Miriam Reinwarth - Birgit Wiedersatz
Homöopathie und Märchen. Die Arbeit mit Archetypen am Beispiel von Harry Potter
Die Arbeit mit Märchen ist ein besonderes Merkmal der prozessorientierten Homöopathie und wurde bereits in der legendären Boller Homöopathiewoche von Jürgen Becker eingeführt. Märchen repräsentieren die verschiedenen Archetypen, die wir auch in vielen homöopathischen Arzneien wiedererkennen. So lässt sich beispielsweise die "Schneekönigin" dem Archetyp der Wärme zuordnen, wie er sich in Silicea wiederspeigelt. Rumpelstilzchen hingegen verkörpert als Archetyp des "alten Volkes" den Fliegenpilz (Agaricus).
Miriam Reinwarth und Birgit Wiedersatz erläutern in ihrem Vortrag zunächst, was Märchen überhaupt sind und woher sie stammen. Ein kurzer Einblick in die Theorie der Archetypen von Carl Gustav Jung macht die Wirkweise von Märchen auf unser Unbewusstes verständlicher.
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- Artikel-Nr.: HT-573
- Abspieldauer (ca.): 50 Min.
- Edition: HT (Berliner Homöopathietage)
- Schlüsselworte: Agaricus Aurum C. G. Jung Lachesis Platin Silicea
Die Arbeit mit Märchen ist ein besonderes Merkmal der prozessorientierten Homöopathie und wurde bereits in der legendären Boller Homöopathiewoche von Jürgen Becker eingeführt. Märchen repräsentieren die verschiedenen Archetypen, die wir auch in vielen homöopathischen Arzneien wiedererkennen. So lässt sich beispielsweise die "Schneekönigin" dem Archetyp der Wärme zuordnen, wie er sich in Silicea wiederspeigelt. Rumpelstilzchen hingegen verkörpert als Archetyp des "alten Volkes" den Fliegenpilz (Agaricus).
Miriam Reinwarth und Birgit Wiedersatz erläutern in ihrem Vortrag zunächst, was Märchen überhaupt sind und woher sie stammen. Ein kurzer Einblick in die Theorie der Archetypen von Carl Gustav Jung macht die Wirkweise von Märchen auf unser Unbewusstes verständlicher.
Sie befassen sich dann exemplarisch mit dem wohl bekanntesten Märchen unserer Zeit: Harry Potter und seiner Beziehung zum Arzneimittelbild des Goldes (Aurum). Die Auseinandersetzung mit dem eigenen Schatten bildet darin ein zentrales Element: Gegensätze müssen beleuchtet und durchdrungen werden. Der Held (Harry) begegnet seinem Schatten, muss mit ihm kämpfen und geht aus jedem Kampf gestärkt hervor, indem er seine tiefsten Ängste überwindet. Weitere wichtige Aspekte bei Harry Potter sind Lachesis muta und Platin, die in Harrys Gegenspieler Lord Voldemort erkennbar werden.
Speziell in der prozessorientierten Homöopathie geht es darum, mithilfe der passenden Arzneigabe Problemaspekte (Teilpersönlichkeiten, Schattenanteile, unterdrückte Archetypen) ans Licht zu bringen, die verschüttet und angstbesetzt sind, um sich mit ihnen auseinanderzusetzen. Märchen (Lieblingsmärchen, Lieblingsfigur) können dabei wichtige diagnostische Hinweise geben und zugleich heilsame Wirkung entfalten.
Angesprochene homöopathische Mittel:
Aurum, Platin, Lachesis muta
1. Begrüßung (Andreas Krüger) / Einleitung ins Thema (00:00)
2. Märchen - was ist das genau? (03:10)
3. Die Wirkung von Märchen auf unser Unbewusstes (07:20)
4. Archetypen in Märchen und Homöopathie / Schattenarbeit (17:21)
5. Harry Potter als modernes Märchen / Der Archetyp des göttlichen Kindes (25:46)
6. Aurum - die Last der Verantwortung, Minerallicht, Symptomatik (31:50)
7. Gegenspieler Lord Voldemord / Lachesis muta (40:38)
8. Platin - Symptomatik und Erlösung (44:59)

Birgit Wiedersatz & Miriam Reinwarth mit Andreas Krüger
(Foto: Martin Bomhardt)
Birgit Wiedersatz
Heilpraktikerin und Geomantin in Magdeburg
Weitere Informationen: Webseite von Birgit Wiedersatz
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Bild auf der Covervorderseite:"Rosenknospe im Schnee" © emmzett / Pixabay.com
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Hersteller
Verlag Homöopathie + Symbol, Martin Bomhardt, Liebigstr. 36, 10247 Berlin, E-Mail: info@homsym.de
Produktabbildung
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57. Berliner Homöopathietage, Samuel-Hahnemann-Schule Berlin, 16./17. Februar 2018
Dieser Vortrag ist Teil der 57. Berliner Homöopathietage, einer zweitägigen Veranstaltung mit einer Vielzahl interessanter Vorträge. Alle verfügbaren Vorträge können Sie zum stark vergünstigten Paketpreis ebenfalls bei uns erhalten: