. B. zur Einnahme bestimmer Arzneien) als konkreter Ratgeber oder gar Anleitung zur (Selbst-)Behandlung verstanden werden, insbesondere nicht von medizinischen Laien. Im Falle eines Behandlungsbedarfs halten Sie bitte Rücksprache mit professionellen Therapeut*innen, inbesondere Ihrem Hausarzt/Ärztin, um mögliche gesundheitliche Folgen und Schäden einer unprofessionellen Eigenanwendung zu vermeiden.
Auf den CDs 02 bis 04 wird ein Patientenvideo mit Anamnese präsentiert. Um den Patientenschutz (Anonymisierung) zu gewährleisten, musste deshalb im Nachgang die Originalstimme des Patienten digital verzerrt werden. Dadurch wird die Verständlichkeit seiner Ausführungen verringert. Der Referent (Tjado Galic) wiederholt jedoch die entscheidenden Informationen in der weiteren Besprechung. Die Stimmführung des Patienten kann und soll lediglich einen Eindruck vermitteln.
Hinweis für Seminarteilnehmer*innen
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CD-Version: 107.80 statt regulär 154.00 €
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Aus technischen Gründen ist jeweils nur ein Gutschein pro Bestellung einlösbar.
Tjado Galic bietet inhaltlich ein hoch informatives Seminar mit spannenden Falldarstellungen und vielen wertvollen Inhalten.
Tjado Galic bietet inhaltlich ein hoch informatives Seminar mit spannenden Falldarstellungen und vielen wertvollen Inhalten. Auch kommt der Humor nicht zu kurz, wenn er Formulierungen wie „Synapsenmangel“ benutzt. Das ist zweifellos fünf Sterne wert.
Leider gibt es aus meiner Sicht wesentliche Kritikpunkte, die das Gesamtergebnis trüben.
Herr Galic bezieht sich bei seinen Ausführungen auf ein Skript, das dem Audio Hörer nicht vorliegt und aus der Beschreibung des Seminars nicht hervorgeht. Der Bezug zu dem Skript und den gezeigten Videos ist so prägnant, so dass das Hörbuch nur einen kleinen Teil des Seminars widerspiegelt.
Zu bemängeln sind das Zeitmanagement und Artikulationsschwierigkeiten des Dozenten. Auffallend ist auch eine selbstgefällige Analyse der eigenen Anamnesetechnik, die – entgegen seiner eigenen Aussagen - nicht in Frage gestellt werden darf und seine heldenhaften Fähigkeiten, bei verschlossenen Klienten die Gefühle hervorzulocken: „das ist eine ganz tiefe Intervention“
Und da gibt es Botschaften wie: Der Patient muss lernen, dieses Muster zu erkennen und dies durch Alternativen zu ersetzen. Da gibt es andere Ansätze und ganz sicher kein MUSS!
Die von ihm proklamierte Systematik scheitert bei ihm im Detail.
Auch die Audioqualität, die mit sehr gut angegeben wird, lässt zu wünschen übrig. CD 13 rauscht, hallt und ist übersteuert. Es werden Diskussionen mit Teilnehmern ohne Mikrofon geführt. Zudem scheinen die Aufzeichnungen bei einigen Schnitten nicht vollständig zu sein. Der Höreindruck bei der Demonstration des ersten Videos ist katastrophal – kaum zu verstehen, blechern und roboterhaft. Dabei haut noch jemand kräftig in die Tasten! Schade!
Kommentar des Verlags:
Seminarmitschnitte dieser Art entstehen unter Live-Bedingungen, nicht in einem abgeschotteten Orchester-Tonstudio mit 30 Mikrofonen. Die Möglichkeiten der technischen Ausstattung sind daher naturgemäß begrenzt, auch weil ein Homöopathie-Seminar primär den zahlenden Teilnehmern dienen soll und erst in zweiter Linie unserem Mitschnitt. Wir sind stets froh und dankbar, wenn Veranstalter und Referenten uns überhaupt aufzeichnen lassen, denn das müssen sie nicht! Und selbst wenn wir (sowie die meisten Referenten) uns stets bemühen, unsere Aufzeichnungen und deren Umgebungsbedingungen technisch zu optimieren (z. B. mit Grenzflächenmikrofonen, um Teilnehmerbeiträge besser hörbar zu machen), kann und soll ein Audio-Mitschnitt weder akustisch, noch bzgl. visueller Darstellungen eine Seminarteilnahme ersetzen. Die Aufnahme dient primär den Seminarteilnehmern als günstige Nachhörmöglichkeit.
