Jens Brambach - Sara Riedel
Metalle - Es ist nicht alles Gold, was glänzt. Wehrhaftigkeit und Darstellungskunst. Aurum, Argentum, Cuprum, Ferrum, Mercurius, Plumbum, Stannum
Mit ihrem beeindruckenden Glanz gehören die klassischen Metalle zu den auffälligsten und meist genutzten mineralischen Substanzen der Welt. Sie lassen sich sowohl in ästhetische (Schmuck, Dekoration) als auch nützliche Gestaltungen (Werkzeuge, Messer, Töpfe, Rohre) formen. Jedem Metall kommt ein spezieller Wert zu, besondere Eigenschaften und Bedeutungen. Allen gemein ist, dass sich ihre Atome zu kristallinen Gittern verbinden, die temperaturabhängig flexibel oder auch fest und widerstandsfähig sein können.
Die bekanntesten Metalle - Gold, Silber, Platin, Quecksilber, Blei und Zinn - werden schon seit Jahrtausenden nicht nur als Werkstoffe, sondern auch in der Alchemie, traditionellen Heilkunst und Medizin verwendet. Als potenzierte Arzneien spielen sie auch in der Homöopathie eine große Rolle. Drei Themen stehen bei Metallen homöopathisch im Mittelpunkt: Darstellung, Verteidigung und Wert. Die Berliner Homöopath*innen Sara Riedel und Jens Brambach widmen sich den Metallen hier aus prozessorientierter Sicht. Worin liegen ihre unterschiedliche Problematik und Pathologie, worin mögliche Lösungs- und Heilungswege?
Themen
- Alchemistische Weltanschauung
- Chemische Grundlagen: Periodensystem, Metalle, metallische Eigenschaften
- Der traditionelle Planetenbezug
- Bedeutungen in der Astromedizin
- Themen von Metallen: Selbstbegegnung, Zwiespalt zwischen Festigkeit und Flexibilität, Spannungsverhältnisse
- Periodensystem nach Scholten
- Verschiedene Fallbeispiele
![]() | Dieses Seminar als Download: 29,- € |
- Artikel-Nr.: SO-290
- Abspieldauer (ca.): 2 Std. 52 Min.
- Edition: SO (Homöopathischer Sonntag Berlin)
- Schlüsselworte: Argentum met. Aurum mur. Blei Cuprum Ferrum met. Kupfer Mercurius Metalle Periodensystem Plumbum Quecksilber Stannum Zinn
Mit ihrem beeindruckenden Glanz gehören die klassischen Metalle zu den auffälligsten und meist genutzten mineralischen Substanzen der Welt. Sie lassen sich sowohl in ästhetische (Schmuck, Dekoration) als auch nützliche Gestaltungen (Werkzeuge, Messer, Töpfe, Rohre) formen. Jedem Metall kommt ein spezieller Wert zu, besondere Eigenschaften und Bedeutungen. Allen gemein ist, dass sich ihre Atome zu kristallinen Gittern verbinden, die temperaturabhängig flexibel oder auch fest und widerstandsfähig sein können.
Die bekanntesten Metalle - Gold, Silber, Platin, Quecksilber, Blei und Zinn - werden schon seit Jahrtausenden nicht nur als Werkstoffe, sondern auch in der Alchemie, traditionellen Heilkunst und Medizin verwendet. Als potenzierte Arzneien spielen sie auch in der Homöopathie eine große Rolle. Drei Themen stehen bei Metallen homöopathisch im Mittelpunkt: Darstellung, Verteidigung und Wert. Die Berliner Homöopath*innen Sara Riedel und Jens Brambach widmen sich den Metallen hier aus prozessorientierter Sicht. Worin liegen ihre unterschiedliche Problematik und Pathologie, worin mögliche Lösungs- und Heilungswege?
Zu Beginn begibt sich Jens Brambach in die Welt der Alchemisten, wo Metalle, Tiere oder menschliche Lebensthemen den Planeten zugeordnet wurden. Beispielsweise gehören das Gold, der Löwe, der Vater und König zur Sonne, während das Eisen mit dem Krieger, dem Wolf und dem Mars verbunden ist. Diese alten Zuordnungen eröffnen einen seelischen Zugang zu den Wesensmerkmalen von Metall-Arzneien. Jens Brambach beschreibt zunächst Gold (Aurum metallicum, Aurum muriaticum) und Silber (Argentum metallicum) und zeichnet ein anschauliches Bild der Entstehung ihrer Symptomatik und Pathologie. Beispielsweise geht es beim Silber häufig um die darstellerische (künstlerische) Leistung, im Bemühen, geliebt zu werden.
