Tjado Galic
Schwere Entwicklungsstörungen bei Kindern. Die homöopathische Behandlung von Krebs und anderen schweren Pathologien
Kasuistiken zu Nierenfehlanlage und Epilepsie
Thema des Beitrags von Tjado Galic zum Karlsruher Seminar über schwere Pathologien sind Anlagedefekte sowie schwerwiegende Zustände bei Kindern. Galics didaktisches Anliegen ist die qualitative Verbesserung homöopathischer Diagnostik und Therapie. Wesentliche Schwerpunkte seiner praktischen Arbeit sind stringente Fallanalysen und ein effizientes Krisenmanagement als Grundbedingungen für eine Erfolg versprechende Behandlung.
"Wenn ich imstande bin, einen Fall in drei Sätzen zu beschreiben, bin ich auf einer guten Spur."
Gerade bei Kindern ist der Gesamtzustand für die Prognose, die Beurteilung des pathologischen Prozesses und die sich daraus ergebende Arzneiwahl entscheidend. Die Arznei muss auf den gesamten Zustand passen. Daher hat das gründliche und umfassende Fallverständnis bei Galic oberste Priorität! Zur Bewertung der Arzneiwirkung und zur Abschätzung möglicher Gefahren sind fundierte Kenntnisse über diagnostische Aspekte wichtig. So können beispielsweise funktionelle Symptome wie Fieber oder Schweiß Repräsentanten der tieferliegenden Störung sein. Sie sollten daher nicht verschwinden, bevor nicht auch die eigentliche Pathologie geheilt ist. Solange solche Symptome auftreten, müssen wir sie als Indikatoren für die persistierende Grundstörung werten, dürfen sie also nicht isoliert symptomatisch behandeln.
Anhand der detaillierten Verlaufsdiagnostik zweier exemplarischer Fälle arbeitet Galic wesentliche Aspekte der Behandlungsstrategie und der Differenzialdiagnose sowie das spezifische Arzneibild von Helleborus heraus.
Themen
- Sinn und Wert valider Arbeitshypothesen
- Praktische Vorgehensweise
- Klinische und homöopathische Differenzialdiagnose
- Charakteristika und Begleitsymptome von Hirndruck und Hirndruckstörungen
- Forderung nach präzisen Falldokumentationen
Visuelles Zusatz-Material im PDF-Format!
Über das Gesamtseminar (AC-218)
Bei dieser einmaligen, symposiumartigen Fortbildung fließen die langjährigen Behandlungserfahrungen von vier bekannten Homöopathen zusammen. Ziel des Seminars ist, die Teilnehmer mit den Herausforderungen von Schwersterkrankungen vertrauter zu machen und die Fachkompetenzen, insbesondere im Bereich ambulanter Begleitung, zu erweitern. Dazu gehören neben der unmittelbaren homöopathischen Methodik und nachvollziehbar praktischen Vorgehensweisen auch klinische und diagnostische Kenntnisse sowie der Respekt vor den Grenzen der Machbarkeit.
 
Hörprobe 2 (Tjado Galic - Über Arbeitshypothese)
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- Artikel-Nr.: AC-2183
- Abspieldauer (ca.): 2 Std. 47 Min.
- Edition: AC (Ars Curandi)
- Schlüsselworte: Anlagedefekt Behandlungsstrategien Differenzialdiagnose Fallverständnis Folgeverschreibung Helleborus Hirndruckstörung Kinder Reaktionsbeurteilung Verschreibungssicherheit
Thema des Beitrags von Tjado Galic zum Karlsruher Seminar über schwere Pathologien sind Anlagedefekte sowie schwerwiegende Zustände bei Kindern. Galics didaktisches Anliegen ist die qualitative Verbesserung homöopathischer Diagnostik und Therapie. Wesentliche Schwerpunkte seiner praktischen Arbeit sind stringente Fallanalysen und ein effizientes Krisenmanagement als Grundbedingungen für eine Erfolg versprechende Behandlung.
"Wenn ich imstande bin, einen Fall in drei Sätzen zu beschreiben, bin ich auf einer guten Spur."
Gerade bei Kindern ist der Gesamtzustand für die Prognose, die Beurteilung des pathologischen Prozesses und die sich daraus ergebende Arzneiwahl entscheidend. Die Arznei muss auf den gesamten Zustand passen. Daher hat das gründliche und umfassende Fallverständnis bei Galic oberste Priorität! Zur Bewertung der Arzneiwirkung und zur Abschätzung möglicher Gefahren sind fundierte Kenntnisse über diagnostische Aspekte wichtig. So können beispielsweise funktionelle Symptome wie Fieber oder Schweiß Repräsentanten der tieferliegenden Störung sein. Sie sollten daher nicht verschwinden, bevor nicht auch die eigentliche Pathologie geheilt ist. Solange solche Symptome auftreten, müssen wir sie als Indikatoren für die persistierende Grundstörung werten, dürfen sie also nicht isoliert symptomatisch behandeln.
