Das Hahnemannzentrum Meissen hatte das vorliegende Kinder-Seminar ursprünglich mit einem anderen Referenten angesetzt, der jedoch kurz vor dem Seminartermin schwer erkrankte. Damit die Veranstaltung bei großer Teilnehmerzahl nicht abgesagt werden musste, erklärte sich Tjado Galic spontan bereit, als Vertretung einzuspringen. Unter beachtlichem persönlichen Einsatz und mit der Souveränität seiner umfassenden Praxiserfahrung entstand aus diesem spontan improvisierten Seminar ein von den Teilnehmern hoch geschätzter Überblick über die homöopathische Behandlung von Kleinkindern, mit dem für Galic typischen Schwerpunkt auf gründlichen Fallanalysen und spezifischer Diagnostik.
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- Artikel-Nr.: TG-293
- Abspieldauer (ca.): 15 Std. 10 Min.
- Edition: TG (Tjado Galic)
- Schlüsselworte: Diagnostik Entwicklung Kinder Kinderheilkunde Kleinkinder Pädiatrie
Das Hahnemannzentrum Meissen hatte das vorliegende Kinder-Seminar ursprünglich mit einem anderen Referenten angesetzt, der jedoch kurz vor dem Seminartermin schwer erkrankte. Damit die Veranstaltung bei großer Teilnehmerzahl nicht abgesagt werden musste, erklärte sich Tjado Galic spontan bereit, als Vertretung einzuspringen. Unter beachtlichem persönlichen Einsatz und mit der Souveränität seiner umfassenden Praxiserfahrung entstand aus diesem spontan improvisierten Seminar ein von den Teilnehmern hoch geschätzter Überblick über die homöopathische Behandlung von Kleinkindern, mit dem für Galic typischen Schwerpunkt auf gründlichen Fallanalysen und spezifischer Diagnostik.
Die homöopathische Behandlung von Kleinkindern ist in der Praxis komplizierter als weithin vermutet. Bei Erkrankungen von Kindern differenzieren sich die Arzneimittel schon genauso breit wie bei Erwachsenen, und bereits bei der Aufnahme des Falls ist ein hochindividuelles Vorgehen erforderlich, denn es stellen sich viele Fragen:
Was ist das Problem dieses Kleinkinds? Ist es altersgemäß entwickelt? Wie ist der Kontakt zwischen Mutter und Kind? Zeigt die Mutter Zeichen von Überforderung? Braucht die Mutter eine Beratung oder vielleicht gar selbst eine Arznei? Wann müssen die Symptome der Mutter bei einer Verschreibung für das Kind berücksichtigt werden, wann nicht und warum? In welchen Fällen ist der familiäre Hintergrund wichtig und wann kann er vernachlässigt werden? Tjado Galic gibt in diesem Seminar einen detailreichen Überblick über zentrale methodische Aspekte der Behandlung von Kleinkindern. Aus der genauen Auswertung seiner zahlreichen Fälle extrahiert er eine Fülle von Werkzeugen und Hinweisen, die sowohl für Neulinge als auch für erfahrene Praktiker nützlich sind. Das aktuelle didaktische Thema wird jeweils durch passende kompakte Fälle illustriert, die sorgfältig ausgearbeitet und einer abschließenden kritischen Meta-Analyse unterzogen werden.
Zunächst rückt die Fall-Aufnahme in den Fokus der Betrachtung: Alle wichtigen Faktoren der kindlichen Entwicklungsdiagnostik werden übersichtlich zusammengestellt und eine komplette Notfall-Checkliste für die telefonische Anamnese erstellt. Im weiteren Verlauf werden die Abweichungen und Verzögerungen der motorischen und auch der sozialen Entwicklung betrachtet.
