Der bekannte Traunsteiner Heilpraktiker, klassische Homöopath und Dozent Josef-Karl Graspeuntner forscht seit vielen Jahren an Standardisierungsverfahren innerhalb der Homöopathie mit dem Anliegen, die homöopathische (Be)Handlungsqualität zu verbessern. Eine seiner langjährigen Forschungen, mit bislang über 1000 dokumentierten Fällen, ist die Optimierung der Verabreichung und Dosierung von Arzneien (Gabenhäufigkeit, Potenzstufen), insbesondere von Q-Potenzen mittels einer kontinuierlichen Verlaufskontrolle.
Diese von Hahnemann in seiner Pariser Zeit entwickelte Potenzierungsform hat sich auch in Graspeuntners Praxis bei chronischen Erkrankungen, insbesondere Krebs, als besonders hilfreich erwiesen. In seinem Vortrag geht er zunächst auf die Geschichte der Q-Potenzen und die heutige Herstellung ein und erörtert seine Ausarbeitung standardisierter Einnahmeverfahren.
Ein ausführlich geschildertes Fallbeispiel einer 79-jährigen Frau mit postmenopausalen Caecum-Carcinom steht im Mittelpunkt des zweiten Teils dieses spannenden und lehrreichen Vortrags! Die Patientin, mit schlechter klinischer Prognose (ausgebreiteter G3-Tumor, Lymphknotenbefall, starke Schwächung), hatte Graspeuntners Praxis vor 11 Jahren erstmals aufgesucht...
Graspeuntner demonstriert bei seiner Falldarstellung auch die Verschüttelung und Verabreichung fortlaufender Q-Potenzen und gibt den Teilnehmern eine standardisierte Anleitung zur Einnahme dieser besonderen Potenzreihe an die Hand, die auch dazu beitragen kann, Fallverläufe transparent und nachvollziehbar zu machen, was wiederum einer besseren wissenschaftlichen Vergleichbarkeit von Fällen zugutekommt.
Der Vortrag trägt dazu bei, die konkrete Anwendung der Q-Potenzen auf Grundlage eines professionell durchdachten Konzepts möglichst vielen Homöopathen*innen zugänglich und damit zugleich wissenschaftlich vergleichbar zu machen.
Mit umfangreichem Seminarmaterial im PDF-Format!
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- Artikel-Nr.: SK-112
- Abspieldauer (ca.): 1 Std. 32 Min.
- Edition: SK (SiMILE-Kongress von VKHD & SHZ)
- Schlüsselworte: Arzneigabe Caecum-Ca chronische Krankheit Dosierung Fallanalyse Potenz Potenzreihe Pulsatilla Q-Potenz Qualitätsmanagement Verlaufskontrolle
Der bekannte Traunsteiner Heilpraktiker, klassische Homöopath und Dozent Josef-Karl Graspeuntner forscht seit vielen Jahren an Standardisierungsverfahren innerhalb der Homöopathie mit dem Anliegen, die homöopathische (Be)Handlungsqualität zu verbessern. Eine seiner langjährigen Forschungen, mit bislang über 1000 dokumentierten Fällen, ist die Optimierung der Verabreichung und Dosierung von Arzneien (Gabenhäufigkeit, Potenzstufen), insbesondere von Q-Potenzen mittels einer kontinuierlichen Verlaufskontrolle.
Diese von Hahnemann in seiner Pariser Zeit entwickelte Potenzierungsform hat sich auch in Graspeuntners Praxis bei chronischen Erkrankungen, insbesondere Krebs, als besonders hilfreich erwiesen. In seinem Vortrag geht er zunächst auf die Geschichte der Q-Potenzen und die heutige Herstellung ein und erörtert seine Ausarbeitung standardisierter Einnahmeverfahren.
Ausgangspunkt der Quinquagintamillesimal-Potenzen war Hahnemanns Suche nach optimalen Arzneidosierungen, speziell bei chronischen Krankheiten. Sie brachten ihn und seine Frau Melanie zur Entwicklung besonders feiner Potenzen, die jedoch erst in der 6. Organon-Auflage genau beschrieben werden. Welche grundlegenden Unterschiede bestehen zwischen Q- und C-Potenzen? Das erste Beispiel eines Blastom-Falls (aus der Spinedi-Klinik), der mit Thuja behandelt wurde, demonstriert die konkrete Anwendung.
Ein weiteres ausführlich geschildertes Fallbeispiel einer 79-jährigen Frau mit postmenopausalen Caecum-Carcinom steht im Mittelpunkt des zweiten Teils dieses spannenden und lehrreichen Vortrags! Die Patientin, mit schlechter klinischer Prognose (ausgebreiteter G3-Tumor, Lymphknotenbefall, starke Schwächung), hatte Graspeuntners Praxis vor 11 Jahren erstmals aufgesucht.
