"Ich kann das nicht alleine, ich brauche Hilfe von außen!"
Das Miasma der Parasitose verkörpert die Abhängigkeit von äußeren Gegebenheiten, bis hin zur Besetzung mit Fremdem. In Phasen der Überforderung offeriert die Parasitose vermeintliche Hilfe: "Nimm das! Viel hilft viel!" Doch die zweischneidige Unterstützung durch Hilfsmittel wie Medikamente schwächt auf Dauer anstatt zu helfen.
Was hilft einer Person wirklich? Wie gelingt die Lösung ihrer destruktiven Muster? Die Parasitose fordert im Positiven dazu auf, die eigenen Selbstheilungskräfte zu entwickeln. Innere Ängste und Haltlosigkeit öffnen hingegen Abhängigkeiten die Tür, zum Beispiel in Form schulmedizinischer Medikamente. Viele Patienten leiden nach langjähriger Einnahme von Antibiotika, Kortison, Schlaf- oder Schmerzmitteln an den Arzneifolgen stärker als an ihrer ursprünglichen Krankheit.
Bei der miasmatischen Behandlung der parasitären Besetzung ist auch die Anamnese des Familiensystems zentral. Welche alten Muster, die spezifische Formen der Besetzung vorgeprägt haben, sind hier möglicherweise wirksam? Um neue Abhängigkeiten zwischen Therapeut und Patient zu verhindern, geht Dr. Latour auch auf das Chironthema des "hilflosen Heilers" ein.
Eine gekonnte miasmatische Begleitung aus der Abhängigkeit von äußeren Helfern in eine echte Selbstbestimmung.
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- Artikel-Nr.: LA-2124
- Abspieldauer (ca.): 5 Std. 17 Min.
- Edition: LA (Latour Vorträge und Seminare)
- Schlüsselworte: Aeskulap-Schlange Arzneikrankheit Chara intermedia China Cina Elaphe longissima Helfersyndrom hilfloser Helfer Miasmen Natrium mur. Nux vomica Parasitose
"Ich kann das nicht alleine, ich brauche Hilfe von außen!"
Die Parasitose verkörpert, als klassische Arzneikrankheit, das Miasma der Besetzung durch Fremdes. Wenn ein Mensch es nicht mehr alleine zu schaffen glaubt, offeriert sie vermeintliche Hilfe: "Nimm das! Viel hilft viel!" Doch solche Unterstützung findet häufig an falscher Stelle statt oder geht über den notwendigen Bedarf hinaus - mit der Folge einer dauerhaften, allgemeinen Schwächung auf allen Ebenen.
Dann stellt sich die Frage: "Was ist eigentlich wirklich hilfreich für mich (und was nicht)?" Heilung bedeutet hier auch, Abschied von destruktiven Denk-, Gefühls- und Handlungsmustern zu nehmen. Stattdessen lehrt die Parasitose im Positiven, die Selbstheilungskräfte zu ehren und zur eigenen Kraft zurückzufinden.
"Ich will, dass es mir gut geht!"
Der Übergang in eine Parasitose erfolgt über die Sykose, wo Vieles nicht ausgelebt werden durfte und daher abgespalten wurde. Die Folgen zeigen sich sowohl auf der körperlichen Ebene (Übersäuerung, Schlacken, etc.) als auch auf der geistig-seelischen. Doch früher oder später offenbart sich das Verborgene schmerzhaft. Angst und Haltlosigkeit öffnen dann die Türen für die "Besetzung" durch äußere "Helfer".
Beispielhaft dafür sind abhängig machende allopathische Medikamente. Zwar würdigt die Referentin ausdrücklich die lebensrettenden Errungenschaften der modernen Schulmedizin. Sie können dazu dienen, einen kritischen Zustand zu überbrücken. Doch allzu oft wird aus dieser Brücke ein einschläferndes, auf Dauer schwächendes Ruhekissen. Solche "Altlasten" machen uns in der homöopathischen Praxis nicht selten zu schaffen, z. B. nach langjähriger Einnahme von Antibiotika, Kortison, Schlaf- oder Schmerzmitteln. Häufig ist Nux vomica dann das Mittel der Wahl, neben anderen im Seminar angesprochenen Parasitose-Arzneien.
Bei der miasmatischen Behandlung ist immer auch die Anamnese des Familiensystems von zentraler Bedeutung. Welche Muster sind hier wirksam, die vielleicht eigene Formen von Besetzung ausgebildet haben, z. B. durch die Mutter?
Um solche Prozesse effizient zu begleiten, muss der Therapeut sehr klar mit sich selbst sein. Daher geht Latour hier auch auf das Chironthema des "hilflosen Heilers" ein. Ein parasitotisches Helfersyndrom kann dem Abhängigkeitsbedürfnis des Patienten neue Nahrung geben und sollte deshalb supervisorisch geklärt werden.