Die Demonstration und Beschreibung von Werkzeugen der klinischen Diagnostik wie Untersuchungsmethoden und Reflex-Tests ermöglicht eine eigenständige Erhebung oder Überprüfung von Befunden. Dies erst ermöglicht dem Behandler, den Fall umfassend zu verstehen und bildet die Basis für die Auswahl von passenden Rubriken. Auch an dieser Stelle glänzt der Referent durch Hinweise auf praktisch verwendbare "Geheim-Rubriken", die den Zustand des Patienten abzubilden in der Lage sind. Bei der Betrachtung von Differenzialdiagnosen betont der Galic immer wieder nachdrücklich, dass jeder Fall von der Patientenseite aus betrachtet werden muss, also allein ausgehend von Symptomen, die der Patient tatsächlich aufweist - und nicht von der Seite der Arzneimittel aus. Dieses schon von Hering geforderte Vorgehen ermöglicht eine deutlich höhere Sicherheit bei der Verschreibung.
Mit großer Souveränität äußert sich der Referent darüber hinaus zu vielerlei methodischen und praktischen Themen wie zur Gewichtung von Symptomen, zu Antidoten und Heilungshindernissen sowie zu Folgeverschreibungen und gibt darüber hinaus noch wertvolle Literaturhinweise.
Dieses Seminar ist von allen Galic-Titeln in unserem Sortiment wohl dasjenige, das für Nichtkenner seiner Arbeitsweise den umfassendsten Einblick in die Grundlagen seiner Methodik bietet. Bemerkenswert, dass ein so rund und reif erscheinendes Seminar vom Referenten quasi aus dem Ärmel geschüttelt wurde!
1. Einleitung (00:00)
2. Überblick (05:49)
3. Fallaufnahme bei Kleinkindern: Entwicklungsdiagnostik (12:26)
4. Grundregulation / Konstitution / Verhalten (18:07)
5. Der Kontakt zwischen Mutter und Kind (24:47)
6. Beratung oder Behandlung? (30:23)
7. Das erste Lebensjahr (36:13)
8. Kinder ab dem zweiten Lebensjahr (49:46)
9. Die genaue Symptom-Exploration (57:43)
10. Notfälle am Telefon: Checkliste (64:47)
11. Notfall-Checkliste Fortsetzung (70:59)
Teil/Datei 2 (77:58)
1. Fall 1: Mütterlicher Drogenkonsum (00:00)
2. Fall 1: Repertorisation (07:55)
3. Chamomilla oder Opium? (20:29)
4. Fall 2: Verdauungsstörung (27:54)
5. Fall 2: Erschöpfung der Mutter (34:01)
6. Fall 2: Repertorisation (38:31)
7. Verwendung der Rubrik: "Will getragen werden" (48:54)
8. Fall 2: Verordnung Magnesium Carb. (55:41)
9. Fall 2: Behandlung der Mutter oder des Kindes? (62:40)
10. Fall 2: Reaktion auf Magnesium Carb. (66:53)
Teil/Datei 3 (69:08)
1. Fall 2: Analyse und Fallverlauf (00:00)
2. Säuglingskoliken: Was ist behandlungsbedürftig? (12:05)
3. Säuglingskoliken: Wichtige Rubriken (20:37)
4. Fall 3: Angst vor Impfschaden (29:57)
5. Fall 3: Hinweise auf Bewegungs-Störung (43:37)
6. Wichtige Rubriken zu Tonus-Störungen (48:10)
7. Fall 3: Repertorisation (57:07)
8. Fall 3: Verordnung Nux Vomica (63:04)
Teil/Datei 4 (79:10)
1. Fall 3: Reaktion auf Nux Vomica / Neue Symptome (00:00)
2. Fall 3: Follow-Up / Bewertung (06:51)
3. Fall 3: Sinnvolle Rubriken-Kombinationen (17:18)
4. Fall 3: Verordnung Sulphur / Zusammenfassung (23:20)
