Die Muttermilch (Lac humanum) steht im Mittelpunkt des Vortrags der bekannten Berliner Homöopathin und Dozentin Ulrike Müller. Zunächst beschreibt sie die Kernthemen von Milchmitteln überhaupt, insbesondere Nährung, Beziehung und Trennung. Wie gehen wir in Beziehung? Wie können wir eine Beziehung wieder verlassen? Milche sind höchst ambivalent: einerseits starke Sehnsucht nach Verbindung, andererseits die Unfähigkeit, sie zu erlangen; einerseits der Wunsch nach Kontakt, andererseits nach Alleinsein.
Nach der Entbindung als der ersten großen Trennung im Leben sollte in der Säuglingszeit eine sichere Bindung entstehen, besonders beim Stillen. Wenn diese Erfahrung fehlt, mangelt es oft an innerer Sicherheit und Urvertrauen. Doch ist eine therapeutische Nachnährung immer möglich - beispielsweise mithilfe einer homöopathischen Milch. Muttermilch berührt die Frage: "Wo wurde ich (nicht) genährt?"
Muttermilch-Patienten sind meist jedoch nicht schwach, sondern stark, aktiv und engagiert - allerdings nur für das Wohl anderer, die sie beschützen. Sie selbst bleiben klein, kindhaft und im Grunde abhängig und verbergen ihre eigene Bedürftigkeit umso mehr: "Ich möchte getragen werden, aber fass mich nicht an."
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- Artikel-Nr.: HT-7002
- Abspieldauer (ca.): 44 Min.
- Edition: HT (Berliner Homöopathietage)
- Schlüsselworte: Bedürftigkeit Beziehung Bindung Lac delphinum Lac humanum Milche Nachnährung Sucht Trennung
Die Muttermilch (Lac humanum) steht im Mittelpunkt des Vortrags der bekannten Berliner Homöopathin und Dozentin Ulrike Müller. Zunächst beschreibt sie die Kernthemen von Milchmitteln überhaupt, insbesondere Nährung, Beziehung und Trennung. Wie gehen wir in Beziehung? Wie können wir eine Beziehung wieder verlassen? Milche sind höchst ambivalent: einerseits starke Sehnsucht nach Verbindung, andererseits die Unfähigkeit, sie zu erlangen; einerseits der Wunsch nach Kontakt, andererseits nach Alleinsein.
Nach der Entbindung als der ersten großen Trennung im Leben sollte in der Säuglingszeit eine sichere Bindung entstehen, besonders beim Stillen. Wenn diese Erfahrung fehlt, mangelt es oft an innerer Sicherheit und Urvertrauen. Doch ist eine therapeutische Nachnährung immer möglich - beispielsweise mithilfe einer homöopathischen Milch. Muttermilch berührt die Frage: "Wo wurde ich (nicht) genährt?"
Muttermilch-Patienten sind meist jedoch nicht schwach, sondern stark, aktiv und engagiert - allerdings nur für das Wohl anderer, die sie beschützen. Sie selbst bleiben klein, kindhaft und im Grunde abhängig und verbergen ihre eigene Bedürftigkeit umso mehr: "Ich möchte getragen werden, aber fass mich nicht an."
Lac humanum glaubt, sie müsse es alleine schaffen, denn sie schämt sich für Abhängigkeit und Bedürftigkeit. Entsprechend strebt sie danach, unabhängig zu bleiben. Dazu beschreibt die Referentin typische Träume, Ängste und weitere passende Merkmale - auch in differenzierender Abgrenzung gegenüber Staphisagria und Lac delphinum. Wir sehen Selbstverachtung, Mangel an Selbstliebe und Abscheu vor sich selbst, bis hin zu kompensatorischen Drogensüchten aller Art.
Ulrike Müller erzählt dann sehr offen von ihrer eigenen Lac humanum Einnahme vor einigen Monaten, als im Zuge eines Pflegefalls ein alter Konflikt mit ihrer Herkunftsfamilie reaktiviert wurde. Wie schon früher sorgte sie für alle und alles, doch änderte sich nichts an der Situation selbst, zumal äußere Hilfe verweigert wurde ("Wir lösen das unter uns"). Niemand fragte, wie es eigentlich ihr dabei gehe...
Lac humanum half ihr dann, in einen stimmigen Abstand zu gehen und wieder mehr ihr eigenes Leben zu leben. "Das Mittel hat mir eine Resilienz und ein Leben wiedergeschenkt, das ich verloren glaubte."
1. Thema: Wo komme ich her? / Milchmittel im Allgemeinen: Beziehung und Umgang mit Trennung / Entbindung / Sichere Verbindung im Stillen / Nachnährung (00:00)
2. Starke Ambivalenz: Wunsch nach Verbindung/Kontakt vs. Alleinsein / Starkes Standing für Wohl und Schutz anderer / Eigene Bedürftigkeit / DD Staphisagria, Lac delphinum / Träume, zu fallen / Kompensation mit Essen (07:54)
3. Widersprüchlichkeit / DD Sepia, Pulsatilla / Es alleine schaffen müssen / Soziales Gewissen (14:07)
4. Gestörte Eltern-Kind-Beziehung Eltern untreu werden, um zu wachsen / Drogensucht aller Art / Abscheu vor sich selbst (20:16)
5. Eigene Lac-h-Einnahme / Konzentrationsstörung / Familienkonflikt - keine Hilfe von außen / Hilfloses Sein / Verweigerung äußerer Hilfe (25:02)
6. Verlangen nach Rückzug / gutes Kind sein / Reaktion auf Lac humanum: Ich höre mein eigenes Radio wieder / DD Natrium mur. (33:34)
7. Geschenke verknüpft mit Bitten (40:23)
Ulrike Müller
Ulrike Müller ist seit vielen Jahren an der Samuel-Hahnemann-Schule in Berlin als Dozentin für Homöopathie, Supervisorin und (seit 2009) Leiterin des Ambulatoriums tätig. Darüber hinaus unterrichtet sie regelmäßig in den Homöopathie-Kursen des Jonathan-Heilkundezentrums in Leipzig.
Vor ihrer Homöopathieausbildung an der Samuel-Hahnemann-Schule Berlin studierte sie Pädagogik und Soziologie. Seit über 15 Jahren behandelt sie Menschen in ihrer homöopathischen Praxis in Berlin. Neben der Homöopathie arbeitet sie dort mit Pressel-Massage, Gestalttherapie und Leibarbeit. Sie ist Mutter einer Tochter.
Weitere Informationen: Webseite von Ulrike Müller
Ulrike Müller im Vortrag (Foto:Julia Windt)
Ulrike Müller
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Bild auf der Covervorderseite:Komposition von Themen/Arzneien der 70. Berliner Homöopathietage - Mit KI erstellt (Image Creator v. Microsoft Designer via Bing.com)
Hersteller
Verlag Homöopathie + Symbol, Martin Bomhardt, Liebigstr. 36, 10247 Berlin, E-Mail: info@homsym.de
Produktabbildung
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Dieser Vortrag ist Teil der 70. Berliner Homöopathietage, einer zweitägigen Veranstaltung mit einer Vielzahl interessanter Vorträge. Alle verfügbaren Vorträge können Sie zum stark vergünstigten Paketpreis ebenfalls bei uns erhalten:
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