In der Traumatherapie wird üblicherweise zwischen Schocktrauma, Entwicklungstrauma, sozialem Trauma und Sekundärtraumatisierung unterschieden. In ihrem Vortrag geht die erfahrene Hamburger Homöopathin Heike Hampel vor allem auf Schocktraumata ein, denen einschneidende singuläre Ereignisse wie Gewalterlebnisse, Naturkatastrophen, Unfälle usw. zugrundeliegen.
Welche (habituellen) Hinweise und Zeichen auf ein (möglicherweise verdecktes) Trauma gibt es? Welche Reaktionsweisen sind speziell bei Kindern zu finden? Wie lassen sich die Ressourcen des Patienten nutzen und fördern? Wie unterstützen wir seine Selbstregulation? Welche Rubriken und welche homöopathischen Arzneien kommen bei Schocktraumata, insbesondere mit Dissoziation oder auch Neigung zur Selbstverletzung in Frage?
Dazu bespricht die Referentin verschiedene homöopathische Arzneien ausführlicher, die bei Traumatisierung häufig in Frage kommen und schildert auch einige Fallbeispiele. Darüber hinaus gibt sie wertvolle Praxistipps für den Umgang mit Traumatisierten, was die Kontaktaufnahme (Respektierung von Grenzen), die Gesprächsführung und das Gesamtsetting anbelangt.
Nach Heike Hampels Erfahrung kann die passende homöopathische Arznei den Heilungsprozess des Traumatisierten hilfreich unterstützen, wobei Heilung ihrer Ansicht nach vor allem darin besteht, dass der Patient lernt, mit und trotz seines Traumas gut zu leben.
Versierter Einblick in die Problematik von Schocktraumata und in die Möglichkeiten ihrer homöopathischer Behandlung.
 
Hörprobe 2 (Stramonium)
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- Artikel-Nr.: HH-2171
- Abspieldauer (ca.): 5 Std. 23 Min.
- Edition: HH (Heike Hampel)
- Schlüsselworte: Aconit Anacardium Aranea diadema Cannabis indica Coffea Dissoziation Hyoscyamus Lac caninum Lac humanum Stramonium Theridion Trauma Traumatherapie
In der Traumatherapie wird üblicherweise zwischen Schocktrauma, Entwicklungstrauma, sozialem Trauma und Sekundärtraumatisierung unterschieden. In ihrem Vortrag geht die erfahrene Hamburger Homöopathin Heike Hampel vor allem auf Schocktraumata ein, denen einschneidende singuläre Ereignisse wie Gewalterlebnisse, Naturkatastrophen, Unfälle usw. zugrundeliegen.
Ob und wie stark ein Mensch durch ein Ereignis traumatisiert wird, ist individuell sehr unterschiedlich und - neben anderen Faktoren - von seiner psychischen Widerstandsfähigkeit (Resilienz) abhängig.
Traumata sind therapeutisch einer rational-analytischen Kommunikation allein nicht zugänglich, da sie physiologisch im Stammhirn verankert sind. Bei stark Traumatisierten schwankt das dysregulative Nervensystem oft zwischen Erregungszuständen (Panikattacken, Angststörungen etc.) und Hemmungszuständen (Depressionen, Burnout etc.) hin und her, mit einer zumeist massiv eingeschränkten Fähigkeit, noch Lebensglück zu empfinden. Häufig kommt es zu Dissoziationserscheinungen, deren positiver Sinn darin liegt, die unaushaltbare Situation erträglich zu machen.
Beim Umgang mit Traumatisierten sind auf therapeutischer Seite achtsame (Selbst)Wahrnehmung und empathische Kommunikation erforderlich. Damit es nicht zur Retraumatisierung kommt, sollte man insistierende Befragungsweisen vermeiden und einen geschützten Raum schaffen, wo der Patient sich sicher fühlt, was es ihm ermöglichen soll, sich vertrauensvoll zu öffnen.
