Sara Riedel beschäftigt sich mit den Besonderheiten des sykotischen Arzneimittels Thuja. Paradoxerweise gehört eine eigenartige Eigenschaftslosigkeit zu den wichtigsten Besonderheiten Thujas. Da Thuja-Patienten sich in ihrem wahren Wesen selten angenommen und anerkannt fühlen, verbergen sie sich hinter einer künstlich aufgebauten Persönlichkeit, um sich zu schützen. Thujas starker Überlebenswille sucht Sicherheit darin, sich dem Gegenüber maximal anzupassen. So vermittelt sie im persönlichen Umgang meist einen recht nebulösen, konturlosen Eindruck, der es dem behandelnden Homöopathen schwer macht, die heilende Arznei zu erkennen.
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- Artikel-Nr.: HT-434
- Abspieldauer (ca.): 36 Min.
- Edition: HT (Berliner Homöopathietage)
- Schlüsselworte: Thuja
Sara Riedel beschäftigt sich mit den Besonderheiten des sykotischen Arzneimittels Thuja. Paradoxerweise gehört eine eigenartige Eigenschaftslosigkeit zu den wichtigsten Besonderheiten Thujas. Da Thuja-Patienten sich in ihrem wahren Wesen selten angenommen und anerkannt fühlen, verbergen sie sich hinter einer künstlich aufgebauten Persönlichkeit, um sich zu schützen. Thujas starker Überlebenswille sucht Sicherheit darin, sich dem Gegenüber maximal anzupassen. So vermittelt sie im persönlichen Umgang meist einen recht nebulösen, konturlosen Eindruck, der es dem behandelnden Homöopathen schwer macht, die heilende Arznei zu erkennen.
Die Referentin weist darauf hin, dass gerade diese spezifische Ungreifbarkeit der Patientenpersönlichkeit einer der sichersten Hinweise auf eine mögliche Thuja-Verschreibung ist. Dieses Ungreifbare kann im Therapeuten ein Gefühl auslösen, dass irgendetwas unstimmig sei. Der Weg zur Heilung führt über eine behutsame Stärkung des Selbstwerts, bis Thuja schließlich den Mut findet, zu sich und ihren wahren Gefühlen zu stehen.
Sara Riedel (Foto: Martin Bomhardt)
Sara Riedel
1972 in Düsseldorf geboren, interessierte sie sich bereits sehr früh für Medizin. Mit 19 Jahren Ausbildung im Krankenhaus zur Pflegekraft. Zunächst ganz in der Schulmedizin zu Hause, bemühte sie sich um einen Medizin-Studienplatz. In dieser Zeit erfuhr sie die Wirksamkeit der Homöopathie angesichts der Behandlung eines Familienangehörigenum. Durch Drängen ihrer Freunde gelangte sie schließlich an die Samuel-Hahnemann-Schule. Aus einer skeptischen wurde eine völlig begeisterte Schülerin von Andreas Krüger und Hans-Jürgen Achtzehn. Nach 3jähriger Ausbildung setzte sie ihren Weg als Dozentenschülerin und schließlich Dozentin fort. Heute arbeitet sie mit Prozessorientierter Homöopathie in ihrer eigenen Praxis in Berlin-Charlottenburg und unterrichte die Abendkurse der SHS. Darüber hinaus bildet sie sich in Familienaufstellen bei Ekkehard Dehmel weiter.
Nähere Informationen über unsere Autorin Sara Riedel (Webseite): https://www.sara-riedel.de/
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Verlag Homöopathie + Symbol, Martin Bomhardt, Liebigstr. 36, 10247 Berlin, E-Mail: info@homsym.de
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Dieser Vortrag ist Teil der 43. Berliner Homöopathietage, einer zweitägigen Veranstaltung mit einer Vielzahl interessanter Vorträge. Das gesamte Seminar mit allen Vorträgen können Sie zum stark vergünstigten Paketpreis ebenfalls bei uns erhalten:
HT-43
Der Vortrag von Sara Riedel hat mir gut gefallen, denn er reduziert Thuja nicht nur auf Okkultismus, Geister, Besessenheit etc.
Der Vortrag von Sara Riedel hat mir gut gefallen, denn er reduziert Thuja nicht nur auf Okkultismus, Geister, Besessenheit etc. , was leider oft getan wird. Sie bezieht sich u.a. auf Ananda Zaren, deren Texte ich auch sehr mag. Nebenbei gibt es noch eine schöne Kurz-Zusammenfassung von Sankarans Sichtweise der Miasmen und deren unterschiedlichen Umgangsweisen mit einem Problem. Der Vortrag ist leider sehr kurz, ich hätte gerne noch länger zugehört.
Als Beispiel für den unglaublichen Überlebenswillen Thujas schildert Sara Riedel das Bild einer Kriegssituation in Ex-Jugoslawien. Man bringt sich auf der Straße vor den Schüssen eines Scharfschützen in Sicherheit, indem man sich an anderen Menschen vorbeidrängelt. Was zur Folge hat, dass ein anderer erschossen wird. Ob dies wirklich speziell ein (unsympathischer) Thuja-Überlebenswille ist und nicht auch andere in Todesangst so handeln würden?