Der Kommentator unterliegt also offensichtlich der fälschlichen Annahme, er hätte bei Mitschnitten Anspruch auf dieselbe Leistung wie bei einer persönlichen Seminarteilnahme, allerdings zu einem Bruchteil des Preises. In unseren AGB sowie den allgemeinen Hinweisen zur Klangqualität haben wir auf grundsätzlich mögliche klangliche Einschränkungen von Mitschnitten vorab hingewiesen. Dazu gehört eben auch, dass Teilnehmerbeiträge aufgrund der räumlichen und technischen Bedingungen nicht durchweg verständlich sind. Warum der Rezensent diese impliziten Einschränkungen dennoch bemängelt, können wir nicht nachvollziehen.
Auch Seminarskripte sind nicht automatisch Teil unserer Leistung. Wenn manche Referenten ihr Seminarskript oder die Präsentation auch für den Mitschnitt zur Verfügung stellen, ist das höchst erfreulich, aber keinesfalls eine Selbstverständlichkeit. Die Entscheidung darüber liegt allein im Ermessen des Referenten. Wir respektieren daher auch die Entscheidung kein Skript beizufügen, zumal es dafür unterschiedlichste Gründe geben kann.
Wir können dem Rezensenten daher nur empfehlen, sich doch lieber persönlich zu den Seminaren zu begeben, anstatt sich über die natürlichen Beschränkungen unserer Seminaraufzeichnungen zu mokieren.
Ich finde dieses Seminar den Höhepunkt der mir bekannten von Galic.
Ich finde dieses Seminar den Höhepunkt der mir bekannten von Galic. Die Fachkenntnis, das Engagement und der Mut und dennoch die Differenziertheit und Selbstkritik des Dozenten erhält meinen höchsten Respekt. Danke, dass das aufgezeichnet wurde. Psychiatrische Fälle sind sicher nicht einfach zu handhaben. Ein wenig Mut zur Behandlung und auch die Verantwortlichkeit des Behandlers nur nach seinen Fähigkeiten zu behandeln wird sehr deutlich dargestellt. Es macht wieder viel Spaß die Fälle mitzuerleben. aber leider fehlt mir hier wieder das Skript und die Repertorisation und das Diktieren für die Fallarbeitsblätter nerven. Manchmal kommt eine Mischung aus Hektik des Dozenten und Langatmigkeit rüber.
Absolut empfehlenswert! Der Dozent führt eindringlich mit Video vor, was bei der psychischen Anamnese alles angeschaut werden
Absolut empfehlenswert! Der Dozent führt eindringlich mit Video vor, was bei der psychischen Anamnese alles angeschaut werden kann. Minutiös wird das Anamnesegespräch zerpflückt und analysiert. Die Erfassung des Grundzustandes ist für die Verschreibung wichtig. Zu verstehen worum es in der Tiefe des Erlebens des Patienten geht. Das wird an eigenen Fällen meisterlich demonstriert. Außerdem in diesem Seminar: eine Organonanalyse der mentalen Symptome. Es überrascht, wie aktuell die Organon Paragraphen 210 bis 229 sind, wenn man versteht, sie zu lesen. Dieses Seminar ist sicher ein Gewinn für Anfänger und Fortgeschrittene.
Wie alle Seminare von Tjado Galic besticht auch dieses durch seine vorbildliche Gründlichkeit in allen angesprochenen Themen.
Wie alle Seminare von Tjado Galic besticht auch dieses durch seine vorbildliche Gründlichkeit in allen angesprochenen Themen. Die Bewertung von Gemütssymptomen ist ein wichtiger Faktor in der homöopathischen Praxis, und ich war heilfroh, dass Galic sich diesem Thema gewidmet hat und es in allen klassischen Facetten diskutiert. Er stellt seine Fälle minutiös auch mit Originaltonaufzeichnungen aus der Praxis vor, und auch als Zuhörer kann man seiner Fallanalyse quasi live folgen und seine Schlussfolgerungen am Lebendbeispiel überprüfen. Dabei gibt Galic ausserdem eine Fülle von praktischen Hinweisen. Sehr hilfreich und ausserordentlich lehrreich! Sehr zu empfehlen!