Eine gekonnte miasmatische Begleitung aus der Abhängigkeit von vermeintlichen Hilfen in eine echte Selbstbestimmung, mit dem Mut zur Einfachheit.
1. Archetypischer Prozess (00:00)
2. Selbstheilungskräfte ehren / Arzneikrankheit, Besetzungen (05:21)
3. Der Geist ruft die Erkrankung (12:46)
4. Ich-Schwächung / Therapeutische Überheblichkeit (19:09)
5. Ausgleich / Prozess des Therapeuten (25:49)
6. Heilungsverlauf (30:59)
7. Unterschiede zur Konstitutionstherapie (39:55)
8. Mittelreihenfolgen / Falsche Unterstützung (46:49)
9. Lehre der Parasitose / Prozess durchlaufen (54:13)
10. "Es gibt für alles ein Mittel" / "Ich schaffe alles alleine." (61:18)
Teil/Datei 2 (79:12)
1. Miasmatische Zeichen / Feststecken im Geburtskanal (00:00)
2. Heuschnupfen, Allergien / Hauptregent der Parasitose (06:42)
3. Heilsymptome / Geschenkekorb (12:30)
4. Wahrnehmungsreise (20:45)
5. Befreiung vom Zwiespalt / In die Lebendigkeit (35:36)
6. Carcinosin / Bestätigung (40:27)
7. Emotionale Marker / Unbekannte Kräfte (48:17)
8. Verborgenes offenbart sich (57:46)
9. Geist formt die Materie (67:03)
10. Wo ist die Besetzung? (74:01)
Teil/Datei 3 (64:59)
1. Sykose ruft Parasitose / Nux vomica, Nosoden / Borreliose (00:00)
2. Nosoden / Homöopathische Prophylaxe (08:46)
3. Wert der Miasmatik (16:01)
4. Parasitosezeichen / Tuberkuline Heilreaktionen (20:27)
5. Antibiotika / Wo steht der Mensch? (26:57)
6. Heilreaktion: Wechseljahre / Therapeutische Askese (33:13)
7. Gesunde Besetzung / Beispiel (39:18)
8. Abhängigkeit / Parasitotisches Helfen (46:08)
9. Never ending Therapien (57:08)
Teil/Datei 4 (67:03)
1. Homöopathischer Irrglaube / Hilfloser Heiler (00:00)
2. Helfendes Flehen / Teamarbeit (05:04)
3. Altlasten / Fixierungen / Askese (13:46)
4. Sykose / Parasitosemittel / Heil- und Sanierungsmaßnahmen (24:50)
5. Symbioselenkung, schamanische Arbeit / Besetzungsphänomene (32:20)
6. Schutz, Abgrenzung (38:55)
7. Sykotisch-parasitotische Stagnation (46:08)
8. China, Cina, Chara intermedia, Elaphe longissima, Nat-m. / Mutterbesetzung (52:00)
9. Mütterliche Überforderung (62:15)
Teil/Datei 5 (33:35)
1. Schamanische Reise zur Generalreinigung (00:00)
2. Reise Forts. (15:34)
Die Referentin:
Dr. Beate Latour
Dr. Beate Latour
Homöopathische Ärztin. Bei der Arzneimittelfindung und Heilung von Traumata spielt die Reise zu den inneren Bildern der Seele in ihrer Praxis eine große Rolle. Seit vielen Jahren unterrichtet sie Ärzte, Heilpraktiker und Laien in prozessorientierter Homöopathie.
Weitere Informationen zu Dr. Beate Latour finden Sie hier: Webseite von Dr. Beate Latour
Von Frau Dr. Latour haben wir ein umfassendes Sortiment von Arzneimittelvorträgen im Programm, die speziell für homöopathisch Interessierte und Homöopathie-Anfänger geeignet sind:
5 CDs in dekorativer Buchformatbox ODER als MP3-Download-Dateien
Coverbild: "Mosquito" von Eli Christman (Quelle: flickr.com)
Hersteller
Verlag Homöopathie + Symbol, Martin Bomhardt, Liebigstr. 36, 10247 Berlin, E-Mail: info@homsym.de
Produktabbildung
Digitales Produkt - keine Abbildung verfügbar. Die Abbildung oben links dient der symbolischen Dekoration dieser Seite
Produktform
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Der Inhalt dieses Titels (Produkts) umfasst unter anderem eine geführte Meditation bzw. Trance, die beim Anhören/Lesen möglicherweise zu veränderten Bewusstseins- und Wachheitslagen führen kann. Dieser Teil des Inhalts sollte daher keinesfalls während des eigenständigen Führens eines Verkehrsmittels oder in anderen Situationen bzw. Tätigkeiten benutzt werden, die volle Aufmerksamkeit und Präsenz verlangen.