Diese Grunderkenntnis vermittelt Sicherheit bei der Behandlung schwerer Erkrankungen. Arzneiwechsel sind demzufolge nur dann legitim, wenn sich das Symptomenmuster tatsächlich grundlegend verändert hat! Wer hingegen Arzneiwechsel vornimmt, nur um funktionelle Phänomene zu beseitigen, begeht einen Fehler. Je ausgeprägter der pathologische Zustand, umso schmaler ist das Reaktionsfenster und umso präziser muss die Arzneiwahl sein!
Anhand der detaillierten Verlaufsdiagnostik zweier exemplarischer Fälle arbeitet Galic wesentliche Aspekte der Behandlungsstrategie und der Differenzialdiagnose sowie das spezifische Arzneibild von Helleborus heraus.
Fälle
- Säugling mit Hydronephrose, Nierenagenesie und Urosepsis → Helleborus, Lycopodium
- Kind mit myoklonisch astatischer Epilepsie und Infektanfälligkeit → Helleborus
Extra: Visuelles Zusatz-Material im PDF-Format!
Über das Gesamtseminar (AC-218)
Schwere, chronisch progrediente Erkrankungen wie Krebs und andere Pathologien mit "infausten Prognosen" stellen jeden Behandler vor besondere Herausforderungen. Schon seit vielen Jahrzehnten gibt es jedoch ermutigende Erfahrungen mit homöopathischer Behandlung. Auch sprechen Studien für einen Gewinn von Lebensqualität und einen Überlebensvorteil durch homöopathische Begleitbehandlung.
Bei dieser einmaligen, symposiumartigen Fortbildung fließen die langjährigen Behandlungserfahrungen von vier bekannten Homöopathen zusammen. Ziel des Seminars ist, die Teilnehmer mit den Herausforderungen von Schwersterkrankungen vertrauter zu machen und die Fachkompetenzen, insbesondere im Bereich ambulanter Begleitung zu erweitern. Dazu gehören neben der unmittelbaren homöopathischen Methodik und nachvollziehbar praktischen Vorgehensweisen auch klinische und diagnostische Kenntnisse sowie der Respekt vor den Grenzen der Machbarkeit.
Einen besonderen Schwerpunkt bilden die Patientenführung, die Beziehung mit dem Patienten und die Fähigkeit zur Interaktion mit anderen Therapeuten, insbesondere auch aus der konventionellen Medizin. Die vielfältigen Erfahrungen der vier Protagonisten ergänzen sich hier zu einem umfassenden Überblick ganzheitlicher Arbeit. Dabei zeigen sich Übereinstimmungen in der Herangehensweise ebenso wie Unterschiede, getragen von einer höchst respektvollen und didaktisch fruchtbaren Atmosphäre.
1. Begrüßung, allgemeine Ansagen und Infos (00:00)
2. Übersicht: Eigene Praxis und Fälle / Fall 1: Säugling mit Hydronephrose / Megaurether (06:15)
3. F1: Fallaufnahme / Diagnose Urosepsis / Bericht der Mutter / Zwei Spuren: Mutter, Kind (11:08)
4. F1: Schlafsymptome, Bewegungsmuster / Brachiocephalus (19:13)
5. F1: Aktueller Stand der Kinderneurologie zur Gefahrenabschätzung (26:03)
6. F1: Was für ein Zustand ist das? / Arbeitshypothese (32:17)
7. F1: Zum Wert historischer Pathologiebeschreibungen / Falsches Vorgehen / Repertorisation (37:42)
8. F1: Homöopathische DD (Farrington) / Helleborus bei Hahnemann / Verordnungsweise (44:12)
9. F1: Reaktion auf Helleborus MK / Verlaufsanalyse (49:47)
10. F1: Weiterer Verlauf / Einnahmehinweise und individuelle Gabengröße (55:30)
11. F1: Zwischenfrage zur Verlaufsbeurteilung / Zustand nach klinischem Befund (61:23)
Datei/Teil 2 (68:35)
1. F1: Helleborus XM / Reanalyse / Mittelwechsel Lycopodium (00:00)
2. F1: Kontrolluntersuchung mit Atlaskorrektur / Wiederholung Lycopodium (08:42)
3. F1: Lycopodium weiter / Zum Sinn von Zwischenpotenzen / Warum Mittelwiederholungen? (15:04)
4. Frage nach Prüfsymptomen / F1: Klinischer Status / Korrelation zwischen Symptomen und Pathologie (21:15)
5. F1: Massive Zahnungsbeschwerden / Neue Verordnung: Calc-p. / Zur Antibiose (27:18)
6. F1: Verlauf nach Calc-p. / Fieberinfekt: Sulfur / Hustenkrise: Ars. (36:17)
7. F1: Akute Harnverhaltung: Zurück zu Lyc. / Metaanalyse des Falles (42:10)
