Ein unerfüllter Kinderwunsch bedeutet für die Betroffenen eine enorme Strapaze, die sie häufig an die Grenzen ihrer Belastbarkeit bringt. Dieses Seminar widmet Dr. Klaus Roman Hör den Ursachen und der Behandlung ungewollter Kinderlosigkeit bei Männern und Frauen.
Die möglichen Gründe umfassen ein sehr weites Spektrum: Störungen der Follikelreife bzw. Spermatogenese, Hormonstörungen, Infektionskrankheiten und genetisch bedingte Faktoren. Oder die Ursache liegt im Stress, der durch das Warten auf eine baldige Schwangerschaft entsteht. Menschen in unserer Zeit neigen zunehmend dazu, Kinder als ein planbares Detail des Lebens zu betrachten. Wenn die Natur nicht mitspielt und iatrogene Eingriffe auch nicht zum gewünschten Erfolg führen, beginnt für sie der Leidensdruck.
Soweit die natürlichen Regelmechanismen stimulierbar sind, kann eine homöopathische Therapie gute Erfolge erzielen. Eine große Schwierigkeit in der Behandlung besteht darin, dass viele Patientinnen gynäkologische Aspekte aus Scham verschweigen. Deshalb sollte die Anamnese auf besonders achtsame Weise auch Fragen zur Menstruation und zur psychischen Befindlichkeit umfassen.
Hör präsentiert Fallbeispiele, erläutert die Hierarchisierung der Symptome, die Qualität der Symptome im Sinne des § 153, Kriterien für die Reaktionsbeurteilung und die Auswahl der Potenzen. Da sich der Referent seit Jahren umfassend und intensiv der Analyse von Arzneifamilien widmet, räumt er hier auch den sogenannten "kleinen Mitteln" einen großen Platz ein. Neue Arzneien können durch ein Verständnis der Arzneifamilien noch leichter erschlossen werden, bekannte Arzneien werden vertieft.
Hör demonstriert hier erneut seine beeindruckende Kombination aus profundem Wissen, Esprit und Didaktik.
Aus: Hör, Klaus Roman: Unerfüllter Kinderwunsch - Homöopathie bei Infertilität und Sterilität (KS-2121)
>>>Schwanger werden. Homöopathie bei unerfülltem KinderwunschWas können wir als Behandler tun, damit es ins Leben geht, in die Schwangerschaft? Warum kommen die Kinder nicht?
Hans-Jürgen Achtzehn, Vater von drei und (in guter Hoffnung bald vier) Kindern, "macht gerne Kinder" und behandelt hier eines der Lieblingsthemen in seiner Praxis: Frauen dazu zu verhelfen, schwanger zu werden.
Er spricht über Sinn/Unsinn von Verhütung, über die Tücken des Kinderwunschs, über mögliche Hindernisse und ihre Auflösung. Auch die typischen homöopathischen Mittel werden angesprochen, doch liegt der Schwerpunkt dieses Vortrags - hochwertig wie immer bei HJ Achtzehn - auf den seelischen Knackpunkten im Leben der Betroffenen.
Aus: Achtzehn, Hans-Jürgen: Schwanger werden. Homöopathie bei unerfülltem Kinderwunsch (HT-341)
>>>Ungewollt kinderlos. Therapierelevante Aspekte der Sterilität"Man muss Ja sagen zum Kind. Dazu gehört auch eine lustvolle Vereinigung."
Unfruchtbarkeit war schon in den ältesten Kulturen bisweilen ein großes (und für die Frauen nicht selten tödliches) Problem, wobei auch den Ärzten in jener Zeit nicht entging, dass ebenso ein Problem des Mannes zugrunde liegen kann - damals jedoch meist ein Tabu.
Doch ist erst in den letzten 50 Jahren ist ein übermäßiger Anstieg ungewollter Kinderlosigkeit beobachtbar. Wie ist das zu erklären? Warum wird Unfruchtbarkeit bis heute meist als Problem der Frau angesehen - und nicht etwa des Mannes?
Welche Rolle spielt die Miasmatik? Wie können wir Patientinnen und ihre Partner angemessen beraten?
Veronika Fischer, bekannte Heilpraktikerin, Homöopathie-Lehrerin und Supervisorin aus Münster, behandelt in ihrer Praxis gehäuft ungewollte Kinderlosigkeit. Dabei bezieht sie möglichst beide Partner eng mit ein - auch den Mann! So diskutiert sie im Seminar neben der erhöhten Hormonbelastung bei Frauen (z. B. langjähriger Gebrauch der Pille) und anderen schädigenden Faktoren auch Gründe für die Abnahme der Spermienqualität. Männliche Sterilität ist allerdings oft schwer zu behandeln, da Männer das Problem ungerne bei sich selbst sehen und aus unterschiedlichsten Gründen zu einer Behandlung nur selten bereit sind.
Nicht zu unterschätzen ist auch die (sexuelle) Beziehung: Für eine aussichtsreiche Empfängnisbereitschaft ist ein lustvolles Beisammensein essenziell. Dazu gehört die Fähigkeit zum Orgasmus - gerade auch bei der Frau. Wenn sich nach zahlreichen vergeblichen Versuchen das gewünschte Ergebnis nicht einstellt, greifen viele Paare zum Strohhalm der künstlichen Befruchtung (IVF, ICSI) und gehen damit unkalkulierbare Risiken für Mutter und Kind ein.
Bei einer Kinderwunsch-Problematik werden, insbesondere bei Frauen, nicht selten elementare Gefühle mit biografischem Hintergrund angesprochen: die eigene (Familien)Geschichte mit Ängsten, Wut, Trauer und Enttäuschungen, dazu entgangene Chancen, vielleicht auch Rache, Vergeltung oder Genugtuung - Themen so alt wie die Menschheit. Hier ist eine einfühlsame und verständige gemeinsame Klärung nötig. Nicht selten führt die homöopathische Arznei dann zu einer klareren inneren und äußeren Entscheidung für (oder auch gegen!) eine Schwangerschaft.
In ihrem Seminar beleuchtet Veronika Fischer mehrere exemplarische Fälle aus unterschiedlichsten Blickwinkeln. Dabei geht sie auf alle unmittelbar mit Sterilität zusammenhängenden Fragen ein, die wir in der therapeutischen Zusammenarbeit mit Patienten beeinflussen können.
Zusätzliche Hinweise und Informationen zur Ernährung, zu den psychologischen Aspekten der Partnerschaft, zu den miasmatischen Hintergründen und zum Einsatz von Nosoden (besonders Carcinosinum und Folliculinum) - sowie den Problemen und Gefahren künstlicher Befruchtung runden dieses runde, in sich stimmige Seminar ab.
Aus: Fischer, Veronika: Ungewollt kinderlos. Therapierelevante Aspekte der Sterilität (CV-2162)
Querverweise & weitere Hauptthemen der Titel
Fertilitätsstörungen Folliculinum Fruchtbarkeit Sterilität
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