Im zweiten Teil widmet sich Sara Riedel dem Quecksilber (Mercurius solubilis). Das Bild eines instabilen, leicht zerfallenden Metalls findet sich auch bei Mercurius-Patienten wieder - als ausgeprägte Schwäche und Labilität, mit der Tendenz zum (syphilitisch) Destruktiven. Jede kleinste Veränderung kann den Patienten aus dem Gleichgewicht werfen, mit heftigen Reaktionen. Die Referentin berichtet im Weiteren über ein weiches, warmes Metall, das Kupfer (Cuprum). Es war schon traditionell der Aphrodite und der Ästhetik zugeordnet. Cuprum-Patienten sehnen sich nach einem schön gestalteten Leben und versuchen krampfhaft, unschöne Veränderungen zu verhindern. Diese Neigung zu Verkrampfung zeigt sich auf allen Ebenen. Anschließend stellt die Referentin das Eisen (Ferrum) vor, bei dem das Ich, der Wille und die Zielerreichung im Fokus stehen. Auf berührende Weise berichtet Sara Riedel über die Herausforderungen, inneren Kämpfe und möglichen Lösungen von Ferrum-Patienten.
Im dritten Teil geht Jens Brambach auf Zinn (Stannum) ein - eines der schwächsten Mittel der Materia medica. Oft fühlt es sich sogar zu schwach, anderen Menschen zu begegnen. Zinn hat sich bei verschiedenen Schwächezuständen bewährt, insbesondere aufgrund schwerer Atemwegserkrankungen. Der letzte Abschnitt handelt von Blei (Plumbum), das dem Saturn zugeordnet ist - dem Planeten von Verantwortung und Strenge. Bei der homöopathischen Arznei findet man die Schwere der lastenden Verantwortung wieder - oder eine Abkehr in hilflose Apathie.
Besprochene Arzneien
Argentum metallicum, Aurum metallicum, Aurum muriaticum, Mercurius solubilis, Cuprum metallicum, Ferrum metallicum, Stannum metallicum, Plumbum metallicum
(i)Sara Riedel(/i)
1. Einleitung: Periodensystem - Was sind Metalle? / Metallische Eigenschaften (00:00)
2. Metallische Bindungen: Zwiespalt zwischen Festigkeit und Flexibilität (06:07)
(i)Jens Brambach(/i)
3. Alchemistische Weltanschauung / Zuordnung von Metallen zu den Planeten (12:50)
4. Astromedizin: die Metalle befragen / Sternzeichen, Planeten, Archetypen (20:48)
5. Gold (Aurum): Pflichtbewusster König, Suizidalität / Körpersymptome / Lösung (27:41)
6. Silber (Argentum): Hoden / Ätiologie: Leistung und Darstellung / Beispiele (35:15)
7. Körpersymptome / Zusammenfassung / Elektrizität (40:30)
Teil 2 (75:26)
(i)Sara Riedel(/i)
1. Einleitung zu Merkur / Filmbeschreibung / Der Narr (00:00)
2. Mercurius: Signatur / Ansichten über Merkur / Patientenbeispiel / Körpersymptome (03:54)
3. Instabilität / Wert, Trennung, Verzweiflung / Selbsterkennung und Kommunikation (11:49)
4. Kupfer (Cuprum): Angst vor Veränderung, Wesen / Krämpfe / Drama der Psora / Film (20:10)
5. Unveränderbares System / Der General / Fallbeispiel von Kent / Fragen (27:42)
6. Angst vor Fremdem / Leitfähigkeit / Lösung / Körpersymptome (34:02)
7. Eisen (Ferrum): Soldat, Zielfokussierung / Erlebnisse (40:45)
8. Kraft der Ausrichtung / Seinen Weg gehen / Geistiges Arbeiten / Lösung (47:39)
9. Hohe Energie / Innere Unruhe, Geräuschempfindlich / Wesen, Symptome, DD (56:58)
10. Astrologie / Harte Arbeit / Eigenes Erleben: Streit, der Weg, Wille (65:37)
Teil 3 (48:41)
(i)Jens Brambach(/i)
1. Zinn (Stannum): Jupiter / Schwäche und Atemwege / Beschreibung nach Kent (00:00)
2. Empfindung der Schwäche / Weitere Symptome / DD / Modalitäten (05:09)
3. Saturn: Verantwortung, Blockade, Lebenskrise / Eigene Geschichte (12:55)
4. Blei (Plumbum): Patient / Apathie auf allen Ebenen / Geist und Gemüt (21:36)
5. Körpersymptome: Bewegungsapparat, Nervensystem (31:32)
6. Sankaran / Periodensystem nach Scholten / Wahnideen (39:24)
7. Erscheinungsbild / Zusammenfassung / Abschluss (45:54)
Sara Riedel & Jens Brambach
(Foto: Laurens Dillmann)
Sara Riedel
1972 in Düsseldorf geboren, interessierte sie sich bereits sehr früh für Medizin. Mit 19 Jahren Ausbildung im Krankenhaus zur Pflegekraft. Zunächst ganz in der Schulmedizin zu Hause, bemühte sie sich um einen Medizin-Studienplatz. In dieser Zeit erfuhr sie die Wirksamkeit der Homöopathie angesichts der Behandlung eines Familienangehörigenum. Durch Drängen ihrer Freunde gelangte sie schließlich an die Samuel-Hahnemann-Schule. Aus einer skeptischen wurde eine völlig begeisterte Schülerin von Andreas Krüger und Hans-Jürgen Achtzehn. Nach 3jähriger Ausbildung setzte sie ihren Weg als Dozentenschülerin und schließlich Dozentin fort. Heute arbeitet sie mit Prozessorientierter Homöopathie in ihrer eigenen Praxis in Berlin-Charlottenburg und unterrichte die Abendkurse der SHS. Darüber hinaus bildet sie sich in Familienaufstellen bei Ekkehard Dehmel weiter.
