Rezensionen (Überblick)

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interessantes Format.

Das war mein erster Vortrag zu ESRA, zur Rückführung erdgebundener Seelen. Ich kenne das Thema und seine Bedeutung aus dem Emotional Clearing. Prima, dass dieses Format auch in Andreas Krügers Arbeit seinen Platz hat. Die vorgestellten Fälle sind sehr anschaulich und lassen uns die Wichtigkeit sogleich erkennen. Hörenswert !!

Vogelperspektive

Mir gefallen zwei Arten von Homöopathie-Vorträgen: die mit vielen spannenden Kasuistiken. Und die, die die persönliche Geschichte der Rednerin schildern. Der Vortrag von Frau Mathew gehört zu letzteren und hat mir ein deutliches Gefühl für die Mittelqualitäten vermittelt. Ihr Weg zu mehr Authentizität mithilfe des Mittels wird anschaulich geschildert. Da es uns allen wohl ein Stück weit so in der kindlichen Prägung erging, das eigene Wesen nicht leben zu können, macht der Vortrag durchaus Appetit, den Kanadareiher mal auszuprobieren. Die Vogelmittel sind uns, mir zumindest noch nicht so geläufig. Vielleicht kann es da hilfreich sein, das Mittel mal austesten zu lassen.

sehr anschauliche Mittelbeschreibung.

Eingangs sagt Andreas Krüger, dass er in all den Jahren das Mittel noch nie verschrieben hat. So wirds wohl den meisten Homöopathen gehen. Nach dem berührenden Vortrag von Sarah Hartje könnte das anders werden. Anhand ihrer eigenen Geschichte und der Mittelwirkung verstehen wir nun einiges über Calc.munriaticum. Mein Eindruck: das Thema betrifft viele Menschen, vielleicht wegen der von der Gesellschaft zugeschriebenen Rolle eher die Frauen, aber sicher nicht ausschließlich.- Es empfiehlt sich bei Kummersituationen eben auch mal Calc.mur. in Erwägung zu ziehen. - Schmunzeln mußte ich, als Sarah ihr Auto erwähnte: ein Volvo. Der paßt gut zum Sicherheitsbedürfnis von Calcium.- Ein sehr gelungener und persönlicher Vortrag. Dank an Sarah Hartje.

Herausragend

Es gibt ja nun inzwischen schon mehrere Seminare zur homöopathischen Behandlung von psychischen Erkrankungen, insbesondere von Depressionen. Ich finde, dass dieses Seminar insofern heraussticht, als Ulrich Koch noch einmal sehr genau auf die Anfänge der homöopathischen Behandlung psychischer Erkrankungen eingeht. Dabei räumt er auch mit einigen Mythen hinsichtlich der Erfolge Hahnemanns auf. Zugleich gibt er spannende Hinweise auf etwa ein psychiatrisch-homöopathisches Krankenhaus um 1900 und erläutert im weiteren seine persönlichen Behandlungserfahrungen nachvollziehbar und sehr lebendig. Wir erfahren viel über die Besonderheiten der verbreitetsten psychischen Störungen (Ängste, Zwänge, Depressionen und Manien), und ich fand insbesondere die vielfältige Berufserfahrung Kochs als Psychiater sehr wichtig wie auch bereichernd, um ein Verständnis für die Schwierigkeiten und Chancen der homöopathischen Behandlungsmöglichkeiten zu entwickeln. Gerade für Behandler, die keinen psychiatrischen oder psychotherapeutischen Hintergrund haben, ist eine vertiefte Auseinandersetzung und Vertrautmachung mit den klassischen Erscheinungsformen unabdingbar!! Ich kann dieses Hörseminar nur äußerst empfehlen!!

neue Erkenntnisse

Das Seminar mit Frau Prollius war wirklich ein highlight. Habe viel dazugelernt und werde es bestimmt erneut anhören.
Neuland war für mich, wie sie die Familiendynamik in homöopathischer Hinsicht sieht. Ein paar Beispiele veranschaulichen ihre Erkenntnisse.
Sehr spannend sind auch die Ausführungen zu den Imponderablilien. Wieder helfen Kasuistiken, diese Mittelgruppe kennen zu lernen und in Erwägung zu ziehen.
Gefallen hat mir bei Frau Prollius ` Arbeitsweise, dass sie z.B. auch Farben mit einbezieht. Ich kann sie darin nur bestärken. Von meinem Aura Soma-Farbhintergrund her weiß ich um die Wichtigkeit und hinweisgebenden Eigenschaft der Farbvorlieben und -abneigungen.
Das Seminar ist nicht nur für Anfänger sehr lehrreich. Und die flotte, direkte Art von Frau Prollius hat mir auch gut gefallen.