Welche (habituellen) Hinweise und Zeichen auf ein (möglicherweise verdecktes) Trauma gibt es? Welche Reaktionsweisen sind speziell bei Kindern zu finden? Wie lassen sich die Ressourcen des Patienten nutzen und fördern? Wie unterstützen wir seine Selbstregulation? Welche Rubriken und welche homöopathischen Arzneien kommen bei Schocktraumata, insbesondere mit Dissoziation oder auch Neigung zur Selbstverletzung in Frage?
Dazu bespricht die Referentin verschiedene homöopathische Arzneien ausführlicher, die bei Traumatisierung häufig verschrieben werden und schildert auch einige Fallbeispiele. Darüber hinaus gibt sie wertvolle Praxistipps für den Umgang mit Traumatisierten, was die Kontaktaufnahme (Respektierung von Grenzen), die Gesprächsführung und das Gesamtsetting anbelangt.
Nach Heike Hampels Erfahrung kann die passende homöopathische Arznei den Heilungsprozess des Traumatisierten hilfreich unterstützen, wobei Heilung ihrer Ansicht nach vor allem darin besteht, dass der Patient lernt, mit und trotz seines Traumas gut zu leben.
Versierter Einblick in die Problematik von Schocktraumata und in die Möglichkeiten ihrer homöopathischer Behandlung.
Besprochene Trauma-Arzneien
Aconit, Anacardium, Aranea diadema, Coffea, Hyoscyamus, Lac caninum, Lac humanum, Stramonium, Tarantula, Theridion
1. Thematische Einleitung / Schock- vs. Entwicklungstrauma (00:00)
2. Vier Traumaformen / Definition und ätiologische Aspekte des Entwicklungstraumas (04:49)
3. Eingestimmte Kommunikation und Coregulation / Sekundärtraumatisierung (12:10)
4. Soziales und generationsübergreifendes Trauma / Warnung vor Retraumatisierung (18:58)
5. Echtes Trauma oder nicht? / Traumakomplexe / Was nötig ist zu wissen (26:07)
6. Traumadefinition nach P. Levine / Entwicklungstrauma: Vertiefung / Erkennungszeichen (32:25)
7. Entwicklung und Funktion des Nervensystems / Elementare Bedeutung von Kommunikation (40:16)
8. Neurobiologische Dysregulation / Depression, Burnout und Trauma / Window of Tolerance (48:45)
9. Inadäquate Kompensation / Traumatherapien / Die Kommunikationsform entscheidet (55:02)
Datei 2 (66:47)
1. Hinweise zur Kommunikation und Kontaktaufnahme / Die Authentizität des Behandlers (00:00)
2. Den Klienten halten / Dissoziation: Sinn und Definition (10:18)
3. Hinweisende Traumazeichen und Traumasymptome / Kontakt und sicheren Raum schaffen (18:10)
4. Kontakt zu Jugendlichen / Gute Selbstwahrnehmung / Habituelle Traumazeichen (25:53)
5. Traumatisierung und Resilienz / Emotionen und Körperarbeit / Emotionale Überwältigung (34:56)
6. Überleitung zur Homöopathie / Reaktionsweisen bei Kindern / Fallbeispiel (42:12)
7. Heilung möglich? / Sekundärtraumatisierung / Essstörungen / Erwartungen und Weltsicht (51:43)
8. Blind gegen die eigene Realität / Selbstinszeniertes Drama / Selbst- und Fremdwahrnehmung (60:10)
Datei 3 (69:06)
1. Coffea: Gute Nachrichten verschlechtern / Realistische Erwartungen und sichere Orte (00:00)
2. Aconit: Einsatz zur Erstversorgung / Kompensationsphase / Biografische Abfrage (07:35)
3. Broken Connections / Traumatisierungsfolgen und Lebenserwartung (13:38)
4. Dissoziation im Repertorium / Milche: Mangelnde Inkarnation / Lac humanum (20:25)