Vortrag in Alsbach an der Bergstraße, 16. März 2013
Weitere Vorträge von Dr. Beate Latour finden Sie hier: Webseite von Dr. Beate Latour
Aus der Reihe sind sechs weitere Titel erhältlich:
LA-2121 Carcinogenie - Ein Weg durch die Miasmen I
LA-2122 Syphilinie - Ein Weg durch die Miasmen II
LA-2123 Sykose - Ein Weg durch die Miasmen III
LA-2125 Tuberkulinie - Ein Weg durch die Miasmen V
LA-2126 Skrophulose - Ein Weg durch die Miasmen VI
LA-2127 Psora - Ein Weg durch die Miasmen VII
Alle sieben Teile zusammen sind in einem besonders günstigen Komplettpaket erhältlich:
LA-212
Die Reihe "Ein Weg durch die Miasmen" von Beate Latour ist ein erhellendes Erlebnis und ein absolutes Must-have für homöopathisch
Die Reihe "Ein Weg durch die Miasmen" von Beate Latour ist ein erhellendes Erlebnis und ein absolutes Must-have für homöopathisch Tätige im 21. Jahrhundert. Angelehnt an Rosina Sonnenschmidts Miasmenhaus versteht sie es dieses schwierig anmutende Thema so aufzubereiten, dass ein klares Bild von den Miasmen und ihren Kräften entsteht, wodurch Krankheiten und undurchschaubare Krankheitsentwicklungen plötzlich ein klares und einleuchtendes Bild abgeben. Ihre charismatische Vortragsweise nimmt den Interessierten mit und gibt ihm einfache Instrumente und Einsichten mit, die gut anwendbar sind. Beate Latour vermittelt einen wertschätzenden Umgang mit den Heilaufträgen, wobei sie darauf achtet, dass "es auch einfach sein darf". Mit einer gut überschaubaren Struktur, einer anfangs kleinen Liste der wichtigsten Arzneimittelvertreter in den einzelnen Miasmen und laufenden Wiederholungen vorangegangener Schritte zur guten Einprägung rüstet sie ihre Zuhörer für die Praxis aus. Schamanische Reisen runden Einsichten ins eigene Sein ab und festigen das Verständnis der einzelnen miasmatischen Ebenen. Ich habe die gesamte Reihe (7 Teile) bereits mehrmals gehört und durchgearbeitet. Absolute Kaufempfehlung!
Auch ohne die vorangegangenen Vorträge der Miasmenreihe gehört zu haben, ist dieser Vortrag bereichernd, denn Fremdeinflüsse
Auch ohne die vorangegangenen Vorträge der Miasmenreihe gehört zu haben, ist dieser Vortrag bereichernd, denn Fremdeinflüsse in unserer Gesellschaft sind vielfältig.
Egal ob Medikamente, Medien, Impfungen, Süchte aller Art, manche Beziehungen usw… - alles wo ein Mensch denkt, er schafft es nicht alleine. Was in dem Moment durchaus real so sein kann.
Dr. Beate Latour zeigt Wege auf, sich auf sanfte Weise von solchen Dingen lösen zu können. Wie man es von ihr gewöhnt ist, voller Mitgefühl, statt eines erhobenen Zeigefingers oder rigorosen Verboten.
Die schamanische Reise zum Abschluss kann man selbst immer wieder anwenden, wenn man sich belastet fühlt oder das Gefühl hat, viel von anderen Menschen aufgenommen zu haben. Sehr praktisch ist dabei, dass sie auf der letzten CD einzeln ist, da muss man nicht erst lange suchen :-)
Die Reihe von Latour zu den Miasmen basiert ja auf den Kursen, die Rosina Sonnenschmidt gibt.
Die Reihe von Latour zu den Miasmen basiert ja auf den Kursen, die Rosina Sonnenschmidt gibt. Zunächst dachte ich, na toll - umsonst gekauft, alles doppelt. Schnell zeigte sich aber, dass Latour die Themen ergänzend, herzerfrischend, mit eigenen Erfahrungen gespickt und sogar etwas gekürzt und auf den Punkt gebracht an den Mann/die Frau bringt.
Vielleicht liegt es auch daran, dass - nachdem ich Sonnenschmidt Meinung zur Parasitose schon kenne - mir das Thema nun mit/nach Latour einprägsamer war. Auf jeden Fall finde ich dieses Set wertvoll, auch oder gerade wenn man das Thema schon zu kennen glaubt.
Ich habe die gesamte Miasmenreihe von Dr Beate Latour gekauft und kann sie wirklich sehr empfehlen.
Ich habe die gesamte Miasmenreihe von Dr Beate Latour gekauft und kann sie wirklich sehr empfehlen. Ich habe fast ein Jahr gebraucht und dabei viel gelernt. Bei diesen Vortrag findet allein schon durch das hören viel Heilung statt. In der Parasitose geht es viel um Unterstützung in Form von Medikamenten, aber auch von Homöopathie und anderen Dingen - unter dem Motto "Allein schaff ich das nicht". Diese Abhängigkeiten mit den passenden Mitteln werden von Frau Latour sehr schön erkärt. Die ganzen Vorträge von ihr sind sehr authentisch und sehr empfehlenswert.