Spannendes Thema, hervorragender Dozent

Super Vortrag, aber sehr störend sind die vielen Redebeiträge von den Zuhörern, die viel zu breiten Raum einnehmen.

Spannend anzuhören, Schulung aus dem Jahr 2008

Sehr interessante Schulung zum Thema Autoimmunerkrankungen.
Vermittlung vieler Erfahrungswerte bis hin zur Frequenz der Mittelgabe und der Abstimmung der Potenzen.
Für Praktiker wie auch für versierte Laien durchaus ein Gewinn.

Die Schulung stammt aus dem Jahr 2008 oder 2007, denn er nimmt Bezug auf sein neues Buch, "Hahnemann verstehen", das 2008 herauskam. Das werde ich gerne erwerben.
Es wäre schön gewesen, hätte man die Störgeräusche herausgefiltert hätte (treten pro Stunde 2x sehr penetrant auf). Das kriegt man mit einer professionellen Software hin.
Er bezieht sich auf eine 74-seitige Powerpoint-Präsentation, die leider nicht mitgeliefert wurde, die aber teilweise für die Übersicht oder fürs Verständnis gut gewesen wären. Diese müsste man nachliefern oder als Download zur Verfügung stellen.

Antwort vom 24. Juni 2020

Danke für Ihre Rezension. Dazu ein paar Anmerkungen:
1. Die Veranstaltung ist nicht von 2007 oder 2008, sondern von 2018. Das genaue Datum findet sich unter "Veranstaltung"
2. Wir weisen bereits in den Bemerkungen zum Titel, also "vor Kauf" darauf hin, dass hin und wieder Handy-Störgeräusche auftreten, da bedauerlicherweise die Handies der Teilnehmer nicht konsequent in den Flugmodus gestellt worden waren. Darauf haben wir keinen Einfluss und können auch im Nachhinein nichts daran ändern. Es ist nicht möglich, solche unregelmäßigen, wechselfrequenten Geräusche (im Unterschied zu einem gleichmäßigen Rauschen) zu filtern oder zu entfernen (ohne ganze Passagen zu löschen) - auch nicht mit einer "professionellen Software", wie Sie einfach behaupten, offensichtlich ohne sich in diesem Gebiet auszukennen.
3. Es besteht für Erwerber des Titels keinerlei Anspruch, eine visuelle Präsentation zusätzlich zu erhalten, wenn diese nicht in der Beschreibung als solche angeboten wird. In manchen Fällen können wir diese beigeben, in anderen nicht. Das wird jeweils ausgewiesen. Wir haben als Verlag keinen generellen Anspruch, die Präsentation des Referenten zu erhalten. Das entscheidet jede/r Referent*in im Einzelfall völlig allein. Ewald Stöteler hatte hier sicherlich gute Gründe (zum Beispiel eine geplante anderweitige Veröffentlichung), seine Präsentation nicht kostenlos zur Verfügung zu stellen. Kernleistung unserer Audiotitel ist der Vortrag des Referenten. Alles andere wäre lediglich eine freiwillige Beigabe im Sinne eines Bonus. Insofern besteht auch kein Anspruch auf eine "Nachlieferung". (Der Verlag)

Leute, verschreiben !

Zunächst dachte ich, der Vortrag könnte langweilig werden. Ich muss aber sagen, dass es gut war, mal die Seite des Herstellers (und Apothekers) zu hören. Ein Hersteller könnte tatsächlich von nur 20 Mitteln leben. Wenn aber keine "kleinen" Mittel verschrieben werden, machts kaum Sinn, sie im Sortiment zu haben. Um also die Verfügbarkeit von möglichst vielen Mitteln zu sicher zu stellen, ist es wichtig, dass Mittel nachgefragt und verschrieben !! werden und nicht nur vom Behandler verabreicht wurden. Danke auch an den Redner, dass er bei der Aufnahme mitdachte und Fragen fürs Mikrophon wiederholte.

Sehr inspirierend!

