Meike Orth-Faul praktiziert seit über 20 Jahren klassische Homöopathie in Ludwigshafen/Rhein. In ihrem Vortrag gibt sie eine Einführung in die Arbeit mit dem Symptomenlexikon (von Uwe Plate), das sie bei ihren Fallanalysen regelmäßig nutzt.
Die Dozentin führt Schritt für Schritt in die Methode ein und beantwortet wichtige Fragen: Wie entscheiden wir zwischen zwei Mitteln, die gleich hochwertig sind? Wie können wir mit Patienten umgehen, die beispielsweise die Schmerzqualität nicht näher beschreiben können? Individuelle Modalitäten bieten dann oft eine Möglichkeit, relevante Zeichenkombinationen zu ermitteln. Das beeindruckende Fallbeispiel ihrer eigenen Tochter, die unter einer Warze unter dem Großzehennagel litt, veranschaulicht die praktische Nutzung ebenso wie mögliche Fehler.
Eine überzeugende und hervorragend gestaltete Schritt-für-Schritt-Einführung in die Arbeit mit Symptomenlexikon und ein beeindruckendes persönliches Fallbeispiel!
Mit umfangreichem Seminarmaterial im PDF-Format!
![]() | Dieser Vortrag als Download: 17,90 € |
- Artikel-Nr.: SK-105
- Abspieldauer (ca.): 1 Std. 28 Min.
- Edition: SK (SiMILE-Kongress von VKHD & SHZ)
- Schlüsselworte: Aconit Arzneimittelprüfung Causticum Fallanalyse Kalium carb. Kopf-zu-Fuß-Schema Lachesis Modalität Symptomatik Symptomenlexikon Zeichen Zeichenkombination
Meike Orth-Faul praktiziert seit über 20 Jahren klassische Homöopathie in Ludwigshafen/Rhein. In ihrem Vortrag gibt sie eine Einführung in die Arbeit mit dem Symptomenlexikon (von Uwe Plate), das sie bei ihren Fallanalysen regelmäßig nutzt.
Schon Hahnemann und Hering bemerkten, dass sich die Prüfungswirkung einer Arznei nicht nur in einzelnen Prüfungssymptomen zeigt, sondern auch in bestimmten, sich wiederholenden Zeichen(kombinationen). Hahnemann entwickelte daraus die Idee zu einem Symptomenlexikon und schuf einen ersten Prototyp, der jedoch leider unvollendet blieb. Sein enger Freund G. H. G. Jahr nahm die Arbeit daran zwar wieder auf, erkannte jedoch bald, dass die riesige Datenmenge kaum zu bewältigen war. Die heutigen technischen Hilfsmittel (Computer) standen noch nicht zur Verfügung.
Erst in unserer Zeit gelang Uwe Plate (ab 1984) die systematische Aufbereitung der Prüfungen zu einem echten Symptomenlexikon. Es folgt Hahnemanns Kopf-zu-Fuß-Schema und erschien zunächst in Buchform, später als Computerlexikon. Die grundlegende Idee besteht darin, die in den Prüfungen aufgetretenen Symptome in Zeichen zu zerlegen und als Zeichenkombinationen anzuordnen. Dabei steht die Häufung bestimmter Kombinationen bei einzelnen Arzneien im Mittelpunkt, wie zwei Beispiele (Aconit, Causticum) zeigen. Findet man bei einer Arznei Häufungen bestimmter Zeichenkombinationen, so kann man davon ausgehen, dass die Arznei für diese Kombinationen charakteristisch ist.
So sortierte Plate etwa 70000 Symptome nach Zeichen, beispielsweise "Stechen" oder "Brennen" sowie "Magen" und verband sie zu Zeichenkombinationen (Stechen - Magen). In einem weiteren Beispielfall analysiert die Dozentin drückende Rückenschmerzen beim Sitzen. Aus den aufgetretenen Zeichen und Kombinationen ergibt sich als ähnlichste Arznei Kalium carb.