5. Lac caninum: Meine Nase ist nicht meine Nase / Desorientiertheit (27:21)
6. Selbstverletzendes Verhalten / Ressourcenpflege und Arbeit mit Ressourcen (36:32)
7. Die wichtigsten dissoziativen Arzneien / Anacardium: Innere Konflikte, widersprüchliche Impulse (45:26)
8. Wie wird man zum Täter? / Doublebind-Situationen (54:33)
9. Unberechenbarkeit / Verlangen zu fluchen / schwaches Selbstwertgefühl (62:46)
Datei 4 (63:56)
1. Exkurs zur Notwendigkeit der Selbstregulation (00:00)
2. Will sich ständig beweisen / Fühlen ist tödlich / Essen beruhigt / Verrohung (06:36)
3. Stramonium: Gefühl, wie im Krieg / Fraktionierte Erinnerungen (15:54)
4. Das echte Stramoniumbild / Migräneerfahrung / Gefühl von Bedrohung mit Angst (25:28)
5. Stram.: Fühlt sich bedroht durch Blickkontakt /Trigger / Angstbeißer (32:44)
6. Hyoscyamus: Neigung sich zu entblößen / Verletzte Scham / Das Drama von Stramonium (42:48)
7. Fremdschämen und Schamlosigkeit / Sexualisiertes Verhalten (50:45)
8. Verlangen nach Alkohol / Kritischer Blick auf die Psychotherapie / Borderline (56:59)
Datei 5 (58:48)
1. Aranea diadema: Die kalte Mutter / Verstrickung und Mutterkonflikt (00:00)
2. Sexueller Missbrauch / Täter werden gemacht / Macht und Ohnmacht (06:17)
3. Bindungsgestörte Männer / Schwangerschaftspsychosen / In der Falle (12:49)
4. Tarantula: Manisch, agitiert, hyperaktiv / Unerträgliches Glück / Fallbeispiel (18:31)
5. Selbstzerstörerisch, gewalttätig, brutal / Bitte nicht anfassen! (27:26)
6. Tics, liebt grelle Farben / Schwierige Mutterbeziehung (33:39)
7. Theridion: Schmerzhafte Geräuschempfindlichkeit / Beispiel / Identitätsverwirrung (42:04)
8. Ständige Alarmbereitschaft / Krankheitssimulation / Regressive Persönlichkeit (50:24)
5 Audio-CDs in dekorativer Buchformatbox, oder als MP3-Download.
Bild auf der Covervorderseite:"hand-2593743" © HypnoArt / Pixabay.com
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We thank the photographer very much for the permission to use this picture!
Hersteller
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Produktabbildung
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Gleich vorweg: Ich finde dieses Seminar ganz toll! In sehr grundlegender Weise führt Heike Hampel in das Thema „Traumatisierung“
Gleich vorweg: Ich finde dieses Seminar ganz toll! In sehr grundlegender Weise führt Heike Hampel in das Thema „Traumatisierung“ ein und geht dabei weit über das Aufzählen von Symptombildern hinaus. Vielmehr wird man in wichtige Unterscheidungen eingeführt und besonders wichtig finde ich auch die Vorstellung des Ansatzes von Peter Levine und des „Somatic Experiencing“. Wie das dann in der Praxis aussehen kann, etwa am Thema Augenkontakt oder Merkmale von Dissoziation wird sehr klar dargestellt. Auch die Mittel, die vorgestellt werden, gehen über die üblichen Verdächtigen (Aconit, Opium und Stramonium) hinaus. Die Beispiele für mögliche Traumatisierungen sind lebensnah und sehr schön nachvollziehbar. Da Entwicklungstraumata viel weiter verbreitet sind als allgemein bekannt und alle, auch homöopathischen Prozesse, dann auch über diesen Boden laufen, finde ich dieses Seminar wirklich wichtig. DANKE!!