5. Fall 4: Schlafstörung während Zahnung (29:03)
6. Fall 4: Verordnung Cypripedium (40:54)
7. Verschreibungssicherheit für Nosoden / Fall 5: Krämpfe (46:46)
8. Fall 5: Befunderhebung (54:30)
9. Fall 5: Ausweitung der Erhebung (63:14)
10. Fall 5: Vorüberlegungen und Rubrikauswahl (69:43)
Teil/Datei 5 (72:20)
1. Fall 5: Analyse / Verordnung Belladonna (00:00)
2. Fall 5: Reaktion auf Belladonna (05:11)
3. Fall 5: Weiter Verlauf / Verordnung Mercurius (16:25)
4. Fall 5: Zusammenfassung (24:39)
5. Literatur zu Untersuchungsmethoden in der Pädiatrie (29:20)
6. Literatur zu homöopathischer Pädiatrie (38:35)
7. Fragen zum Vortag (50:32)
8. Krankheitsverständnis und Arzneimittel-Zustände (60:40)
Teil/Datei 6 (73:28)
1. Die befundorientierte Gabe (00:00)
2. Gestörte Selbstregulation (08:31)
3. Das Potenzial von Arzneimitteln (16:41)
4. Elemente der Entwicklungsdiagnostik (23:03)
5. Verzögerung und Abweichung der Entwicklung (30:23)
6. Entwicklung des Sozialverhaltens (40:57)
7. Hinweise zur Tonus-Beurteilung (50:59)
8. Reflex-Tests (58:20)
9. Rubriken und Arzneien bei Tonus-Abweichung (65:18)
Teil/Datei 7 (77:48)
1. Weitere Rubriken zur Tonus-Abweichung (00:00)
2. Apathie-Syndrom (08:42)
3. Diagnostik / Stöhnen bei Kindern (15:14)
4. Fall 7: Hautreizungen / Hinweise zu Atopie und Allergie (24:00)
5. Fall 7: Fallaufnahme (33:56)
6. Fall 7: Fallmanagement (38:44)
7. Fall 7: Familien-Anamnese (44:22)
8. Fall 7: Fehlendes Krankheitsbild / Calcium Carb. (50:48)
9. Fall 7: Krampfhusten / Repertorisation (56:09)
10. Fall 7: Verordnung Squilla Maritima (67:51)
Teil/Datei 8 (75:22)
1. Fall 7: Neue Symptome / Barium Carb. (00:00)
2. Fall 7: Verständnis des Fallverlaufs (10:51)
3. Reifestörung und soziale Eskalation (20:44)
4. Fall 7: Otalgie (31:42)
5. Fall 7: Rezidiv / Patientenführung (40:35)
6. Fall 7: Nächtlicher Husten / Repertorisation (47:31)
7. Fall 7: Fall-Verständnis / Arbeitshypothese (54:24)
8. Fall 7: Zusammenfassung / Entwicklungsprozess (64:27)
9. Fall 6: Würgehusten beim Säugling (67:49)
Teil/Datei 9 (74:21)
1. Fall 6: Veratrum als Lebensretter (00:00)
2. Fall 6: Verlaufskontrolle (13:32)
3. Fall 6: Homöopathie in der Intensivmedizin (18:46)
4. Fall 6: Analyse / Verordnung Natrium Mur. (25:46)
5. Fall 6: Notanruf / Verordnung Kalium Carb. (30:42)
6. Fall 6: Reaktion auf Kalium Carb. (37:14)
7. Fall 6: Weiterer Verlauf (43:12)
8. Fall 6: Meta-Analyse (52:33)
9. Fallmanagement / Zustandswechsel / Krisen (60:16)
10. Keuchhusten: Befundorientierte Dosierung (67:19)
Teil/Datei 10 (73:37)
1. Empfehlung und Fragen (00:00)
2. Funktionelle Störungen bei Kindern (04:14)
3. Autoren-Index im Repertorium (16:15)
4. Gewichtung der Symptome (18:21)
5. Psychopathologie oder Charakter? (27:46)
6. Antidote und Heilungshindernisse / Folgearzneien (33:07)
7. Fehlende Mutter-Kind-Bindung (44:58)
8. Über die Familienanamnese (53:39)
9. Eigenbehandlung durch die Eltern (60:59)
Teil/Datei 11 (73:23)