Die Dozentin führt Schritt für Schritt in die Methode ein und beantwortet wichtige Fragen: Wie entscheiden wir zwischen zwei Mitteln, die gleich hochwertig sind? Wie können wir mit Patienten umgehen, die beispielsweise die Schmerzqualität nicht näher beschreiben können? Individuelle Modalitäten bieten dann oft eine Möglichkeit, relevante Zeichenkombinationen zu ermitteln.
Das beeindruckende Fallbeispiel ihrer eigenen Tochter, die unter einer Warze unter dem Großzehennagel litt, veranschaulicht die praktische Nutzung des Symptomenlexikons ebenso wie mögliche Fehler. Die Analyse der Symptome führte zunächst zu Causticum, das sich jedoch als unpassend erwies. Meike Orth-Faul fragte sich daraufhin ehrlich, welcher Fehler ihr bei der Fallanalyse unterlaufen war. Nach einer sorgfältigen Reanalyse gelangte sie schließlich zur Verschreibung von Lachesis. Danach heilte die Warze vollständig ab, wie auch die beigefügte Fotodokumentation belegt.
Eine überzeugende und hervorragend gestaltete Schritt-für-Schritt-Einführung in die Arbeit mit Symptomenlexikon und ein beeindruckendes persönliches Fallbeispiel!
Mit umfangreichem Seminarmaterial im PDF-Format!
Zwei Powerpoint-Präsentationen: Theorie (24 Folien) und Falldokumentation mit Fotos (51 Folien)
1. Begrüßung und Selbstvorstellung (00:00)
2. Was ist das Symptomenlexikon? {3} / Idee und unvollendeter Prototyp von Samuel Hahnemann {4} / G. H. G. Jahrs Versuch / Uwe Plates Werk {6} / Hahnemanns Kopf zu Fuß Schema {8} (05:00)
3. Die Idee: Zeichen und Zeichenkombinationen? {10} / Beispiel Aconit {11} / Beispiel Causticum {12} / Die Häufung einer Zeichenkombination bei einer Arznei {14} (10:33)
4. Die Entwicklung des SL durch Uwe Plate {15} / Die Zerlegung von Symptomen in Zeichen (15:37)
5. Beispiel Zeichen "Stechen" oder "Brennen" {16} / Vom Zeichen zur Zeichenkombination (Stechen - Magen) {17} / Beispiel: Drückende Rückenschmerzen beim Sitzen {18} (24:51)
6. Beispiel Rücken Zerschlagenheit {19 ff.} / Überprüfung der Symptome. Beziehen sich die Zeichen aufeinander? / Ergebnis Kalium carb. {23} (34:26)
7. Teilnehmerfragen: Entscheidung zwischen zwei gleich guten Mitteln / Nicht erfahrbare Schmerzqualitäten / Gemütsstörungen / Heutige und frühere Einflüsse (47:50)
8. Fallbeispiel: Eigene Tochter (18) mit Warze unter dem Großzehennagel {vgl. Falldatei} / Anamnese (59:09)
9. Fall Tochter, Forts.: Aussonderungsschritt / Causticum (67:27)
10. Welchen Fehler habe ich gemacht? / Neue Analyse und Verschreibung Lachesis (72:09)
Nummern in {Klammern}: Foliennummern der beigefügten Präsentation
Meike Orth-Faul
Nähere Informationen über unsere Autorin Meike Orth-Faul (Webseite): https://www.heilpraxis-orth-faul.de
MP-Download-Datei mit beigefügtem visuellen Material als PDF
Bild auf der Covervorderseite:Die Wolfsburg in Mülheim/Ruhr © Steffen Schmitz (Carschten) / Wikimedia Commons / CC-BY-SA-3.0 (DE), Free Art License (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:M%C3%BClheim_an_der_Ruhr,_Wolfsburg,_2011-04_CN-02.jpg, Lizenz: CC BY SA 3.0de) Wir danken dem/der FotografIn herzlich für die Erlaubnis zur Nutzung dieses Bildes!
We thank the photographer very much for the permission to use this picture!