Zum Fallverständnis schildert der Dozent detailliert die Erstanamnese, die auffälligen Merkmale, die lange biographische Vorgeschichte früherer Krankheiten, Träume und den Kummer über einen nicht erfüllten Kinderwunsch. Weitere Informationen und relevante Charakteristika erschließen sich aus der Familienanamnese, eigenen Beobachtungen, klinischen Befunden und der körperlichen Untersuchung. Unter aufsteigenden Q-Potenzen von Pulsatilla erholte sich die Patientin zusehends und erfreut sich, mit nunmehr 91 Lebensjahren, einer anhaltend guten Lebensqualität.
Graspeuntner demonstriert bei seiner Falldarstellung auch die Verschüttelung und Verabreichung fortlaufender Q-Potenzen und gibt den Teilnehmern eine standardisierte Anleitung zur Einnahme dieser besonderen Potenzreihe an die Hand, die auch dazu beitragen kann, Fallverläufe transparent und nachvollziehbar zu machen, was wiederum einer besseren wissenschaftlichen Vergleichbarkeit von Fällen zugutekommt.
Der Vortrag trägt dazu bei, die konkrete Anwendung der Q-Potenzen auf Grundlage eines professionell durchdachten Konzepts möglichst vielen Homöopathen*innen zugänglich und damit zugleich wissenschaftlich vergleichbar zu machen.
Mit umfangreichem Seminarmaterial im PDF-Format!
Powerpoint-Präsentation (72 Folien)
1. Begrüßung und Einführung / Entwicklung eines Standards für die Einnahme von Q-Potenzen {2} (00:00)
2. Warum überhaupt Quinquagintamillesimal-Potenzen? {3} / Ein Überblick zur Geschichte der Entwicklung von Potenzen / Hahnemanns Suche nach besseren Dosierungsmöglichkeiten (03:25)
3. Die Bedeutung von Q-Potenzen aus verfahrenstechnischer Sicht {4} / Unterschiede zwischen Q-Potenzen und C-Potenzen / Beispiel eines Blastom-Falls (Spinedi-Klinik) / Beginn der Standardisierung (07:54)
4. Können so fein dosierte Homöopathika auf lebendige Bereiche wirken? Erkenntnisse aus nanotechnischer und nanotoxikologischer Sicht (11:32)
5. Wie entstehen Krebs u. a. chronische Erkrankungen? {8} / Wie können wir mit Q-Potenzen arbeiten? {10 ff.} (16:41)
6. Fallbeispiel: Frau (79) mit postmenopausalem Caecum Carcinom {15 ff.} / Symptome, Beschwerden und Charakteristika (19:36)
7. Fall: Forts. der Anamnese und Befunde / Vorgeschichte {23 ff.} und Vorerkrankungen / Zahnstatus, früher vergeblicher Kinderwunsch, Träume / persönliche Merkmale (Nachgiebig, folgsam, lieb) (26:44)
8. Fall: Behandlungswunsch / Biographische Geschichte: Familie {28} / Beobachtungen {29} / Körperliche Untersuchung {30} / Allgemeines {32} (36:07)
9. Fall: Aktuelle Therapien und Behandlungsziel {33} / Negativprognose der Ärzte / Fallverständnis - Worum geht es der Patientin? / Zusammenfassung der wichtigen Symptome {37 ff} / Materia Medica und Arzneiwahl Pulsatilla Q1 {41} (45:01)
10. Aufklärung. Sorgfaltspflicht, Verordnung {42} / Testphase {43} (54:43)
11. Fragen zur Aufbereitung und Verabreichung / Zusammenarbeit mit Apotheke / Frage zum Einnahmebecher (58:17)
12. Standardisiertes Rezept für die Einnahme der Q-Potenz / Frage zum Riechenlassen von Hahnemann / Weitere Teilnehmerfragen / Geschichte des Ficus in der Praxis (72:25)
13. Fall: Weiterer Behandlungsverlauf und kritische Beurteilung / Diagnostische Phase {48 ff.} / Therapeutische Phase {54 ff.} / Gesundheitsprophylaxe (82:45)
Nummern in {Klammern}: Foliennummern der beigefügten Präsentation
Josef-Karl Graspeuntner
Josef-Karl Graspeuntner ist klassisch homöopathisch arbeitender Heilpraktiker seit 1990, SHZ-zertifizierter Therapeut, Dozent, Supervisor und BKHD-qualifizierter Homöopath.
Wichtigste derzeitige Lehrer: Dr. Spinedi (Clinica St. Croce), Drs. Pareek (Agra), Henny Heudens-Mast (Belgien).
- 1987-1990 Ausbildung zum Heilpraktiker an der Berufsfachschule Josef-Angerer, München
- 1988 Beginn der klassisch homöopathischen Ausbildung (Peter Mayer, Winnifried Stückrad)
- 1989 Celle Homöopathie Ausbildung bei Prof. G. Vithoulkas
- 1990 Heilpraktikerprüfung und Anerkennung der Stadt München
- 1990 Beginn mit der eigenen homöopathischen Praxis in Traunstein
- 1991 Beginn des 1. Qualitätszirkel klassische Homöopathie - Austausch von Wissen und Erfahrung.Vertieftes Studium der Grundlagenwerke Drs. Hahnemann, Kent und Bönninghausen, Allen, Hering, Farrington, Schlegel, Burnett und über tausend Fortbildungsstunden bei namhaften internationalen Dozenten.