1. Fall 8: Schlafstörung und Keuchhusten (00:00)
2. Fall 8: Weitere Symptome (08:41)
3. Fall 8: Repertorisation / Verordnung Stramonium (12:21)
4. Fall 8: Reaktion auf Stramonium (17:07)
5. Fall 8: Zusammenfassung (29:53)
6. Fall 8: Akute Bronchopneumonie / Analyse (37:00)
7. Fall 8: Rezidiv (44:30)
8. Fall 8: Repertorisation / Verordnung Sulphur (52:10)
9. Fall 8: Reaktion auf Sulphur (59:02)
10. Fall 8: Follow-Up / Analyse (65:36)
Teil/Datei 12 (79:08)
1. Fall 8: Obstruktive Bronchitis /Asthma (00:00)
2. Fall 8: Repertorisation (07:06)
3. Über Materiae Medicae (15:51)
4. Fall 8: Krankheitsschwerpunkt (19:11)
5. Fall 8: Pulsatilla (24:33)
6. Fall 8: Grundlegendes Fall-Verständnis (30:18)
7. Fall 8: Meta-Analyse (40:29)
8. Fall 8: Tiefe Prägungen und Anfälligkeit (49:03)
9. Bedeutung der vorgestellten Fälle (54:30)
10. Verhaltensrubriken bei Kleinkindern (59:43)
11. Unruhe bei Kleinkindern (67:20)
12. Abschluss (73:12)
Tjado Galic
Der Referent
Tjado Galic leitet seit 1999 verschiedene homöopathische Supervisionsgruppen in Deutschland, außerdem bis 2002 eine Homöopathieweiterbildung für Hebammen in Hannover. Er ist durch mehrere Veröffentlichungen, u.a. zum Thema "schwere Pathologien" wie z.B. in der Homöopathie-Zeitschrift bekannt geworden und hat sich auch als Seminar-Dozent einen Namen gemacht, der es versteht, einen spannenden, unverblümten und lebhaften Dialog mit den Teilnehmern zu führen und Krankheitszustände unmittelbar anschaulich zu machen. Nebenberuflich ist er Dozent für physikalische Therapie an Physiotherapieschulen und in der ärztlichen Weiterbildung.
12 CDs in dekorativer Buchformat-Box ODER als MP3-Download-Dateien
Bild auf der Covervorderseite:Little girl lying sick in bed © Elena Schweitzer / Fotolia.com
Wir danken dem/der FotografIn herzlich für die Erlaubnis zur Nutzung dieses Bildes!
We thank the photographer very much for the permission to use this picture!
Hersteller
Verlag Homöopathie + Symbol, Martin Bomhardt, Liebigstr. 36, 10247 Berlin, E-Mail: info@homsym.de
Produktabbildung
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Produktform
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Dieser Titel (Inhalt des Produkts) enthält fachkundliche Informationen für/über Heilberufe und heilkundliche Anwendungen, jedoch keine Werbung für bestimmte Heilmittel/-behandlungen. Er gibt ausschließlich die persönliche Meinung und subjektive Erfahrung des/der jeweiligen Autor*in*nen wieder. Keinesfalls können bestimmte Inhalte, insbesondere im Medium wiedergegebene Hinweise zu medizinischen Anwendungen (z. B. zur Einnahme bestimmer Arzneien) als konkreter Ratgeber oder gar Anleitung zur (Selbst-)Behandlung verstanden werden, insbesondere nicht von medizinischen Laien. Im Falle eines Behandlungsbedarfs halten Sie bitte Rücksprache mit professionellen Therapeut*innen, inbesondere Ihrem Hausarzt/Ärztin, um mögliche gesundheitliche Folgen und Schäden einer unprofessionellen Eigenanwendung zu vermeiden.