"Sehr inspirierend! Als wegweisend empfinde ich die Eingangsworte, welche in Frage stellen, ob Kritik überhaupt notwendig ist, damit Kinder erzogen werden können bzw. unsere Gesellschaft funktioniert. Einzelne Mittel wurden sehr gut beschrieben von einer sehr abwechslungsreichen Mischung aus Dozenten-Typen. Was ich vermisse ist der Bezug von Kritik zu (Ur-)Wunden: Kritik schmerzt dann, wenn sie auf Wunden trifft. In der Heilung von Empfindlichkeit gegenüber Kritik muss der Weg zur resonanten (Ur-)Wunde aufgespürt, muss die (Ur-)Wunde benannt werden. Das Heilmittel sollte sich auf diese Wunde beziehen und weniger auf den Gesamttypus des Patienten. Da ich mir Seelentieftauchen erhofft habe, hat mich der HoSo inspiriert, aber nicht in vollem Umfang gesättigt. - Ein HoSO, der zur Reflektion anregt. In der Hoffnung, dass es einen weiterführenden HoSo geben wird, der den Zusammenhang zwischen Kritik und (Ur-)Wunden und Homöopathie darstellt gebe ich gerne vier Sterne.

Phophorfeeling

Wir kennen alle das Himmelhochjauchzend und zu Tode betrübt, wer aber Phosphor fühlen, riechen und schmecken will, sollte sich unbedingt diesen Vortrag anhören. :-). Wer dann noch ein bisschen empfindlich ist, sollte sich auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle gefasst machen.
So tragisch dieses Arzneimittel in seiner pathologischen Form ist, so viel Potential enthält es auch.
Ulrike Müller überzeugt wie gewohnt mit ihrer darstellerischen Kunst, mit persönlichen berührenden Erfahrungen und einer fundierten fachlichen Kompetenz.
Danke für den bleibenden phosphorischen Eindruck!

Platinversteher

"Ein Kleingeist redet dem Platinkranken ein, es sei eine Wahnvorstellung, etwas Besonderes zu sein, ein guter Homöopath sieht das Besondere im Platin und hilft ihm dabei, das Besondere anzunehmen, anzuerkennen, dabei nicht hochmütig zu erscheinen und nicht zu vereinsamen."
Mit dieser nicht ganz wörtlichen Aussage hat Hans-Jürgen Achtzehn meine Aufmerksamkeit gewonnen, die sich im weiteren Verlauf zur Begeisterung entwickelt.
Mit Scharfsinn, eigenem Erleben einem so ganz speziellem Humor umreißt Achtzehn das Arzneimittelbild. Ganz klar in seinen Ansichten, immer wieder betonend, dass es ganz persönliche Ansichten sind, überzeugt Hans- Jürgen Achtzehn zuletzt auch durch seine zahlreichen Praxisberichte. Diese Klarheit gefällt mir sehr, ohne dass ich mich genötigt fühle, eigene Überzeugungen über Bord zu werfen und trotzdem geneigt bin, von diesem großartigen Lehrer zu lernen.
Danke für diese erkenntnisreiche Reise in die Platinpersönlichkeit!!!

Tradition vs Kleingeist

Ein interessanter Einblick in die "Böller Homöopathie", die Licht- und Schattenseiten der blinden Arzneimittelprüfung...das große Potential und das mögliche Scheitern durch unerlöste Anteile der Prüfer sowie der Seminarleitung bietet dieser Mitschnitt.
Gleichzeitig wird man aber auch Zeuge einer vertrauten, liebevollen Atmosphäre, die durch die sehr intimen, persönlichen Traum -und Erlebnisberichte sowie durch das gemeinsame Singen zum Ausdruck gebracht wird. Mir ist durch dieses Seminar noch einmal klarer geworden, wie dringlich die Arzneimittelprüfung am gesunden Menschen und zwar auf körperlich, geistiger und seelischer Ebene, aber auch im gesellschaftlichen Kontext zu sehen und auszuwerten ist.
Bryonia hinterlässt bei mir nach diesem Seminarmitschnitt einen prägenden Eindruck im positiven Sinne bezüglich Tradition, Werte und das Bewahren, aber auch die Destruktivität, die Begrenztheit, die vernichtenden Auswirkungen der Kleinheit, Unbeweglichkeit, des Festhaltens, haben mich erschaudern lassen. Zu guter Letzt ist es immer eine gute Möglichkeit des Erkennens eigener kranker Anteile und damit die Möglichkeit, ein Stück persönlicher Heilung.
Dafür und für die mutige Bereitschaft zu dieser und vieler anderer Prüfungen bedanke ich mich nachträglich bei den Seminarteilnehmern!
Namaste!

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