Hersteller
Verlag Homöopathie + Symbol, Martin Bomhardt, Liebigstr. 36, 10247 Berlin, E-Mail: info@homsym.de
Produktabbildung
Digitales Produkt - keine Abbildung verfügbar. Die Abbildung oben links dient der symbolischen Dekoration dieser Seite
Produktform
Digitales Produkt: Eine/mehrere ZIP-Dateien als digitale(s) Paket zum Herunterladen via Email-Link / Kundenkonto. Die ZIP-Datei enthält alle zum Produkt gehörigen abspielbaren Medien (Format MP3 bei Audio oder MP4 bei Video), optional zusätzliche PDF-Dateien als visuelles Material, optional weitere TXT-Dateien oder andere marktübliche digitale Formate (Genaueres siehe Beschreibung unter "Details").
Angaben zur Produktsicherheit / Warnhinweise
Dieser Titel (Inhalt des Produkts) enthält fachkundliche Informationen für/über Heilberufe und heilkundliche Anwendungen, jedoch keine Werbung für bestimmte Heilmittel/-behandlungen. Er gibt ausschließlich die persönliche Meinung und subjektive Erfahrung des/der jeweiligen Autor*in*nen wieder. Keinesfalls können bestimmte Inhalte, insbesondere im Medium wiedergegebene Hinweise zu medizinischen Anwendungen (z. B. zur Einnahme bestimmer Arzneien) als konkreter Ratgeber oder gar Anleitung zur (Selbst-)Behandlung verstanden werden, insbesondere nicht von medizinischen Laien. Im Falle eines Behandlungsbedarfs halten Sie bitte Rücksprache mit professionellen Therapeut*innen, inbesondere Ihrem Hausarzt/Ärztin, um mögliche gesundheitliche Folgen und Schäden einer unprofessionellen Eigenanwendung zu vermeiden.
SiMILE-Kongress für Praxis und Wissenschaft in der Homöopathie, Mülheim/Ruhr, "Die Wolfsburg", 3./4. Juni 2023
Veranstalter des Kongresses
Verband Klassischer Homöopathen Deutschlands e.V. (VKHD) und
Stiftung Homöopathiezertifikat (SHZ)
Informationen zum 2. SiMILE-Kongress 2025 hier!
Dieser Fachvortrag wurde beim 1. SiMILE-Kongress 2023 in Mülheim/Ruhr gehalten.
Alle 12 veröffentlichten Vorträge des Kongresses sind bei uns auch zu einem stark ermäßigten Preis als Gesamtpaket erhältlich:
SK-1
Dieses Gesamtpaket SK-1 umfasst folgende Vorträge:
- SK-101: Die "alte" Semiotik in der heutigen Homöopathie-Praxis. Mit Fallbeispielen. (Dr. Jens Ahlbrecht)
- SK-102: Begleitung von Menschen mit Traumafolgestörung oder PTBS. (Elisabeth von Wedel)
- SK-103: Palliative Homöopathie im Hospiz. Den Tagen mehr Leben geben. (Sabine Stelter)
- SK-104: Struktur und Prägnanz - die Effizienz der Arbeitsweise nach C. M. Boger. (Elmar Funk & Rolf Hinderer)
- SK-105: Das Symptomenlexikon. Workshop mit Fallbeispiel. (Meike Orth-Faul)
- SK-106: Die Wirkung potenzierter Arzneimittel auf humane Zellen in In-vitro-Studien. (Gregor Kindelmann)
- SK-107: Homöopathie bei psychologisch-psychiatrischen Störungen. (Hildegard Klingberg)
- SK-108: Erkenntnistheorie - Die Früchte eines Dialogs (W. Pauli & C. G. Jung). (Dr. Norbert Winter)
- SK-109: Best Practice Homoeopathy. (Tjado Galic)
- SK-110: Predictive Homeopathy und Epigenetik in der Analyse transferierter Traumen. (Matthias Strelow & Matthias Klünder)
- SK-111: Ich bin im Chaos. Wechseljahre aus homöopathischer Sicht. (Kyra Schweickhardt)
- SK-112: Forschungsprojekt zur Dosologie der Q-Potenzen. Mit Fallbeispiel. (Josef-Karl Graspeuntner)