Seminar im Hotel Burgkeller, Meißen, 29.-31. Oktober 2009
Veranstalter: http://www.hahnemannzentrum-meissen.de
Im Seminar Kleinkinder lässt Tjado Galic den Zuhörer an seinem reichen Erfahrungsschatz bei der Behandlung von Babys und
Im Seminar Kleinkinder lässt Tjado Galic den Zuhörer an seinem reichen Erfahrungsschatz bei der Behandlung von Babys und Kleinkindern teilhaben. Sehr hilfreich für den Praktiker sind insbesondere die klinischen Hinweise bei dieser Klientel, die sich ja selbst noch nicht ausdrücken und seine Symptome beschreiben kann. Die Schilderungen der Eltern werden kritisch hinterfragt und die Wichtigkeit der eigenen Beobachtungen des Therapeuten hervorgehoben. Hinweise zur strukturierten Praxisarbeit, z.B. eine Checkliste zur telefonischen Anamnese können schließlich die Arbeit des Hörers in seiner eigenen Praxis ebenso bereichern wie die ausführlichen Hinweise zur Entwicklungsdiagnostik.
Die Tonqualität ist gut bis sehr gut.
Die CDs von Tjado Galic sind wie immer eine Bereicherung für jeden Praktiker.
Die CDs von Tjado Galic sind wie immer eine Bereicherung für jeden Praktiker. Strukturiert, durch Erstellung von Checklisten wird man an die Vorgehensweise bei Kleinkindern herangeführt.
Die Vertiefung erfolgt durch die Praxisfälle, dadurch bleibt der Unterricht lebendig und praxisnah.
Die kleinen Exkurse, welche sich aus den Fragen der Teilnehmern ergeben, wie z.B. welche Materia Medica, Potenz und Dosierung, machen das Seminar zu einer wahren Fundgrube, auch allgemeinem an Wissen.
Tjado Galic begeistert durch seine lebendige Art und Weise beim Einführungsseminar für die homöopathische Behandlung von
Tjado Galic begeistert durch seine lebendige Art und Weise beim Einführungsseminar für die homöopathische Behandlung von Kleinkindern. Er zeigt nicht nur den Weg der Mittelfindung, die Individualität des kleinen Patienten bzw. der Erkrankung, sondern hinterfragt auch den Bezug zur Mutter und den familiären Hintergrund.
Er vermittelt in dem Seminar die genaue Vorgehensweise bei der Fallaufnahme und diverse Untersuchungsmethoden. Hier würde man sich wünschen, dass man live dabei wäre und dies sehen kann. Aber man kann sich aufgrund seiner Beschreibung in etwa vorstellen, was wichtig ist. Und durch die Literaturempfehlungen zur Diagnostik / Untersuchung von Kindern kann man sich weiter in das Thema einlesen.
Ein durchaus gelungenes Seminar und gute Aufzeichnung. Wie immer hat es mir sehr geholfen!
Der Dozent führt didaktisch geschickt zum Thema hin: am Beginn steht eine systematische Einführung in das Thema Kleinkinder.
Der Dozent führt didaktisch geschickt zum Thema hin: am Beginn steht eine systematische Einführung in das Thema Kleinkinder. Worauf muss ich bei der Fallaufnahme achten? Wer braucht Behandlung oder Beratung – Kind oder Mutter? Woran mache ich das fest? Sehr hilfreich in der täglichen Praxis: die Telefon-Notfall-Checkliste zur „Fern“-Diagnostik, wie krank das Kind ist! Mir hat auch die Betrachtung zur Differenzierung der Arzneireaktion (gute bzw. beschädigte Selbstregulation) geholfen, in schwierigen Fällen, immer offen zu bleiben. Besonders hervorheben möchte ich noch die beeindruckende Fähigkeit des Vortragenden, seine kleinen Patienten und deren Eltern so lebendig zu schildern, als säßen sie vor einem. Das zeugt von einer exzellenten Beobachtungsgabe und viel Einfühlungsvermögen. Beeindruckend präzise und für die Praxis sehr hilfreich fand ich die Darstellung der Verhaltensaspekte von Kleinkindern an Hand von Rubriken im Repertorium – Toll!