Ohne ein tiefes Verständnis der Miasmatik ist die homöopathische Behandlung einer komplexen Erkrankung wie der chronischen Borreliose nach Ansicht des international renommierten niederländischen Homöopathen Ewald Stöteler kaum denkbar.
Ausgehend von Hahnemanns Grundlagen ("Die chronischen Krankheiten") hat sich die Miasmatik bei ihm zu einem praktischen Instrument für die Anamnese und Therapie chronischer Krankheiten entwickelt.
Stöteler beschreibt hier die Erscheinungsformen der einzelnen Miasmen, ihre Behandlung und die dafür erforderlichen Arzneien, darunter die besondere Bedeutung der Nosoden. Der Vortrag ist daher auch eine bündige Einführung in die Miasmatik, bei der auch die Ansichten Hahnemanns und von Bönninghausens über Mittelwechsel, Potenzen, Dosierungen und Verordnungsweisen nicht zu kurz kommen.
Die Übereinstimmungen der Borreliose mit dem Krankheits- und Beschwerdebild der Syphilis ordnen sie deutlich dem syphilitischen Miasma zu. Anhand zweier Borreliose-Fälle aus der eigenen Praxis demonstriert Stöteler seine konkrete, praktische Vorgehensweise. Sie orientiert sich vornehmlich an den vorhandenen miasmatischen Zeichen und dem familiären Hintergrund.
Ein profunder Überblick über die theoretische und praktische Anwendung der Miasmatik bei chronischer Krankheit und speziell bei Borreliose.
Mit ergänzendem Material (PDF-Format) zum Vortrag auf einer Extra-CDR
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- Artikel-Nr.: TO-2137
- Abspieldauer (ca.): 4 Std. 44 Min.
- Edition: TO (Torgauer Seminare)
- Schlüsselworte: Borreliose chronische Krankheit Miasmatik miasmatische Behandlung Miasmen
Die von Hahnemann erstmals entdeckten und beschriebenen Miasmen verstehen wir heute als Prädispositionen für die Entwicklung chronischer Krankheit. Miasmen zeigen sich schon in der Familiengeschichte und führen uns zu bestimmten Arzneien. Durch das Studium von Hahnemanns Grundlagen ("Die chronischen Krankheiten") wird die Miasmatik zu einem praktischen Instrument der Anamnese und Therapie.
"Ohne ein tiefes Verständnis der Miasmatik ist die homöopathische Therapie einer komplexen Erkrankung wie der chronischen Borreliose kaum denkbar."
In seinem Vortrag beschreibt Ewald Stöteler umfassend die Erscheinungsformen, die Behandlung und die erforderlichen Arzneien der einzelnen Miasmen und erbringt somit auch eine bündige und einprägsame Einführung in die Miasmatik. Darüber hinaus erläutert er die Ansichten Hahnemanns und von Bönninghausens auch in Bezug auf Mittelwechsel, Potenzen, Dosierungen und Verordnungsweisen - bis hin zur bis heute umstrittenen Riechdosierung.
Die unterschiedlichen Krankheitsformen (akut, chronisch sowie akute Ausbrüche) erfordern unterschiedliche Behandlungsansätze und Arzneien. So kann, je nach Art des Krankheitsgeschehens, die Anwendung pflanzlicher oder mineralischer Heilmittel in unterschiedlichen Potenzen gefordert sein. Wichtig sind auch jene Nosoden, die direkt mit den Miasmen (Psorinum, Medorrhinum, Luesinum) korrespondieren. Nach Stötelers Erfahrung besteht ihre primäre Wirkung in einer Neutralisation des vorherrschenden Miasmas, also der familiär ererbten Disposition. Der Einsatz der passenden Nosode vermindert zudem die Gefahr von Erstverschlimmerungen.
Auf Borreliose bezogen geht der Referent stets den Hinweisen auf eine syphilitische Belastung nach, weil es zwischen Syphilis und Borreliose viele Übereinstimmungen im Krankheits- und Beschwerdebild gibt. Wie andere Referenten dieses Symposiums ordnet auch er die Borreliose daher dem syphilitischen Miasma zu.
Anhand zweier Borreliose-Fälle aus der eigenen Praxis demonstriert Stöteler seine langjährig erprobte praktische Vorgehensweise. Sie orientiert sich vornehmlich an den miasmatischen Zeichen.
Ein profunder Einführungsvortrag, der ein Fundament für das Verständnis und die Anwendung der Miasmatik legt.
