Herzerkrankungen bilden in den Industriestaaten die häufigste Todesursache. Dementsprechend sind die medizinischen Möglichkeiten technischer und pharmazeutischer Art auf diesem Gebiet weit entwickelt. Doch während die konventionelle Methodik primär auf die Verringerung von Risikofaktoren, auf eine symptomatisch orientierte Dauermedikation und auf operative Eingriffe setzt, um bedrohliche Eskalationen zu vermeiden, spielen tiefere Ursachen wie systemische Faktoren, individuelle Konstitution und Disposition sowie seelische Konflikte kaum eine Rolle bei der chronischen Behandlung. Hier kann eine begleitende homöopathische Therapie von großem Wert sein. Sie schließt diese Lücken und ergänzt die konventionelle Behandlung auf sinnvolle Weise.
Um den Teilnehmern die erforderlichen Kompetenzen der Herz-Kreislaufbehandlung zu vermitteln, bespricht Dr. Jorgos Kavouras im Rahmen dieses umfassenden Seminars nicht nur über 30 homöopathische Arzneien zu allen denkbaren Anwendungsbereichen und grenzt sie fein differenziert von den ähnlichsten Mitteln ab, sondern referiert besonders auch wesentliche Auslöser und Ursachen von Herzbeschwerden. Auf sehr plastische und einprägsame Weise schildert er die unterschiedlichen Krankheitsbilder und verleiht ihnen somit einen hohen Wiedererkennungswert.
In Fällen akuter Zustände wie Angina Pectoris, Blutdruckkrise oder Herzrhythmusstörungen ist keine Zeit zu verlieren. Darum gehört zur Akutanamnese eine detaillierte Erkundung der Schmerzqualitäten und ihrer Ausstrahlung, der auf den Zustand bezogenen Modalitäten sowie eine profunde Kenntnis charakteristischer Symptomenkombinationen und bewährter Indikationen. Diese Informationen helfen uns, schnellstmöglich das passende Mittel zu finden. Als besondere Hilfestellung bei der Differenzierung ordnet Kavouras die Arzneien leicht fassbaren Gruppen und Familien zu, z.B. der Familie der Spinnen oder der Aurum-Gruppe, oder nach ihrer Schwerpunktwirkung, z.B. Kummer-, Rheuma- oder Gichtmittel. Mit viel Humor und Esprit demonstriert der Referent die praktische Vorgehensweise, an mit Bedacht gewählten Fällen, die manche Schwierigkeit in der eigenen Praxis verdeutlichen und überwinden helfen.
Wie schon in seinen früheren klinischen Seminaren geht Kavouras auch diesmal wieder gekonnt auf Fragen des Publikums ein, beispielsweise zu Herzklappenfehlern, Herzschrittmachern, Septumdefekten, Arteriosklerose und zum Problem möglicher Abstoßungsreaktionen von Implantaten. Besonders wertvoll ist ein ausführlicher Abschnitt über Herzbeschwerden bei Kindern.
Diese beherzte, umfassende klinisch-homöopathische Schulung macht Mut zur ganzheitlichen Behandlung des Herzens.
Besprochene Arzneimittel:
Adonis, Adrenalinum, Amyl-n., Antimonium tart., Apocynum, Argentum nitr., Arnica, Aurum, Aurum-Salze, Badiaga, Benzoicum acid., Cactus, Causticum, Cenchris, Coffea, Colchicum, Digitalis, Glonoinum, Ignatia, Kalium ars., Kalmia, Lachesis, Latrodectus mactans, Oxal-acid., Lilium tigr., Lobelia, Naja tripudians, Tarantula
>>>Das Herz. Wenn es klopft - leidet - bricht.Thema dieses Seminars sind die Herzkrankheiten im engeren und weiteren Sinne. Dazu gehören auch die seelischen Konflikte und Probleme, die Herzerkrankungen oft vorausgehen, Herzleid in jeder Form. Die drei erfahrenen HomöopathInnen erörtern typische und häufige Herzprobleme und die besprechen die hier häufig bewährten Mittel aus homöopathischer Anwendung, die vornehmlich aus dem Pflanzenreich stammen.
Dr. Latour hat sich darüber hinaus intensiv mit der symbolisch dem Herz nahestehendsten Pflanze befasst, der "Rose". Sie kann bei Herzthematiken auch tatsächlich eine hilfreiche Rolle spielen. Bei "Rosa Damascena", der Damaszener-Rose, handelt es sich um die auch in der Aromatherapie bekannte Rosenart, aus der das Rosenöl gewonnen wird.
Aus: Jäschke, Freya; Koch, Ulrich; Latour, Beate: Das Herz. Wenn es klopft - leidet - bricht. (EN-205)
>>>Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die homöopathische BehandlungSchon seit langem führen die Herz-Kreislauferkrankungen die Statistiken der häufigsten Todesursachen in Industrieländern an. Dies ist zwar zum einen durch die zunehmende Überalterung bedingt, doch vor allem auch durch die Risikofaktoren des westlichen Lebensstils mit Nahrungs-Überfülle, psychischem Dauerstress und einer verbreiteten Übermedikalisierung. Eine Schätzung geht davon aus, dass 90% der sogenannten "herzstärkenden" Medikamente unnötigerweise verschrieben werden, mit dem Risiko potenzieller Vergiftung. Eine kritische Reflexion der Medikation von HK-Patienten ist daher bei einer neuen Behandlung stets sinnvoll.