Nähere Informationen über unsere Autorin Sara Riedel (Webseite): https://www.sara-riedel.de/
Jens Brambach
Aus der eigenen Vita:
Ich bin seit über 15 Jahren Heilpraktiker in Berlin. In meiner Praxis in Kreuzberg arbeite ich schwerpunktmäßig mit Homöopathie, Psychotherapie und Familienaufstellungen Außerdem bin ich seit mehreren Jahren Dozent für Homöopathie und Aufstellungsarbeit u.a. an der Samuel-Hahnemann-Schule Berlin und in der Wochenendausbildung "Der Homöopathische Weg".
Schon seit meiner Jugend treibt mich die Frage an, wie wir Menschen funktionieren. Wie kommen wir in unsere Kraft, wie stehen wir uns selbst im Weg, wie nehmen wir wahr, haben wir eine über uns hinausweisende Aufgabe oder Funktion in dieser Welt und wenn ja welcher Art ist diese. Ganz besonders interessiert mich dabei wie wir Freiheit erlangen können und was wir mit der Freiheit anfangen.
Auf meinem persönlichen Lebensweg sind mir zahlreiche Verwundungen begegnet, seelische wie körperliche. In meiner Entwicklung und meiner Arbeit habe ich erlebt, dass diese Wunden heilen können, wenn man sich auf den Weg zu ihren Wurzeln macht. Es ist meine tiefe Überzeugung, dass jede Krankheit und jede Verletzung bei allem Leid auch einen Schatz birgt, eine Information, einen Wegweiser um zu den Wassern des Lebens zu finden, über uns hinaus zu wachsen und mit dieser unglaublichen Welt in Kontakt zu treten.
Jens Brambach im Vortrag "Nietzsche und die Syphilis" (Bestnr. HT-576)
(Foto: Martin Bomhardt)
3 Dateien/Teile als MP3-Download.
Bild auf der Covervorderseite:Collage von Cordula Brandt © Verlag Homöopathie + Symbol / Pixabay.com
Wir danken dem/der FotografIn herzlich für die Erlaubnis zur Nutzung dieses Bildes!
We thank the photographer very much for the permission to use this picture!
Hersteller
Verlag Homöopathie + Symbol, Martin Bomhardt, Liebigstr. 36, 10247 Berlin, E-Mail: info@homsym.de
Produktabbildung
Digitales Produkt - keine Abbildung verfügbar. Die Abbildung oben links dient der symbolischen Dekoration dieser Seite
Produktform
Digitales Produkt: Eine/mehrere ZIP-Dateien als digitale(s) Paket zum Herunterladen via Email-Link / Kundenkonto. Die ZIP-Datei enthält alle zum Produkt gehörigen abspielbaren Medien (Format MP3 bei Audio oder MP4 bei Video), optional zusätzliche PDF-Dateien als visuelles Material, optional weitere TXT-Dateien oder andere marktübliche digitale Formate (Genaueres siehe Beschreibung unter "Details").
Angaben zur Produktsicherheit / Warnhinweise
Dieser Titel (Inhalt des Produkts) enthält fachkundliche Informationen für/über Heilberufe und heilkundliche Anwendungen, jedoch keine Werbung für bestimmte Heilmittel/-behandlungen. Er gibt ausschließlich die persönliche Meinung und subjektive Erfahrung des/der jeweiligen Autor*in*nen wieder. Keinesfalls können bestimmte Inhalte, insbesondere im Medium wiedergegebene Hinweise zu medizinischen Anwendungen (z. B. zur Einnahme bestimmer Arzneien) als konkreter Ratgeber oder gar Anleitung zur (Selbst-)Behandlung verstanden werden, insbesondere nicht von medizinischen Laien. Im Falle eines Behandlungsbedarfs halten Sie bitte Rücksprache mit professionellen Therapeut*innen, inbesondere Ihrem Hausarzt/Ärztin, um mögliche gesundheitliche Folgen und Schäden einer unprofessionellen Eigenanwendung zu vermeiden.
Zur Veranstaltung "Der Homöopathische Sonntag"
Die "Homöopathischen Sonntage" sind eine seit 1994 regelmäßig monatlich an der Samuel-Hahnemann-Schule in Berlin stattfindende Veranstaltung, in denen ein halber Tag (fünf Stunden) einem einzigen Arzneimittel, einem theoretischen oder praktischen Thema umfassend gewidmet ist. Sie gehören zu den kontinuierlichsten und zugleich fortschrittlichsten homöopathischen Vorlesungen, da das jeweilige Thema aus der aktuellen Sicht und Erkenntnis der homöopathischen Empirie und Forschung vermittelt wird.