Das gesamte Symposium finden Sie hier als Paket: TO-213
1. Bönninghausen / Hahnemann (00:00)
2. Potenzentwicklung / Krankheitsformen, Heilmittel (07:26)
3. Epidemische, interkurrente, iatrogene Krankheiten (14:49)
4. Hahnemanns Miasmen: Organon §§ 78,79, "Die Chronischen Krankheiten" (19:54)
5. Psora: Behandlung / Miasmen: Dynamik, Geschichte (27:42)
6. Psora: Arzneien / Krankheitsformen: Organon §§ 71-81 (38:34)
7. Wechselkrankheiten / Verordnung (45:41)
8. Behandlung: Krankheitsformen / Nosoden (52:54)
9. Verschlimmerung meiden / Beispiel: Ignatia, Natrium (59:38)
10. Mittelwechsel, Zwischen-, Reaktionsmittel (65:39)
Teil/Datei 2 (69:45)
1. Akute Situation bei chronisch miasmatischer Belastung (00:00)
2. Hahnemann, Bönninghausen: Mittelwechsel (09:31)
3. Potenz, Dosis, Verordnung (18:21)
4. Riechdosis / Zubereitung, Anwendung, Wirkung (26:27)
5. Gesundheit / Praktische Miasmen / Wirkung gleich Gegenwirkung / Psora (34:17)
6. Sykose: Erscheinungsweisen und Heilmittel / Nosoden (40:11)
7. Syphilis: Destruktivität, Aggressivität, Bösartigkeit (48:05)
8. Behandlung, Methodik, Dynamik / Borreliose ist syphilitisch (58:10)
Teil/Datei 3 (79:27)
1. Tuberkulose: Formen, Heilmittel (00:00)
2. Krankheiten, Heilmittel / Organmittel (05:42)
3. DD: tuberkuline Arzneien / Tuberkulose-Tendenz (12:08)
4. Karzinogene Tendenz / Prädisponierendes (20:47)
5. Karzinogene Arznei / Strahlungs-Paradox (27:09)
6. Geschwächte Dynamis: Andere Strategie (33:01)
7. Syphilinum?, Karzinosinum? / Nosoden (39:23)
8. Syphilitische Belastung: 10 Hinweise (46:32)
9. Syphilinum: Dynamik / Komplikationen (53:02)
10. Emotionale, soziale Ebene / Geistig-körperliche Zeichen (60:30)
11. Syphilis, Borreliose / Materielle, immaterielle Krankheiten (69:08)
Teil/Datei 4 (57:28)
1. Fall 1: Borreliose, Depression, Schlafstörungen / Anamnese / Analyse (00:00)
2. Verschreibungsstrategie / Verschlimmerungen und Potenzwechsel (08:24)
3. Konstitutionsmittel? / LM-Potenz, Riechdosis: Einsatz, Verwendung, Herstellung (17:29)
4. Fall 2: Fehlgeburt, Borreliose / Beckeninstabilität: Ätiologien (27:24)
5. Beckeninstabilität: Heilmittel / Anamnese Forts. (35:35)
6. Verschreibungsfolge / Fragen zur Behandlungsstrategie (41:47)
7. Zwischenmittel und deren Indikationen (47:01)
Ewald Stöteler
Homöopath in Almelo, Niederlande
Schon während seiner Ausbildung als Krankenpfleger (Abschluss 1978) begann Ewald Stöteler eine Homöopathie-Ausbildung und ließ sich bereits 1980 in eigener Praxis nieder. Er war wegen der starken Nachfrage in kurzer Frist Vollzeit-Homöopath.
Seit Beginn seiner Ausbildung war Stöteler sehr an den von Hahnemann gelehrten philosophischen und praktischen Grundlagen der Homöopathie interessiert, was ihn nach 30-jähriger Praxis veranlasste, seine Erfahrungen in einem Buch mit dem Titel "Hahnemann verstehen" zu publizieren.
Er ist Direktor der Homeopathie Academie Nederland in seinem Heimatort Almelo und ein weltweit gefragter Dozent in der Fortbildung von HomöopathInnen, insbesondere für philosophische Grundlagen der Homöopathie. Weitere bekannte Publikationen sind sein Buch über die Anwendung der LM-Potenzen und Fachartikel in niederländischen und internationalen Homöopathiezeitschriften (u.a. Homeopathic Links).
Weitere Informationen zu Ewald Stöteler und seiner Arbeit:
5 CDs in dekorativer Buchformatbox ODER als MP3-Download-Dateien
Bild auf der Covervorderseite:Lyme Disease Bacteria, Borrelia burgdorferi © NIAID (www.flickr.com, Lizenz: Lizenz: CC BY 2.0) Wir danken dem/der FotografIn herzlich für die Erlaubnis zur Nutzung dieses Bildes!
We thank the photographer very much for the permission to use this picture!
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Verlag Homöopathie + Symbol, Martin Bomhardt, Liebigstr. 36, 10247 Berlin, E-Mail: info@homsym.de
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2. Europäisches Borreliose-Symposium Torgau 2013
Internationales Homöopathiekolleg Torgau e.V.
Wintergrüne, 14.-16. Juni 2013