Matthias Richter bespricht in diesem vielseitigen Seminar alle praxisrelevanten Herz-Kreislauf-Krankheiten, insbesondere Hypertonie, Herzrhythmusstörungen, Herzschwäche und Apoplex. Dazu stellt er das umfassende Anwendungsspektrum der Homöopathie detailliert vor und vertieft wesentliche Aspekte relevanter Arzneien anhand verschiedener typischer Kasuistiken.
Bei welchen Störungsformen kann eine homöopathische Behandlung besonders hilfreich sein? Was kann man begleitend in schweren Fällen tun? Wie sieht die Dosierung, besonders bei Risikopatienten, aus? Woran ist ein Schlaganfall oder Herzinfarkt schnell zu erkennen? Welche homöopathischen Notfallmaßnahmen können hier unterstützend wirken?
Bei der Behandlung chronischer Herz-Kreislaufprobleme ist zuvorderst eine Verminderung der Risikofaktoren vonnöten: Ungünstige Ernährung, Bewegungsmangel, Stress, schwaches Selbstwertgefühl, Mangel an guten sozialen Bindungen, Konsum von Genussgiften (Rauchen, Kaffee, etc.) u. a. Faktoren sind zu beachten. Eine zentrale Rolle spielt dabei der Bluthochdruck. Richter stellt dazu verschiedene (auch außerhomöopathische) Maßnahmen zur natürlichen Senkung vor. Eine individuell angemessene Beratung des Patienten zu Fragen des Lebensstils ist nicht nur für den Therapieerfolg essenziell, sondern auch für die Compliance. Ein besonderes Augenmerk verdient der Umgang mit Ängsten, zumal Angst eine vorhandene Pathologie zusätzlich verschlimmern kann.
Blutdruck ist gleichbedeutend mit "Dynamik" - als Motor der Persönlichkeitsentfaltung und als limitierender Faktor zugleich. Besonders häufig und eindrucksvoll wird das beim Thema Leistung und Leistungsbereitschaft nachvollziehbar: In unserer modernen Gesellschaft ist Leistungsstress ein verbreitetes Krankheitsrisiko. Apoplex wird dann, neben dem Herzinfarkt, nicht selten auch als besonders heftiger und plötzlicher Ausstieg aus der Leistungsgesellschaft verständlich - wie aus "heiterem Himmel"! Zwangsläufig führt ein solcher Schlag zu einer radikalen Änderung der bisherigen Lebensweise, nicht selten auch zu einer Wesensveränderung. Offener tritt zutage, was bislang nicht zugelassen werden konnte.
Besonders in den Frühstadien dieser schwerwiegenden Erkrankungen kann Homöopathie sowohl präventiv als auch kurativ dienlich sein. Entscheidend dabei ist, die auffälligen Zeichen und Symptome sicher zu erkennen und die häufig angezeigten Arzneien gründlich zu beherrschen, um auch im Notfall schnell intervenieren zu können.*)
Didaktisch einfühlsam und sympathisch vermittelt Matthias Richter wertvolles homöopathisches Praxiswissen von Apoplex bis Zyanose.
Fälle (Seitenangaben bezogen auf Skript)
Fall 1 Herzrhythmus-Störungen und Panikattacken (S.12)
Fall 2 Chronische nephrogene Hypertonie (S.16)
Fall 3 Herzneurose (S.20)
Fall 4 Hypertensive Krise (S.21)
Fall 5 Chronische Hypertonie (S.25)
Fall 6 Sinusvenenthrombose (S.29)
Fall 7 Sehstörungen aufgrund eines Tumors hinter dem Auge (S.32)
Fall 8 Gelbsucht (S.36, Fall von Nash)
Fall 10 Herzschmerz ohne Angst (S.38)
Fall 14 Zyanose und rheumatische Beschwerden (S.41, Fall von Burnett)
Fall 18 Anaphylaktischer Schock durch Hornissenstich (S.45)
Besprochene Arzneien
Amylenum nitrosum, Apis, Apocynum cannabinum, Argentum nitricum, Aurum, Cactus, Kalium carbonicum, Conium, Glonoinum, Lactrodectus mactans, Laurocerasus, Naja, Sepia, Spigelia, Spongia, Strontium carbonicum, Strophantus hispidus, Tabacum u. a.
Mit Extra-CDR: umfangreiches Seminarskript im PDF-Format
*) Wir weisen vorsorglich darauf hin, dass eine mögliche homöopathische Unterstützung notwendige fachmedizinische Interventionen, insbesondere der Intensivmedizin, nicht ersetzen soll und keinesfalls als Selbsthilfe gedacht ist.Aus: Richter, Matthias: Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die homöopathische Behandlung (KS-2153)
>>>Notfallbehandlung bei Herz- / KreislauferkrankungenDr. W. Gawlik wendet sich in diesem Vortrag dem Herz und den Behandlungsmöglichkeiten des Herzens zu. Aus der Betrachtung des Wesenhaften im Kosmos, im Menschen und so auch im Wirken des Herzens, entwickelt er Grundzüge für den Umgang mit diesem Thema.
"Dieselbe Energie, die die Sterne bewegt, lässt auch unser Herz schlagen.... Etwas Unsichtbares ist da, was hier an uns arbeitet und was uns hilft...". Immer wieder rückbeziehend zu diesem Grundsätzlichen erläutert Dr. Gawlik Spezifika zu Pulsatilla, Arnika, Schöllkraut, Digitalis, Calcium carbonicum, Aconitum napellus, Belladonna u.a.
Aus: Gawlik, Willibald: Notfallbehandlung bei Herz- / Kreislauferkrankungen (DS-201-02)
Querverweise & weitere Hauptthemen der Titel
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