8. Fall 2: Kind mit Epilepsie (Sturzanfall) / Klinik und Therapie / Antikonvulsiva (48:00)
9. F2: Arbeitshypothese / Verlauf nach Helleborus / Reanalyse / Fieberkrise: Warten (58:37)
Datei/Teil 3 (30:41)
1. F2: Remission mit Stabilisierung / Weitere Entwicklung (00:00)
2. F2: Metaanalyse / Helleborus: AMB, Behandlungsanliegen, Klinik, Charakteristika (08:34)
3. Hirndruck- und Denkstörungen, Depression, Fiebersymptomatik, Konvulsionen / Intuition (16:55)
4. Appell zu besserer Dokumentation / Fragen und Beiträge von Teilnehmern (23:45)
Datei/Teil 4
Visuelles Seminarmaterial im PDF-Format
Der Referent
Tjado Galic
leitet seit 1999 verschiedene homöopathische Supervisionsgruppen in Deutschland, außerdem bis 2002 eine Homöopathieweiterbildung für Hebammen in Hannover. Er ist durch mehrere Veröffentlichungen, u.a. zum Thema "schwere Pathologien" wie z.B. in der Homöopathie-Zeitschrift bekannt geworden und hat sich auch als Seminar-Dozent einen Namen gemacht, der es versteht, einen spannenden, unverblümten und lebhaften Dialog mit den Teilnehmern zu führen und Krankheitszustände unmittelbar anschaulich zu machen.
Nebenberuflich ist er Dozent für physikalische Therapie an Physiotherapieschulen und in der ärztlichen Weiterbildung.
Weitere Informationen zum Referenten auf seiner Webseite:
3 Audio-CDs/Teile und 1 Extra-CDR mit Seminarmaterial in dekorativer Buchformatbox.
Das Extra-Material ist in der Download-Version ebenfalls mit enthalten.
Bild auf der Covervorderseite:"seagull-3863560" © RGY23 / Pixabay.com
Wir danken dem/der FotografIn herzlich für die Erlaubnis zur Nutzung dieses Bildes!
We thank the photographer very much for the permission to use this picture!
Hersteller
Verlag Homöopathie + Symbol, Martin Bomhardt, Liebigstr. 36, 10247 Berlin, E-Mail: info@homsym.de
Produktabbildung
Digitales Produkt - keine Abbildung verfügbar. Die Abbildung oben links dient der symbolischen Dekoration dieser Seite
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Dieser Titel (Inhalt des Produkts) enthält fachkundliche Informationen für/über Heilberufe und heilkundliche Anwendungen, jedoch keine Werbung für bestimmte Heilmittel/-behandlungen. Er gibt ausschließlich die persönliche Meinung und subjektive Erfahrung des/der jeweiligen Autor*in*nen wieder. Keinesfalls können bestimmte Inhalte, insbesondere im Medium wiedergegebene Hinweise zu medizinischen Anwendungen (z. B. zur Einnahme bestimmer Arzneien) als konkreter Ratgeber oder gar Anleitung zur (Selbst-)Behandlung verstanden werden, insbesondere nicht von medizinischen Laien. Im Falle eines Behandlungsbedarfs halten Sie bitte Rücksprache mit professionellen Therapeut*innen, inbesondere Ihrem Hausarzt/Ärztin, um mögliche gesundheitliche Folgen und Schäden einer unprofessionellen Eigenanwendung zu vermeiden.
Näheres über das Ars Curandi Homöopathie-Institut erfahren Sie hier
Dieser Vortrag ist Teil der zweitägigen Veranstaltung mit vier interessanten Vorträgen. Alle vier Vorträge können Sie zum vergünstigten Paketpreis ebenfalls erhalten:
AC-218
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weit mehr als Helleborus.
Das ist ja ein Maximal-Unterricht in etwas knapper Zeit gewesen. In zwei sehr anspruchsvollen Fälle lernen wir sehr viel über die Fallaufnahme, Fallverlauf, wann besser nicht in akuten Krisen eingegriffen wird, was klinische Befunde an Aussagekraft haben. - Tjado Galic gibt einige interessante Bemerkungen zu Repertorien, zur Potenzwahl, Dosisfrage. Spontan würde ich sagen, alle Themen, die wichtig für die homöopathische Behandlung sind, wurden erläutert oder zumindest angeschnitten. Und das in hohem Tempo. Man hört aber fasziniert zu. Ein Seminar, das auch erfahrenen Homöopathen wertvolle Infos gibt. Sehr zu empfehlen !