- 1992 Referent für klassische Homöopathie an der Volkshochschule Traunstein.
- 1993 Entwicklung des Homöopathie-Pass®. Qualitätssicherung für homöopathisch behandelte Patienten in Zusammenarbeit mit dem Hahnemann-Institut.
- 1996 Aufbau und Entwicklung eines Homöopathie-Haus -Konzepts. Qualitätsmanagement in der Homöopathischen Praxis.
- 1997 Studium der Schriften von Dr. Dario Spinedi.
- 1998 Schüler bei Dr. Spinedi und regelmäßige Weiterbildungen in der Clinica St. Croce bis heute. Dank der Ausbildung bei Dr. Spinedi deutlich verbesserte Behandlungsergebnisse schwerer chronischer Erkrankungen und Krebserkrankungen.
- 2005 Aufbau der Traunsteiner Homöopathie-Tage.
- 2006 Entwicklung des Projekts "Soziale Homöopathie im Chiemgau". Unterstützung von Menschen in Not.
- 2008 BKHD Qualifizierung als Therapeut und Supervisor.
- SHZ Zertifizierung als Therapeut, Dozent und Supervisor für Homöopathie.
- 2009 Aufbau der "Tumorkonferenz für klassische Homöopathie".
- Seit 2009 Autor bei der Fachzeitschrift "Homöopathie KONKRET"
Nähere Informationen über unseren Autor Josef-Karl Graspeuntner (Webseite): https://www.homoeopathie-haus.info
MP-Download-Datei mit beigefügtem visuellen Material als PDF
Bild auf der Covervorderseite:Die Wolfsburg in Mülheim/Ruhr © Steffen Schmitz (Carschten) / Wikimedia Commons / CC-BY-SA-3.0 (DE), Free Art License (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:M%C3%BClheim_an_der_Ruhr,_Wolfsburg,_2011-04_CN-02.jpg, Lizenz: CC BY SA 3.0de) Wir danken dem/der FotografIn herzlich für die Erlaubnis zur Nutzung dieses Bildes!
We thank the photographer very much for the permission to use this picture!
Hersteller
Verlag Homöopathie + Symbol, Martin Bomhardt, Liebigstr. 36, 10247 Berlin, E-Mail: info@homsym.de
Produktabbildung
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SiMILE-Kongress für Praxis und Wissenschaft in der Homöopathie, Mülheim/Ruhr, "Die Wolfsburg", 3./4. Juni 2023
Veranstalter des Kongresses
Verband Klassischer Homöopathen Deutschlands e.V. (VKHD) und
Stiftung Homöopathiezertifikat (SHZ)
Informationen zum 2. SiMILE-Kongress 2025 hier!
Dieser Fachvortrag wurde beim 1. SiMILE-Kongress 2023 in Mülheim/Ruhr gehalten.
Alle 12 veröffentlichten Vorträge des Kongresses sind bei uns auch zu einem stark ermäßigten Preis als Gesamtpaket erhältlich:
SK-1
Dieses Gesamtpaket SK-1 umfasst folgende Vorträge:
- SK-101: Die "alte" Semiotik in der heutigen Homöopathie-Praxis. Mit Fallbeispielen. (Dr. Jens Ahlbrecht)
- SK-102: Begleitung von Menschen mit Traumafolgestörung oder PTBS. (Elisabeth von Wedel)
- SK-103: Palliative Homöopathie im Hospiz. Den Tagen mehr Leben geben. (Sabine Stelter)
- SK-104: Struktur und Prägnanz - die Effizienz der Arbeitsweise nach C. M. Boger. (Elmar Funk & Rolf Hinderer)
- SK-105: Das Symptomenlexikon. Workshop mit Fallbeispiel. (Meike Orth-Faul)
- SK-106: Die Wirkung potenzierter Arzneimittel auf humane Zellen in In-vitro-Studien. (Gregor Kindelmann)
- SK-107: Homöopathie bei psychologisch-psychiatrischen Störungen. (Hildegard Klingberg)
- SK-108: Erkenntnistheorie - Die Früchte eines Dialogs (W. Pauli & C. G. Jung). (Dr. Norbert Winter)
- SK-109: Best Practice Homoeopathy. (Tjado Galic)
- SK-110: Predictive Homeopathy und Epigenetik in der Analyse transferierter Traumen. (Matthias Strelow & Matthias Klünder)
- SK-111: Ich bin im Chaos. Wechseljahre aus homöopathischer Sicht. (Kyra Schweickhardt)
- SK-112: Forschungsprojekt zur Dosologie der Q-Potenzen. Mit Fallbeispiel. (Josef-Karl Graspeuntner)